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Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

Andreas,
wenn Fredi ne Dame ist, bin ich ne Oma und Du bist ein Mädel im Vorschulalter!!
Oma sagt Mädel mal, wie das ist. Bremse zugedreht, Köhler festgehalten. X mal gemacht. Und -kaum zu glauben- ich hab nicht nachgemessen, wo die Bremse stand. Warum auch? Die Rute hats locker gepackt und hatte noch reichlich Reserven. Nur darauf kams an. Und so wie ich meinen Schweizer Freund kenne, wars bei ihm das gleiche Spiel. Schließlich haben wir ein Wildes Pferd. Unter anderem.
Und noch ne banale Feststellung. Nicht jeder Fisch ist gut gehakt (eine fast schon unfassbare Erkenntnis). Egal ob Butt, Köhler oder White Shark. In dem Fall freuen sich Oma und Dame immer besonders, wenn sie den Flipper trotzdem gelandet haben. Und sagen dem Angelkollegen fürsorglich: ''Schön vorsichtig einstellen, die Bremse. So fest wie nötig, so leicht wie möglich''
Oder:'' Angeln ist keine Baseball Knüppelei, sondern feines Florett. Herauskomplimentiert wird der Fisch. Und nicht rausgerupft.''
Antwort Mädel (vorhersehbar):
'' Sorry, da muss ich Dir widersprechen''

P.S.: Meiner Tochter (31) hab ich das bis heute nicht abgewöhnt. Ich habs auch nie versucht. Ich liebe Widerspruch. These-Antithese- Synthese. Synthese wird zu These. Hierzu wieder Antithese. Sodann Synthese 2 usw. Also dieses ewige Helge Reinhold Spiel, von dem man bekloppt wird im Kopp.

:lach :lach :lach Raimund man muss dich einfach mögen.
Ich übersetze das jetzt mal. Du bist von uns drei der mit der meisten Erfahrung, dann kommt Fredi mit der zweit größten Erfahrung und dann komm ich als unerfahrenster. So weit so gut. Oder auch nicht. Denn Erfahrung zeichnet sich nicht durch Altersringe oder Stunden am Wasser aus, sondern durch die Anzahl an sogenannten AHA-Erlebnissen. So zumindest meine jugendliche Sicht der Dinge. :a010:

Denke mal das ich vielleicht einfach nen bissl anders gepolt bin als ihr beiden was solche Dinge angeht.

Das man nen Köhler nicht wie nen Butt drillt sollte klar sein. Bremse so eingestellt das die möglichst optimale Aktion bzw. Biegekurve der Rute zum vorschein kommt. Ob das nun 2 oder 4kg sind is eigentlich wurscht.

Wie gesagt Butt ist ne andere Geschichte. Hängt oder hängt nicht. Wenn nicht dann Pech gehabt. Bisher hatte ich im Drill noch nie Pech :aetsch:
 
AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

Die liebe Bremskraft an den Rollen wurde ja schon oft hier behandelt. Aus meiner Sicht haben alle Schreiber recht und doch kommen wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner.
Ich denke man sollte Norwegen auch nicht so sehr mit der Fischerei im Warmwasser vergleichen, das sind doch zwei paar Schuhe. Vieleich haben manche Wolles posting auch nicht so verstanden wie ich, ich glaub er will uns sagen, es kommt gar nicht so auf die riesige Bremsleistung an, sondern eher auf das Geschick des Anglers und wieviel Fische wegen zu schwacher Schnur oder was weis der Kuckuck alles verludern wollen wir doch in Norwegen gar nicht erst reden
Auch ich bin eher der Angler der seine Bremse weich einstellt, und den Fisch langsam ausdrille. Fische ich mit einer z.bsp. 6kg Schnur braucht meine Rolle keine 7kg Bremsleistung und ich werde auch nicht in dieser Ausführung gezielt auf große Butts ect. Angeln, dann wiederum ist meine Ausrüstung auch darauf ausgelegt.
Sollte an das leichte Gerät dann doch ein dicker einsteigen muß ich es halt mit allen Tricks probieren und dazu gehört auch das hinterher fahren.
Ich bin auch der Meinung das die meisten Fische verlorengehen, gerade weil die Bremse zu hart und der Drill zu kurz ist, ich will es mal so ausdrücken ,, zu brachial " gefischt wird.

Manchmal ist weniger mehr oder blasen und das Mehl im Maul behalten geht auch nicht

Joachim
 
AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

Andreas,
ich meinte eigentlich gar nichts. Eigentlich wollte ich Dich nur auf die Schippe nehmen!!
 
AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

Andreas,
ich meinte eigentlich gar nichts. Eigentlich wollte ich Dich nur auf die Schippe nehmen!!

