Ich bin jetzt mal nicht so und versuche, so ganz grob , einen anderen Punkt, der mit der Googelübersetzung wirklich kaum zu verstehen ist, kurz frei zusammenzufassen:

Es geht um den "steinbit" als den Seewolf. der mal als Wels, mal als Felsbrocken übersetzt wird.
Sie sind sehr standarttreu und der Bestand wird durch Taucher und Angler (es wird an einer Stelle speziell auf die Klopfermontage hingewiesen) stark dezimiert wird, nachdem der sich stark erholt hatte, weil die einheimischen Taucher jahrelang freiwillig auf ihren Fang verzichtet hatten.
Wo sie, also die Seewölfe, fehlen kommt es zu einer Massenvermehrung von Seeigeln, die wiederum die Tangwälder abweiden, die andererseits durch zu starkes Beernten ohnehin stark zurückgegangen sind.
Der Rückgang der Tangwälder hat jedoch große Auswirkungen auf die Artenvielfalt.

Das ist jetzt aber keine Übersetzung einer Passage, sondern das Problem wird an verschiedenen Stellen aufgegriffen und ich hab versucht die Quintessenz in wenigen Sätzen zusammenzufassen!


Die Übersetzung von @wollebre ist übrigens nur ein Teil des ganzen Textes.
Dieser Teil nimmt primär Bezug auf den Angeltorismus.
Der ganze Betrag und ist wesentlich(!) länger und dort bekommen, wie @Jaerenfischer schon geschrieben hatte alle ihr Fett ab!
 
Aber mit dem Skrei ist das ja nun quasi abgestorben hier , keiner meldet sich dazu der seine Erfahrungen bezüglich der Erfassung gesammelt haben müsste😩..gut der Bayer100 weiss es bestimmt, will sich aber hier nicht outen , versteh ich:a020:

Also ich würde vorschlagen ein Fangverbot von Küstendorsch von Januar bis April für Fischer u auch Angler wegen der Laichzeit (ist in Deutschland ja bei jeder Fischart so u das aus gutem Grund) von mir aus erstmal die nächsten drei Jahre. Dafür darf man in dem Zeitraum Skrei fischen u Tourifischer dürfen auch eine Quote von zb 40 kg ausführen. Natürlich muss es in der Fangstatistk separiert werden.

Ich kann mich an einen Region Hitra Besuch erinnern, da ist der Fischer früher mit seinem Kutter bis vor die Lofoten getuckert zum Skreifischen, das erzählte er uns. Keine Ahnung ob das heut auch noch gemacht wird. Also die haben nicht gejammert wegen Fisch , die sind weite Strecken sogar gefahren dafür, man muss sich ebenauch arrangieren u nicht bloss das Fischen , was vor der Türe rumschwimmt. Erst die Laichfische wegfangen und dann auf eben die Touris zeigen u rumheulen.
Ein 'gutes' Bsp im Umgang mit Fisch war für mich auch in Nordnorwegen. Da schwimmen im gesamten Hafenbecken Tote Seehasen bestimmt 200St . Der Rogen fehlte natürlich, klar Kaviar ..Der Rest war halt Müll. Schade, dass ich kein Bild gemacht habe.
Die Isländer räuchern wohl zum Bsp den Seehasen:a020:
Die Fischer haben uns dort zwei Mörtelkisten !voller Schollen bis 62 cm hingestellt, können Sie nicht verwerten, kein Markt dafür da.. so hiess es..:angry:
Und wenn ich so was live erlebt habe, kann i nur müde lächeln wenn hier dem Touriangler eine Meinung suggeriert wird, tut mir leid.. @Jaerenfischer :wave:
 
Aber mit dem Skrei ist das ja nun quasi abgestorben hier , keiner meldet sich dazu der seine Erfahrungen bezüglich der Erfassung gesammelt haben müsste😩..gut der Bayer100 weiss es bestimmt, will sich aber hier nicht outen , versteh ich:a020:

Also ich würde vorschlagen ein Fangverbot von Küstendorsch von Januar bis April für Fischer u auch Angler wegen der Laichzeit (ist in Deutschland ja bei jeder Fischart so u das aus gutem Grund) von mir aus erstmal die nächsten drei Jahre. Dafür darf man in dem Zeitraum Skrei fischen u Tourifischer dürfen auch eine Quote von zb 40 kg ausführen. Natürlich muss es in der Fangstatistk separiert werden.

