Ja, schon irgendwie! Aber auch anstrengend und von der Saftausbeute natürlich weniger als wenn man sein Obst in eine professionelle Mosterei gibt.
Doch uns reicht das so auch locker und wenn der Most gelingt, kann man jeden Tag "blau" sein wenn man will :aetsch::a055:
 
mein Quittenbaum hat den Sommer gut überstanden und trägt das sich die Äste biegen. Unsere Apfelernte fiel aus!
Aus der Treber hättest du doch noch "Grappa" brennen können. Oder machst mal nen richtigen Apfellikör.
genieße dein Produkt !!!
 
Ich maische Quitte und Apfel und einige weitere Obstsorten, wie z.B. Zipaten, ist eine Wildform der Mirabelle. Quitten werden aber auch als Likör angesetzt. Gibt sehr viele Rezepte. Z.B. https://www.chefkoch.de/rs/s0/quittenlikör/Rezepte.html. Du kannst den Quittenlikör mit Ingwer ansetzen, oder mit Weihnachtsgewürzen, je nach Geschmack. Wichtig, keine Überdosis an irgendwelchen Gewürzen! Die Quitte muss immer im Vordergrund stehen! Gruß Peter
 
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@Nordkind mal eine Frage: Eurer Apfelsaft ist ja kalt gepresst. Wie lange hält der sich denn ohne das er anfängt zu gären oder pastorisiert ihr den Saft noch?

LG Jens
 
Hei

Ich stell einfach mal die Frage. Vielleicht hat ja schon Jemand Erfahrungen sammeln koennen. Zur Zeit bin ich beim Aufbau unterschiedlicher Huehnervogelstaemme. Mit der Zeit kommt natuerlich dann auch das Thema schlachten auf mich zu. Mitlerweile gibt es ja schon Rupfmaschinen fuer den Hausgebrauch. Hat eventuell Jemand eine solche und kann etwas dazu sagen? Der Markt gibt ja einiges her, aber welche ist brauchbar?

LG Mark

Hallo Mark, ich habe ja bis vor ein paar Jahren auch noch recht viel Federvieh gehalten ( Gänse, Enten Broiler etc.). Der Großteil wurde kurz vor Weihnachten geschlachtet. Das waren dann teilweise bis zu 30-40 Tiere an einem Tag. Ich hatte damals auch darüber nachgedacht mir eine Rupfmaschine zuzulegen. Ich bin aber dann zu dem Entschluss gekommen, mein Geflügel doch weiterhin von einem Schlachtbetrieb ausnehmen und rupfen zu lassen.

Es ist ja nicht allein die Anschaffung der Rupfmaschine. Du brauchst noch einen großen Kessel zum brühen, dazu die entsprechenden Räumlichkeiten für die Geräte. Der Raum sollte nach Möglichkeit voll gefliest sein, damit er auch den hygienischen Anforderungen entspricht.

Dazu kommt noch die Entsorgung der Schlachabfälle und Federn. Unterm Strich bin ich zu dem Schluss gekommen es lieber doch gegen Entgelt von einer Firma machen zu lassen.

Gruß Jens
 
Wie lange hält der sich denn ohne das er anfängt zu gären oder pastorisiert ihr den Saft noch?
Der reine Saft ist max 3 Tage (gekühlt) haltbar. Gute zehn Liter haben wir im Sigomatic erhitzt und abgefüllt. Der hält sich.
Aber ungekühlt im Keller (und das ist ja auch so gewollt) beginnt er nach gut zwei Tagen zu gären. Heute hat er noch "Unterstützung" durch viele Helferlein in Form von Reinzuchthefe bekommen und der Gärspund kam drauf. Jetzt darf geblubbert werden ;)
 
Der reine Saft ist max 3 Tage (gekühlt) haltbar. Gute zehn Liter haben wir im Sigomatic erhitzt und abgefüllt. Der hält sich.
Aber ungekühlt im Keller (und das ist ja auch so gewollt) beginnt er nach gut zwei Tagen zu gären. Heute hat er noch "Unterstützung" durch viele Helferlein in Form von Reinzuchthefe bekommen und der Gärspund kam drauf. Jetzt darf geblubbert werden ;)

Wir haben früher auch Obstweine selbst gemacht. Ich hätte aus dieser Zeit noch einige Ballons bis 30 Liter abzugeben.
 
Hallo Mark, ich habe ja bis vor ein paar Jahren auch noch recht viel Federvieh gehalten ( Gänse, Enten Broiler etc.). Der Großteil wurde kurz vor Weihnachten geschlachtet. Das waren dann teilweise bis zu 30-40 Tiere an einem Tag. Ich hatte damals auch darüber nachgedacht mir eine Rupfmaschine zuzulegen. Ich bin aber dann zu dem Entschluss gekommen, mein Geflügel doch weiterhin von einem Schlachtbetrieb ausnehmen und rupfen zu lassen.

Es ist ja nicht allein die Anschaffung der Rupfmaschine. Du brauchst noch einen großen Kessel zum brühen, dazu die entsprechenden Räumlichkeiten für die Geräte. Der Raum sollte nach Möglichkeit voll gefliest sein, damit er auch den hygienischen Anforderungen entspricht.

Dazu kommt noch die Entsorgung der Schlachabfälle und Federn. Unterm Strich bin ich zu dem Schluss gekommen es lieber doch gegen Entgelt von einer Firma machen zu lassen.

Gruß Jens


Hallo Jens

Das Problem hier in Norwegen ist leider das eben nicht die grosse Auswahl an Schlachtbetrieben herscht wie man es aus Deutschland kennt. Ich also nicht mal mit Geld derzeitig weiter komme um meine Tiere schlachten lassen zu koennen.

Mitlerweile habe ich fuer den Kocher folgende Variante gefunden. Es werden hier gasbetriebene Krabbenkocher angeboten. Die fassen 40l. Damit sollte das Abbruehen gehen. Bei der Rupfmaschine bin ich mir in sofern sicher das es eine werden wird, aber noch nicht sicher welche.

LG Mark
 
Die Ernte geht weiter. Jede Menge Walnüsse und die ersten Quitten.

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Walnüsse ca. 20 kg

Quitten ca. 8 kg
 
Dann habe ich angefangen. Quittenmarmelade, 2:1 einmal mit braunem Rohrzucker ( 4 kleine Würfel) und einmal 2:1 mit 3 kleinen Würfeln br. RZ und Zimt dazu. Insgesamt grad 8 Gläser.

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Heute Abend rangeklotzt. Quitte als Gelee in 2:1 mit braunem Rohrzucker und Quitte mit viel Fruchtfleisch und Zimt.12 Gläser purer Genuss!!!

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