Catch & Release Heilbutt - Wie vertragen es die Fische?

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@simce1981
..es stellt dich keiner in die Tierquälerecke weil du wie viele andere das Angeln nicht in erster Linie als Nahrungserwerb siehst.
Bisher hast du aber als Argument für das Angeln nur deine Inneren Bedürfnisse wie Spaß, Jagdtrieb, Aufenthalt in der Natur angegeben. Wenn du dann noch konsequentes C&R verteidigst und betreibst, fragt man sich doch sind deine Inneren Bedürfnisse, Grund genug das sich ein Zurückgesetzter Fisch möglicherweise quält oder stirbt? Für mich persönlich nicht, für viele andere auch nicht.

...aber ich merke schon wir drehen uns momentan in der Diskussion im Kreis. Ich sehe wie gesagt kaum einen Unterschied in der Angelleei wie du sie mit deinem konsequenten C&R betreibst (oder zumindest versuchst zu rechtfertigen), zu dem Beispiel mit dem Grönlandhai, nur das deine Fische etwas kleiner sind.

Ich hab nie geschrieben das ich konsequent C&R betreibe. Wenn ich nach Norge fahre entnehme ich wie die meisten so viel Fisch um da oben auch Fisch essen zu können. Genauso nehme ich 15kg Filet mit. Aber ich hab z.b. ein max. Maß beim Heilbutt von 1,30m. Butt darüber lass ich wieder schwimmen weil mir das Fleisch zu grob ist und ich dann auch zu viel Filet hätte. Beim Angeln auf Skrei habe ich von Anfang an Fische die flach (Standtiefe des Skrei) wieder schwimmen lassen und nur die Fische mitgenommen die tiefer standen oder tief geschluckt haben. Anders geht das auch garnicht, da ich sonst nach zwei Tagen die Kiste voll hätte. Trotzdem hatten wir bei unseten Touren zu viel Fisch der dann an den Vermieter oder andere Fischer ging. Das ist aber auch nur eingeschränkt möglich.
Im Süßwasser sieht das anders aus. Fische wie kapitale Waller, Karpfen oder Rapfen gehen bei mir prinzipiell zurück soweit sie keine größeren Verletzungen haben. Daher Fische ich dann auch nur mit Einzelhaken und zum Teil auch mit abgeknipstem Wiederhaken. Einen Großen Waller in Spanien (Ebro) nehme ich erst garnicht aus dem Wasser. Da wird im Wasser abgehakt, ein Foto gemacht und dann darf er wieder schwimmen. In Spanien ist das nicht nur legal, sondern sogar ausdrücklich erwünscht. Ähnlich sieht es in Holland aus wo an vielen Gewässern z.b. Hechte über 100cm zurück gesetzt werden müssen.
Die Aktion mit dem Eishai (Fangtiefe 300m) ist wohl kaum mit meiner Angelei auf Heilbutt (Fangtiefe 15-30m) vergleichbar.
 
Interessant finde ich in dem Zusammenhang aber auch das hier zwei Leute schreiben die einen Großteil ihrer Zeit in Norwegen verbringen. Bedeutet sie sind auch nicht von der 15kg Regel betroffen und können häufiger im Meer Angeln als jeder Angeltourist der vielleicht 2x im Jahr navh Norge fährt. Ist natürlich dann auch eine sehr luxuriöse Position, aus der man andere verurteilen kann.

Was du alles an Argumente bringst ist schon haarstraeubent. Aber um dich zu beruigen. Obwohl ich taeglich angeln gehen koennte und auch noch ausreichend Abnehmer fuer den moeglichen Fisch habe, war ich dieses Jahr ganze dreimal auf den Wasser. Letztes Jahr waren es 5 mal.
 