Ich kann mich an einen Region Hitra Besuch erinnern, da ist der Fischer früher mit seinem Kutter bis vor die Lofoten getuckert zum Skreifischen, das erzählte er uns. Keine Ahnung ob das heut auch noch gemacht wird. Also die haben nicht gejammert wegen Fisch , die sind weite Strecken sogar gefahren dafür, man muss sich ebenauch arrangieren u nicht bloss das Fischen , was vor der Türe rumschwimmt. Erst die Laichfische wegfangen und dann auf eben die Touris zeigen u rumheulen.
Ein 'gutes' Bsp im Umgang mit Fisch war für mich auch in Nordnorwegen. Da schwimmen im gesamten Hafenbecken Tote Seehasen bestimmt 200St . Der Rogen fehlte natürlich, klar Kaviar ..Der Rest war halt Müll. Schade, dass ich kein Bild gemacht habe.
Die Isländer räuchern wohl zum Bsp den Seehasen:a020:
Die Fischer haben uns dort zwei Mörtelkisten !voller Schollen bis 62 cm hingestellt, können Sie nicht verwerten, kein Markt dafür da.. so hiess es..:angry:
Und wenn ich so was live erlebt habe, kann i nur müde lächeln wenn hier dem Touriangler eine Meinung suggeriert wird, tut mir leid.. @Jaerenfischer :wave:
Ich tu mich gerade wirklich schwer zu verstehen was du nun genau sagen willst.:a010:
 
Jemand der nicht die Eier in der Hose hat seinen Namen an seine Meinung zu heften, sollte nicht den Anspruch haben, dass seine Meinung in Betracht gezogen wird!
Sagt der, der selber unter Pseudonym postet.:a055::a055::a055: You make my day.
 
Aber mit dem Skrei ist das ja nun quasi abgestorben hier , keiner meldet sich dazu der seine Erfahrungen bezüglich der Erfassung gesammelt haben müsste😩..gut der Bayer100 weiss es bestimmt, will sich aber hier nicht outen , versteh ich:a020:

Also ich würde vorschlagen ein Fangverbot von Küstendorsch von Januar bis April für Fischer u auch Angler wegen der Laichzeit (ist in Deutschland ja bei jeder Fischart so u das aus gutem Grund) von mir aus erstmal die nächsten drei Jahre. Dafür darf man in dem Zeitraum Skrei fischen u Tourifischer dürfen auch eine Quote von zb 40 kg ausführen. Natürlich muss es in der Fangstatistk separiert...
Keine Ahnung ob Du das nun so meintest, aber Der Skrei ist als Dorsch eingetragen, zumindest bei uns. Hab auch noch keine wissenschaftliche Arbeit gesehen, die Skrei als eigne Art beschreibt, außerdem kann ich mir gut vorstellen, dass viele Angler einen Skrei nicht von nem normalen Freiwasserdorsch auseinanderhalten können.
 
Jemand der nicht die Eier in der Hose hat seinen Namen an seine Meinung zu heften, sollte nicht den Anspruch haben, dass seine Meinung in Betracht gezogen wird!

Bin mir sicher, der Beitrag wird aufmerksam gelesen, mit oder ohne Namen,
wurde er hier im Forum ja auch:wink:.
Nur ein Depp ignoriert so etwas weil eine Name fehlt.

VG
 
Mal zum Thema Dorsch,irgendwie ist das bei mir bei fast allen Touren genau die Fischart die den geringsten Anteil als Mitbringsel für zu Hause außmacht.
Im Hochsommer fällt er als Zielfisch im Flachwasser eh aus,den würde auch kein Norweger essen(Stichwort "Kloak-Torsk",den sortiert der Fischer auch aus).
Desweiteren habe ich gerade in Mittelnorwegen um den Dorsch meist herumgefischt...Polkack,Seehecht,Sei,Leng,Lumb,Schellfisch waren da immer zahlreicher.
Kann mir auch nicht vorstellen das die Vielzahl von Anglern überwiegend Dorsch mit nach Hause nimmt(ausgenommen Skreiangeln)
 
@mephisto das mit der "Fischzusammenstellung" ist natürlich Regionsbedingt. In West- und Mittelnorwegen ist halt der Artenreichtum wahnsinnig groß...

