AW: Auf der Suche nach der absoluten Baitcaster Rolle
Uwe, lass es - ich seh doch förmlich, wie es Dich in den Fingern juckt ;)
Uwe, lass es - ich seh doch förmlich, wie es Dich in den Fingern juckt ;)
Ich bin der Kevin,
wo wir schon mal beim Thema sind:
Ich such ne Stippe zum Eishaiangeln. Kann man die auch mit Multi fischen?
Fänds echt super, wenn Ihr ein paar Tipps für mich habt.
Ich denke wir wissen alle das es sich hier nicht um einen Anfänger oder ähnliches handelt.
Genau das habe ich mit dem zitierten Beitrag (inzwischen ein eigenes Thema!!!) gesagt.
Was der gute Micha namens Eaglehecht offenkundig nicht verstanden hat.
Im Übrigen: Im FFM gibt es ein kompaktes, nicht von Sinnlosbeiträgen zerschossenes Thema in der dortigen Rubrik ''Salzwasser''.
Wer also ohne großen Aufwand Info's braucht zu den grundsätzlich geeigneten BC's, kann sich dort einlesen.
Andreas,
Mini Multis im Stile der Ocea Jigger oder aber der in den Startlöchern stehenden Maxel sind schon etwas anderes als ne BC. Ich würde diesen Rollentyp im Rahmen eines eigenen Trööts diskutieren.
Andreas, du meinst sozusagen eher ein getürkter Maulwurf?
Sehe ich anders. Eine BC muss nicht zwangsläufig auch eine Schnurführung haben. Und der Einsatzzweck ist zumindest in Norwegen der gleiche. Da nicht jeder so viel Vertrauen in die Low-Profil Rollen hat die doch sehr nach Plastik aussehen (was sie natürlich nicht sind), macht es schon Sinn den Kreis zu erweitern. Im Übrigen wurde zumindest die Ocea Jigger hier schon zur genüge besprochen.
Meine 5501 Inshore lässt sich (von mir) hervorragend werfen, besser als meine Tailwalk Low-Profile.
Insgesamt sind Tailwalk/Okuma (letztere noch nicht gefischt) zwar für mich ergonomischer, aber in puncto Wurfeigenschaften ist die runde 5501 für mich persönlich unübertroffen.
Andre,
unser gemeinsames Schätzchen aus dem Classic-Amassadeur Portfolio. Und Fredi hat seine ganze Frühjahrstruppe ebenso zu Jahresanfang mit der Inshore ausgestattet.
Wie wir also wissen, macht das Teil seinen Job.
Aber:
Die Inshore gibt es nicht mehr. Sie ist vor Jahren von ABU mit dem Hinweis, es handele sich um die stärkste/ stabilste Classic ABU, die je konstruiert worden sei, zu einem zu Anfangs sehr hohen Kurs auf den Markt geworfen worden. Selbstverständlich made in Sveden. Und in der Tat: Sie ist ein echtes Eisenschwein. Heavy Metal ohne jeden Bling Bling inkl. 125 Kugellager.
Die C4 zB hat mit Sicherheit diesen Qualitätslevel nicht. Ob sie also auf Dauer in Norge geht, I don't know. Bei der Record bzw. Jerkbait Serie würd ich das eher vermuten.
An die Eisenlady werden sie trotzdem nicht ranreichen.
Nur am Rande: In der Spitze kann keine Classic Abu ,was die Bremspower betrifft, an ne Toro oder gar Komodo ranreichen. Dafür bräuchte man ein deutlich größeres Hauptgetriebezahnrad, das nur in einer Offset Gearbox untergebracht werden kann. Schade, dass Abu insoweit die Ambassadeur nicht weiterentwickelt hat.
.......Hatte da ein sehr negatives Erlebnis mit meiner ersten Norge BC, einer Abu Silver Max......
Ähm das war um Gotteswillen keine Empfehlungen. Es war mein zweites mal Norwegen und ich brauchte was für die leichte Rute. Daher hab ich meine Zanderkombo missbraucht.Eine Silver Max für Norwegen? Ich weiß nicht so richtig.