Hallo zusammen, um auf das Eingangsthema zurückzukommen.Die Studie mit 55 Fischen ist zu klein um aussagekräftig zu sein. Es müssen multizentrische Studien mit hoher Anzahl( jenseits von 200 Probanden/Fischen) sein.Gibt es zur aktuellen Studie auch eine Placebogruppe( muss eigentlich , für eine hochwertige Studie!)?Placebogruppe würde bedeuten ein Taucher muss dem ungedrillten, platt auf dem Boden liegenden Heilbutt Proben entnehmen(als Referenz für die anderen HB aus der "gedrillten Gruppe".Weiterhin sollte man weitere Fischarten dem gleichen Experiment unterziehen, sonst gilt das Ergebnis nur für Heilbutt als validiert.
 
Fischarten wie Leng,Lumb und Rotbarsch mit den ausgestülpten Schwimmblasen werden wohl jedem geläufig sein und das C&R äußerst selten gelingen.Bei Pollak bin ich mir da nicht so sicher ob die das immer überleben.
Aber Seelachs und Makrele sind potentielle Kandidaten.
 
Ich werde mich bis dahin auf meine Erfahrungswerte verlassen sowie den entsprechenden Regeln. @alle Mal das erwähnte Studienergebniss abwarten und danach +vernüftig+ drüber diskutieren.Es muss ja nicht gleich immer Stimmung sein wie auf rauher See.
Euch allen einen schönen Sonntagnachmittag.
VG Christian
 
Ganz klares nein.

Dann zeig uns doch bitte den Passus in einem norwegischen Gesetz wo ganz klar steht das das zurücksetzten von Fischen, auch C&R genannt, grundsätzlich verboten ist. Oder wo steht das nach dem erreichen der 15kg Regelung für Angeltouristen das Angeln auf Meeresfische einzustellen ist. Schließlich möchte ich mich gesetzeskonform verhalten und nicht durch ein eventuell gesetzwiedriges Verhalten in Norwegen auffallen.
 
Dann zeig uns doch bitte den Passus in einem norwegischen Gesetz wo ganz klar steht das das zurücksetzten von Fischen, auch C&R genannt, grundsätzlich verboten ist. Oder wo steht das nach dem erreichen der 15kg Regelung für Angeltouristen das Angeln auf Meeresfische einzustellen ist. Schließlich möchte ich mich gesetzeskonform verhalten und nicht durch ein eventuell gesetzwiedriges Verhalten in Norwegen auffallen.


@Steffen Wenn du unbedingt wissen moechtest was darin steht, steht es dir frei dich entsprechend ins norwegische Tierschutzgesetzt einzulesen. Nur verlang nicht von mir das ich es dir vorkaue. So erwachsen solltest du schon sein. Danach koennen wir uns gerne darueber streiten wie man was auslegen kann.
 
@Steffen Wenn du unbedingt wissen moechtest was darin steht, steht es dir frei dich entsprechend ins norwegische Tierschutzgesetzt einzulesen. Nur verlang nicht von mir das ich es dir vorkaue. So erwachsen solltest du schon sein. Danach koennen wir uns gerne darueber streiten wie man was auslegen kann.

Nichts anderes habe ich von Dir erwartet. :k020:
 
Wenn ich einen Heilbutt mit 79,9cm zurücksetze halte ich mich an die Gesetze wenn er 80cm hat, bin ich ein Gesetzloser !?

:ergibmich::ergibmich::ergibmich:
 
@Noah
Schau mal z.B. hier Post #112:

http://www.norwegen-angelforum.de./index.php?threads/ist-catch-und-release-sinnvoll.48966/page-6

..oder auch in anderen Threads zu dem Thema hier im Forum. Da gabs schon mehrere Infos zu.

Gruss
smolt


aber in dem Post steht doch was anderes, da wird doch C&R erlaubt, so richtig verstehe ich das nicht...ist es nun erlaubt oder nicht...lese das irgendwie so das es das Tierschutzgesetz nicht endgültig regelt und es keine echten staatlichen Regularien gibt...das keine Tiere gequält werden sollen steht ja außer Frage...aber dann können wir auch das Angeln komplett in Frage stellen, wie in meinem erstem Posting hier dazu, mit dem ausschlitzem der Fische, nur weil ich den Fisch da nicht sehe ist es dann legitim den Fisch schaden zuzufügen...

das wird hier glaube alles zu kompliziert und ich gehe wieder raus aus der Diskussion...wenn es mal eine klare Regelung zum C&R gibt, bitte ich um Mitteilung, ich halte mich gerne an Regeln wenn ich irgendwo zu Gast bin...dachte eigentlich auch immer dran, wenn mir mal ein Ausnahmefisch dran geht in wieder schwimmen zulassen, aber da mache ich wohl was verkehrt...wie gesagt gezielt betreibe ich kein C&R, es interessiert mich nur wie die Regeln sind.

ach ja und schützt die Wale und eure Umwelt...
 
