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Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

ziehen???

testest Du es nicht über die Rute :a0155:

Nein ich teste immer direkt an der Rolle. Schnur ein paar mal um die Hand gewickelt und dann gezogen oder halt mit der Waage direkt vor die Rolle wenns um höhere Bremskräfte geht. Was du meinst mache ich einmal wenn ich ne neue Rute habe. Dann wird mit Wassereimer nach und nach immer mehr belastet um zu sehen wo die Belastungsgrenze und der optimale Belastungsbereich der Rute liegt.
 
AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

Vedat,
Klassiker hin, Klassiker her. Jedenfalls immer wieder lustig.
Im ersten Moment dachte ich, es ist Andreas beim Light Tackle Fischen...

Raimund mich wirst du auf so nem Seniorenstuhl nie sehen. Genau so wenig mit E-Rolle :anschrei:
 
AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

Wenn das mein Freund Willi behaupten würde, wäre das zumindest halbwegs plausibel.
Zum Verständnis des Bildes: An der Pinne Seniorchef Shervan (1,92m, 80kg)
 

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AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

Wenn das mein Freund Willi behaupten würde, wäre das zumindest halbwegs plausibel.
Zum Verständnis des Bildes: An der Pinne Seniorchef Shervan (1,92m, 80kg)

Da bei mir jede Rute wegen des natürlichen Fluchtverhaltens an der Reeling festgebunden wird, muss ich auch keine 2,10m groß sein und darf trotzdem mit den großen Mädels spielen :aetsch:
 
AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

In Deinem Fall hat jede Rute ein natürliches Fluchtverhalten. Wie die Vergangenheit zeigt...

Mal wieder ernst:
Bei Schiebebremsenrollen würd mich mal ne kleine Testreihe interessieren:
Voreinstellung 5kg Strike bei voller Spule. Dann Messung bei halbleerer Spule. Zuletzt Messung bei fast leerer Spule.
Sodann: Messung des Gesamtspektrums (von Free bis Full). Bestimmung der Steigerungsrate von Klick zu Klick (falls Rasterung vorhanden).

Am liebsten zuerst bei einer Monsterbremskraft Mini Multi.
 
AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

Da bei mir jede Rute wegen des natürlichen Fluchtverhaltens an der Reeling festgebunden wird, muss ich auch keine 2,10m groß sein und darf trotzdem mit den großen Mädels spielen :aetsch:

Andreas, da muss ich dir widersprechen:
Die grossen Mädels werden flüchten, sobald sie deine gesicherte Rute sehen...:P
 
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AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

In Deinem Fall hat jede Rute ein natürliches Fluchtverhalten. Wie die Vergangenheit zeigt...


Mal wieder ernst:
Bei Schiebebremsenrollen würd mich mal ne kleine Testreihe interessieren:
Voreinstellung 5kg Strike bei voller Spule. Dann Messung bei halbleerer Spule. Zuletzt Messung bei fast leerer Spule.
Sodann: Messung des Gesamtspektrums (von Free bis Full). Bestimmung der Steigerungsrate von Klick zu Klick (falls Rasterung vorhanden).

Am liebsten zuerst bei einer Monsterbremskraft Mini Multi.

Tja die wissen was ihnen bei mir blüht :lach


Sehr gute Idee. Durchführung aber sehr Zeitaufwändig. Als Testobjekt bleibt da ja eigentlich nur die 03er Maxel übrig. Da kann ich dir jetzt schon sagen das sich einige sehr wundern werden. Diese Rolle macht bei ca. 2kg nen gewaltigen Sprung auf 5-6kg Bremskraft. Hatte Alex (Ldon) die 03er auf Bolga eingestellt.
 
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AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

Andreas, da muss ich dir widersprechen:
Die grossen Mädels werden flüchten, sobald sie deine gesicherte Rute sehen...:P

Sollen sie ja auch. Genau aus diesem Grund fische ich ja mit LT-unüblichen Bremskräften :lach
 
AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

Andreas,
so in etwa ist das bei Spulen, die ne geringe Spulenbreite haben, aber hoch und tief aufgebaut sind (wie die kleine JM oder die Maxel Transformer), ergo sog. tiefe Spulen. Steigerungsfaktor irgendwo zwischen 2,5 und 3 (voll-fast leer). Ganz einfach anzuschauen bei Everol (bei einem Rollentyp findet sich ne Skalierung).
Bei Voreinstellung 3kg also 9kg am Ende, bei halbleerer Spule maybe 6kg (ich nehme an, eine lineare Entwicklung. Im übrigen bin ich sicher, ein Physiker kann das auch berechnen, braucht also keine Feldversuche).

Ich denke, schon das ist ein Indiz dafür, dass man mit der Voreinstellung eher vorsichtig umgehen sollte. Insbesondere dann, wenn man über tieferem Grund fischt und große Fische zu erwarten sind, die durch die Bremse gehen.
Noch präziser wirds natürlich, wenn man den Nutzungsbereich und dessen Charakteristik bei der gewählten Voreinstellung kennt.

Zuletzt: Wenn man ne Mini Multi mit gewaltigen Maximalkräften hat, ist mit Sicherheit ein extrem steiler Cam verbaut (siehe bei Alan Tani, Cam Tuning Avet ). Heißt, mit jeder noch so kleinen Veränderung ergeben sich gewaltige Bremsdrucksprünge. Für mich mindestens suboptimal, gerade für Norge.

