Pilkerfarbe

hmmm der wissenschaftliche aspekt hierbei interessiert mich auch mehr und mehr.

gehen wir mal von dem menschlichen sehen aus, ist nach drei metern (laut der seite die weiter oben genannt wurde) schluß mit rot farben. mhhh das erklärt zumindest für mich, warum schwarz manchmal am besten geht. schwarz ist aus keiner farbe zusammen gesetzt (oder täusche ich mich da?) das heisst, schwarz würde ähnlich wie die blau und grüntöne am längsten oder besser an den tieferen stellen immer noch zu sehen sein, bzw. über die längste distanz im wasser. hört sich für mich zwar unglaublich an, weil ich persönlich gehe immer von der helligkeit der farbe aus, aber laut den physikalischen erkentnissen scheint es wohl so zu sein.

das würde auch erklären warum rot manchmal sehr gut geht... ganz einfach, weil rot wird absorbiert und bleiben würde schwarz ?

Für mich ein test wert... wenn die fische sehr gut auf rot beissen einfach mal schwarze farben ausprobieren ob sie genauso fängig ist, das würde den ansatz der theorie liefern :baby:
 
Also für mich steht eins fest, greift der Fisch von unten an wird rot und schwarz am besten gehen, weil er gegen die Wasseroberfläche sich am besten abhebt, greift er von oben oder seitwärts an werden helle Farben wie Weiss, silber feuergelb sicherlich die beste Wahl sein. :}
Jetzt müsst Ihr den Fischen nur erklären von wo sie attackieren sollen. :D
 
Lenga, bei 100 Meter gibts es optisch kein oben oder unten mehr. ;)
Man kann ja mal den Test machen: Geht mal nachts (darf kein Mond scheinen) in nen Badesee, tauch nen halben Meter unter und mach die Augen auf. Ein dunkleres Schwarz hast Du noch nicht "gesehen" ;)
Achja. Das ganze bitte nur nüchtern und nur dort wo man noch stehen kann.
 
wenn ich für meine blöde digitalkamera mal ne wasserdichte hülle finden würde, könnte man ja in verschiedenen tiefen mal n paar fotos von verschiedenen pilkern bzw. farben machen...
so 3, 6, 9, 12, 15 meter oder so...
 
Das ist ja überhaupt mal die Frage.

Wieso beissen die Viecher auch Nachts? Manche gerade da, z.B. der Seehecht. Da ist überhaupt nix mit rot, grün blau oder sonst was. Da ist es schlichtweg zappenduster.
Bis jetzt sind wir immer nur davon ausgegangen daß die Sonne scheint, aber von bewölkt, dunstig, dämmrig oder nächtens war noch nicht die Rede.
 
es gibt doch auch andere tiere die sehen können wenns draussen zappenduster ist.... warum solls nicht auch fische geben die das können ?
 
also wenn sich das jetzt auf die fische bezieht.... das war jetzt als frage in deine richtung gemeint :D
 
Hi entroster,

sieh hier

Mucki schrieb:
. . . . .
Im übrigen sind mir im ganzen Tierreich eigentlich nur zwei Tiere bekannt die keine Augen haben. Das wäre der Nacktmull, eine Säugerart die sich durch den Wüstensand wühlt, und der Grottenolm, eine Lurchart in bestimmten Höhlen.

Darüberhinaus ist bekannt das z.B. Haie ein äußerst schlechtes Sehvermögen haben und ihre Beute überwiegend mit dem Geruchsinn bzw. mit bestimmten Zellen die die Druckschwankungen im Wasser erfassen, finden.
Auch weiß man das Strom-, Spannungsschwanken, ausgelöst von Beutefischen, Haie zu ihrer Beute führen. Die Sensoren dafür liegen in der Schnauzenspitze der Haie.
Die Haie haben übrigens relativ große Augen.

Ach ja, den INGER gibts auch noch. Hat auch keine Augen, dafür aber eine gute Nase.
Dem ist mit Sicherheit wurscht ob seine Mahlzeit grün oder rot ist, Hauptsache tot. :D
 
nein, ich meinte.... da es doch auf dem land tiere gibt die ausgezeichnet bei dunkelheit sehen können... vielleicht können halt auch einige fische unter wasser ausgezeichnet im dunkeln sehen.
ich mein, wie will man zum beispiel auch feststellen was beispielsweise n rotbarsch in 300 metern tiefe sieht ? oder halt was er nicht sieht :D
oder vielleicht gibts auch fische die eher wärmesignaturen sehen können.....

ausserdem dachte ich bisher immer das nacktmulle trotzdem augen haben, auch wenn sie blind sind...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hei sag mal,

Du bist wohl nicht unterzukriegen? :D :D

Mag sein das es solche Viecher gibt die irgendwelche Wärmeabbilder sehen, also Infrarot.

Dazu müßte das Objekt aber Wärme abstrahlen.

Das tut ein Pilker aber nicht. Und ein Rotbarsch sieht in 200-300 Meter Tiefe mit Sicherheit nur schwarz. :O


Gib es zu, langsam kommst Du ins Grübeln. Farben sind ja recht und schön, aber nur solange Licht da ist. Aber wenn duster, dann duster.
 