... es gibt also nichts, denn wenn es einen sollchen Passus gebe, so hättest Du ihn uns doch schon längst genüsslich unter die Nase gerieben.
 
....
Aber ich hab z.b. ein max. Maß beim Heilbutt von 1,30m. Butt darüber lass ich wieder schwimmen weil mir das Fleisch zu grob ist und ich dann auch zu viel Filet hätte.
....

Also um mal das Beispiel Heilbuttangeln zu nehmen:
Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe (korrigiere mich wenn ich falsch liege) fährst du nach Norwegen um Heilbutt zu fangen. Am besten so gross wie möglich.
Du weisst schon vorher, fängst du einen über 1,30 m setzt du ihn zurück. Du angelst also gezielt auf einen Fisch, den du sowieso wieder zurücksetzt. Inwieweit dieser Fisch dann überlebt, ist völlig unklar. Natürlich drückst du die Daumen und hoffst das er sich nicht quält und dann stirbt. Wenn doch, war der Sinn der ganzen Geschichte: einzig und allein dein Vergnügen.
Übertrieben gesagt: Fisch gestresst, ihm Schaden zugefügt, getötet und nicht verwertet, alles wegen des "Spassfaktors". Mein Ding ist des nicht und zu solcher Art von Angelei werde ich hier immer meinen Kommentar abgeben. Andere könnten es mit Tierquälerei gleichsetzen.


Was C&R generell in Norwegen betrifft, so existierte die Problemstellung vor ein paar Jahren nicht mal, erst mit dem Rückgang von Fischbeständen, und verstärktem Angeldruck auf verschieden Arten wurde die Sache aktuell.

Prinzipiell widerspricht C&R wie in Deutschland dem Tierschutzgesetz. Es war auch absolut nicht üblich C&R zu betreiben.
In der Lachsangelei registrierte man das man auch auf Seiten der Lachsfischer Massnahmen ergreifen muss um auf den Bestandsrückgang zu reagieren. Ein Totalfangverbot ist aus ökonomischen Gründen (Lachsangeln erwirtschaft richtig Kohle) und von Seiten der Lachsangler verständlicherweise nicht erwünscht. Also begannen die ersten Angler mit C&R. Da es aber wie gesagt, entgegem dem Tierschutzgestz steht, gab man Studien in Auftrag, inwieweit das C&R bei den Salmoniden vertretbar ist.
Die Ergebnisse zeigeten, dass bei richtiger Behandlung relativ viele der zurückgesetzen Fische überlebten. Nun wurde von staatlicher Seite abgewogen:

Bestandsschutz - Ökonomische-/Anglerische Interessen - Tierschutz.

Am Ende kam man zu der Auffassung in Einzelfällen C&R unter bestimmten Vorraussetzungen zu erlauben/vorzuschreiben. So müssen jetzt z.B. in einigen Lachsflüssen alle gefangenen Rogner wieder zurückgesetz werden. Das Restrisiko, dass diese Fische nicht überleben und verenden (Tierschutzaspekt) , wird geringer gewichtet wie der mögliche Nutzen für den Bestandsschutz.

In anderen Flüssen, so wie bei mir hier um die Ecke ist, C&R strikt untersagt. Als ich letztes Jahr mein Tagesfanglimit von zwei Fischen nach zwei Stunden angeln voll hatte, war dann Einpacken angesagt. Hatte mich dann noch mit einem der Grundeigner unterhalten und ihn auf ein mögliches C&R angesprochen. Er meinte zu mir das sie entschieden haben, dass sie dies an diesem Fluss nicht erlauben, da sich in der Vergangenheit gezeigt hat, das die ausgepowerten Fische, in der harten Strömung nicht alle überleben. Die toten Fische sammeln sich in den Gumpen/ Laichplätzen, verpilzen und sorgen damit, das auch der abgelegte Rogen verpilzt und somit die nächste Generation an Lachsen gefährdet ist.


