Hallo zusammen, letztes Jahr in Nautnes hatte wir auch Nachbarn (allerdings deutsche Landsleute) die wir ins "richtige Fahrwasser" gebracht haben. Das ging folgendermassen: Wir trafen uns am Filettierplatz! Wir (zu dritt) hatten etwa 12 - 15 Fische, sehr ansehnliche Exemplare der Gattung Dorsch, Seelachs, Polack und Schellfisch, da alles was uns augenscheinlich zu klein war, wieder schwimmen durfte. Dann kamen unsere Nachbarn an, die vermutlich in einen Kleinköhlerschwarm geraten waren und brachten 2 volle "GILDE-Wannen" an, in denen kein Fisch die 40 cm-Marke überschritt. Da wir (zu unserer Schande) schon einen "Kleinen" genommen hatten, gaben wir diesen Leuten auf oberpfälzer Art und Weise zu verstehen, was wir von dieser Beute und Fischerei hielten. Zunächst stießen wir auf heftige verbale Gegenwehr, doch mit der Zeit entspann sich ein vernünftiges Gespräch und Tags darauf fuhren die Nachbarn mit uns zum Angeln raus. Zu Ihrer Entlastung muss ich sagen, dass die Ausrüstung unter aller Kanone war und sie auch sonst nicht den Eindruck von Profifischern machten. Nachdem wir die Ausrüstung etwas "updateten" und ein paar in der Praxis erprobte Kniffe zeigen konnten, waren diese Anglerkollegen soweit, auch vernünftige Fische zu landen, und sich nicht mehr mit untermassigen Köhlern zufrieden geben zu müssen.
Man muss nur mit den Leuten reden!!! Viele Grüße, Bayerwaldfischer