Erlebnisse beim Küstenangeln

AW: Erlebnisse beim Küstenangeln

Hallo Heno, Hallo Naffen, :]

Leider ist dieses Spanende Thema eingeschlafen, versuche es mal wieder zu erwecken. :>>

Bin noch ziemlich Neu hier im Forum und habe diesen Trade sehr aufmerksam gelesen, da ich in 14 Tagen selber das erste Mal nach Norwegen Fahre, an den Steinlandsfjord Vesterålen. Wir haben zwar ein Boot zu unserem Haus aber da ich, ausgesprochen gerne Spinnfiche und auch sehr gern mit der Pose ist das hier ein Idealer Beitrag Erfahrungen zu sammeln. Der es einfach verdient weitergeführt zu werden.

Vielleicht hat ja Jemand Tipps für mich.
Auch werde ich sehr gerne im Urlaub sagen wir mal fast live berichten, und danach sowieso.

Würde mich über alle Antworten und Weitere Erfahrungen und Berichte von Euch Allen sehr Freuen. :>>


MfG
Thomas
 
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...Leider ist dieses Spanende Thema eingeschlafen, versuche es mal wieder zu erwecken...

Hallo, dann mach ich mal weiter:
Im September 2008 in Ølve am Hardangerfjord beim abendlichen Plattfischstippen zog es mir nach dem Auswerfen kurz nach Auftreffen des Köders am Grund fast die Rute aus der Hand: 5 kg Stachelrochen.
Nach dem Foto durfte er dann wieder schwimmen.
 
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Hallo, dann mach ich mal weiter:
Im September 2008 in Ølve am Hardangerfjord beim abendlichen Plattfischstippen zog es mir nach dem Auswerfen kurz nach Auftreffen des Köders am Grund fast die Rute aus der Hand: 5 kg Stachelrochen.
Nach dem Foto durfte er dann wieder schwimmen.

Der ,,Stachelrochen,, ist aber ein Nagelrochen.
 
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Hallo Blenni,

schöner fang, ob stachel oder Nagel! :daumen: Wie war den die Montage?
Hast du mit der Pose in Norge Erfahrungen gemacht?

@ all,

die Frage nach dem Posen fischen ist für alle gedacht.
Aber macht ruhig weiter mit allem was auf dieses Thema zutrifft.
Währe schön noch weitere Beiträge zu Sehen.
 
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Hallo,
"Wie war den die Montage? "

Ein ganz normales Plattfischvorfach mit einer Leuchtperle vor dem Haken.

"Hast du mit der Pose in Norge Erfahrungen gemacht?"

Ein paar Hornhechte, Makrelen, Wittlinge und diverse Lippfische, das Übliche eben.

Gruß Blenni
 
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Moin moin :)
So geb auch mal meinen senf (erfahrung) dazu ,ob in Nord,West oder Südnorwegen vom Ufer geht immer was ,manch ein tag sogar mehr als vom Boot :XX
Als tipp wenn ihr unbedingt auf wattis wollt fahrt einfach in Schleswig am angelladen vorbei die sind sehr gut dort und halten gekühlt sehr lange min 3 tage, selbst getestet.
Wenn sie dann weg sind kauft euch Schrimps,Garnelen oder so was in der art (wichtig roh und ungewürzt) kocht diese dann selbst bis sie rötlich sind,ich habe auch mal sandaale genommen eingelegt oder tiefgefroren und es ging auch . Ich weiss nicht warum die Fische eher auf die gekochten garnelen abgehen :lach vieleicht appetitlicher oder die farbe ,man weiss es nicht ....
Einfache grundmontage ,butthaken mit einer auftriebsperle und einer leuchtperle,endblei .... als vorfachschnur hatte ich mal als notlösung, weil ich die noch im Koffer hatte 35mm mono (blau) von zebco (Aal) benutzt . Und ich nehme sie heut noch :D schön weich, und lässt sich damit sehr gut arbeiten ....da ich meine vorfächer selber baue ....
Wie gesagt das nehme ich aber nur von land aus !!!

mfg Diggar , hoffe waren ein paar tipps dabei für euch :]
 
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Guten Abend!