Was deinen Hinweis auf praktiziertes C&R in Spanien auf Wels oder anderen Ländern z.B. auf Karpfen betrifft, müssen wir uns wohl nichts vormachen. Dass man verpflichte ist die Fische zurückzusetzen, hat dabei auf keinen Fall was mit Naturschutz zu tun (Welse und Karpfen sind dort keine heimischen Fischarten), da geht es einfach nur um Kohle. Tierschutz legt jeder anders aus, und in vielen Ländern und Kulturen, sieht man es wenn`s darum geht eben etwas lockerer. Dementsprechen sehen dann auch die Tierschutzgesetze aus (Bsp. Stierkampf in Spanien, in Deutschland wahrscheinlich undenkbar)

Den Spagat: Tierschutz vs. Kohle durch Angeltourismus hat man jetzt auch in Nordnorwegen beim Heilbutt zu machen. Es kommen halt mittlerweile jede Menge "Spassangler" dorthin, bei denen einfach das reine Angeln im Vordergrund steht. Was mit dem Fisch passiert ist nebensächlich (...hat since1981 ja schon erläutert).

Gruss
smolt
 
@Steffen
Du als gesetzestreuer Deutscher kannst mir doch sicher den Passus im Deutschen Tierschutzgesetz zeigen, Wo ausdrücklich steht, das Catch & Release verboten ist.
....oder ist C&R in Deutschland erlaubt? :wink:

Man bezieht sich generell immer auf §1.

Gruss
smolt
 
Hier geht es nicht darum was in Deutschland Erlaubt oder Verboten ist, sondern wie die Gesetzte in Norwegen das regeln. :a010:
 
... es gibt also nichts, denn wenn es einen sollchen Passus gebe, so hättest Du ihn uns doch schon längst genüsslich unter die Nase gerieben.

Nein, Du hast natuerlich voellig recht. Es steht dort nicht expliziet C+R ist verboten. In der deutschen Wurstverordnung steht auch nicht expliziet das Rattengift in der Wurst nichts zu suchen hat. Dennoch untersagt es die deutsche Rechtsprechung Rattengift in die Wurst zu packen. Genauso untersagt das Tierschutzgesetzt das Tieren unnoetig und sinnfrei schaden zugefuegt werden darf. Das ist aber wiederum bei C+R in den allermeisten Faellen der Fall.
 
Also um mal das Beispiel Heilbuttangeln zu nehmen:
Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe (korrigiere mich wenn ich falsch liege) fährst du nach Norwegen um Heilbutt zu fangen. Am besten so gross wie möglich.
Du weisst schon vorher, fängst du einen über 1,30 m setzt du ihn zurück. Du angelst also gezielt auf einen Fisch, den du sowieso wieder zurücksetzt. Inwieweit dieser Fisch dann überlebt, ist völlig unklar. Natürlich drückst du die Daumen und hoffst das er sich nicht quält und dann stirbt. Wenn doch, war der Sinn der ganzen Geschichte: einzig und allein dein Vergnügen.
Übertrieben gesagt: Fisch gestresst, ihm Schaden zugefügt, getötet und nicht verwertet, alles wegen des "Spassfaktors". Mein Ding ist des nicht und zu solcher Art von Angelei werde ich hier immer meinen Kommentar abgeben. Andere könnten es mit Tierquälerei gleichsetzen.


Was C&R generell in Norwegen betrifft, so existierte die Problemstellung vor ein paar Jahren nicht mal, erst mit dem Rückgang von Fischbeständen, und verstärktem Angeldruck auf verschieden Arten wurde die Sache aktuell.

