Echolot 9 Zoll portabel machen

Was meinst du damit genau? Reicht IP68 zb aus? Wie bei diesen hier?
Ich würde da sogar eine 3 oder Mehrpolige Variante nehmen und z.B. so belegen:
Pin1: 12V mit 3A abgesichert (für das Echolot)
Pin2: 12V nicht abgesichert (Für das Ladegerät)
Pin3: Masse
 
...was passiert denn, wenn du die Beleuchtung mal hoch drehst?...
Habe ich nicht gemessen weil ich es auch noch nie gebraucht habe (fahre bei Nacht nicht mit dem Boot raus und am Tage ist das Display selbst bei direktem Sonnenlicht bestens ablesbar, bei meinem HDS7 Gen1 zumindest)

...Reicht IP68 zb aus?...
Sollte locker reichen. Die "8" bei IP68 bedeutet "Schutz gegen dauerndes Untertauchen" (nachzulesen hz.B. hier)
 
Ich würde da sogar eine 3 oder Mehrpolige Variante nehmen und z.B. so belegen:
Pin1: 12V mit 3A abgesichert (für das Echolot)
Pin2: 12V nicht abgesichert (Für das Ladegerät)
Pin3: Masse
Dann muss man aber mit den Kabeln wirklich gut aufpassen.
Aber ja, laden darüber habe ich eigentlich auch geplant, das ist mit ner 3A Sicherung natürlich Käse.
 
Ich würde da sogar eine 3 oder Mehrpolige Variante nehmen und z.B. so belegen:
Pin1: 12V mit 3A abgesichert (für das Echolot)
Pin2: 12V nicht abgesichert (Für das Ladegerät)
Pin3: Masse
Jetzt kommt wieder der Klugscheißer in mir durch :19::
Wäre es nicht am Besten, die Steckverbindung in jedem Norwegenurlaub nur einmal (am Anfang) zu verbinden und nur einmal (am Ende) wieder zu trennen?
(Laden der Batterie dann im Zimmer bei aufgeklapptem Deckel)
AAABÄER: für einen 4-poligen Stecker wäre ich auch. Mit jeweils 2-Plus- und 2-Massekontakten parallel reduzierst du die Fehlerquote "Übergangswiderstand an der Steckverbindung" um 50%. :a0155:
 
Die Wasserdichtigkeit ist das eine, aber wie sieht es mit der Salzwassertauglichkeit aus?
 
Wichtig ist dann nur, dass das vom Echolot kommende Kabel auch absolut wasserdicht in den Stecker eingeführt und montiert wird!!!
Dafür, dass kein Wasser an die sich berührenden Kontakte IN der Steckverbindung kommt, verbürgt sich der Hersteller mit seine IP68.
Aber du musst ja dein Kabel noch "von hinten" in den Stecker einbringen/klemmen/löten...
Und das ist hier aus meiner Sicht die Krux :zwinker:
 
Wieso? Verstehe ich nicht. Wenn die Verbindung zum Stecker steht, kann ja nichts mehr rein kommen (wird ja verschraubt)
 
2.JPG

In dem mittigen Loch der Pertinax-Platte ist von unten eine M6-Edelstahlmutter verdrehfest (Formschlüssig) eingesetzt und verklebt. Es gibt keinen Durchgang ins Kofferinnere.
Wie hast du die Mutter Formschlüssig da rein bekommen?
Und was ist das an dem original Halter bzw darunter. Kleine Metallplatte?
 
Wie hast du die Mutter Formschlüssig da rein bekommen?

