Landungshilfen

mephisto schrieb:
Also nicht zu kompliziert machen.
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Stimmt! Man sollte alles so einfach wie möglich halten, kompliziert wird’s von alleine.

Aber (erfolgreich) Buttangeln heißt für mich vorbereitet sein!!!

Wenn ich mir so die YouTube-Videos ansehe (und das selbst bei denen die zeigen wollen wie es geht), dann schlagen Adrenalin und Freude meist in dem Augenblick in unkoordinierte Hektik und Angst den Fisch zu verlieren um (mal davon abgesehen, dass ab 1,60m wahrscheinlich Freundschaften auf dem Spiel stehen), wenn man den Fisch zum ersten mal sieht (man hat ja auch eine halbe Stunde und mehr um die Unruhe aufzubauen).

Ich persönlich, kann einem Kescher (egal wie groß), einem Klepp, einem Gaff auch einem Flying Gaff mit Öse an der Seite, für eine Buttkandung, nichts abgewinnen. Ich kann nicht mal nachvollziehen wie man auf diese „Tools“ kommt!

Bei einem Fisch der potenziell größer und schwerer ist als man selber, muss man doch vorsichtig sein! Für dich selbst und den Fisch.

Und da kenne ich nichts besseres als ein verspleißtes Flying Gaff zum durchziehen ohne Wiederhaken und eine Schwanzschlinge mit Bleiseele (90% der fetten Brocken kommen eh mit dem Kopf nach oben hoch, so meine Erfahrung). Und die Schwanzschlinge zum SICHERN, nicht zum LANDEN.

Wenn das Seil der Schwanzschlinge dann noch weich und dick ist, nicht so dünne Leinen die nur einschneiden, dann ist das für mich (und den Fisch) mMn die sicherste und schonendste Landungsmethode.

Sorry fürs pädagogisieren…
 
Eine Frage dazu: Man setzt ja zuerst das Flying Gaff in den Unterkiefer, zieht den Haken durch und fixiert den Heilbutt an der Reling. Danach wird die Schwanzschlinge wie im Video gezeigt eingesetzt.
So bisher richtig?
Kommt man mit dem Flying Gaff an das Maul von dem Heilbutt, wenn die Reling etwas höher ist?
Gruß
Heiko
 
Heiblu schrieb:
Eine Frage dazu: Man setzt ja zuerst das Flying Gaff in den Unterkiefer, zieht den Haken durch und fixiert den Heilbutt an der Reling. Danach wird die Schwanzschlinge wie im Video gezeigt eingesetzt.
So bisher richtig?
Kommt man mit dem Flying Gaff an das Maul von dem Heilbutt, wenn die Reling etwas höher ist?
Gruß
Heiko
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Wenn die Reeling sooo hoch ist das du damit nicht mehr hinkommst, das wird das alles sowieso schwierig bzw. unmöglich und auch gefährlich
einen großen Butt zu landen oder auch einfach abzuhaken.
Das Flying Gaff von Buttkrone hat einen etwas längeren geraden Schenkel als ein Selfmade-Haihaken-Gaff. Damit gewinnt man noch ein paar Zentimeter.
Allerdings musst du ja dann noch umgreifen, um den Haken durchzuziehen.
Allzu weit außenbords runterbeugen möchte ich mich sowieso nicht....

Gruß

Holger
 
Heiblu schrieb:
Eine Frage dazu: Man setzt ja zuerst das Flying Gaff in den Unterkiefer, zieht den Haken durch und fixiert den Heilbutt an der Reling. Danach wird die Schwanzschlinge wie im Video gezeigt eingesetzt.
So bisher richtig?
Kommt man mit dem Flying Gaff an das Maul von dem Heilbutt, wenn die Reling etwas höher ist?
Gruß
Heiko
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Richtig Heiko.

Die meisten Boote haben im Heck eine etwas niedrigere Reling, da kommt man ganz gut runter und kann sich mit einem Knie noch auf der Heckbank abstützen. Trägt ein wenig zur Sicherheit bei.
Da der Motor in der Nähe ist sollten gerade im Flachwasser alle wissen was bei einer erneuten Flucht zu tun ist, inklusive Bootssteuerung usw.
Man muss das ganze auch nicht überdramatisieren, nur im Vornherein schon mal darüber nachgedacht haben.

Zum Thema Flying Gaff von Buttkrone. Das Teil ist wertig verarbeitet, vom Winkel her und allen wirklich super und mit dem Durchziehen hat es bei uns auch bei den ersten Versuchen schon super geklappt. Kann man echt weiterempfehlen und man ist für den bösen Butt gerüstet. Wenn jetzt auf dem Vorfach kein Beifänger oder NO-Knot lauert und man das Vorfach mit der Hand noch sauber führen kann hast du fast schon gewonnen ;-)

Was spricht denn bei Küchenbutts gegen den Kescher als Landungshilfe @Roy Spim ? Mit geeigneten Netz und wenn man den Fisch nicht wild schlagend ins Boot hebt doch bis zu einer gewissen Größe gut händelbar.
Bei kleinen Heilbutt und Seegang sodass eine Handlandung nicht möglich ist haben wir auch schon gute Erfahrungen mit dem Klepp gemacht. Aber nicht wild schlagend sondern sauber von innen gesetzt und in einem Zug angehoben.

