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Schnurtest Daiwa j braid x8

Mario.fust

Stammnaffe
Registriert
16 Oktober 2018
Beiträge
18
Ort
Norderstedt
Moin zusammen,

nach langer Recherche im Netz und im Forum habe ich nach einer grundsoliden geflochtenen Angelschnur gesucht und mich letztendlich für die Daiwa J braid x8 0.2 13kg Mc entschieden.
Die Schnur habe ich beim Online Tackle Händler bezogen.
Nachdem ich die Rolle mit 1500m ausgepackt hatte ,wollte ich mich über die knotbarkeit und deren Tragkraft einen Eindruck verschaffen.
Meine test sind relativ laienhaft gewesen dennoch etwas aussagekräftig.
1.Test war mit einer Kofferwaage...die Schnur riss mittig bei knapp 5Kg.
2.Test war mit einem Wassereimer den ich Stück für Stück füllte.Bei 5kg war dann auch hier Schluss.

Nun meine Frage...hat jemand die gleiche Erfahrung mit der J braid x8 gemacht?
Oder ist die Chargen fehlerhaft?

Der Onlineshop wurde informiert und ich warte nun auf deren Antwort.

Schönen Abend euch noch.

LG Mario
 
also den Palomar - Knoten....
 
Ja quasi den Palomar-Knoten nur ohne Wirbel oder Haken.Einfach eine Schlaufe gemacht dann die Kofferwaage eingehakt.Am anderen Ende war ein Schraubendrehen zum Halten.
Wie gesagt sehr laienhaft.Nur ein Freund hat die gleichen Tests gemacht und hatte ein Ergebniss von 8.6 kg
 
Servus,

habe soeben meine 0,18er j braid mc mit einer Kofferwaage und Noknot getestet.
Angegeben waren 12kg. Gemessen wurden 2 Stücke je 2 m Länge.
Das Ergebniss:
Jedes Stück riss bei 8,2 bzw. 8,4kg. Jeder weiterer Versuch mit verbleibendem bereits strapazierten Stück brachte 7,2 kg.
Das ist aber weit von der Angabe entfernt!
Jetzt zweifle ich am Durchmesser, da die Schnur mir als sehr dünn vorkommt und es ganze 750m davon auf eine Shimano Cardiff 401 gepasst haben...

Gruß
Michi
 
Aus Erfahrung beim Messen weis ich das die Schnur Tragkraft von Charge zu Charge ca. 30% schwanken kann.
Die Tragkraftangabe ist bei der J-Braid ist linear und wenn man eine schlechtere Charge erwischt dann kann es schon passieren das von den 13 kg nur ca. 10kg übrig bleiben.
Ein Schlaufenknoten oder Palomar halten ca. 50% der Linearen Tragkraft, also ist man dann bei ca.5kg.
Ein No Knot hällt meistens ca. 80%+/- ca 10% also wäre es um die ca. 8kg.
Also alles im Normalen Rahmen.

Gruß
Waldemar.
 
Ich habe mich schon gewundert, warum da keiner näher drauf eingegangen ist:
Nen Schkaufenknoten bei ner geflochtenen Schnur zum Messen der Tragkraft? ERNSTHAFT?
 
Und ich frage mich bei solchen Threads immer wieder: jeder weiss, dass durchmesser- und tragkraftangaben hier AUSNAHMSLOS geschönt sind. Wenn ich also ne ehrliche schnur haben will, wieso wird die dann nicht gekauft, wo die Angaben stimmen? Braucht mir keiner ernsthaft erzählen, dass ne low budget schnur in 0.02mm abgestuft ist ;-)

Deshalb: J-braid nur nach lb-angabe kaufen, der durchmesser passt dann schon! Bestes P/L-verhältnis gibts hier leider nur jenseits des grossen teiches.... dafür hält die Schnur auch das, was draufsteht und der durchmesser stimmt auch halbwegs!
 
Bei mir ist die Schnur im Test für mich auch durchgefallen(Durchmesser und Tragkraft kann ich nicht mehr sagen).Da sie von vielen hoch gelobt wird nehme ich an ich hab ne schlechte Charge erwischt.
Meinen Standardknoten(doppelter und gesicherter Chlinch )mochte sie auch nicht besonders.Schnurrisse gab's aber nicht nur am Knoten.
 