Pertinaxplatte1.jpg

Erstmal habe ich das Mittenloch mit ca. 6,5mm gebohrt, damit ich meine Zentralschraube (mit dem weißen Rändelrad) überhaupt benutzen kann. (Deren Gewindelänge musste ich am Ende natürlich auch noch entsprechend einkürzen damit sie nicht auf/in den Kofferdeckel drückt)
Dann habe ich einen M6er Bolzen durchgesteckt und unten die Edelstahlmutter in M6 draufgedreht und angezogen -> so hatte ich gleich eine schöne Schablone zum Anzeichnen des herauszuarbeitenden Innensechskants.
Dann Mutter und Bolzen wieder raus und mit dem Dremel begonnen (Ich weiß nicht mehr, ob ich noch ein kurzes Sackloch in 10mm gebohrt habe / 10mm ist ja die SW bei M6)
Als alles passte, d.h. die Mutter tief genug (bündig mit der Platten-Unterkante) rein ging, habe ich die Mutter mit 2K-Epoxykleber unter Last eingeklebt (d.h. Mutter wieder mit Bolzen in den Innensechskant gezogen - so kommt auch kein Kleber in die Gewindegänge und die Mutter ist zentriert an der Position wo sie sich direkt am Pertinax abstützt und vom Kleber nur zusätzlich gegen Verdrehen gesichert wird.

Und was ist das an dem original Halter bzw darunter. Kleine Metallplatte?
Ja, kleine Metallplatte aus ca. 3mm Edelstahl.
Heimwerkeridee und -lösung weil Lowrance da nur so ein "großes" Mittenloch liefert. Auch hier Mittenloch gebohrt und in das kleine Edelstahlblech und noch 4 Gewindelöcher. die 4 Edelstahlschrauben fest eingedreht, an den Unterseiten vorsichtig abgeflext und mit der Fächerscheibe "eingeebnet". Anschschließend noch ein paar Körnerschläge gegen versehentliches Rausdrehen -> hält seit vielen Jahren problemlos.
Vorteil hier ist auch, dass sich nur die kleine Edelstahlplatte auf der Pertinaxplatte dreht und nicht der ganze Standfuß da rumschrabbelt. Auf die Stabilität des Fußes mit dem Gerät hat es auch keine Auswirkungen.

Da ich das Bild grad so schön gemalt habe, hier noch mal zum Thema abdichtendes Kleben:
Pertinaxplatte2.jpg
In der Farbe ROT sind die Kleberaupen markiert, die du zum Abdichten des Kofferinneren unbedingt benötigst.
In der Farbe BLAU sind die markiert, die ich noch für die Stabilität (den Halt der Platte auf dem Kofferdeckel) hinzugefügt habe.
Soweit erstmal :zwinker:
 
Vieeeelen Dank für die Bilder und die ausführlichen Erklärungen. :k020:
Echolotpaket (mit allem was so nötig ist) wird wahrscheinlich heute bestellt.

Mit der Platte oben drauf ist glaube ich die beste Variante.
Ich finde die RAM mounts auch sehr cool, sind aber einfach teuer und außerdem ist dann immer so nen Kugelkopf auf dem Koffer, das ist Käse.

Den Bildschirm einfach oben drauf (2 Schrauben durch den Deckel) ist auch nicht gut, da man dann nichts drehen kann.

Gestern hatte ich dann noch überlegt, ob vielleicht die Platte nach innen in den Koffer, das bringt aber auch nicht viel, weil dann alles durchgebohrt werden muss.

Dieses Pertinax ist dicke Pappe mit Kleber wenn ich dad richtig gelesen habe?
Ich hab überlegt, vielleicht schwarzes POM zu nehmen.
Blöd ist ein wenig, dass mir schon sowas wie die Gewindeschneider fehlen....
 
Blöd ist ein wenig, dass mir schon sowas wie die Gewindeschneider fehlen....
Wie währe es wenn du Keine Gewinde in die Platte machst, sondern Senkkopfschrauben von unten rein machst! Falls du keinen Senker hast, eine größerer Bohrer tut es ja meistens auch. Und dann von oben einfach selbstsichernde Muttern drauf.
 
Ich finde die RAM mounts auch sehr cool, sind aber einfach teuer
War bei mir als (ehr)geizigem Heimwerker auch der Grund für Eigenbau. :biglaugh:

Wie dick ist die Pertinax-Platte?
12mm - hätte ich noch was liegen

Wieso? Verstehe ich nicht. Wenn die Verbindung zum Stecker steht, kann ja nichts mehr rein kommen (wird ja verschraubt)
Kabeldurchführung1.jpg
Hier mal ein Erklärlink zu PG und Kabeldurchmessern.

