Die Schmuggelversuche der ersten Monate 2024 kønnten Folgen fuer touristische Angelei haben

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Norwegen anschauen und erleben, machen wir (leider zu selten:a045:) mit dem Wohnmobil (Auch geplant: Einmal mit den Hurtigruten im Januar oder Februar) eine Reise.

Wenn ich mit den Kumpels angeln gehe, beschränkt sich das aus Zeitgründen auf die Anreise und die Gegend vor Ort.

Natürlich fahren wir zum Angeln nach Norwegen, um den tollen Fisch auch im erlaubten Maße mitzunehmen. Zuhause binden sich "Friends and Family" die Lätzchen um, wenn wir losfahren.😂

Es geht nicht um die Menge (25KG, 15 KG + TF, 18 KG...?), sondern um das Erlebnis Angeln und den Fisch.

In €/KG brauch ich das nicht zu rechnen (z.B. 1.200,00 €/18KG = 67,00 €/KG), da ist es billiger den in der Apotheke zu kaufen. (Wobei man die Menge erstmal fangen muß)

Wenn es wirklich so kommen würde (Was ich persönlich nicht glaube ), würde ich dann halt bei den WoMo Urlauben für den Tagesbedarf angeln, aber nicht mehr expliziten Angelurlaub machen.

Grüße

Dorschsearcher
 
Von der Natur her und vom Erlebnis her würde man nie satt werden da oben... Vom Angeln her geht das noch eher. Und Das sage ich als absoluter Vollblutangler. Die Erlebnisse der ersten Meterdorsche oder der ersten Butts macht man halt nicht 10mal hintereinander. Da würde ich zum reinen Buttangeln nicht mehr jedes Jahr rauf. Und was soll man bei 0 Ausfuhr sonst sinnvoll befischen? Großdorsch, Havsei, Leng, Rotbarsch usw kann man von den Zielfischen streichen?

Wir haben als Vergleich ein Gewässer mit relativ vielen Karpfen 20+. Bevor ich die Möglichkeit hatte dort zu Angeln dachte ich man geht danach nirgendwo anders mehr hin. Aber seit dem der Erfolg dort auch relativ planbar ist ist das Gegenteil der Fall...

Dazudem ist das mitgebrachte Fischfilet selbst verarbeitet eines der hochwertigsten Lebensmittel die wir zu Hause verarbeiten. Das weiß auch die bessere Hälfte und man wird quasi zum Norwegen Urlaub verdonnert ;-)

Die Norwegenreise selbst ist für mich eine perfekte Mischung aus Angeltrieb und Jagdtrieb besänftigen, Bootfahren, Natur genießen, unterschiedliche Angelmethoden auf verschiedene Arten, Zeit mit guten Freunden verbringen usw. Und auch ein hochwertiges Lebensmittel zu bekommen welches sich nicht kaufen lässt.

Also ein in sich sehr verzeigtes Gerüst, was aber ohne Ausfuhr zusammenbricht.
Angeltrieb und Jagdtrieb besänftigen, unterschiedliche Angelmethoden auf verschiedene Arten, Und auch ein hochwertiges Lebensmittel zu bekommen welches sich nicht kaufen lässt würde alles wegfallen

Alle 3 Jahre mal zum Buttfischen rauf, nen Wanderurlaub alle X Jahre, kann ich mir trotzdem vorstellen. Da fesselt das Land zu sehr.
Reiner Angelurlaub 1 bis 2mal pro Jahr - definitiv nicht

PS: soll nicht falsch und fischgeil rüber kommen. Aber ich fahr zum Angeln und des Erlebnis wegen rauf. Und das ist ohne Quote nicht sinnvoll möglich. Wie diese aussieht bin ich relativ tolerant
 
Wenn kein Fisch mehr ausgeführt werden darf, dann werde ich trotzdem noch nach Norwegen fahren. Aber der Schwerpunkt wird anders. Ich würde wahrscheinlich vermehrt im Süßwasser auf Forellen und Saiblinge fischen, vom Ufer, Schleppen mit Perlmutt vom Boot, mit der Hegene. Da gäbe es viele Möglichkeiten. Zudem würde ich Schwammerl suchen, Beeren sammeln und zwei statt bisher eine Woche fahren. Fürs tägliche Abendessen würde ich vom Ufer auf Plattfisch, Makrele, Meerforelle und andere Fische angeln, aber sicher nicht mehr mit dem Boot. Meine Norwegen Urlaube würden anders werden, aber definitiv genauso schön.
 