Habe 2009 in Fahrsund, ein besonderes Erlebniss gehabt, sind Morgens angekommen, und das Haus war noch belegt, wärend meine Kollegen es sich im Auto gemütlich gemacht haben, montierte ich meine Spinnrute, und angelte schön vom Steg so vor mich hin, die ersten Fische waren kleine Polaks, doch der nächste Biss kam knallhart, eine gute Flucht von 20metern ließ meinen Puls ganz schön hoch schlagen, nach einem heftigen Drill kam eine 81cm große Meerforelle zum vorschein, was für eine schönheit:D.
Und meine Kollegen träumten noch im Auto von dicken Fischen.

Im Jahr 09.2010, waren wir auf Hitra, Ansnes.
Am vierten Tag war das Wetter zu schlecht, um raus zu fahren, als auch im Wind geschützten Fjord nicht viel tat, sind wir zurück zur Anlage, wärend die anderen sofort ins gingen, baute ich mir eine Montage zum Grundangeln. Die Rute in den Rutenhalter, Bremse auf, als Bissanzeiger, diente ein Stück Alufolie, das ich an das Ende der Rute, auf der Schnur steckte, habe es gerade mal zur Toilette geschafft, kurzer blick aus dem Fenster, und die Folie war nicht mer zu sehen, schnell die Schuhe angezogen, und runter, nach einem schönen Drill, traute ich meinen Augen nicht, mein aller erster Heilbutt, 80cm, kein Riese, aber Heilbutt:D. Würde auch Fotos von den Fischen reinstellen, weiß aber noch nicht wie das funktoniert.

Gruß

Gregor
 
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fotos stellst du rein, indem du auf "anhänge verwalten" unter dem textfenster klickst.

bin gespannt auf die fische :)
 
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Hier schon mal das Bild von der Meerforelle, und noch ein Pollack, auch vom Ufer gefangen.
 
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hi - schönes Thema
hatten diese Versuche auch schon gestartet, zum Teil mit guten Erfolgen.
Erste Versuche am Langfjord/Romsdal von der Mole aus.
Kleinere Dorsche, einige kleine Pollacks, ein Steinbutt!!
Etliche Schollen und einen kleinen Lachs, welcher dort aus der Aufzuchtanlage entwicht war.
Gute Ergebnisse auf Pollack hatten wir in Tysnes direkt vom Steg oder von Land bei einem kleinen Spaziergang.:D
Der absolute Hammer war dann auf Fosen bei Harald. Dort konnten wir 3 Tage nicht raus und mussten somit auf Angeln vom Steg aus umstellen.
Da wir die Jahre zuvor immer Glück hatten und somit nicht richtig gerüstet waren, versuchten wir es mit "entschärften" Heringsvorfächern auf Blattfisch. :D
Not macht halt erfinderisch...:>>
Kaum waren die Vorfächer im Wasser bissen schon die ersten Klieschen.
Waren keine Riesen, aber lecker! :D
Nach kurzer Zeit hatten wir etliche gefangen und somit war für Naturköder bestehend aus den Innereien gesorgt, neue Vorfächer gebunden, bzw. die Heringsvorfächer geschmückt.
Was soll ich sagen - nach drei Tagen intensiver "Klieschen-Fischerei", hatten wir diese in allen Varianten verspeist und jeder durfte noch etliche Beutel mit nach Hause nehmen.
War ein Riesenspass, da ein paar Kollegen auf einen etwa 30m entfernten Ponton wollten um von dort aus im Fjord zu angeln. Nun den gefühlten 300kg Lebengewicht in einem Mini-Ruderboot von geschätzten 1,50m das Gleichgewicht zu halten war bühnenreif. Selten so gelacht, da der Ruderer anscheinend an "motorischen Störungen" litt und die "Überfahrt" eine Ewigkeit dauerte.
Ich sah sie schon jeden Moment im Wasser liegen - was bei einer Tiefe von 50-60 cm nichts gemacht hätte. Mit Watstiefeln wäre man schneller hingekommen, aber so war der "Fun-Faktor" eindeutig höher.
Muss mal sehen ob ich noch ein paar Bilder finde.
Hatte auf jeden Fall Bauchschmerzen vor Lachen. :lach
 
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Küstenangel wird fast immer unterschätzt, oftmals ist ja ein Boot vor Ort und das Wetter spielt mit.

