@e-skipper
Die norwegische Fischerei hat eine große Lobby, wie bei uns die Landwirtschaft auch.
Der ausländische Angeltourismus mit seinen Verfehlungen kommt da gerade recht, um Probleme einseitig darzustellen. Nachhaltigkeit ist kein Gütesiegel der Fischerei, das wissen wir doch alle.
Die aus den Boden geschossenen Angelcamps mit Anleger für 10-20 Boote befördern die einseitige Sichtweise und finden unter der Bevölkerung mit Sicherheit keinen Zuspruch. Das ist wie überall, es wird ständig übers Ziel geschossen.
VG
Ich habe allerdings auch schon von Küstenfischern sehr fragwürdige Dinge gesehen. Kleine Kutter die mit zwei Kisten Seehasen ohne Beifang reinkamen, die im Hafen alle aufgeschnitten wurden, der Rogen entnommen und der Rest flog über die Hafenkante. Hunderte Seehasen trieben durch den Sund. Ähnlich an anderer Stelle mit Seeteufeln. In der Kiste waren ausschließlich Seeteufel, ohne Beifang. Es ist halt einfach von der Lobby ausschließlich auf andere zu zeigen. Wird aber das Problem nicht lösen...