Sicherlich sind es immer wieder die selben Angler , nicht nur Deutsche habe da schon einiges gesehen . Finde die jetzige Regelung okay und da Vater auch noch mitkommt haben wir genug Filet . Vom Sportangler zum Urlauber …… jetzt geht es um Ruhe , Erholung , die gute Luft , die Landschaft und der Blick übers Meer . Es wird auch nicht mehr auf Teufel komm raus rausgefahren . Mann oh Mann was hat man sich früher angetan , bei Wind , Regen , Hagel , Nebel und Schnee und dann in den Anfangsjahren das schwere Tackle :a045: heute alles gelassener , ruhiger und leichter beißt dann noch ein guter Fisch ist alles okay . Nicht zu vergessen die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft der Norweger :flaggen14::k020::dankeschoen::herz:und nie vergessen wir sind Gast im Land !!!
 
Klar spielt der Angeltourismus für die Leute, die direkt davon leben eine Rolle, für andere (viele) eher nicht.

Aber auch hier glaube ich, dass es die Leute, die von den Touristen leben nicht besonders tangieren würde, wenn sich der Tourismus in die Richtung bewegen würde, wo ihre Gäste zwar angeln (oder was auch immer) aber keinen oder nur wenig Fisch mit aus dem Land nehmen.

….so lange noch Gäste kommen, (und das werden sie meiner Meinung auch in Zukunft) wird es keinen Norweger gross stören das Touris ihren geangelten Fisch in Norwegen und nicht in Deutschland essen.

Gruss
Smolt

Ich denke da etwas anders. Klar wird es den Großteil erst einmal nicht stören, aber man darf das Umfeld nicht ausklammern. Fehlen die Angeltouristen, dann wird die Nachfrage nach einigen Flügen deutlich kleiner. Was lohnt dann noch und welche Strecke fällt weg? Auch für Einheimische interessant wenn man nicht mehr so schnell zu Mutti oder Urlaubshaus kommt. Bei den Autofahrern die Zwischenunterkünfte im Inland, aber auch die Touristischen Stationen die man auf dem Hinweg noch mit nimmt (die ersten Male sicher). Flieger und Fahrer sorgen auch für mehr Fahrlinien, das ist sicher nicht so relevant, aber die Maut usw. fällt auch weg. Das betrifft die Leute dann doch auch. Die Mengen sind sicher nicht riesig, aber wenn es nur 10% wären, dann macht es sich deutlich bemerkbar. Die Wertschöpfung der Angeltouristen geht halt über die Küstenregionen hinaus.

Und die Aussage oben, das mehr Kontrollen teuer sind und Verbote nicht, das ist Blödsinn. Das ist kein Stück günstiger, denn die Verbote müssen ja erst Recht kontrolliert werden. Und die Schmuggler schrecken sie nicht ab, von daher bleibt die Menge gleich. Im Gegenteil, für die wird es um so einfacher. Ohne Angeltouristen, die merken könnten das da etwas faul ist, da schauen ihnen ja noch weniger auf die Finger. Und ein Angelcamp brauchen die nicht. Wer solche Mengen transportieren will, der bekommt auch ein Boot mit und die Hütte muss kein Zertifikat haben, es wird ja eh nicht legal ausgeführt. Ein Zelt oder eine Ferienwohnung etwas vom Meer weg, und Abseits der Camps, und das Boot. Wer schaut da schon auf die Finger? Aktuell evtl. die anderen Angler, bleiben die weg, wer ist dann noch draußen?
 
Ich fahre einmal im Jahr für 3 Wochen nach Norwegen. Geschätzte Kosten alles zusammen etwa 5000 EUR.
Das mache ich auch, weil ich zu Hause in die Tiefkühltruhe greifen kann und Qualität heraushole, die ich so nicht zu kaufen bekommen.
Das muß man eben auch mal daggegen rechnen. Das erspart mir beim Metzger auch viel Geld.
Ich gebe nicht jedes Jahr so viel Geld aus, um mal die Angel in die See zu halten und für die Urlaubszeit frischen Fisch zu essen.
Wir lassen viel Geld in Norwegen und kaufen dort hauptsächlich ein, aber wer behauptet die Angler lassen in den Supermärkten viel Geld, lese sich die Berichte hier durch, wo ja fast das gesamte Speiseaufkommen mitgebracht wurde. Da sollten wir ehrlich bleiben.
VG
 
Der eine oder andere Norweger wird sich dann umstellen müssen , da mit den Kreuzfahrtschiffen auch bald Schluss ist . Das Groß der Norweger wird auf Touristen verzichten können , aber eben nicht alle !
 