Jaja Raimund :D Denke aber im großen und ganzen sind wir uns einig ;) Hast du schön mit der "neuen" Bremse deiner Ryoga gespielt? Hatte am WE die von Wolle uberarbeitete Ryoga vom MOG (ehemals Meini) in der Hand. Krass was die jetzt ne Power hat . Aufgefallen ist mir das die letzten 50% Bremskraft erst mit der letzten Sterradumdrehung aufgebaut werden. Ist das bei deiner genau so? Leider ist bei 8kg die Schnur gerissen, bis dort hin ist die Bremse super sanft angelaufen.
 
AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

Sehr Lehrreich ist der Link von Wolle ,ich denke mal der Angler hat alles richtig gemacht und hat den Fisch gelandet und verwertet.
Es wird immer andere Leute geben die so einen Fisch schneller drillen können,genau so welche gibt es aber auch die den Fisch verlieren( hätte,wenn und aber )
Ich angle,egal ob Süß oder Salzwasser,immer so fein wie möglich - so stark wie nötig !!!
Ich setze keinen Fisch unnötigen Streß aus,aber ein Drill dauert bei mir so lange wie er dauern muß,bis der Fisch müde ist und sauber gelandet werden kann !!!

Tuco
 
AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

Hey Tuco,
so sehe ich das auch. Man braucht die Bremskraft die man braucht, um den jeweiligen Fisch sicher zu landen.
Im Normalfall bin ich auch für die richtig großen Kameraden ganz weit weg von den zT hier genannten Zielgrößen.
So wie ich mich als (EX) Gitarrist am singenden Sound meiner Yamaha SG 2000 (made in Japan natürlich) erfreut habe und geradezu elektrisiert war vom Sustain dieser gewaltigen Klampfe, liebe ich den Klang einer singenden Bremse und den smoothen Abgang eines davonstürmenden Schuppenträgers (für mich das wahre Drillvergnügen). Hart gibts nur, wenn es unvermeidbar notwendig ist. Und ich kann Hart!!

In diesem Sinne, Andreas:
Nach Wolles Tuning ist die Ryoga so wie ich sie will. Smooth auch bei richtigem Druck. Mehr als ausreichend für alles, was in Kombination mit der verwendeten Rute und der hierzu passenden Schnur vernünftigerweise gefischt werden kann (ich bin nicht Vertreter eines anglerischen Abschleppunternehmens). Und, nach meiner Beobachtung läßt sich die Bremse smoother hochdrehen bis in die Bereiche, die ich brauche. Die letzte Rille ( so ab 6kg bis max,)- richtig beobachtet, Andreas -wird aber max. mit ner halben Umdrehung des SR aktiviert. Wie bei allen BC's, die ich bisher gefischt habe. Auch das könnte man ganz einfach ändern.

Übrigens: Na klaro sind wir uns fast immer einig. Im Grunde aber irrelevant. Ich schätze Dich und ich würde das auch dann tun, wenn Du auf Deine Zenaq ne Penn Senator schraubst.

Hierzu am Rande: Vedat, ich nehme realistische (!) Angebote jederzeit an und sage Dir jetzt schon, Wolles all in Tuning erhöht den Wert um mindestens 100 Eur. Also komm mir nicht mit 80 Eur Basar Offerten!!

P.S.: Das Engagement von Wolle und Danny hier im Forum ist schlicht nichts anderes als ein GLÜCKSFALL.
 
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AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

Hi Shervan,

kann mal wieder nichts ergänzendes hin zu fügen,
bin kein Musiker,als Metalfreak weiß ich aber wie sich gute Mucke anhören sollte und wenn alles passt,ist es wie bei einem guten Drill,du vergisst alles um dich herum und wirst EINS mit deinem Takle!!! :]

Tuco
 
AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

Hey Tuco,
ich glaub, wir verstehen uns!!!!!

P.S.: Hast Du in Wacken aufgeschlagen?
Hab mir über die Glotze (altersbedingt) Deep Purple und Alice Cooper - live auf Wacken - reingezogen. Musikalisch wars für mich früher aber eher Carlos Santana. Der hat ebenfalls die SG 2000 gespielt ( heute PRS). Heute hör ich eher Chopin. Schließlich bin ich der klassische Bildungsbürger...
 
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AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

Hey Tuco,
ich glaub, wir verstehen uns!!!!!

P.S.: Hast Du in Wacken aufgeschlagen?
Hab mir über die Glotze (altersbedingt) Deep Purple und Alice Cooper - live auf Wacken - reingezogen. Musikalisch wars für mich früher aber eher Carlos Santana. Der hat ebenfalls die SG 2000 gespielt ( heute PRS). Heute hör ich eher Chopin. Schließlich bin ich der klassische Bildungsbürger...

Hi Shervan,

Wacken ist nicht so mein Ding,bin da mehr in Roitzschjora bei Löbnitz beim "With Full Force",aber in den letzten Jahren auch nicht mehr so oft,man wird halt ruhiger,was die Open Air´s betrifft.
Bin mit Black Sabbath,Ufo,Purple usw. groß geworden,heute ist es etwas härter,mehr in Richtung Death Metal,obwohl ich mir die alten Sachen immer noch gern reinziehe.
Black Sabbath hat übrigens ein Album mit Ozzy vor kurzem auf den Markt geschmissen,heißt 13,ist 30 Jahre her das die Jungs in der Formation zusammen gespielt haben,hört sich aber voll Klasse an!!! :Smilie4:
Aber ich glaube das gehört hier nicht her,sei nur mal ganz kurz am Rande erwähnt.

