Frischhaltefolie wirklich ok?

Ich hab die gleichen Erfahrungen wie kallekabel, übrigens auch mit einem Caso, also definitiv keinem Highend Gerät und >10 Jahre alt. Ich breche hier definitiv keine Lanze ausgerechnet für das Caso, da gibt es 100% viel bessere Geräte. Auch die Tüten (spezielle geriffelte Tüten) aus dem Zubehör sind absolut brauchbar, vllt. ein Knackpunkt bei Caso, die Preise der O-Tüten, es war bisher immer völlig ausreichend für den Zweck, hinzu das Eine oder Andere und auf dem Rückweg eben Fisch zu vakuumieren. Ich hab den Eindruck, dass inzwischen alles zur Glaubensfrage erklärt wird. Verfolgt man youtube und Co., wird man erleben, wie jeder Hühnerpups zum Donnerschlag erhoben wird. Völlig egal, ob es sich um Angelköder, Werkzeuge oder sonst was handelt, eine einzige Dauerwerbeschleife mit einer zunehmenden Anzahl von Spezialisten - wer es braucht. Um noch mal aufs Thema zurückzukommen, einmal die Gegenfrage, hatte denn schon mal jemand hier im Forum verdorbenen Fisch, den er ausschließlich auf die Folierung (Tüten vakuumiert oder nicht oder foliert mit Lebensmittelfolie) zurückführen kann.
 
Es fehlen eben echte/professionelle Bewertungen.
Interessant fände ich ja, ob zB Arten, die sich schlecht einfrieren lassen (zB Seelachs und -hecht, ganz zu schweigen von Makrele&Co) durchs Vakuumieren gewinnen.
 
Um noch mal aufs Thema zurĂĽckzukommen, einmal die Gegenfrage, hatte denn schon mal jemand hier im Forum verdorbenen Fisch, den er ausschlieĂźlich auf die Folierung (TĂĽten vakuumiert oder nicht oder foliert mit Lebensmittelfolie) zurĂĽckfĂĽhren kann.
Genau: eine Glaubensfrage sollte das Thema nicht sein. Ist auch unnötig, es zu einer zu erheben (und das „jeder soll machen, wie er will“ ebenso), weil es ja objektive Kriterien gibt, an denen die Qualität von Gefriergut gemessen wird.
 
NatĂĽrlich hat jeder immer Recht - wieso auch nicht! :lacher:

So lange man sich aber offen hält auch mal was andres auszuprobieren is man noch nicht verkalkt!

Mehr sog i ned! :biglaugh:
 
Eine Sache vielleicht: Die Frischhaltefolie muss lebensmittelecht und kältebeständig sein, also eine PE-Folie für Lebensmittel und keine Strechfolie aus PVC für Umverpackungen aus dem Möbelhaus oder so, ...dann passt das. Wer gerne wickelt, da gibt es auch coole Wickelhilfen von Haushalts- bis Profiqualität, ...z.B. Klick und dazu   Klick (dürfte Jahre reichen :wink:). :flaggen14:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Edit: Der letzte Link zur Folie ist 30 cm breit, ...richtig zum Wrapper 4500 wäre die hier:
Klick
 
Das Gerät hatten wir jetzt in Risøyhamn in Gebrauch, war nicht schlecht. Nachteil, wenn man fliegt, ist das Teil sehr sperrig.
 
Die Wickler und Laminierer haben bei Flugreisen eh etwas mehr zu schleppen, deshalb bin ich der Zip-Tütler. 🤣
Nicht zwingend, in Risoeyhamn gab es die Folie ja gratis.
Zip-TĂĽten sind eine sehr gute Alternative, wenn man im Block einfrieren kann.
Ăśbrigens war der Konsum um die Ecke spitze, da hat man fast Alles bekommen.
 
Also wenn ich die Wahl habe würde ich immer Vacuumieren. Hab aber bei Flugreisen schon öfter gewickelt. War auch ok, aber man muss gerade bei großen Filets aufpassen das man nix rund macht. Gefrierbrand hatte ich bisher noch nicht.
 
Wir wickeln auch weil wir fliegen. Spart halt einiges an Gewicht und geht deutlich schneller.
Was haltet ihr davon, das Gewickelte in gefrorenem Zustand dann zuhause noch zu vakuumieren?
 
... deswegen ist es wichtig, mit Spezialisten unterwegs zu sein ...
... wenn Filets wie Zigarren gerollt sind, wird nur noch Seelachsschnitzel draus ...
... auch nicht schlecht, doch ist die Variabilität der Zubereitung stark eingeschränkt ... :wink:
 
War auch ok, aber man muss gerade bei groĂźen Filets aufpassen das man nix rund macht
... wenn Filets wie Zigarren gerollt sind, wird nur noch Seelachsschnitzel draus ...
Was meint ihr damit? Ist doch praktisch, wenn die Filets eine einheitliche „Barrenform“ bekommen? Aber gut, „große“ Filets teile ich sowieso.
Wir wickeln auch weil wir fliegen. Spart halt einiges an Gewicht und geht deutlich schneller.
Was haltet ihr davon, das Gewickelte in gefrorenem Zustand dann zuhause noch zu vakuumieren?
Wenn Vakuumieren einen Vorteil brächte, könnte man das natürlich auch nachträglich machen. Letztlich geht es aber wohl nur um die Funktion „Gefrierbrand vermeiden“, und das leistet die Folie genauso (bzw die Schicht von „Schutzeis“ unmittelbar um die Filets).
 
