Hallo,
So nun endlich mal ein wenig Zeit gefunden, ein paar Zeilen zu schreiben, nach unser Woche auf Bömlo vom 13.05. - 20.05.
Nachdem wir die 20 h Anreise hinter uns gebracht haben, erreichten wir Samstag früh relativ pünktlich gegen 7:30 Uhr die Unterkunft. Diese war zu unserem Glück schon fertig gereinigt und der Schlüssel hinterlegt.
Auf der Anreise lief eigentlich alles glatt , bis auf ein paar Umleitungen aufgrund aktueller Tunnelarbeiten (22 - 6 Uhr gesperrt), aber alles halb so wild.
In der Unterkunft war dann erstmal Entspannung angesagt, einige holten ein wenig Schlaf nach , der Rest kümmerte sich um das Tackle und bestückte das Boot für die erste Ausfahrt.
Die neue 25 PS Dieselschnecke mit 7 Zoll Garmin Kombigerät machte einen guten Eindruck und machten Lust auf die erste Ausfahrt.
Am Nachmittag fuhren wir dann das erste mal Richtung offener See und machten den ersten Stop auf Reimersflua, mit kleinen Gummis an 30 - 60 g Köpfen kamen dann auch schnell die ersten Pollacks , alle relativ flach um den 9 m Berg herum bis ca 25 m Wassertiefe. Auf den nächsten Driften gab es dann 2 etwas bessere Einschläge und 2 schöne Pollacks konnten gelandet werden.
Dann war der Nachmittag auch schon vorbei und wir fuhren zum Abendessen in die Unterkunft.
Der Sonntag war dann auch noch relativ gut, wir hatten die Fischkiste mit einigen guten Pollacks und ein paar kleineren Dorschen füllen können.
Am Montag kam dann der Wetterwechsel und wir taten uns den Rest der Woche schwer größere Fische ans Band zu kriegen, dazu gab es immer wieder plötzlich hereinziehenden Seenebel und Wind hart an der Grenze zum angenehmen Offshore Fischen. So hielten wir uns vorwiegen auf den Küstennahen Spots auf. Reimersflua, Holmagrunnen und der Bereich um den Leuchtturm Trettholmen waren unsere bevorzugten Spots.
Sobald der Nebel oder der Wind zu stark wurden, verzogen wir uns auf den Selsfjord und versuchten über den tiefen Rinnen und Löchern unser Glück auf Seelachs und konnten dort auch einige bessere Exemplare um 60 - 70 cm landen.
An Natürköderangeln im Tiefen war die Woche nicht zu denken, Zuviel Strom und Winddrift.
Abschließend muß ich gestehen , das dies wohl eine der schwierigsten Wochen auf Bömlo für uns war.
Auf der Rückfahrt unterhielten wir uns dann noch mit anderen Anglern , die ähnliche Erlebnisse mit dem Beißverhalten hatten.
Wir hatten trotzdem eine Menge Spaß und kommen im Septemper erneut. Nun geht es erstmal an den Namsenfjord zur Sommersonnenwende.
Hier nochmal eine kleine Übersicht wo wir unser Glück versucht haben.
Die Seelachse haben wir im Bereich bei Punkt 7 gesucht . Dort ist nen Loch mit 120 m Wassertiefe , die Seelachse standen dann, wie zu erwarten zwischen 80 und 40 m , und waren gut auf dem Echo zu sehen. Speedpilken führte zum Erfolg.
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Ich wünsche allen einen schönen Urlaub und jede Menge Petri
PS wir haben die Woche kaum Bilder von den Fängen gemacht weil einfach die "Großen" fehlten. :-D