Tuco
 
AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

ich lese hier schon eine weile mit:}

mal eine ganz doofe Frage:

ihr redet hier immer von Bremskraft der Rolle

meint ihr nur die Bremskraft von der Rolle abgezogen oder

die Bremskraft der Rolle über die Rute z.b. 45-90 Grad Winkel?

ich finde für mich 5 kg Bremskraft über die Rute schon sehr heftig,obwohl ich Ruten+Rollen habe die 10 b.z.w.7 kg
abkönnen.
 
AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

Ich denke für die Fischerei die wir in Norwegen betreiben sollten 6-8 kg Bremskraft ausreichen. Alles was weit über die 10 kg hinausgeht ist etwas für die Warmwasserduscher im BG-Bereich :D
 
AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

an der falschen bremseinstellung lag es nicht...:dance:die weicheier fischen fischen jetzt inliner!;ooo;

wenn die rolle 10kg bremskraft laut hersteller hat und 5 kg schafft sie dann wirklich gut...dann sollte es für alles was so in norwegen zu haken ist reichen!
 
AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

und 5 kg schafft sie dann wirklich gut...dann sollte es für alles was so in norwegen zu haken ist reichen!

PUNKTLANDUNG! :) So seh ich das auch ... Ein Guide in der Adria hat mir mal gesagt, "..wenn Du Blauflossentun in der 100kg+ Klasse mit eigenem Gerät fangen willst, bring was mit, was 10kg zuverlässig und dauerhaft erträgt."

...davon ist Norwegen doch sehr weit entfernt.

Gruss Nick
 
AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

Also ich weiß ja nicht ob das so gut ist das man jetzt automatisch davon ausgeht das die Herstellerangaben zur Bremskraft nicht passen. Die meisten Rollen die ich bisher gefischt habe (Avet, Maxel, Abu, Shimano) haben ihre Bremskraftangaben gehalten oder max. um 10-15% unterschritten. Einzig meine Revo Toro 61HS brachte gerade mal 40% der angegebenen Bremskraft was bei dieser Rolle aber allgemein bekannt ist.
Wenn ich selbst schreibe das ich zum Buttangeln 8-10kg Bremskraft haben will heißt das ja ncht das ich die auch fische sondern nur das ich darauf zurück greifen will/kann. Prinzipiell stelle ich meine Bremse beim Buttangeln auf 5-7kg ein. Für Seelachs auf etwa 3-4kg. Das mag manchen vielleicht zu viel sein, ist aber für mich bei den kurzen Ruten die ich fische der optimalen Bereich.
 
AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

das soll nicht heißen das die bremskraftangaben aller hersteller nicht stimmen(geflunkert und aufgerundet wird aber oft,gewaltige werbetechnische ausnahmen gibts auch da).aber fischen kann man die max.bremseinstellung meistens nicht,egal welches bremssystem verbaut ist.
entscheidend ist das ich die bremseinstellung mit meinem gerät und mit meinem zielfisch halt abstimme und das die bremse dann rund um den voreingestellten bereich super sauber arbeitet.kleinere änderungen der bremskraft(mehr und auch weniger) möchte ich dann auch problemlos vornehmen können,auch im drill sollte das notfalls gehen!

übrigends messe ich vor dem fischen nie nach was ich nun gerade an bremskraft eingestellt habe.verlasse mich da einfach auf mein gefühl...
 
AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

das soll nicht heißen das die bremskraftangaben aller hersteller nicht stimmen(geflunkert und aufgerundet wird aber oft,gewaltige werbetechnische ausnahmen gibts auch da).aber fischen kann man die max.bremseinstellung meistens nicht,egal welches bremssystem verbaut ist.
entscheidend ist das ich die bremseinstellung mit meinem gerät und mit meinem zielfisch halt abstimme und das die bremse dann rund um den voreingestellten bereich super sauber arbeitet.kleinere änderungen der bremskraft(mehr und auch weniger) möchte ich dann auch problemlos vornehmen können,auch im drill sollte das notfalls gehen!

übrigends messe ich vor dem fischen nie nach was ich nun gerade an bremskraft eingestellt habe.verlasse mich da einfach auf mein gefühl...

Also bei Schiebebremse ist das ne einmalige Einstellung die ich immer nach der Wartung meiner Rollen mache. Bei Sternbremse gebe ich dir recht. Da ist es Gefühl. messe ich dann meine gefühlte Einstellung nach lande ich immer wieder bei den gleichen Werten. Nur bei mehr als 5kg is nix mehr mit Gefühl weil die geflochtene einem in die Hand schneidet wenn man zieht.
 
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