Also Zander haben im Auge ja so Restlichtverstärker, die auch unseren Hunden und vor allem Katzen eigen ist. Deswegen auch immer bei Fotos diese Leuchtaugen.
Da reicht schon eine winzige Lichtquelle, um etwas zu sehen.
Im übrigen hat mir Rainer Korn mal erklärt warum er immer mit Leuchtoktopussen und Leuchtbleien etc. fischt. Dort unten ist es nicht richtig dunkel sondern durch viele Schwebetierchen herrscht dort unten ein schwaches Leuchten, ähnlich dem Leuchten der grünen Knicklichter, sogenanntes Geisterleuchten, und deswegen verbinden die Fische auch leuchten mit Nahrung, weil Kleinfisch jagt Schwebeteichen und Grossfisch jagt Kleinfisch. :}
Jetzt bin ich ein büschen abgeschweift. ;)
 
Mucki schrieb:
Hei sag mal,

Du bist wohl nicht unterzukriegen? :D :D

Mag sein das es solche Viecher gibt die irgendwelche Wärmeabbilder sehen, also Infrarot.

Dazu müßte das Objekt aber Wärme abstrahlen.

Das tut ein Pilker aber nicht. Und ein Rotbarsch sieht in 200-300 Meter Tiefe mit Sicherheit nur schwarz. :O


Gib es zu, langsam kommst Du ins Grübeln. Farben sind ja recht und schön, aber nur solange Licht da ist. Aber wenn duster, dann duster.

nein bin ich nicht.schon garnicht weil im internet irgendwas steht. es hiess auch mal die erde ist ne scheibe.
schrieb ich irgendwo das n pilker wärme abstrahlt ? n rotbarsch sieht in 200 meter tiefe nur schwarz ? schonmal rotbarsch gewesen oder haste ne repräsentative umfrage unter ebendiesen gestartet ?
und ja ich grüble viel. über ziemlich viel. aber bitte.. das man in bayern alles weiss, ist ja spätestens seit den reden von herrn stoiber offiziell bekannt.
viel spass noch.
 
OK, ich geb mich geschlagen.

Die Erde ist rund, bei den Rotbarschen ist es hell, und in Bayern ist der Himmel weiß/blau.

Jetzt wissen wir aber immer noch nicht welche Farbe, wann, wie, wo und ob überhaupt fängig ist.
Und ob Fische eventuell mehr auf physikalische Reize als auf optische reagieren.
Aber ich bin ab Freitag für 4 Wochen in Kvenvaer, da werd ich das mal testen. :--

Wahrscheinlich bin ich dann aber auch nicht schlauer, eher :?


Übrigens noch eins. Das die Bayern alles wissen, halt ich für ein Gerücht, schließlich bin ich selber einer. Am allerwenigsten weiß unser Häuptling, das sollte der Rest der Nation eigentlich schon gespannt haben. :D

Zum Schluß noch. Man sollte nicht alles anzweifeln, manche Dinge sind fakt.

In diesem Sinne, bis in 4 Wochen.

:<- :}
 
mhhhh nehmt diese diskusion nicht all zu ernst ;)
aber es sind ein paar sehr interessante dinge gefallen... aber warum gehen wir immer davon aus das die fische da was sehen... und wenn sie was sehen, sollen sie es so sehen wie wir menschen ???
Die Physikalischen eigenschaften hin und her, aber diese wurden auch von menschen festgestellt... ich will mal etwas phantasieren... ist es eventuell möglich, das wir menschen einfach zu engstirnig denken und alles was wir feststellen erst mal für bare münze nehmen so lange uns keiner das gegenteil beweisst ?
Wir gehen von unserer Vorstellungskraft aus... keiner kann sich vorstellen das zum beispiel ein rotbarsch in der tiefe leuchtet... ich weiss wird quatsch sein... aber nur weil wir uns es nicht vorstellen können .. ODER ???
Eventuell hat ja auch blei in den unterschiedlichen farbtönen eine eigenart im wasser die wir uns einfach nicht vorstellen können ?
Eventuell wird aber auch ganz einfach durch das wasser das blei so dargestellt als währe es ein beutetier ? Ich meine durch optische Täuschung...

Für mich ist es das erste mal das ich mich so intensiv mit dem thema auseinander setze , denn bisher kam nur der silberne pilker in bedracht, eventuell mit ein bissl leuchtkram... aber die hintergründe warum schwarz manchmal besser fängt wie rot würden mich schon interessieren...

achso und ist es nicht so, an tagen die bewölkt sind wird besser gefangen wie an tagen wo die sonne richtig brennt... warum ? dann sind doch die farben am besten zu sehen... nach unserer meinung...
Warum fängt man bei nacht ohne mond besser wie bei vollmond ???