Prinzipiell widerspricht C&R wie in Deutschland dem Tierschutzgesetz. Es war auch absolut nicht üblich C&R zu betreiben.
In der Lachsangelei registrierte man das man auch auf Seiten der Lachsfischer Massnahmen ergreifen muss um auf den Bestandsrückgang zu reagieren. Ein Totalfangverbot ist aus ökonomischen Gründen (Lachsangeln erwirtschaft richtig Kohle) und von Seiten der Lachsangler verständlicherweise nicht erwünscht. Also begannen die ersten Angler mit C&R. Da es aber wie gesagt, entgegem dem Tierschutzgestz steht, gab man Studien in Auftrag, inwieweit das C&R bei den Salmoniden vertretbar ist.
Die Ergebnisse zeigeten, dass bei richtiger Behandlung relativ viele der zurückgesetzen Fische überlebten. Nun wurde von staatlicher Seite abgewogen:

Bestandsschutz - Ökonomische-/Anglerische Interessen - Tierschutz.

Am Ende kam man zu der Auffassung in Einzelfällen C&R unter bestimmten Vorraussetzungen zu erlauben/vorzuschreiben. So müssen jetzt z.B. in einigen Lachsflüssen alle gefangenen Rogner wieder zurückgesetz werden. Das Restrisiko, dass diese Fische nicht überleben und verenden (Tierschutzaspekt) , wird geringer gewichtet wie der mögliche Nutzen für den Bestandsschutz.

In anderen Flüssen, so wie bei mir hier um die Ecke ist, C&R strikt untersagt. Als ich letztes Jahr mein Tagesfanglimit von zwei Fischen nach zwei Stunden angeln voll hatte, war dann Einpacken angesagt. Hatte mich dann noch mit einem der Grundeigner unterhalten und ihn auf ein mögliches C&R angesprochen. Er meinte zu mir das sie entschieden haben, dass sie dies an diesem Fluss nicht erlauben, da sich in der Vergangenheit gezeigt hat, das die ausgepowerten Fische, in der harten Strömung nicht alle überleben. Die toten Fische sammeln sich in den Gumpen/ Laichplätzen, verpilzen und sorgen damit, das auch der abgelegte Rogen verpilzt und somit die nächste Generation an Lachsen gefährdet ist.


Was deinen Hinweis auf praktiziertes C&R in Spanien auf Wels oder anderen Ländern z.B. auf Karpfen betrifft, müssen wir uns wohl nichts vormachen. Dass man verpflichte ist die Fische zurückzusetzen, hat dabei auf keinen Fall was mit Naturschutz zu tun (Welse und Karpfen sind dort keine heimischen Fischarten), da geht es einfach nur um Kohle. Tierschutz legt jeder anders aus, und in vielen Ländern und Kulturen, sieht man es wenn`s darum geht eben etwas lockerer. Dementsprechen sehen dann auch die Tierschutzgesetze aus (Bsp. Stierkampf in Spanien, in Deutschland wahrscheinlich undenkbar)

Den Spagat: Tierschutz vs. Kohle durch Angeltourismus hat man jetzt auch in Nordnorwegen beim Heilbutt zu machen. Es kommen halt mittlerweile jede Menge "Spassangler" dorthin, bei denen einfach das reine Angeln im Vordergrund steht. Was mit dem Fisch passiert ist nebensächlich (...hat since1981 ja schon erläutert).

Gruss
smolt

Und schon wieder verdrehst du meine Aussagen. Woher weißt du das der Butt schmerzen erleidet und aufgrund des Drills verendet? Dazu gibt es keinerlei Belege. Und beim Heilbutt sind die meisten Fische die ich bisher gefangen habe unter 1,30. So viel Kapitale hab ich noch nicht gefangen.
Das Karpfen und Waller in Spanien nicht heimisch sind ist falsch. Karpfen gab es dort schon immer. Lediglich der Waller wurde speziell im Ebrostausee besetzt. Im Delta wiedrum war er auch schon immer da. Um Geld geht es in diesem Fall wohl kaum, da der Angeltourismus dort ein verschindend geringer Anteil am gesamten Tourismus darstellt.
Es ist aber ab einem bestimmten Punkt sinnlos mit Leuten wie dir über C&R zu diskutieren, da man außer den gleichen unbelegten Parolen relativ wenig sachliches liest. Das trifft übrigens auch auf Jaehrefischer zu, mit dem ich solche Diskussionen auch schon öfter hatte.
 
