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The Good, the Bad and the Ugly - Schiebebremsen

Herr Herbert,

du hast das Nachstehende geschrieben, und das ist leider physikalischer Unfug, egal wie händeringend du dies jetzt versuchst zu relativieren und zu umschreiben.

Deine persönlichen Beleidigungen an meine Adresse machen Deine Aussagen auch nicht wahrer ...

Anhang anzeigen 239395


Jetzt bist aber einen praktischen Beweis auserhalb der Theorie Schuldig das es Unsinn ist.
Den bei meiner Messung war es nicht Unsinn.
 
Wo hast Du die Biegung des Blanks?
Der Blank ist mechanisch betrachtet lediglich eine Feder, die hier soweit ausgelenkt ist, bis der Eimer in der Schwebe ist. Dann besteht Kräftegleichgewicht und die Federkraft des Blanks spielt keine Rolle mehr.
Dieser Versuchsaufbau würde von den Kräften her mit einer Dachlatte oder einem Stahlträger genauso aussehen.

Zum Thema Muckis: Macht doch mal selber den Test mit 4 Kilo….
Hab ich locker drauf. Aber mal als Hausaugabe für dich: Welches Drehmoment in der Aufhängung (genannt Angler) erzeugt ein Fisch, der die bei 5kg eingestellte Bremse an einer 2m langen Angelrute nimmt? Rute waagerecht und Fisch taucht senkrecht ab.
Nach meinen dafürhalten hat Herbert aber recht.
Gruß
Heiko
Heiko, mach doch ein eigenes Thema zum "Einfluss des Rutenwinkels auf die Bremskraft" o.ä. auf. Ich würde mitmachen.
Und hier stören wir doch bloß @djac ´s Thread
 
Wie stelle ich die Bremskraft denn nun richtig ein? Ich möchte so ca. 3,5-4 Kilo Bremskraft in Strike-Position haben.
Habe ja ein Video geschickt, da habe ich den dicksten Knüppel verwendet, den ich habe. Der ist fast gebrochen.
Ich werde den Teufel tun, an meiner selbstgebauten Rute den Test durchzuführen.
Kann man nicht auch den Test waagerecht durchführen, sprich die Rolle auf der Rute montieren, Schlaufe an die Schnur und einer zieht mit der Zugwaage?
Gruß
Heiko

Ignoriere doch einfach was Du an der Strike Position haben willst.
Nimm Deine Waage und stelle 3 KG ein. Dann bittest Du einen Freund den Fisch zu machen. Du stellst dich auf das flache Garagendach, oder was auch immer, und er zieht. Dann schaust Du wie es sich anfühlt. Danach stellst Du etwas mehr Kraft ein, und irgendwann bist Du an dem Punkt wo eine dieser Sachen passiert:

Du kannst nicht mehr gegenhalten / merkst das Du nicht lange gegenhalten kannst.
Die Schnur reißt.
Du hast Angst um die Rute / Schnur.
Dein Kumpel ist ausgedrillt. Das merkst du, wenn er nicht noch einmal losrennt, wenn Du versuchst das Gaff zu setzen. :a055:

Dann macht ihr ne Teepause und danach stellst Du etwas weniger ein und ihr macht weiter bis es sich gut anfühlt. Dran denken das die Rolle leer wird, also lieber etwas weniger als zuviel. Dann hast Du keine Einstellung von X KG sonder die Einstellung mit der Du Dir einen Drill zutraust, ohne Rutenbruch oder Zusammenbruch von Dir.
Danach kannst Du mit der Waage schauen was eingestellt ist, und hast für die Zukunft eine Info, die für diese Rute und Rolle passt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ignoriere doch einfach was Du an der Strike Position haben willst.
Nimm Deine Waage und stelle 3 KG ein. Dann bittest Du einen Freund den Fisch zu machen. Du stellst dich auf das flache Garagendach, oder was auch immer, und er zieht. Dann schaust Du wie es sich anfühlt. Danach stellst Du etwas mehr Kraft ein, und irgendwann bist Du an dem Punkt wo eine dieser Sachen passiert:

