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WFT Deep Water Light Multirolle

@Crusty

Irgendwie Pendels Du gerne zwischen Extremen.
Erst 30kg Schnur, jetzt mit 20lbs JB ca. 10kg Schnur.
JX ist in deinen Augen ein Monster, Tansensor ist vom Volumen ca. 2 mal größer, trotzdem für dich OK, wegen Schnurzähler.
Bei der Ischidai achte mal bewusst auf den Kraftaufwand.
Bis welchem Senkgewicht es für dich akzeptabel ist bei den 1.2m Schnureinzug.
Viel Spass beim testen
 
HI Walko,

die 30kg Schnur war halt weil ich keine Ahnung hatte und vom Forum des Besseren belehrt wurde. Ich höre ja natürlich auch zu :)

Die 30kg Schnur war wohl einfach eine dämliche Idee, und mir der Schnurdicke tief zu fischen ging wohl eh nicht, und das wusste ich nicht. Jetzt weiss ichs dank eurer grossartigen Hilfe. Ich würde euch am liebsten alle ein Bier ausgeben für die fantastischen Tips, und den ganzen Aufwand und Zeit die ihr alle betrieben habt um mir was beizubringen. Hoffentlich sieht man sich mal am Wasser!

Ich denke nach allen Tabellen und Hilfen dass ich mir der SXJ durch den Einzug und GÜ und fast 300m Schnur wenn ich mal Rotbarschfieber bekomme auf jeden Fall auf meine 200m runterkomme. Damit hab ich das abgedeckt. Abgesehen davon scheint die SXJ eine gute Universalrolle zu sein, die in meiner Ausrüstung sicher auch andere Verwendung findet - universal - gut. Vermutlich nicht so bequem wie eine JX, aber für mich universeller da.

Die TanaSensor hab ich mir nun eher als Spielzeug gekauft um mal bisschen mit Schnurzähler rumzuexperimenten. So einen Riesenbrocken will ich nicht immer an der Rute haben.

Die Ishidai hat sehr viel Einzug, ist aber ja nur geliehen, probier ich einfach generell mal aus. Zum schweren NK sicherlich nichts.
Da ich recht neu bin und nicht eure Erfahrung hab ist es trotz aller Diskussion sicher mal gut ein bisschen Equipment selber auszuprobieren und zu vergleichen.

Der primäre "Ich hab jetz was mit dem ich mal auf 200m runterkomme" Anwendungsfall sollte auf jedenfall jetzt abgedeckt sein mit SXJ.
 
Der primäre "Ich hab jetz was mit dem ich mal auf 200m runterkomme" Anwendungsfall sollte auf jedenfall jetzt abgedeckt sein mit SXJ.
irgendwie befürchte ich, dass Du damit nicht richtig glücklich wirst. Klar geht das, aber ergonomisch ist das nicht wirklich - Du wirst anfangs sehr viel Kurbeln, wenn Du aus der Tiefe wieder hochwillst...
Die MXJ G2 ist deutlich universeller und für diese Tiefe besser geeignet!

mfg
Nick
 
Mit dem dem herumprobieren ist so eine Sache.
Aus eigener Erfahrung, am Ende ist man mit nichts wirklich zufrieden.
Dann willst so ungefähr; eine Avet. mit einem Griff der Ischidai, mit dem Schnurzähler der Tansensor aber den so kompakt wie bei der Ischidai und laufen soll es so weich, geräuschlos wie eine Omoto usw.

Die SXJ sehe ich zwar nicht als die Universall Rolle, aber die muss nicht für mich sondern für dich passen.
Ich angele leicht mit eine ABU Revo Toro LJ-3 LoW Profile Baitcaster von ca 40 bis 200g,
die ist leichter und handlicher als die SXJ und hat Wurfbremse. Die deckt bei mir ca 80% meiner Angelei in Norwegen ab.
Schwerer angel ich eigentlich nur wenn es nötig ist, oder mal zur Abwechslung, mal was anderes.
Dan ist aber der Sprung in der Schwere des Angelns meistens größer.
Wenn dan ein 400-500g Pilker dran hängt, oder 500- 800g Blei, dan interesiert es mich nicht mehr großartig ob die Rolle etwas kompakter oder schwerer ist,
weil alleine das Ködergewicht kombiniert mit der Länge des Hebels der Rute so viel Kraftaufwand erfordern das da 200g mehr oder weniger Eigengewicht der Rolle gar nicht groß merkst. Aber wenn 800g Blei aus 200m Hoch kurbelst, und das im nicht zu langen zeitlichen Abstand zueinander, dann merkst Du andere Eigenschafften von der Rolle als klein, schnukkelig, leicht. Im Prinzip so wie wir geangelt haben würde eine Rolle wie die SXJ Ihre Vorteile bei uns sehr selten ausspielen.
Die Rute der Gewichstklasse von 100-300g ist wo die SXJ meiner Meinug nach Perfekt drauf passt, und die war bei mir in den letzten ca. 5 Urlauben gar nicht an Bord.
Aber andere Gegenden oder auch nur andere Vorlieben beim Angeln und schon kann die SXJ auch die sinnvollste Rolle sein.
Wenn ich nur eine einzige Rolle nach Norwegen mitnehmen dürfte, und wüsste nicht was mich erwartet, dann wäre es sowas wie eine SXJ.
den mir der könnte ich den Spaggat zwischen Gummis auch werfen mit 60-80 Köpfen und etwas schwereren Angeln wohl am besten schaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt sinnvoll.

