Moin allerseits,
ich komme nun erst dazu meine Angelerlebnisse im Juli zusammenzufassen. Ich war erst 14 Angeltage mit Kumpel „Cutaway“ vor Ort und dann nochmal zwei Wochen mit der Familie.
Ende Juli/ Anfang Juli war zunächst kaum Makrele im Fjord. Wir fingen zu Beginn nicht eine Einzige. Unseren gefrorenen Hering wollten die Grundfische auch nicht. Später kam dann die Makrele und dann gleich die richtig Großen, schwarmweise! Jedoch ging an unseren bewährten Stellen auf Grund immer noch nicht viel. Einige kleine Leng und einen großen Seehecht. Das war alles überschaubar. Dafür waren bis Mitte Juli die Pollackfänge überragend!
Die großen Makrelenschwärme leibten sich an den Briesling/Futterfischschwärmen die einfach nur massig vor Ort waren. Man hatte eigentlich immer was auf dem Lot. Stellenweise standen wir im Fisch und kurbelten, nur hatte das Echo recht und der Verstand nicht - es waren kaum Räuber da. Futterfischüberangebot kann man das nennen. War mir in dieser Dimension auch neu. So kam es auch, dass unsere Köhlerfänge überschaubar blieben. Wir versuchten es aber auch nicht oft. Die Truhe wurde mit Pollack gefüllt und vor Ort geräucherter Monstermakrele. Das Futterfischüberangebot zug sich durch den ganzen Juli.
Völlig neu für uns waren die satten Köhlerfänge bis 60cm beim Schleppangeln mit den Rapalla Deeptaildancern mit Vorfach an der Langfjordkante ab Sägewerk Richtung Stromleitung. Wir waren eigentlich auf Pollack aus, fingen aber immer wieder "kleine Köhler". So kam gut Räucherware zusammen. Gleiche Nummer passte dann auch im Tiefen. Und im Flachen für den ein oder anderen guten Dorsch.
Die absurdeste Situation des Urlaubs ereignete sich mitten im Rödvenfjord höhe Onkencamp. Wir fahren schön am Pollackanwerfen an den Inseln, als mittig im Fjord über 65m plötzlich die Möwen verrückt wurden. Ich überredete Cutaway kurz zu versetzen, welcher mega nörgelte weil er gut Pollack fing. "Ist doch eh wieder nur Minimakrele". Tja von wegen... Einen Wurf später hing ein satter 93er Köhler dran. Im Rödven…. Auf 65m…. Und die anderen kurbelten sich im Roms verrückt ;) Die weiteren Exemplare waren aber deutlich kleiner.
Als ich nach einigen Tagen mit der Familie zurückehrte (Ab Mitte Juli) war auf Pollack ziemlich tote Hose. Die Makrele stand noch satt im Fjord und rund um die Vogelinsel bis Fährlinie standen vormittags regelmäßig 20 Boote am kurbeln. Die Echosignale waren einfach nur heftig! Überall Minimakrele im Futterfisch und die Köhler rundherum als einzelne Trupps. Die waren jedoch einfach nur satt, was man an dem Umfang der wenigen gefangenen erkennen konnte. Da sprühte der Briesling oben aus dem Maul heraus. Morgens früh soll es besser geklappt haben. Aber ich habe im Urlaub am Roms keine Lust um 4 Uhr aufzustehen um Köhler zu fangen... Soviel Urlaub ist dann doch. Für Heilbutt würde ich vielleicht springen ;)
Im Roms konnte man kaum den Pilker ablassen ohne Makrele zu bekommen. Nur die großen Köhlerschwärme waren nicht so präsent, jedenfalls da wo wir angelten ;) Die Beifänger habe ich irgendwann abgenommen, die wurden mir nur von den Makrelen zum großen Knotenfest vorbereitet.
Die Seehechtfänge waren in vollem Gange, die Grundangellei kam aufgrund geänderter Besatzung nicht wirklich in Frage. Das war Schade. Die Nachbarn fingen zwischenzeitlich 20-30 Seehechte am Tag. Als ich dann aus Verzweiflung umgestellt habe, wurde es auch bei den anderen schlechter. Man muss am Romsdal immer ein flexibler Angler sein und die Augen offenhalten.
Beide Urlaube waren auf ihre eigene Art gut. Das Wetter war insbesondere ab Mitte Juli einfach nur hervorragend. Fisch gab’s immer genug, mindestens zum Abendessen. Ich habe einige Angler kennengelernt die mir schilderten am Roms werde alles schlechter und das sei jetzt das letzte Jahr gewesen etc mit viel Rumgeheule. Alle hatten einen Fehler gemeinsam: Sie waren nur auf das stupide Kurbeln mit kleinen Pilkern vorbereitet. Wer sich breiter aufstellt hat definitiv mehr Erfolg, Spaß und auch Diversität auf dem Teller. Am besten schmeckt der frische Fisch…
Und denkt immer dran: Nichts ist wie im Jahr zuvor! - Und Man(n) muss immer auf alles vorbereitet sein ;)
2019 wird neu angesetzt J
ich komme nun erst dazu meine Angelerlebnisse im Juli zusammenzufassen. Ich war erst 14 Angeltage mit Kumpel „Cutaway“ vor Ort und dann nochmal zwei Wochen mit der Familie.