Wenn Norwegen die Fischausfuhr für Angelcamp-Touristen auf weniger als 5kg/Nase runtersetzt, denke ich dass es einen spürbaren Einfluss auf die Branche hat. Dänemark wird sich freuen. Die Neben-Effekte in Dänemark wiederum einiges teurer machen. Und wetten, geschmuggelt wird trotzdem! Menschen halt, auf der Suche nach Profit.
Sehe ich nicht so, weil was wird denn in Dänemark noch großartig von Land aus an Fisch gefangen ? Es können ja jetzt nich alle zum Gelben Riff fahren, auch wenn es dann evtl. mehr Boote geben wird. Die dann ehemaligen Norwegenfahrer kann Dänemark gar nicht auffangen, wenn es um Fisch geht.
 
Natürlich ist Norwegen ein schönes Land und es gibt viel zu sehen , aber wenn ich als Meeresangler die schönsten Fjorde und Küsten sehe und dort dann nicht fischen soll , dann ist das wirklich nicht schön . Der Norweger will uns das Angeln nicht verbieten aber er tut es eben doch , weil wir nur zum dortigen Verzehr angeln dürfen . Wenn ich das Bedürfnis nach Ruhe habe , dann mache ich ganz woanders Urlaub , das Einzige was ich da höre ist die Atlantikdünung und Fische gibt es da auch .
 
...wenn ich da immer wieder das Gejammer höre wenn es mal keine 18kg in die Kühltasche schaffen wundert es mich nicht dass wir Norwegen-Angler von vielen als Filetjunkies bezeichnet werden - bin mir sicher daß auch eine Quote von 30kg vom ein oder anderen beklagt würde. Es ist Fakt dass viele ihre Angelreise nach der gefangenen Filet-Menge beurteilen. Schade eigentlich - Fischen in Norwegen ist doch so viel mehr als nur Quote. Ohne die daraus entstehenden Diskussionen könnten wir so meine ich gut leben. Es gibt da nen Spruch der da lautet: "manchmal ist weniger mehr" - aber um das zu verstehen muss es im Hirn halt erst mal <klick> machen und solange es Angler gibt die unter dem Motto "raushauen was geht" in See stechen - nun ja, die sehen ja auch wo die Reise hingeht, wollen es aber nicht wahr haben - leider...
(nix für ungut - Petri Heil)
 
Stell dir vor, du hast eine schöne und wunderbare Geliebte.
Aber eines Tages lässt sie dich nicht mehr mit deiner Rute "einreisen".

Dem einen mag es egal sein weil es ihm reicht, sich weiterhin an ihrer Schönheit zu erfreuen. Jeder kommt mal in das Alter.
Der andere sucht sich dann eine neue Geliebte, die ihm alles bieten kann was er will.

... ich persönlich glaube, dass wir uns hier gerade über populistisches Geschwurbel unnütz aufregen.
 
ach Männers... wenn, oder besser gesagt, bis es soweit ist, lässt sich was richtig rustikal-abenteuerliches zwischen der Barentsee und dem Beringmeer organisieren. Ich wüsste da jemanden der jemanden kennt :a055:. Dort blüht aktuell der Tourismus so richtig auf.
 
@Winne , mir geht es nicht um die 18kg , würde der Norweger es wie die Isländer aufziehen , dann hätte ich auch kein Problem . Mir geht es in erster Linie mit Freunden in den Urlaub zu fahren mit denen ich vom Boot aus fischen kann und das mache ich seit über 30 Jahren .
 
...wenn ich da immer wieder das Gejammer höre wenn es mal keine 18kg in die Kühltasche schaffen wundert es mich nicht dass wir Norwegen-Angler von vielen als Filetjunkies bezeichnet werden - bin mir sicher daß auch eine Quote von 30kg vom ein oder anderen beklagt würde. Es ist Fakt dass viele ihre Angelreise nach der gefangenen Filet-Menge beurteilen. Schade eigentlich - Fischen in Norwegen ist doch so viel mehr als nur Quote. Ohne die daraus entstehenden Diskussionen könnten wir so meine ich gut leben. Es gibt da nen Spruch der da lautet: "manchmal ist weniger mehr" - aber um das zu verstehen muss es im Hirn halt erst mal <klick> machen und solange es Angler gibt die unter dem Motto "raushauen was geht" in See stechen - nun ja, die sehen ja auch wo die Reise hingeht, wollen es aber nicht wahr haben - leider...
(nix für ungut - Petri Heil)
Du hast recht mit dem was Du sagst, daher fahre ich mit Familie 3 Wochen am Stück, um Erholung, Naturgenuß und vieles mehr zu erleben.
Auch bin ich nicht gezwungen Risiken einzugehen bei Wind und Wetter. Ich gehe dann lieber auf Forelle an einen Binnensee oder mache einen Ausflug. Einmal hatte ich das Pech, das garnichts lief in den 3 Wochen, was meine Ausfuhrmenge betrifft. Na und, ich habe Fisch beim Fischer zugekauft. Auch das wäre noch eine Lösung für die Zukunft, sollte es zum Ausfuhrverbot kommen. Nur dann nicht mehr jedes Jahr. Gekaufter Fisch ist da ausgenommen.
Aber im Grundsatz ist das Gesamtpaket, wie ich es beschrieben habe, für mich interessant und rechtfertigt die hohen Urlaubskosten. Nicht mehr und nicht weniger.
VG
 