Alle meine Aussagen stimmen (fast) nach wie vor.

Es gibt ein Problem mit den gewickelten Päckchen.

Wenn auf Grund des Transportes Umgeschichtet werden muss

oder die gewickelten Päckchen derb aneinander schlagen,

bekommt die doch sehr dĂĽnne FHF kleine Cuts.

Nach einigen Monaten zeigen sich dort eindeutige Spuren von Gefrierbrand.

Bei Seelachsschnitzel kein Problem ...
 
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Nach einigen Monaten zeigen sich dort eindeutige Spuren von Gefrierbrand.

Bei Seelachsschnitzel kein Problem ...
Nun, das habe ich nicht so richtig verstanden: " eindeutig Spuren von Gefrierbrand " und " bei Seelachsschnitzel kein Problem" ?


.........ob " wickeln" oder " vakuumieren" sei m.M. erstmal dahin gestellt.
Aber: in der Truhe vor Ort werden die " Portionen " erstmal in die Truhe gestapelt, ob gewickelt oder vakuumiert.
Es sei denn man kann die Transportbox in die Truhe / Gefrierraum stellen

Mir geht's um Umstapelei der Filetpäckchen.

Mein Schilderung richtet sich mehr an die Auto- und Gruppenreisenden, Flieger sind ev. wieder ein anderer Schnack.

Wir reisen immer in einer Gruppe und jeder möchte gern "seinen" gefangenen und filetierten Fisch mit nach Hause nehmen.
Somit suchte sich in grauer Vorzeit jeder "seine" Ecke in der / den groĂźen Gefriertruhe (n).
Ich weiß, es gibt andere Gruppen, die teilen alles untereinander auf. Wir möchten es eben so, denn so hat jeder seinen " Kram".

Am Abreisetag, wir müssen morgens gg. 04.30 Uhr alle in Transporter sitzen, sonst sind die Fähren auf der Heimreise weg.
Also dann gab es immer Zeitverzögerungen bis jeder seine Dutzenden Fischpäckchen in der Transportbox gestapelt hatte.
Dabei wurden die dicht liegenden Päcken, die sich im Gefrierprozeß aneinander sehr gut angepaßt hatten, wieder auseinander gerissen. Sie kamen mit mehr oder weniger reichlich Luft in den Zwischenräumen in die Transportbox.
Einerseits die Einpackzeit, aber im wesentlichen die Zwischenräume im Gefriergut gefielen mir nicht.

Jetzt:
Jeder sucht sich zu Hause zwei Pappkartons aus, die mehr oder weniger gut in die Transportbox passen oder passend gemacht werden.
Sehr gut haben sich die Verkaufskartons von Kopierpapier bewährt. Die kann man sehr gut zerlegen und völlig flach liegend mitnehmen.
Größe stimmt, kann man oben ev. einkürzen, Deckel gibt's auch.
Jeder von uns hat zwei solcher Karton, mit Namen beschriftet und ( wichtig !!) auf zwei flachen Hölzchen stehend in der Gefriertruhe. Ohne Hölzchen frieren die Dinger ggf. fest.

Am Abreisetag schnappt sich jeder seine beiden Karton und stellt die in die Transportbox. Ev. Zwischenräume werden mit Makrelenräucherware etc oder anderem geeigenten Material gefüllt.
Zukleben, und zack, fertig.

Auf den Transport begeben sich nun 2 monolitische gefrorene FiletpackungswĂĽrfel. Die tauen so schnell nicht an.
Pro Karton kommen so 9-10 Kg Filet auf die Heimreise mit. Hilft also auch bei der Ăśbersicht ĂĽber die Fangmenge.

Das ist hier nur eine kurze Beschreibung und soll nicht Oberlehrerhaft verstanden werden. Lediglich ein kleine Anmekrung zum Thema.
Ich weiĂź, den ganzen " Sermon" habe ich schon mal geschrieben, schien mir aber hier als Anmerkung noch zu fehlen.
 
Hmm nicht falsch verstehen, aber mit einer Truppe bei der jeder "seinen" selbstgegangenen und filetierten Fisch mitnimmt könnte ich nicht fahren. Viel zu kompliziert und birgt ne Menge Konfliktpotential.
Bei uns wird immer alles in einen Pott gefischt und in der Regel gibt's dann Leute die filetieren (das auch wirklich können) und andere die sich ums Boot und Essen kümmern.
 
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