Soroya Akkarfjord empfehlenswert?

Mal ernsthaft, das Fahren dort hoch würde ich mir sparen, es sei denn, ich bin Rentner oder alleinstehender Pädagoge mit 8 Wo Sommerferien.

Der Nordosten Sørøyas ist so ziemlich der letzte menschenleere Platz mit all seinen Vor- und Nachteilen.

Anglerisch gelangst Du schnell in den Kamøysund, wer dort dort keinen Butt fängt, sollte vll. lieber als Hobby Modelleisenbahn machen o.ä.

Aber wie schon von den Sørøya-Profis erwähnt, ist alles außer dem Breivikfjorden bei Wind, egal aus welcher Richtung, die Garantie für Stuben- & Revierreinigen, waghalsige Ausfahrten können dort das Ende sein, ehe die 'Gjert Wilhelmsen' von Sørvær aus im Gamvikfjord ist, können bei schlechtem Wetter locker 90 min vergehen, da ist dann alles beredt.

Fahr lieber zu Christian, wenn Du schnell bist und ihn heute noch anrufst, kannst Du Dir vll. noch für Juli/Aug 2026 paar Resttermine sichern.
 
Fahr mit dem Auto, weil ich alles mitnehmen kann, sind wohl 8-10 Personen, sprich wir brauchen 2 Häuser und 3 Boote.
Bei Wind fährt keiner von uns raus, da ist der Respekt zu groß.
Von Itzehoe sind das 2800 Kilometer, 2 Übernachtungen, 3 Fahrer
 
Moin, es wurde ja viel über Windanfälligkeit bzgl. Soroya geschrieben, das macht mir jetzt ein wenig Sorgen, plane im Juli 2021 12 Tage vor Ort.
Ist auf Hitra, den Lofoten, Senja oder in anderen Nordnorwegen-Gebieten mit weniger Ausfalltagen zu rechnen?
Plane ja den Akkarfjord auf Soroya, der sieht eigentlich ziemlich geschützt aus.
Gruß
Heiko
 
Nordosten von Soroya, Akkarfjord
 

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Die Anlage am Akkarfjord befindet sich gerade in der Aufbauphase, sonst gibt es dort keinerlei Ferienhäuser für Angler, ist das ein Vorteil? Die Fische haben ja noch kein Kontakt zu uns Anglern gehabt, sprich, da ist noch nichts ausgelutscht, das sind meine Gedanken, liege ich völlig falsch?
 
Davon kannst du ausgehen du wirst da in nem Revier fischen wo noch nicht viele geangelt haben
 
Mit Interesse verfolge ich deine Pläne.
Ganz so unerschlossen ist dieses Gebiet nicht. Dieses Jahr war das Wasser aufgrund anhaltenen Nordostwind fast die ganze Saison über in den Gewässern um Havoysund etwas kühler wie sonst. Das hat sich auf der Beissverhalten der Flachmänner ausgewirkt, auch die Sandaale als Futterfische.
Die Schweden der NSA und die dänischen Vertreter haben oft die 60km Wegstrecke bis Soroya auf sich genommen ( mit Reservekanister!) Und sind bis nach Soroya runter. Dort waren die Jungs extrem erfolgreich und haben sehr gut gefangen.
Allerdings sind die Herren der NSA auch recht schmerzfrei, was Wind und Wellen betrifft und hacken auch bei 10m/s noch mit Vollgas durch und über die Wellen. Was ihnen dann auch unweigerlich des öfteren Kontakt mit dem Seenotkreuzer beschert hat.

Ich denke, ob Rolvsoya oder der nördliche Teil von Soroya wird sich nicht viel nehmen. Beide relativ Windanfällig, aber bei 12 Tagen vor Ort solltest du zum besagten Zeitraum bestimmt deine Fische dort fangen können.
 
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.... :zwinker:
Habt ihr gutes Wetter alles richtig gemacht, habt ihr schlechtes Wetter, war es ein Griff ins Klo (okay, ein bisschen übertrieben). Aber das trifft leider auf viele Reviere zu.

Da ihr 12 Tage im Juli vor Ort sein wollt, würde ich mir da nicht so viele Gedanken, zwecks dem Wetter machen.
Heute Zutage kann man sich nämlich leider überhaupt nicht mehr darauf verlassen, was das liebe Wetter macht. Und da ist sogar egal, in welchem Monat man fährt.

Es ist auf jeden Fall ein Top Revier, und was man sogar noch relativ gut mit der Schnellfähre erreichen.
Mit dem Auto würde ich mir die Tortur auch nicht antun. Bodo hat mir da vollkommen gereicht.
Auf Soroya war ich zwar selbst noch nicht, aber in Havoysund und Gjesvaer. Vom Angelgebiet also recht ähnlich, wo man sehr viel Spaß und natürlich auch Erfolg haben kann. Aber man muss sich eben auch im klaren sein, dass man immer mit ein paar Ausfalltagen rechnen muss.
Ein weiterer wichtiger Punkt wäre für mich, dass die Bootstruppe "ziemlich Seefest" ist, denn da oben ist immer mit einer ordentlichen Grunddünung zu rechnen.