Ich glaube auch, dass es den meisten Norwegern völlig egal wäre und es die Camp Betreiber und ggf. kleine lokale
Supermärkte am meisten treffen würde.Ich habe selber einige Regionen erlebt, da waren die Einwohner nicht wirklich gut
auf das Camp zu sprechen.

Wenn einem Norwegen gefällt und nicht ausschließlich wegen der Filets hochfährt, gibt es immer Kompromisse. Da ich vor ca.
20 Jahren mehr und mehr auf Lachs und MeFo angeln umgeschwenkt bin, aber auch gerne Meeresfische mitnehme, habe ich
meinen Meeresfisch direkt beim Nebenerwerbsfischer gekauft, weil beides in der einen Woche nicht ging. Da habe ich z.B. in
Rorvik bei der Anlandestation beim Verarbeiter direkt gekauft, kannst dir aussuchen was Du willst und die Preise waren so
15-20 NOK je KG ( ausgenommen ohne Kopf). Nur HB und Steinbeißer und Seeteufel war teurer. Also hatte ich für ca. 150€
meinen Fisch, ganz legal mit Rechnung (oder Quittung vom Nebenerwerbsfischer mit seiner Reg.Nr.). Dann bin ich mal 1 x mit dem
Boot rausgefahren und habe gezielt auf Große geangelt. Ich kenne außer mir einige, die das so machen.

Im Vergleich zu den Gesamtkosten sind dann 150€ für ca. 20 kg Filet peanuts. Man fährt dann evtl. weniger Boot, angelt seinen
Fisch für den täglichen Bedarf und muss nicht sein Essen aus D mitnehmen… Für die 150€ Fisch hat man dann sicher 150€
weniger Sprit verblasen. Nur mal als Anregung😀😊

Die Camp Betreiber können dann ja auch kreativ sein und in den „Fischhandel“ einsteigen. Was spricht dagegen, wenn sie Euch
gefangene Fische abkaufen und Euch gegen Aufpreis am Ende des Urlaubs die 18 kg verkaufen?! Dafür wird dann für den Aufpreis
halt etwas bei der Boot- und Hüttenmiete abgezogen. Sie können weiter leben, jeder hat kein Streß, seine Quote zu erfüllen bzw.
kann ganz legal mehr mitnehmen/kaufen und das Angeln reduziert sich auf richtiges Spaßangeln!
 
Eine Tonne Filet einfrieren , da muss jemand ganz große Kapazität haben und der Fish muss erstmal gefangen werden , entweder ist da eine Truppe nonstop vor Ort oder es läuft mit Einheimischen , die den Fisch schwarz verkaufen .
 
Die Schmuggler müssen ja irgendwo Quartier bezogen haben.
Wieso besuchen die Behörden nicht mal die und hinterfragen was da gelaufen ist?
Der da erwischt worden ist war lediglich der Transporteur. Da werden wohl vor Ort Leute sein die dort arbeiten und den Fisch ueber laengere Zeit gefangen haben und ihn jetzt halt abtransportieren lassen. Fuer eine Tonne Fisch reichen zwei, drei grosse Truhen
 
Die Camp Betreiber können dann ja auch kreativ sein und in den „Fischhandel“ einsteigen. Was spricht dagegen, wenn sie Euch
gefangene Fische abkaufen und Euch gegen Aufpreis am Ende des Urlaubs die 18 kg verkaufen?! Dafür wird dann für den Aufpreis
halt etwas bei der Boot- und Hüttenmiete abgezogen. Sie können weiter leben, jeder hat kein Streß, seine Quote zu erfüllen bzw.
kann ganz legal mehr mitnehmen/kaufen und das Angeln reduziert sich auf richtiges Spaßangeln!
Für Angler ist Verkauf von gefangenem Fisch verboten
 
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