Habe irgendwo auch gelesen, daß man mit "Nur ablässt" und dadurch eine Synchroniesierung braucht.
Wo soll der Sinn sein, mit einer Baitcaster nur abzulassen? Mit einer Baitcaster möchte ich werfen,
insbesondere mit relativ leichten Ködern. Der Vorteil einer Baitcaster bzw. Multirolle ist, durch die nicht vorhandene Umlenkung der Schnur, kein Schnurdrall möglich ist und dadurch auch weitere Würfe möglich sind.
Wer Baitcaster mag, soll mit denen angeln. Ich persönlich bleibe lieber bei meinen Abu C3 oder C4 Rollen.
Anbei mal ein Foto von einer 6000C3, wo ich die Schnurführung (Levil wind) ausgebaut habe und eine "CT Bar"
eingebaut habe. Wer meint, daß das Getriebe nicht stark genug sei, der kann das tunen und durch ein anderes ersetzen wie z.B. in der "Jerk Variante" gleich eingebaut ist. Bei der anderen habe ich eine regulierbare Magnetbremse eingebaut. Kugellager kann man auch tunen. Das ist das schöne an ABU Garcia Rollen, da gibt es jede Menge Tuning Teile.
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Wem die 6000 oder 5600 zu fett ist, kann auch eine 4600 nehmen.
In der letzten "Kutter und Küste", Seite82, war eine Gerätetest. Rainer Korn sagt wie geil die Daiwa Lexa 400 ist, und das alle Norwegen Angler sich die kaufen sollen. Für meine Begriffe nur eine Werbeaussage, daß deutsche Angler motiviert werden sich Baitcaster zu kaufen. Hier ist Stückzahlenmäßig viel Potential nach oben.
Frage nur, wann denn auch die passenden Ruten zu den Low Profilern auf den Markt kommen. Da sehe ich noch nicht so wahnsinnig viele Ruten, mit Triggergriff, kurz und Multirollenberingung.
Ok jetzt weiß ich was du meinst. Gut dann nennen wir es Driftangeln. Gelegentlich werfe ich dabei sogar um möglichst leicht fischen zu können. Tja bei deinen Anforderungen wirds echt schwer. Ich persönlich stehe auch eher auf ne straffe Aktion. Meine erste LT für Norwegen war ne Xzoga Taka G60 Pe2 die ich mir hab aufbauen lassen. Perfekt für Gewichte von 30-150g wobei 200g mit Gufi auch noch ging. Gewicht gerade mal 175g. Mit der Rute wurden Seelachse bis 15kg und Skrei bis 27kg gefangen. Gefischt wurde die Rute mit einer Abu Salty Stage LJ3-L.Hallo Andreas,
vertikal fischen ist mit Baitcaster natürlich sinnvoll, aber angelst du in Norwegen vertikal?
Ich meine mit vertikal, das "richtige" Vertikal Angeln, wie auf Zander und Co., sprich Köder ablassen und quasi auf der Stelle den Köder bewegen und den Fisch zum Biß provozieren.
Definiere du mal bitte, was du mit Vertikalangeln in Norwegen meinst? Vielleciht reden wir aneinander vorbei.
Gebe mit doch bitte auch mal ein paar Rutentipps für Multis für Wurfgeweichte 30-150 Gramm.
Ich persönlich mag eher weiche, sich aufladende Ruten, für Baitcasterangeln. Also eher so was wie eine klassische Crankbait Rute aus den USA, vielleicht auch noch aus Fiberglas. Die Berley Rippüle Evo gab es zumindest bis vor kurzem noch als "Glasauführung". Ist aber hier (Deutschland) nicht erwünscht, da die Deutschen meist auf "harte Stöcke" stehen. Ich finde das Werfen eher müsam mit Ruten, die sich nicht aufladen. Diese Auusagen immer bezogen auf Multis + Low Profilern und "Wurfangeln".
Gruß
Thorsten