Die MXJ wäre universeller gewesen hatte aber eine grenzwertige Gesamtübersetzung (1.75, selbst mit der langen Kurbel, dafür halt mehr Einzug). Daher hab ich die nicht genommen. Die Omoto 12 wiederum eine viel zu niedrige (1.29 bei 73cm Einzug *grusel*).

Daher war die SXJ mit Orginalkurbel (spart dann auch gleich mal 35€) von der Übersetzung her eigentlich genau richtig (1.67). Das einzige andere was rankam war die JX und die Omoto14 und die waren mir zu gross. An die Harvester trau ich mich nicht so recht ran.

Ist "Magic Cast" eine Wurfbremse?

Wie hier im Thread schon gesagt wurde, ist man halt auch irgendwann etwas verwirrt von den ganzen verschiedenen Meinungen und Erfahrungen.
Ich werde sicher Fehler machen bei meinen Entscheidungen. Wollte mich erstmal Grundinformieren dass ich ein wenig Ahnung von der Materie habe, und wenigstens die Faktoren kenne (Gewicht, Tiefe, Schnurdicken, Schnurfassungsvermögen, Gesamtübersetzung, Schnureinzug usw) und habe dank euch sehr viel gelernt.

Denke ich musste jetzt mal eine Entscheidung treffen und das mal ausprobieren. Dafür werde ich sicher Lehrgeld bezahlen, aber irgendwo muss ich mal anfangen :)

Glaube die SXJ ist sicherlich keine schlechte Rolle, für die ich Verwendung finde. Wenns ein leichter 60-80g Gummi werfer und 100g Pilker oder sowas werden ist das ja auch ein super Setup für Norwegen. Letztendlich werde ich mir eh mehrere Ruten und Rollen kaufen.

Ich muss auch mal rausfinden was meine "Komfortzone" ist. Vielleicht bin ich ja ungeduldig hab lieber mehr Einzug auf Kosten von schwererem Kurbeln, wer weiss.
 
Die MXJ wäre universeller gewesen hatte aber eine grenzwertige Gesamtübersetzung (1.75, selbst mit der langen Kurbel, dafür halt mehr Einzug). Daher hab ich die nicht genommen. Die Omoto 12 wiederum eine viel zu niedrige (1.29 bei 73cm Einzug *grusel*).

Wie kommst du zu solchen Zahlen? Die Omoto 12N hat mehr Schnureinzug als die MXJ, und dank längerem Hebel auch eine günstigere End Übersetzung.

Deine Rollenwahl ist fuer den Anwendungsfall recht eigenwillig, aber gut - is eben so.
 
Also ich habe die SX, und die ist schön für die Rute zwischen der Spinnrute und der 30 lbs+ Rute. Auf Rotbarsch würde ich die aber sicher nicht nehmen. Es ist eine tolle Rolle, vielseitig einsetzbar, aber wenn da 200m für die Tiefe, und z.B. 30-50m für den Schnurbogen (oder durch Abriss) runter sind, dann ist der Schnureinzug sehr gering. Der Nachhteil von kleinen und schmalen Rollen, der Einzug wird sehr schnell sehr klein. Bei einer Avet wäre meine Wahl, für das tiefe NK Angeln, die JX. Wäre immer noch leichter wie meine TLD 20 2 Gang, mit der ich, trotz schlechter Gesamtübersetzung, auch gut klar gekommen bin. Und das Gewicht war mir nicht wichtig, da die Rute ja nicht aktiv gefischt wird. Sollte ich mir da noch etwas neues holen, wäre die JX bei mir aktuell weit vorne, aber ich würde mir auch Alternativen in derselben Klasse anschauen. Und da ich keine Universal Rolle suchen würde, wäre mir die MX zu klein für diese spezielle Aufgabe.
 