Du kannst nicht mehr gegenhalten / merkst das Du nicht lange gegenhalten kannst.
Die Schnur reißt.
Du hast Angst um die Rute / Schnur.
Dein Kumpel ist ausgedrillt. Das merkst du, wenn er nicht noch einmal losrennt, wenn Du versuchst das Gaff zu setzen. :a055:

Dann macht ihr ne Teepause und danach stellst Du etwas weniger ein und ihr macht weiter bis es sich gut anfühlt. Dran denken das die Rolle leer wird, also lieber etwas weniger als zuviel. Dann hast Du keine Einstellung von X KG sonder die Einstellung mit der Du Dir einen Drill zutraust, ohne Rutenbruch oder Zusammenbruch von Dir.
Danach kannst Du mit der Waage schauen was eingestellt ist, und hast für die Zukunft eine Info, die für diese Rute und Rolle passt.
so ist es
 
So habe ich es letztes Jahr gemacht, dazu braucht man aber einen Freund.
Gruß
Heiko
 
Naja,geben tut es so etwas schon .......

Anhang anzeigen 239281

Anhang anzeigen 239280 1 Raster = 500g
aber ist eher die Ausnahme,in dem Fall kein Schnäppchen und nur RH Modell.
Dieter, mal eine kurze Frage. Wahrscheinlich gehöre ich zu den wenigen Angler die die voreingestellte Bremse auch im Drill verändern. Deshalb die folgende Frage. Hast du bei den Messungen der Bremskraft das ganze auch mal rückwärts gemacht? Also von Full nach Null? Ich habe manchmal das Gefühl das die Bremse einer gewissen Hysterese unterliegt. Vielleicht liege ich aber auch ganz falsch und das ganze ist hin wie zurück harmonisch.
Warum meine Frage jetzt beim Seewolf reingerutscht ist weiß ich auch nicht. Sorry.
 
Um beim Beispiel Karpfenangeln zu bleiben, ne heute übliche Rute um die 3lbs braucht ca. 1,5kg um im 90° Winkel gebogen zu werden, wenn die Rute im Drill soweit gebogen ist, dürfte das doch dann an der Rolle fehlen, richtig?
Und Mal so nebenbei, Bremskraftangaben in kg ist per se ziemlich unphysikalisch. :a055:
Ich bin auch der Meinung das die Rute bzw. Winkel der Rute einen Einfluß auf die Bremse hat. Dein Beispiel finde ich auch richtig gut. Wenn ich nur die Rute nehme, also ohne Rolle, dann muß der Fisch bei hochgestellter Rute eine Kraft von eben diesen 1,5 Kg überwinden um die Rute auf 90° zu ziehen. Da ist also noch keine Bremse im Spiel.
 
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einfach bei Strike auf 1/4 der Schnurtragkraft einstellen.
Die Rute sollte das aber auch verkraften.
Immer schön im Winkel von 15 Uhr den Fisch drillen.
Dann sollte es auch mit der Gleit und Haftreibung der Bremse und Rute passen.

Grüße
 
um mal beim Thema zu bleiben:
Hast du bei den Messungen der Bremskraft das ganze auch mal rückwärts gemacht? Also von Full nach Null? Ich habe manchmal das Gefühl das die Bremse einer gewissen Hysterese unterliegt.
@Heinzi - erstmal: hast du dich bei deinem Beitrag in #90 evtl. ver-zitiert? Der Dieter, den du zitiert hast, heißt m.W. Marcel :zwinker:
zu deiner Frage:
Meinst du damit, dass du eine andere Bremskraft erhältst wenn du von "Full" zurück in "Strike" gehst, als wenn du von "Free" hoch in "Strike gehst?
 
um mal beim Thema zu bleiben:

@Heinzi - erstmal: hast du dich bei deinem Beitrag in #90 evtl. ver-zitiert? Der Dieter, den du zitiert hast, heißt m.W. Marcel :zwinker:
zu deiner Frage:
Meinst du damit, dass du eine andere Bremskraft erhältst wenn du von "Full" zurück in "Strike" gehst, als wenn du von "Free" hoch in "Strike gehst?
Ja, ich frage mich ob die Bremskraft sich zurück genauso verhält wie hin. Also von Null ( free ) auf Full oder auch auf strike. Also ob die Bremskurve hin wie zurück identisch verläuft.
 