Ende Juli/ Anfang Juli war zunächst kaum Makrele im Fjord. Wir fingen zu Beginn nicht eine Einzige. Unseren gefrorenen Hering wollten die Grundfische auch nicht. Später kam dann die Makrele und dann gleich die richtig Großen, schwarmweise! Jedoch ging an unseren bewährten Stellen auf Grund immer noch nicht viel. Einige kleine Leng und einen großen Seehecht. Das war alles überschaubar. Dafür waren bis Mitte Juli die Pollackfänge überragend!
Die großen Makrelenschwärme leibten sich an den Briesling/Futterfischschwärmen die einfach nur massig vor Ort waren. Man hatte eigentlich immer was auf dem Lot. Stellenweise standen wir im Fisch und kurbelten, nur hatte das Echo recht und der Verstand nicht - es waren kaum Räuber da. Futterfischüberangebot kann man das nennen. War mir in dieser Dimension auch neu. So kam es auch, dass unsere Köhlerfänge überschaubar blieben. Wir versuchten es aber auch nicht oft. Die Truhe wurde mit Pollack gefüllt und vor Ort geräucherter Monstermakrele. Das Futterfischüberangebot zug sich durch den ganzen Juli.
Völlig neu für uns waren die satten Köhlerfänge bis 60cm beim Schleppangeln mit den Rapalla Deeptaildancern mit Vorfach an der Langfjordkante ab Sägewerk Richtung Stromleitung. Wir waren eigentlich auf Pollack aus, fingen aber immer wieder "kleine Köhler". So kam gut Räucherware zusammen. Gleiche Nummer passte dann auch im Tiefen. Und im Flachen für den ein oder anderen guten Dorsch.
Die absurdeste Situation des Urlaubs ereignete sich mitten im Rödvenfjord höhe Onkencamp. Wir fahren schön am Pollackanwerfen an den Inseln, als mittig im Fjord über 65m plötzlich die Möwen verrückt wurden. Ich überredete Cutaway kurz zu versetzen, welcher mega nörgelte weil er gut Pollack fing. "Ist doch eh wieder nur Minimakrele". Tja von wegen... Einen Wurf später hing ein satter 93er Köhler dran. Im Rödven…. Auf 65m…. Und die anderen kurbelten sich im Roms verrückt ;) Die weiteren Exemplare waren aber deutlich kleiner.
Als ich nach einigen Tagen mit der Familie zurückehrte (Ab Mitte Juli) war auf Pollack ziemlich tote Hose. Die Makrele stand noch satt im Fjord und rund um die Vogelinsel bis Fährlinie standen vormittags regelmäßig 20 Boote am kurbeln. Die Echosignale waren einfach nur heftig! Überall Minimakrele im Futterfisch und die Köhler rundherum als einzelne Trupps. Die waren jedoch einfach nur satt, was man an dem Umfang der wenigen gefangenen erkennen konnte. Da sprühte der Briesling oben aus dem Maul heraus. Morgens früh soll es besser geklappt haben. Aber ich habe im Urlaub am Roms keine Lust um 4 Uhr aufzustehen um Köhler zu fangen... Soviel Urlaub ist dann doch. Für Heilbutt würde ich vielleicht springen ;)
Im Roms konnte man kaum den Pilker ablassen ohne Makrele zu bekommen. Nur die großen Köhlerschwärme waren nicht so präsent, jedenfalls da wo wir angelten ;) Die Beifänger habe ich irgendwann abgenommen, die wurden mir nur von den Makrelen zum großen Knotenfest vorbereitet.
Die Seehechtfänge waren in vollem Gange, die Grundangellei kam aufgrund geänderter Besatzung nicht wirklich in Frage. Das war Schade. Die Nachbarn fingen zwischenzeitlich 20-30 Seehechte am Tag. Als ich dann aus Verzweiflung umgestellt habe, wurde es auch bei den anderen schlechter. Man muss am Romsdal immer ein flexibler Angler sein und die Augen offenhalten.
Beide Urlaube waren auf ihre eigene Art gut. Das Wetter war insbesondere ab Mitte Juli einfach nur hervorragend. Fisch gab’s immer genug, mindestens zum Abendessen. Ich habe einige Angler kennengelernt die mir schilderten am Roms werde alles schlechter und das sei jetzt das letzte Jahr gewesen etc mit viel Rumgeheule. Alle hatten einen Fehler gemeinsam: Sie waren nur auf das stupide Kurbeln mit kleinen Pilkern vorbereitet. Wer sich breiter aufstellt hat definitiv mehr Erfolg, Spaß und auch Diversität auf dem Teller. Am besten schmeckt der frische Fisch…
Und denkt immer dran: Nichts ist wie im Jahr zuvor! - Und Man(n) muss immer auf alles vorbereitet sein ;)
2019 wird neu angesetzt J