Voraussetzung für alle Varianten. Man bewahrt einigermaßen die Ruhe
 
Am Ende des Vorfachs ist ein Safty no knot, wüsste nicht, wie man sich da verletzen kann.
An dem Vorfach ist auch ein 500 Gramm Blei, dieses würde ich „packen“.
Gruß
Heiko F38435B3-0B6E-46CF-898A-04D0A0080EF5.jpeg
 
Das Blei nimmt der jenige in die Hand der auch die Rute hält, so wird auch der Mann am Gaff geschützt; Schlagender Butt und ein Blei auf Kopfhöhe muss jetzt nämlich nicht unbedingt sein. Bei einem Vorfach von gut 1,5m kommst du sonst nicht zum Fisch. Da musst du kürzer greifen, meist ja nicht um den Butt gar hoch zu holen sondern weil er in der Strömung zu weit vom Boot weg im Wasser steht.

Wenn du dir vorher schon mal Gedanken gemacht hast was zu tun ist gibt es meistens keine Probleme mehr. Nach dem 2ten oder 3ten Mal gehts in Fleisch und Blut über.

Also ruhig bleiben, sich vorher schon mal Gedanken mach und das ganze aber nicht zerdenken Heiko.
 
Heiblu schrieb:
Eine Frage dazu: Man setzt ja zuerst das Flying Gaff in den Unterkiefer, zieht den Haken durch und fixiert den Heilbutt an der Reling. Danach wird die Schwanzschlinge wie im Video gezeigt eingesetzt.
So bisher richtig?
Kommt man mit dem Flying Gaff an das Maul von dem Heilbutt, wenn die Reling etwas höher ist?
Gruß
Heiko
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Heiko, du warst doch letztes Jahr im Akkarfjord und weißt wie hoch die Bordwand der Boote ist, oder?
 
Ich habe da aber kein Flying Gaff ausprobiert.
Weiß deshalb nicht, ob man ohne sich in Gefahr ⚠️ zu begeben das Teil gebrauchen kann.
Gruß
Heiko
 
Eigentlich ist das kein Hexenwerk Heiko. Bei YouTube gibt es gute Videos. Ich habe übrigens alle 50 bis 60 cm ein Knoten in meiner Leine und nutze Handschuhe. Dann kann man die Leine gut fassen. Nur Mut.
 
Ach Wickel die Leine nicht um die Hand. Das kann böse enden. Du weisst ja. So ein Butt hat viel Kraft und schnürt dir sonst die Hand ein.
 
Du bist ja auch Fan vom HSV, die gehen auch barfuß über Legosteine und lassen sich ohne Betäubung einen Zahn 🦷 ziehen.
Ich möchte aber kein Risiko eingehen 😂
 
Ich würde mir das Seil auch vorher nicht um den Hals wickeln 😜. So etwas weiß man doch. Aber vielleicht bei meinem Kollegen wenn er mir auf den Sack geht
 
Heiblu schrieb:
Du bist ja auch Fan vom HSV, die gehen auch barfuß über Legosteine und lassen sich ohne Betäubung einen Zahn 🦷 ziehen.
Ich möchte aber kein Risiko eingehen 😂
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Was soll so ein dummer Spruch?
 
Du hast alle 50-60 Meter einen Knoten in der Schnur, ich soll die Leine nicht um meine Hand wickeln…
Deshalb dieser Spruch 😂
 
Hallo, setzt ihr das flying gaff im Unterkiefer des butts immer von innen nach außen ? Hatte bis jetzt immer die Situation das die butts das Maul sperrangelweit offen hatten und ich den Haihaken schön durchs Maul durchziehen konnte.wenn der Kollege mit geschlossenem Maul raufkommt wüsste ich jetzt nicht was ich tun würde….wahrscheinlich hoffen das er nochmal abzieht und das nächste mal mit offenem Maul hochkommt….von außen nach innen setzen würde ich mich eher nicht trauen…..
Danke für eure antworten,lg. Michael
 
hecht99 schrieb:
Was spricht denn bei Küchenbutts gegen den Kescher als Landungshilfe @Roy Spim ?
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Absolut nichts, außer dass ich mit dem Flying Gaff alles landen kann, mit dem Kescher, Klepp, etc. eben nicht!

Ich mag möglichst wenig mitschleppen und richte mich am größtmöglich zu erwartenden Fisch aus.

Selbst wenn man nicht gezielt auf Butt angelt, sondern allround unterwegs ist, ist man mit Flying Gaff und Schwanzschlinge für alles gewappnet! (Wieso fallen mir da jetzt Österreicher ein :a0155: :biglaugh:)
 
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