Ich habe meinen bisher immer noch längsten Dorsch am Fähranleger von Bremsnes auf Averöy gefangen 1999. Man war ich da noch jung (und schlank ;-)

Wir hatten Sauwetter und mussten notgedungen Alternativen suchen. Seit dem versuche ich immer mit mehr oder weniger Erfolg zumindestens einen Urlaubstag in Norge am Ufer angelnt zu verbringen.

Schönes WE

fishingf
 
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hmm, die meerforelle könnte auch ein lachs sein. auf den ersten blick kommt das ein bisschen so rüber, obwohl die schwanzflosse komisch aussieht. egal was, auf jeden fall ein schöner fisch
 
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Das ist auch ein Lachs, nen ziemlicher Hungerhaken zwar, aber immerhin;<...

Gruss Ron
 
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Sicher das es ein Lachs ist?
Habe schon so viele Leute gefragt, und alle sagten Meerforelle, sogar die Norweger vor Ort.

Gruß

Gregor
 
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Ich bin mir sicher (deutlich zu erkennen), auch Norgis koennen sich mal irren.

Natuerlich selten, aber es soll vorkommen;<...

Gruss Ron

PS.: Ich koennte mir vorstellen, das viele anhand der Punkte unterhalb der Seitenlinie glauben, eine Meerforelle erkennen zu koennen.
Die pregnanten Merkmale, wie Kopfform und Form des Schwanzes, sprechen aber eine deutliche Sprache!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Dann hab ich halt meinen ersten Lachs gefangen, wieder ein neuer Grund anzustoßen:<-.

Gruß

Gregor
 
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wir wollten zum Nordkap - Männertour - drei Mann ein Defender.
Wir hatten nach vielen Kilometern Land und Küste eigentlich schon lange nichts mehr auf den Grill gehabt.
Durch Zufall verschlug es uns an wunderschönsten Fjord, der mir jemals unter die Augen gekommen ist:
der Jökelfjord (Jøkelfjord - Kvænangen - Norge).
Ein kleinerer Fjord - mit Gletscher der ins Meer kalbt unter riesen Getöse - Mitternachtssonne - blauer Himmel und unedliche Stille - wenn da der Glätscher nicht wär......eine Wahnsinnsatmosphäre zum Angeln.

Angekommen am Ende der Straße - ein Wendehammer mit Parkplätzen - ein wunderschön gelegenes Haus
mit einen roten Mehrzweckgebäde davor - dahinter die Bergkette mit Blick auf den Gletscher.

Erstmal die Glieder strecken - die Besitzer des Anwesens winken freundlich vom umfriedeten Grundstück her -
die Frau schüttelt dabei eine Decke aus den Fenster, der Mann, macht eben sein Boot auf den Trailer klar.

Er kommt näher, grüßt freundlich auf englisch und fragt sogleich, ob wir die Anglergruppe seien, die das Boot gechartert haben - wir mußten leider abwinken, kamen aber sogleich ins Gespräch - und - ob es denn Sinn machen würde vom Ufer aus die Angel rauszuwerfen....

Er meinte, eigentlich nicht, aber von Zeit zu Zeit, hat schon mancher Touri vom schräg unterhalb vom Haus liegenden, treppenförmig ins Meer verschwindenten Felsen, so manchen Fisch in die Pfanne geholt.

Er legte uns sogleich nah, doch lieber mit ihm, mit den Boot, eine geführte Tour zumachen, sobald er die Gruppe, die sich zeitnah angemeldet hatte, wieder zurück zum Ufer gebracht hätte.