Alles klar der Karpfen (Cyprinus carpio) der Wels (Silurus glanis) sind heimische Fischarten in Spanien??? Vieleicht solange du auf der Welt bist. In Fischkunde nicht aufgepasst?

Ich weiss natürlich nicht ob der Butt Schmerzen erleidet (das Wort Schmerzen verwende ich bei Fischen generell nicht, da ich im Gegensatz zu vielen anderen Wissenschaftlern nicht die Schmerz-Theorie vertrete oder an sie glaube) Bin da eher etwas mit den Forschungsarbeiten der deutschen Wissenschaftler vorbelastet.

Ich frage mich nur wie du dir so sicher bist das alle deine Butts die du released nicht doch irgend einen Schaden davon tragen, leiden oder am Ende sogar sterben?

Mit dem "Sachlichkeits-Spruch" brauchst du mir nicht kommen, haste ne Studie oder nen Beleg in der Tasche der mich überzeugen könnte das keiner deiner zurückgesetzten Fische nicht doch krepiert (....upps, war ich mal wieder unsachlich^^).

Petri!
 
Es ist aber ab einem bestimmten Punkt sinnlos mit Leuten wie dir über C&R zu diskutieren, da man außer den gleichen unbelegten Parolen relativ wenig sachliches liest. Das trifft übrigens auch auf Jaehrefischer zu, mit dem ich solche Diskussionen auch schon öfter hatte.

Das liegt halt an deiner voelligen Unbelehrbarkeit. Es sind immer wieder die selben 3-4 Argumente. Nichts ist bewiesen, der Fisch hat spass dabei, es gibt studien die belegen das der Fisch keine Schmerzen verspuehrt (glaub nie einer Studie, wenn du sie nicht selbst gefaelscht hast). Ich lass nur Fische frei die meiner Meinung nach ueberleben.

Das sind nun aber auch nicht beste Argumente fuer C+R. Sie ueberzeugen nun wirklich nicht.
 
... also, Catch & Release wird doch täglich in Deutschland sogar durch richterliche Anordnung zuhauf praktiziert - jedenfalls bei Räubern, Einbrechern, Kinderschändern, Schlägern pp.. Warum sollte es bei Fischen verboten sein? :wink:
 
Hier geht es nicht darum was in Deutschland Erlaubt oder Verboten ist, sondern wie die Gesetzte in Norwegen das regeln. :a010:

Naja, Schade das du nicht mal darauf antworten kannst? Kennste das Deutsche Tierschutzgesetz überhaupt?
Falls ja, das norwegische ist ähnlich angelegt.
Wenn es dich wirklich interessieren würde, wäre es ein leichtes für dich es im Netz zu finden. Ich hatte dir in einem anderen Thread schonmal genau auf die geiche Frage geantwortet und dir sogar den Text übersetzt, hat dich da aber kaum interessiert:

Hier deshalb nur nochmal kurz der betreffende Abschnitt auf den sich alle Regeln und Gerichtsurteile beziehen:

§ 3.Generelt om behandling av dyr

Dyr har egenverdi uavhengig av den nytteverdien de måtte ha for mennesker. Dyr skal behandles godt og beskyttes mot fare for unødige påkjenninger og belastninger.

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§ 20.Jakt, fangst og fiske

Jakt, fangst og fiske skal utøves på en dyrevelferdsmessig forsvarlig måte.

Kongen kan til utfylling av første ledd gi nærmere forskrifter om jakt, fangst og fiske på viltlevende dyr.

Kongen kan gi forskrifter om jakt, fangst og fiske på dyr som eies eller på annen måte holdes i menneskers varetekt, herunder om trening for slik aktivitet, samt forby eller stille krav om særskilt tillatelse for slik aktivitet.

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http://www.mattilsynet.no/fisk_og_akvakultur/fiskevelferd/fang_og_slipp/

Gruss
smolt
 
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