Ich wünsche euch jetzt schon ganz viel Spaß bei eurem Vorhaben und natürlich nur das beste Wetter.
 
Hallo Heiko. Wirklich interessante Ecke die du dir da rausgesucht hast. Da ich ja viel Zeit in den letzten Jahren in der Region verbrachte hab ich mir da auch so meine Gedanken über die mögliche Anreise gemacht. So komisch es klingt aber ich glaube von Hammerfest legt keine Autofähre ab. Alles nur reine Personenfähren. Bin einige Male direkt von Rolvsøya nach Alta mit der Fähre, Zwischenstopp Hammerfest oder auch mal nur so nach Hammerfest.
Keiner der glaub 5Anleger ist für Autos.
Übrigens Alta nach Rolvsøya u Havøysund geht Donnerstags u Sonntags u ist absolut easy für Flieger in die Region.
Gruß Mario
 
Super, Danke für die Info, habe auch gerade den Reiseveranstalter bzgl. Flüge, ohne Übernachtung und Autofähren angeschrieben.
Heiko
 
Von Hammerfest geht nur ne reine Personenfähre rüber nach Nordsoroya.Das komplette Geraffel muss da raufgeschleppt werden,gibt da nichtmal nen Handkarren.
Im Nordteil der Insel gibts auch nur sporadischen Handyempfang,ca.5 km raus mit dem Boot gings dann auch mit Empfang.
Funk auf dem Boot ist da von Nöten.AIS halte ich dort auch für sehr wichtig.Stellt euch auf deftige Benzinpreise ein,denn das Benzin nimmt den selben Anreiseweg wie ihr.
Wir lagen glaube bei ca 3,25€/Liter.

Unbedingt auch was zum Forellen und Saiblingangeln einpacken.
 
Ok, Danke. Die Boote haben Funk. Ist das 23 Fuß oder das 26 Fuß-Boot mit Kabine für 4 Mann besser geeignet? Ich hatte eine Info bekommen, dass eine Autofähre von Strömsnes (südlich Hammerfest) fährt. Ist das falsch?
Gruß
Heiko
 
@Heiko. Also wenn ihr nicht alle in eurer Truppe absolute Abenteurer seid und mit dem Vorsatz "Geld spielt eine Nebenrolle" dahin wollt dann kann das auch ein Reinfall werden. Ich kenne die logistischen Probleme in solchen Destinationen nur zu gut.
Da wird jeder Handgriff seitens der Eigner/Betreiber mit Gold aufgewogen.
@mephisto hat das Thema Bootssprit ja schon angeschnitten.
Für den Benziner den ich mal auf Rolvsøya betreute musste der Sprit von Havøysund mit rübergebracht werden. Jetzt verbrauchte der auch noch das Doppelte wie der vergleichbare Diesel. Und dann gab's mal ne Truppe die mit dem Kahn einmal Rolvsøya einschließlich Ingøya umrundeten an einem Tag.....Ergebnis zwei Fische in der Kiste. Mann was haben wir gelacht......
115 bzw 150PS AB wollen gefüttert werden.
Ich finde jedenfalls keine Autofähre mit der man euer Camp erreichen kann. Wie auch, die Straße im Ort endet beidseitig am Berg.
Das es zu den wirklich exponierten Zielen zählt zeigt auch die Preisgestaltung bei Dintur
Nicht ohne Grund wird hier Transfer mit Heli ab Alta angeboten.
Übrigens ich war einmal von Tufjord aus in diese Richtung. Das Fangergebnis sowie das Gebiet haben mich nicht vollends überzeugt.
Also richtet euch hier auf das Maximum an Aufwand ein für diesen Trip.
PS Rolvsøya - Alta geht Freitag u Sonntag...sry
Gruß Mario
 
Moin Mario ich möchte meinen Norwegen Urlaub so einsam wie möglich verbringen. Ich fahre ja mit dem Auto und nehme alles mit, die Benzinpreise sind natürlich heftig. Irgendwie muss man da aber mit dem Auto hinkommen (Siehe Foto), genau dort entsteht die Anlage.
Rolvasoya, geht da eine Autofähre hin?
 

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Die Kosten belaufen sich auf knapp 2000 Euro pro Person, da ist alles drin, Haus, Boote, Benzin Auto, je 2 Übernachtungen Hin und Rückfahrt, Flüge, Benzin Boote, Maut, Fähre, Zoll, Lebensmittel.
Das haben wir jetzt im Juli am Dafjord auch bezahlt
 
Rolvsøya fährt eine Autofähre täglich außer Samstag an. Da fährt man in Havøysund und Gunnarnes jeweils rückwärts drauf. Max 11 Pkw wenn die große nicht kaputt ist. Die kleine fasst nur 4,
Am Anleger Ingøya werden die Autos bei Bedarf gekrant, das geht nur bis zu einer bestimmten Größe, glaub 1Tonne.
Also dahin lassen alle ihre Fahrzeuge in Havøysund.
Könnte da in Soroya ähnlich sein. Manche haben ein Auto auf der Insel, ein zweites auf dem Festland.
Gruß Mario
 
Die Kamele vom Akkarfjord waren vor 3 Tagen im Fernsehen auf ARD Alpha
 
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