Moin, so nun noch mal einen kleinen Bericht. Wie immer Anfahrt über die RV3 und wie immer mehr Baustellen als man braucht aber wir haben in Rena übernachtet und das war ganz easy. Nachts um 22.30 Ankunft - Schlüssel war im Briefkasten und 6 Uhr Abfahrt - Schlüssel und Geld in den Briefkasten, den Vermieter bekamen wir gar nicht zu sehen.
Ankunft gegen Mittag, Haus bezogen und nähere Umgebung abgeklappert, Ein paar Küchendorsche und Pollaks verhaftet und gut wars.
Der zweite Tag war vom Wetter nicht stabil genug um wirklich weit raus zu fahren also die bekannten Stellen bearbeitet um zu sehen was ging. Für Samstag war ein Guiding mit Julian geplant, das wie jedes Guiding sehr erfolgreich war, der einzige an Bord der bis auf einen Fisch fast leer ausging war Julian. Während wir alle gute Fänge auf Pilker hatten blieb er bei Gummi und zog das bis zum Ende durch, was natürlich dem Witz Tür und Tor öffnete. Es war also ein sehr lustiges und erfolgreiches Guiding.
Am vierten Tag konnten wir wieder etwas ruhiger treten da ja nun keine leeren Kisten mehr möglich waren, die anderen machten eine Relaxtag und ich nahm meine Spinne fuhr zum Haus Sandmoen, kletterte auf den Felsen und verhaftete in einer knappen Stunde 4 gute Pollaks.
Der 5. Tag begann zäh, wir probierten im Bereich Nordskaka unser Glück und ich hatte auch schon 7 recht ordentliche Fische im Boot nur der gesamte Rest ( 5 Personen ) brachten es auf gerade mal 2 Fische, da ließ die Lust, vor allem bei der Jugend etwas nach. Ich konnte auch nirgend Futterfisch finden also beschloß ich etwas weiter zu fahren zum Froschplateau aber da war ja nun noch weniger los, ok es war nun schon 15 Uhr und langsam sollte etwas passieren also noch mal Umsetzen Richtung Klakken.
Unsere Boote trennten sich und wir steuerten 2 verschiedene Plateaus an und als ich da rüber fuhr war klar, wir hatten den Fisch gefunden, ich rief meinen Bruder an aber dessen Plateau sah wohl genau so aus wie unseres also blieb er wo er war - zu Recht. Nun war das Fangen keine Kunst mehr, aber ich hatte Anfänger an Bord und da gab es vor lauter Aufregung einige Verluste. Aber das spielte sich sehr schnell ein, da ja genügend zum Üben da war. Pilker und Überbeißer waren das Mittel der Wahl, meine Versuche mit verschiedenen Gummifischen zeigten genau so wenig Erfolg wie beim Guiding und warum sollte ich Gummifische nehmen, wenn die Pilker die Dorsche bis über einen Meter fingen.Leider mußten wir abbrechen, weil die anbrechende Dunkelheit uns zur Heimkehr mahnte aber 4 volle Kisten waren auch genug.
Wir haben bis gegen 1 Uhr filitiert und als wir aus dem Filitierhaus traten wurde unsere Tag mit einer wunderschönen Aurora borealis gekrönt, welch ein Anblick, den noch keiner von uns gesehen hatte.
Der 6. Tag war dann nur noch zum Ausruhen, Kisten waren prall gefüllt. Wir hatten wieder eine traumhafte Woche mit genügend Fisch. Obwohl Dorsch unser alleiniger Zielfisch ist waren wieder vom Heilbutt bis zum Steinbutt und Seeteufel viele Arten vertreten.
Unser Haus bot alles was wir benötigten, aber trotzdem haben wir schon mal ein Auge auf die neuen Appartments geworfen, die echt schön geworden sind und kurz vorm Abschluß standen, wir haben sozusagen mit Anja die Abnahme der Bauarbeiten gemacht.
Nochmal ei Danke an das Team um Anja, Sven und Julian.
leider mußten wir Heim
davon waren es 4 Kisten
leider waren die Fotos nur mit dem Handy und geben nicht die Wirklichkeit wieder
Der Pollak vorne konnte mit den großen Dorschen mithalten
Der Blick aus dem Wohnzimmer