Bei der Shimano Torsa kann man ein Cam Tuning in X Varianten von Werks wegen nutzen. Bei Avet gibts entsprechende Tuning Parts.

Also liebe Maximalbremsenhersteller: Bietet mal ganz entspannt Tuning Kits an, statt mit nicht mehr nutzbaren Mega Bremswerten aufzuwarten. Nicht jeder User ist in der Lage, den verbauten ''Matterhorn'' Cam runterzufeilen auf das gewünschte ''Kahler Asten'' Niveau.
 
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AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

Hallo,:]
ich mische mich hier mal ein, mit einer wahrscheinlich blöden Frage.:p075:
Wenn ich an einer Rolle z.B. die Bremskraft auf 3kg einstelle, schraube die Rolle danach an eine Rute und versuche, ein 3kg Gewicht zu heben, wird die Bremse Schnur freigeben, oder habe ich durch die Umlenkung über die Ringe ganz andere Kräfte?
Gruß
Bernd
 
AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

Hier mal meine, vielleicht verworrenen Gedankengänge:
Ich nehme einen Eimer, fülle ihn mit 3 Liter Wasser und hebe ihn an einer Federwaage hoch- die Waage zeigt 3kg (plus Eigengewicht des Eimer´s) an. Jetzt befestige ich eine Rolle an der Decke und ziehe an der Schnur.
Ich muss 3kg+ aufbringen, um den Eimer zu heben. Habe ich nun 6kg Last auf der Schnur?
Gruß
Bernd
 
AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

Die Reibung der Ringe vernachlässigt, bleibt die Kraft gleich - ist ja kein Modell "lose Rolle"
 
AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

Hier mal meine, vielleicht verworrenen Gedankengänge:
Ich nehme einen Eimer, fülle ihn mit 3 Liter Wasser und hebe ihn an einer Federwaage hoch- die Waage zeigt 3kg (plus Eigengewicht des Eimer´s) an. Jetzt befestige ich eine Rolle an der Decke und ziehe an der Schnur.
Ich muss 3kg+ aufbringen, um den Eimer zu heben. Habe ich nun 6kg Last auf der Schnur?
Gruß
Bernd

Hallo Bernd,
ich habe gerade einen Test gemacht.
Ich stelle die Bremse meiner Multi ( die Waage hat 20 cm Abstand zur Multi ) mit einer Federwaage auf 4 kg.
Ich ziehe die Schnur durch die Ringe und ziehe ich an der Schnur ( die Rute hat 45 Grad Neigung ) und meine Federwaage zeigt ca. 4,5 kg
 
AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

Hoi Bernd

Es ist sicher richtig, dass durch die Reibung der Schnur unter Last in den Ringen eine gewisse Reibung entsteht. Mit zunehmender Last mehr (und umgekehrt weniger), aber unter dem Strich schätze ich dies als vernachlässigbar ein.

Eine Umlenkung über eine einzelne Rolle (oder mehrere Ringe in linearer Anordnung) bedeutet für die beiden Schnurteile immer: Eingangskraft = Ausgangskraft. Bei einem Flaschenzug (mehrere Umlenkrollen auf auf 2 Achsen verteilt, eine bewegliche und eine starre) würde dies anders ausschauen, ist aber bei Ruten und Rollen nicht so, also für uns unbedeutend.

Würde allgemein nicht zu tief in die Theorie gehen, ein gefühlvolles Händchen beim Drill kann sie sowieso nicht ersetzen. Mehr als einen Kurzeindruck über die Aktion der Rute und die mögliche Bremskraft im Zusammenhang mit der Rolle kann keine Federwaage oder statische Wasseraufhängung nicht bringen. Wie eine Combo wirklich harmoniert zeigt sich schlicht und einfach erst im dynamischen Drill mit dem Ziel-Fisch. Mal ist dieser Zielfisch kleiner, grösser, oder gar extrem gross und stark, beisst bei 150m oder auch mal bei 10m Wassertiefe an - heisst, das gefühlvoll-dynamische Händchen an der Bremse ist sowieso durch nichts zu ersetzen.

Gruss Fredi

Nebenbei: Die beste Bremse der Welt ist die Fingerbremse an einer Laufrolle, dynamischer, schneller und feiner geht eine Echtzeitregulierung nicht. Ohne die genannte Bremse sind Felchen mit ihren sehr weichen Mäulern fast nicht zu landen. Rai könnte darüber einen Drillkrimi schreiben. Ist aber für Norwegen leider sehr blasenträchtig, also kaum was für uns.:)
 
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AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

Hi Shervan,

nein, man braucht nicht experimentieren.

Die Bremskraft ist abhängig vom Radius (halber Spulendurchmesser):

Wenn wir bei einem Radius von 2,5cm (als Beispiel für eine volle Spule) 6kg Bremskraft haben, haben wir bei einem Radius von 1,25cm eine Bremskraft von 12kg.

Die Bremskraft verändert sich also nicht in direkter Abhängigkeit zur abgelaufenen Schnur sondern zum aktuellen Radius (je nach Schnurfüllung) unserer Spule.

Grüße
Borealis
 
AW: Wieviel Bremskraft braucht man wirklich?

Ich glaube, ich bin hier im falschen Film.

Bei der Frage von Bernd handelt es sich
1. der Kraftaufwand bei gleich bleibendem Spulenradius
2. es geht nicht um anglerisches Können, wobei das letztendlich entscheidend ist.
 
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