In dem Moment kam auch schon ein Auto angefahren..... hielt neben uns. Der Fahrer fing sogleich in einen lauten amerikanischen Slang an nachzufragen, ob hier die Angeltour starte, Sie ein Boot gechartert hätten, der Flug Verspätung hatte, sie aber letztendlich doch noch pünktlich hier seien und sie doch sofort raus wollen
um die sagenumwobenen Riesenpollack zu fangen......sofort!

Wir nutzten die Gelegenheit uns in Richtung Felsen zu begeben, und meine zwei Begleiter positionierten sich umgehend und begannen mit 100g Pilkern und Spinnangelausrüstung das Ufer systematisch abzuwerfen.
Sie hatten das Stück, das treppenförmig flach ins Meer abfiel - ich erhaschte nur noch einen Felsvorsprung, der sofort steil abwärts ins Meer fiel, in die Tiefwasserzone.
Sie kurbelten schnell ein - Biß - die erste Makrele - der zweite Mann auch sofort Biß. Beide so um die 25-30 cm.
Bei mir nix.
Makrelen runter - Pilker wieder rein - ca 50m - erster Biß, zweiter Biß bei mir nix.
So ging das die ganze Zeit - Kleinere waren auch dabei - bei mir nix.
Ich wechselte den Pilker - nix - ich wechselte auf Blinker - nix - ich wechselte auf Wobbler - nix - wechselte auf Federn - nix.............
Meine Mitstreiter waren im Blutrausch - eine nach der andern - bei mir nix:a025:
Ich legte die Angel auf die Seite, hatten keinen Bock mehr - sowas konnte ich mir nicht erklären!
Ich setzte mich hin schaute dem Treiben zu und beobachte, daß in der Zwischenzeit das Wasser anfing wegzugehen - die Ebbe hatte eingesetzt und legte eine nach der anderen Treppe der Flachwasserzone frei -
aha - die Makrelen hatten leichte Beute aus dem Uferbereich.
Das Wasser kochte, der schwarm zog am Ufer entlang.
Plötzlich wurde es ganz ruhig im Wasser - und dann gings los - die Makrelen stoben in alle Richtungen davon -
sprangen aus dem Wasser - panisch - meine Mitstreiter fingen plötzlich nichts mehr.

Wir schauten uns an - die beiden grinnsten über alle Backen - und lästerten in meine Richtung -
naja, heute war halt ich mal drann - :a045:

Ich bestätigte nur, was die beiden eh sagen wollten und kündigte sogleich an, noch genau dreimal meinen Pilker reinzuwerfen um anschließend den Angeltourn zu beenden.

Fisch hatten wir ja mehr als genug - ich fragte mich nur, was wir mit der ganzen fetten Beute machen sollten -
ich zählte so grob überschlagen 50 Fische........

Also Pilker rein in die Tiefwasserzone ich ließ die 100 Meter 45er, die ich auf meiner Karpfenangel drauf hatte,
fast bis auf 90 Meter ab und begann umgehend mit den hochkurbeln - irgendwie kam mirs so vor, wie wenn der Pilker an der Felswand entlang geschleift wurde - ein Hänger wäre mir in den Moment auch noch egal gewesen.
- wieder nix -
Im flachen Bereich des Fjords war es inzwischen ruhig geworden - weiter draußen - da gings aber richtig zur Sache - da kochte die Fischsuppe! Die großen jagden die Makrelen und Heringe - jetzt mußten die ja wieder raus aus dem flachen Wasser - was für ein Schauspiel, was für eine Kulisse -