Ich bin auch der Meinung das die Rute bzw. Winkel der Rute einen Einfluß auf die Bremse hat. Dein Beispiel finde ich auch richtig gut. Wenn ich nur die Rute nehme, also ohne Rolle, dann muß der Fisch bei hochgestellter Rute eine Kraft von eben diesen 1,5 Kg überwinden um die Rute auf 90° zu ziehen. Da ist also noch keine Bremse im Spiel.
Aber wenn ich nochmal richtig darüber nachdenke glaube ich, das ich falsch liege. Denn wenn ich bei o.g. Beispiel eine Rolle drauf hätte mit einer voreingestellten Bremskraft von 1 Kg, ja dann würde die Bremse bei 1 Kg Zugkraft auslösen und die 1,5 Kg gar nicht erst erreichen um die Rute auf 90° zu ziehen.
 
Ich bin auch der Meinung das die Rute bzw. Winkel der Rute einen Einfluß auf die Bremse hat. Dein Beispiel finde ich auch richtig gut. Wenn ich nur die Rute nehme, also ohne Rolle, dann muß der Fisch bei hochgestellter Rute eine Kraft von eben diesen 1,5 Kg überwinden um die Rute auf 90° zu ziehen. Da ist also noch keine Bremse im Spiel.
Ja die Rutenstellung hat einen kleinen Einfluss.

Deine These hinkt.
Wenn sie richtig wäre, könnte man sich die Bremse bis 1,5 kg sparen, also einfach ganz offen lassen und der Fisch könnte keine Schnur nehmen.
Viel Spaß beim ausprobieren;)
 
Ja, ich frage mich ob die Bremskraft sich zurück genauso verhält wie hin. Also von Null ( free ) auf Full oder auch auf strike. Also ob die Bremskurve hin wie zurück identisch verläuft.
Das würde m.E. nur gehen, wenn es auch eine "mechanische Hysterese" gäbe, also andere resultierende jeweiligen Höhen des Cam. So etwas könnte (mal schnell überlegt) nur durch ein radiales Spiel zwischen Cam und Bremshebel entstehen, so dass du von "Full" kommend, bei "Strike" noch mehr Bremskraft hast als wenn du von "Free" nach Full" schiebst.
Wenn du aber auf den Unterschied von Anzugsdrehmoment und Lösemoment von Schraubverbindungen (was ja auch eine Hysterese ist) anspielst, glaube ich das nicht. Begründung: Die Bremse rutscht ja immer nur in die gleiche Richtung.

Ja die Rutenstellung hat einen kleinen Einfluss.
Genau! Und wer wissen will, wieviel Einfluss konkret, der kann das mit einer Federwaage schnell selbst an seiner Kombi aus Rute+Rolle ermitteln.
 
Dieter, mal eine kurze Frage. Wahrscheinlich gehöre ich zu den wenigen Angler die die voreingestellte Bremse auch im Drill verändern. Deshalb die folgende Frage. Hast du bei den Messungen der Bremskraft das ganze auch mal rückwärts gemacht? Also von Full nach Null? Ich habe manchmal das Gefühl das die Bremse einer gewissen Hysterese unterliegt. Vielleicht liege ich aber auch ganz falsch und das ganze ist hin wie zurück harmonisch.
Warum meine Frage jetzt beim Seewolf reingerutscht ist weiß ich auch nicht. Sorry.
Geht mir genau so. Ich verändere die Bremse dahin gehend,daß ich,je näher der Fisch dem Boot kommt(wenn er groß ist),die Bremse löse.
 
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