Und ich frage mich bei solchen Threads immer wieder: jeder weiss, dass durchmesser- und tragkraftangaben hier AUSNAHMSLOS geschönt sind. Wenn ich also ne ehrliche schnur haben will, wieso wird die dann nicht gekauft, wo die Angaben stimmen? Braucht mir keiner ernsthaft erzählen, dass ne low budget schnur in 0.02mm abgestuft ist ;-)

Deshalb: J-braid nur nach lb-angabe kaufen, der durchmesser passt dann schon! Bestes P/L-verhältnis gibts hier leider nur jenseits des grossen teiches.... dafür hält die Schnur auch das, was draufsteht und der durchmesser stimmt auch halbwegs!
Es geht hier eigentlich darum, dass die Schnur des TE bei angeblichen 0,2mm mit 5 kg Tragkraft völlig daneben liegt.
Mit meinem Beispiel liege ich aber genau bei den US-angaben und sie decken sich mit Erfahrungen aus dem Forum.

Gruß
Michi
 
Es geht hier eigentlich darum, dass die Schnur des TE bei angeblichen 0,2mm mit 5 kg Tragkraft völlig daneben liegt.
Mit meinem Beispiel liege ich aber genau bei den US-angaben und sie decken sich mit Erfahrungen aus dem Forum.

Gruß
Michi
für deutschland werden die spulen extra falsch gelabelt. das passiert um die kaufentscheidung zu steigern.
beim ami oder chinamann passen die angaben fast immer.
 
Es geht hier eigentlich darum, dass die Schnur des TE bei angeblichen 0,2mm mit 5 kg Tragkraft völlig daneben liegt.
Mit meinem Beispiel liege ich aber genau bei den US-angaben und sie decken sich mit Erfahrungen aus dem Forum.

Gruß
Michi
:applaus: Das ist eben leider die Schlussfolgerung die man ziehen muss, wenn man sich die Angaben mal ansieht und mit den Angaben in DE vergleicht. Wie anders ist es sonst zu erklären warum die gleiche Schnur bei Daiwa.com auf der US Seite Tragkräfte hat die wesentlich geringer ausfallen und die sich mit den hier getesteten wenn auch "laienhaft", der Knoten ist dabei auch vollkommen unerheblich, decken. Ein Zufall?
Trotz diese Tatsache nutze ich die Schur seit ca. 3 Jahren und bin zufrieden damit, natürlich gibt es bessere (gibt es immer) aber eben auch teurere. Ich richte mich eben nicht nach dem was hier auf der Rolle steht , sondern nach den verlinkten Angaben und dann stimmen die Angaben auch. Bevor jetzt das Argument kommt, ja aber dann... fällt ja die Schnur dicker aus..., na und? Wo liegt das Problem, das ist vollkommen unerheblich. Die Schnurfassung der selbst kleinen Rollen ist vollkommen ausreichen dafür, Wasserwiderstand... ich betreibe kein Tiefseeangeln über 150 m Tiefe hat das eh nichts mehr mit Spass zu tun.
Ich habe noch nie einen Fisch verloren weil mir die Schnur gerissen ist, ich achte aber genauestens darauf ob die Schnur eventuell beschädigt wird, was durchaus mal passieren kann bei einem Heilbutt, Gaff..... da werden da schon mal die letzten Meter abgeschnitten. Notfalls die Rolle mit Backing wieder füllen und dann herumdrehen.
Fischen wir nicht alle? oder der überwiegende Teil nicht mit Materialien die eh auf Sicherheit bzw Luft nach oben ausgelegt sind? Es gibt doch ganz andere Schwachstellen,
eben Knoten... ein Riesen Thema, hier schon ausreichend behandelt. Kleinteile, Sprengringe, Kleinteile, was ich da schon gesehen habe, da tuen mir jetzt noch die Augen weh.
Angelausrüstungen für Unsummen und dann biegen sich die Sprengringe auf oder der Hausfrauenknoten ist aufgegangen.:flaggen14:

Wenn man dann mal die Tragkräfte mit den Durchmessern der .com US mit anderen namenhaften, ohne diese hier zu nennen, vergleicht ist der Unterschied nicht signifikant.
 
Wir reden hier aneinander vorbei. Dass was ihr hier ausführlich beschreibt, ist absolut richtig, vielen Dank dafür.
Der Test des TE bei seiner Schnur deutet aber entweder auf Materialfehler oder Fake, denn die getesteten 5 kg liegen weit unterhalb der US-Angaben.

Nochmal zum Vergleich:
Mein Test: 8,2 bis 7,2 kg bei 0,18 Stärke (US-Angaben 7 kg bei 0,19 mm)
Test vom TE: 5 kg bei 0,20er Stärke (US-Angaben für 0,2 nicht vorhanden, muss aber logischerweise zwischen 7 und 9,5 kg liegen)

Gruß
Michi
 
Moin zusammen,

habe nun mit dem Takledealer telefoniert und die nehmen die Schnur ohne weiteres zurück.
Nur ist jetzt die Frage ob ich die 0.2er oder gleich die 0.24er nehme.
Langsam läuft mir die Zeit davon,da wir am 24.05 nach Norge fahren...
 
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