Man kann das mit der sxj "mal"machen.Nachteil ist halt die Kapazität und der Durchmesser der gewickelten Schnur auf der Spule....das verlangt halt viele Kurbelumdrehungen am Anfang,da der Schnureinzug sehr klein ist.
 
Falls jemanden nicht klar ist was wir hier meinen (an solche Sachen denkt man zu Beginn eher nicht).

Man hat eine Multirolle mit einer Übersetzung von sagen wir 1:5, mit einer Drehung der Kurbel, dreht sich der Spulenkern halt 5 Mal.
Der Spulenkern hat einen Umfang von sagen wir 10 cm. Das bedeutet, bei 1 Kurbeln kommen 5x10 cm gleich 50 cm auf die Spule.
Jetzt ist die Spule voll, dann ist der Umfang, sagen wir 20 cm. Dann werden bei ein Mal kurbeln auf einmal 5x 20 cm gleich 100 cm eingezogen.

Auf einer Multi, mit z.B. 50 Lagen Schnur nebeneinander, ist der Umfang um den Schnurdurchmesser kleiner, wenn diese 50 Lagen (50 x 20cm Umfang = 10 m runter sind.
Bei einer Multi mit z.B. 100 Lagen Schnur, braucht man 20 m bis der Einzug kleiner wird.

Das ist jetzt alles ganz ganz grob vereinfacht, und mit geraden Zahlen, also nagelt mich nicht darauf fest. Es soll nur vereinfacht zeigen was gemeint ist.
 
Man hat eine Multirolle mit einer Übersetzung von sagen wir 1:5, mit einer Drehung der Kurbel, dreht sich der Spulenkern halt 5 Mal.

Nicht nur der Spulenkern dreht sich 5 Mal, sondern die ganze Spule!. Der Kern langsamer und am Spulenrand am schnellsten.


Der Schnureinzug pro Umdrehung kann auch mathematisch gelöst werden ohne beim Aufspulen zu messen.
Wissen braucht man nur den Durchmesser der Spule und die Übersetzung(en).
Bin sicher das kein Rollenhersteller lange experimentiert, sondern sich der folgenden mathematischen Formel bedient.

Ein Beispiel ohne uns mit mathematische Formeln zu quälen:
1) Durchmesser der Spule 64mm minus 4mm (wickeln nicht bis zum Spulenrand) = 60mm
Wenn man den Durchmesser hat kann der Umfang berechnet werden.
Dafür folgenden Rechner bemühen:
www.mathepower.com/kreis.php
bei Durchmesser 60 eingeben und auf berechnen klicken. Ergibt einen Umfang von +/- 188mm. Den mit der Übersetzung von z.B. 6,2 multiplizieren ergibt aufgerundet 117cm pro Kurbelumdrehung.

Bei einer 2-Gang Rolle bei voller Spule den Umfang 188mm mit der Übersetzung von z.B. 3,2 multiplizieren = +/- 60cm Einzug pro Umdrehung

Bei halbvoller Spule wäre der Durchmesser 30mm und der Umfang 94mm x 6,2 = Einzug +/- 58cm, bei Übersetzung 3,2 = +/- 30cm
So lässt sich für jede Rolle der Schnureinzug berechnen.

Der Einzugswert stimmt immer nur bei Beginn einer Kurbelumdrehung. Mit jeder Umdrehung wird Schnur auf gespult und der Durchmesser vergrößert sich, wodurch pro Umdrehung mehr Schnur aufgespult wird. Der höchste Schnureinzug ist immer bei voller Spule.

Einige Hersteller haben inzwischen ringförmige Gravur an den Innenseiten der Spule. Die Durchmesser mal nachmessen und kann schnell die Schnureinzugswerte bei jeder Ringmarkierung nachrechnen.
 

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Wie kommst du zu solchen Zahlen? Die Omoto 12N hat mehr Schnureinzug als die MXJ, und dank längerem Hebel auch eine günstigere End Übersetzung.

Deine Rollenwahl ist fuer den Anwendungsfall recht eigenwillig, aber gut - is eben so.

Er meint die mit 1:4,3 Übersetzung.

Es hängt ja auch einiges von persöhnlichen Vorlieben ab, die man aber erst kennt wen man die Erfahrung hat.
Die muss er jetzt machen.
73cm Schnureinzug da wäre mancher frühere Penn GTI Angler darüber froh gewesen, den da hatte man was um 65cm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kommst du zu solchen Zahlen? Die Omoto 12N hat mehr Schnureinzug als die MXJ, und dank längerem Hebel auch eine günstigere End Übersetzung.

Seite 2 von diesem Thread. War mir nicht klar dass es die in anderen Ausführungen gibt ;)
 
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