Beim zweiten Versuch, warf ich weiter raus, um von der Wand wegzubleiben - Ich hatte vielleicht noch zehn Meter draußen, als plötzlich die Rute mit einen heftigen Ruck, mir fast aus den Händen gerissen wurde -
die Bremse surrte sogleich los und ab ging die Post, besser gesagt die Schnur.
Ich hatte den Haken gesetzt, mit einen Anschlag, der mir selber weh tat, und die Angel krümmte sich.
10 Minuten dauerte der Kampf bereits - meine Mitstreiter wurden ungeduldig - ich meinte nur, daß das jetzt länger dauern würde, weil ich hätte einen Wal am Haken - und der wollte es nun wissen.
Bremse wieder ein klein wenig lösen - Schnur geben und wieder pumpen - was für ein Wahsinnsgefühl -
und pumpen - pumpen - pumpen - ich hatte bis dato keinerlei Erfahrung mit den dicken Dingern -
ich wollte aber auch nichts verkehrt machen - so ließ ich wieder Schnur - um anschließend wieder zu pumpen -
viel Schnur hatte ich ja auch nicht drauf und ich wollte den Fisch nicht nochmal zur großen Flucht bewegen.
Also schön reingeholt, und plötzlich kam er an die Oberfläche, der Rießenköhler - aber nein, soo groß war er auch wieder nicht dachte ich erstmal - die Amerikaner erzählten was von 1,50 m - er hatte den Haken seitlich hinter den Kopf gehakt - aha, deswegen so ein Wahnsinnswiderstand - und dann lag er da - und ich war stolz wie Oliver - mein erster großer Dicker.
Vom Ufer aus - was war ich stolz.........
Heut gibts noch Fischfilet - dachte ich mir - bei den 95cm Kerl konnten drei Mann locker satt werden - was war ich stolz......
Wir packten zusammen, nahmen die Fische aus, trugen alles zum Auto,
meine Angel lag noch da - ich grinnste vor mich hin - meinet zum einen Kollegen,
er könnte schon mal den Grill anmachen, wenn er denn wollte - wir waren alle hungrig - und meinte noch dazu,
daß ich ja noch einmal reinwerfen darf - dreimal war abgemacht.
Gesagt getan - beim schnellen einholen - kam sofort ein Biß - die beiden verdrehten die Augen, ich konnte
mit meiner Freude nicht zurückhalten - und meinte nur schon wieder eine Wal an der Angel zu haben.
Die beiden verdrehten die Augennoch mehr..... sie durften ja nicht mehr - das war der Deal!
Ich landete den Fisch - ein Dorsch - ungefähr 80 cm war der Bursche - die beiden konntens nicht glauben....
Ich machte den Pilker raus, hob den Dorsch an - und warf ihn zurück ins Wasser.....jetzt verstanden sie beide die Welt nicht mehr......
Aber, wir hatten ja genug Fisch, mehr als genug.

Ich kümmerte mich um den Köhler - Filets auf den Grill -
Als ich dabei war, den Rest des Großen zum Wasser zu tragen, trudelte die Bootsgruppe wieder ein -
kam an Land und das laute Amerikanisch war wieder da.... sie hatten ja so ein Pech, die Wellen waren zu hoch, die Fische hatten keinen Hunger, die Köder dufteten nicht richtig, das Wasser war zu warm - überhaupt, sie hatten alles richtig gemacht, nur es war eben für sie die falsche Gegend, woanders hatten sie mehr Erfolg und zu Hause fischen, sei der Wahnsinn - sagten sie - und waren sich alle drei einig.
Sie sahen die Filets auf dem Grill. Alu-Folie deckte die wahre größe ab - ich deutete auf die Makrelen - sie winkten ab - verschanzten sich in ihr Auto - verabschiedeten sich brav und fuhren davon - Ruhe kehrte wieder ein......
Der Bootsguide ging in Richtung Haus, ich zog die Karkase, die ich vorher hinter den Felsen versteckt hatte, wieder vor und ging Richtung Wasser - er schaute nochmal kurz zu mir her - ich hob die Karkase des Köhlers
hoch - weiß wie sie war, strahlte sie in der Sonne - er hob beide Daumen - sagte nichts - und lächelte entspannt übers ganze Gesicht - und ich war stolz, stolz wie Oliver.......oksfjord.jpg
 
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