Weiter zur Kaufberatung Kabeldurchführung, jetzt die Innenseite:
Kabeldurchführung2.jpg

An deiner Stelle würde ich als Hauptstädter die örtlichen Yachtausstatter aufsuchen um die Dinger mal in die Hand zu nehmen und mich beraten zu lassen.
Yachtshop24 ist online auch sehr präsent und hat so´n Kram bestimmt liegen. AWN ist zwar auch ein Top-Laden aber ob die das Gesuchte haben...?
Viel Spaß

Bei Fragen helfe ich gern. Und wenn du dich fragst, warum ich mich hier so reinhänge: ich spiele mit dem Gedanken, meine Kabeldurchführung auch umzubauen auf obiges System. Und da kommst du mir gerade recht - Ich lerne gern aus Erfahrungen und auch Fehlern, am liebsten aber aus Fehlern anderer :aetsch:
 
@Loup de mer Schutz vor Kurzschluss durch andere Kontakte an der Einbaubuchse?! Bau dafür eine Sicherung ein!

Es gibt übrigens Einbaustecker (bzw Einbaubuchsen, je nach Vorliebe) mit Liezenabgängen die vergossen sind, währe in meinen Augen das beste.
z,B.: https://www.reichelt.de/einbausteck...1230-t16cw04-p223037.html?&trstct=pos_4&nbc=1

Hab den M12-Stecker jetzt nur als Beispiel genommen, weil ich sowas eh rumliegen habe. Die Art bekommt man natürlich auch mit anderen Steckertypen.
 
Wie währe es wenn du Keine Gewinde in die Platte machst, sondern Senkkopfschrauben von unten rein machst! Falls du keinen Senker hast, eine größerer Bohrer tut es ja meistens auch. Und dann von oben einfach selbstsichernde Muttern drauf.
Dann besteht wieder das Problem, dass eine nicht komplett wasserdichte Verbindung von außen nach innen besteht.
Hab mir schon Gewindeschneider bestellt, braucht man immer mal wieder :k020:
 
@Loup de mer
So, ich hab nochmal gesucht wegen des Steckverbindungsthemas:
Stecker
PX0410-P.jpg
gesucht und gefunden:
PX041002P.jpg
Mir scheint, als könnte das auch mit der Wasserdichtigkeit passen?

Dazu Buchse in den Koffer:
PX041202S.jpg
Und für die Buchse nen Deckel:
PX0480_1.jpg

Ich würde doch eher auf 2 Polig gehen und fürs Laden einen extra Stecker mit Buchse wählen:
61rIXsFrqWL._AC_SL1000_.jpg
Und den Stecker von Bootsmotoren4you:

12v-stecker-kfz-stecker-incl-kabel.jpg
Geladen wird sowieso im Haus.

Was häst du davon?
 
Jetzt kommt wieder der Klugscheißer in mir durch :19::
Wäre es nicht am Besten, die Steckverbindung in jedem Norwegenurlaub nur einmal (am Anfang) zu verbinden und nur einmal (am Ende) wieder zu trennen?
(Laden der Batterie dann im Zimmer bei aufgeklapptem Deckel)
AAABÄER: für einen 4-poligen Stecker wäre ich auch. Mit jeweils 2-Plus- und 2-Massekontakten parallel reduzierst du die Fehlerquote "Übergangswiderstand an der Steckverbindung" um 50%. :a0155:
Jetzt hab ich es zum 2. Mal gelesen und verstehe erst was du meinst:
du willst sozusagen plus und minus Pol von der Batterie kommend jeweil vor dem Stecker aufteilen, dann 2x plus und 2x minus nach draußen führen und dann dahinter im Stecker zum Echolot wieder zusammenführen?
DAS GEHT? Da haut doch dann Schaltungstechnisch was nicht hin oder stehe ich auf dem Schlauch?
So?

IMG_20200625_110451.jpg

Vielleicht ist das mit dem "Laden über einen Buchse von außen" tatsächlich Quatsch....:a0155:
Und Anschließen an die Boardeletronik/Batterie vom Boot macht man dann sowieso nicht, der Akku intern reicht ja immer locker.
 
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