Kann mir das einer erklären ? WISSENSCHAFTLICH HINTERLEGT VERSTEHT SICH :D
ich denke hier sind noch einige fragen offen..
also nicht nach der herkunft urteilen... dann dürfte ich mit mucky nicht zurecht kommen... denn preussen und bayern ;):D

Gruß Andy
 
mhhhh nehmt diese diskusion nicht all zu ernst
, genau, aber ich finds sie gut ;)

Wir haben ein Problem, bei Landtieren kann ich leicht Versuche machen. Wenn ich einem Hund immer im Roten Napf füttere, und im schwarzen nicht, kann ich diese vertauschen und schauen wo er hinläuft.
Da hab ich mit nem Rotbarsch in 200 M Tiefe ein Problem!
Wenn er aber nichts sehen würde, dann schwimmt er doch andauernd gegen Felsen ?oder ?, oder hat der ein Radar ??
Die Frage ist, was und wie sieht er ?? :?

Übrigens noch eins. Das die Bayern alles wissen, halt ich für ein Gerücht,
, genau Mucki, in Baden kann man alles.....außer Hochdeutsch :D

Im übrigen hat mir Rainer Korn mal erklärt warum er immer mit Leuchtoktopussen und Leuchtbleien etc. fischt. Dort unten ist es nicht richtig dunkel sondern durch viele Schwebetierchen herrscht dort unten ein schwaches Leuchten, ähnlich dem Leuchten der grünen Knicklichter, sogenanntes Geisterleuchten, und deswegen verbinden die Fische auch leuchten mit Nahrung, weil Kleinfisch jagt Schwebeteichen und Grossfisch jagt Kleinfisch.
Lenga, ich fisch auch mit reichlich leuchtgerödel, ist es aber wirklich logisch ?
Jedes Tier versucht sich doch vor seinen Freßfeinden zu schützen, legt also Tarnfarben an. Einen Brütenden Vogel mußt Du mal finden, Fische sind auf der Unterseite hell, von oben dunkel.
Weshalb leuchten dann da unten welche ??, damit sie von ihren Feinden schneller gefunden und gefressen werden ??, diejenigen die Leuchten, müssten doch längst ausgestorben sein. Und die, die nicht leuchten den anderen überlegen sein.
Aber, welche Wellenlänge hat das Licht, wie wird es von der Umgebung wahrgenommen ?, wie sieht es ein Fischauge ?
Ist nicht das die Zentrale Frage, welches Licht/Farbe nimmt ein Fisch wahr, welche Wellenlängen erkennt er, und welche nicht ?
Übrigens, ähnlich auch einer Hundepfeife, ein Hund hört Wellenlängen die ein Mensch nicht wahr nimmt. Ein Mäusebussard erkennt aus 100 Meter Höhe eine Maus.
Nur, interesiert das einen Wissentschaftler ?, wie welcher Fisch was wahrnimmt ?
 
Also dass z.B.der Rotbarsch,und ich beziehe das jetzt vorrangig auf den grossen Rotbarsch dort unten rein garnichts sieht kann ich mir nicht vorstellen.Im Laufe der Evolution bilden sich nähmlich bei allen Lebewesen dem Lebensraum anpassend Organe weiter aus,oder gehen zurück.Und dann beachte man,wie gross die Augen von Rotbarschen sind-Und nicht nur durch die Druckunterschiede bei´m schnellen Hochpumpen bedingt :D ,sondern generell.Ich könnte mir durchaus vorstellen dass die Augen einiger Fischarten dort unten das Restlicht verstärken und sie ihre Beute nicht nur durch den Geruchssinn oder das Seitenlinienorgan orten.Beim Eishai wiederum sind die Augen stark zurückgebildet,weil ab einer bestimmten Tiefe steht wahrscheinlich auch kein Restlicht mehr zur Verfügung,oder da er von Natur aus nicht so der flinke Räuber ist haben sich einfach andere Organe wie der Geruchssinn stärker ausgeprägt,um Aas etc. besser zu finden :]
 
Vielleicht bewirkt dieses Planktonleuchten ja auch das überhaupt Tiefseefische was sehen indem sie nämlich dieses Restlicht als Verstärker nutzen. ;)
Aber Männers ich sage euch wenn ich dort mal runterkomme dann sag ich euch ob euer Pilker sichtbar war als er gegen mein U-Boot schlug. :D
 
Die Frage, warum fische die vorzugsweise in großen tiefen leben trotzdem augen haben ist meiner meinung nach nur auf den ersten blick schlüssig. Zum einen leben auch rotbarsche, seeteufel und co. bisweilen in flacheren zonen mit restlicht, wo die großen augen auf jeden fall etwas bringen. Zum anderen hätten sich die augen nur dann zwangsläufig zurückentwickelt, wenn dies einen vorteil bringen würde (wenn ich darwin richtig verstanden habe). Es ist aber eher ein nachteil, wegen fehlender augen nicht auch in höhere wasserschichten aufsteigen zu können.

Hinzu kommt noch, dass licht auch da unten produziert wird, wie ja schon bemerkt wurde. Das erinnert mich an ein erlebnis in norwegen. Wir hatten uns tiefgefrorene tintenfische mitgenommen um damit zu angeln. Als sie schon nicht mehr ganz frisch waren, haben diese von selbst geleuchtet. Nachts konnte man das sehr deutlich erkennen. Das müssen wohl irgendwelche zersetzungsprodukte sein.
 
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