Thema Allgemein:
Zum Einen muss man sich ja fast freuen das die Norweger ein Problem erkennen und zwar bevor es schon zu spät ist (im Vergleich zur Ostsee), zum Anderen ist halt die Lösung des Problems und die Möglichkeiten dafür eine ganz andere Sache.
Zur Lösung müssten wir alle eventuell auch ein wenig Selbstreflexion betreiben und daraufhin in Verbindung mit den großen Reiseveranstaltern einen Schritt auf die andere Seite zugehen, bevor wir eine endgültige "Lösung" vorgesetzt bekommen.
1. Was ist mein eigenes Anliegen: Als begeisterter Raubfischangler seit 20 Jahren komme ich für meinen Geschmack zu selten bzw. nur für kurze Spinntouren ans Wasser. Längere Touren sind mittlerweile selten. Seit dem ersten Kontakt mit Salzwasser damals an der Ostsee hat mich das Meer in seinen Bann gezogen. Worauf ich mich 358 Tage im Jahr freue sind Tagestouren auf dem Boot, kampfstarke Räuber, halt einfach mal eine Woche mich komplett ausangeln. Außerdem will ich Meeresfisch auf den Teller, den mir niemand so frisch und waidgerecht besorgen kann wie ich mir selbst. Kein Fisch wird im Netz erdrückt, erstickt an der Luft oder ähnliches. Nirgends ist das Fleisch weißer als ein vom Angler selbst gekehlter Fisch... Ob das dann 5, 10 oder 20kg sind ist mir erstmal komplett egal
2. Wie verhalte ich mich? Der Fisch wird sauber abgeschlagen und gekehlt. Bei der Verwertung setze ich auf Augenmaß: Gesunde, wurmfreie Bauchlappen kommen mit in die Box, bei Würmern, wabbligen Sommerdorschbauchlappen usw. bekommen die Möwen etwas mehr zu fressen. Köderfische werden mit Augenmaß gefangen und 2 oder 3 vernünftige Fische am Tag sind mir lieber wie eine Kiste mit Makrelen und Kleinköhler. Was könnte man also noch ändern?
3. Vergleich Angelalltag im Süßwasser - Norwegen: Da ich ja wie oben erwähnt auch im Süßwasser unterwegs bin ist es für mich völlig normal, Abgaben zu zahlen, welche für die Fischerei verwendet werden. Verbandsbeitrag, Erlaubnisschein, Fischereiabgabe usw. Ein Tageserlaubnisschein kostet z. B. ca. 15€ und ein Raubfisch darf pro Tag entnommen werden. Die Norweger verwöhnen uns ja Quasi mit dem "Kostenlosen Fischen". Hinzu kommt, dass ich im Süßwasser mit Augenmaß (Sinnvolle Größe, Sitz der Haken) Fische entnehme und der Rest darf weiterschwimmen. Wie soll ich aber einen Leng aus 150m Tiefe, tiefstehende Köhler und Dorsche im Sommer usw. sinnvoll zurücksetzen? Hier taucht schon in mein eigenen Überlegung der erste Widerspruch auf mit Punkt 1. Ich will angeln, aber die Fische müssen sinnvoll verwertet werden (10kg Filet als Freimenge z.B. würde diesen Punkt schon erheblich treffen).
4. Was würde man als sinnvoll verstehen damit z.B. die 20kg Filetgrenze trotzdem bleibt (nur in registrierten Anlagen)?
- Fischereiabgabe für eine Woche entrichten --> kann für Forschung und Arterhaltung verwendet werden
- Fangquote einem Fischer abkaufen -> Gesamtfangmenge bliebe bestehen
- stichprobenartige Kontrollen über die sinnvolle Fischverwertung in den Anlagen
- usw.
Wenn ich jetzt so genau nachdenke ist es alleine für den einzelnen Angler persönlich schon schwer genug eine Entscheidung zu finden, die zumindest vielen Äußerlichkeiten gerecht wird. Was dann von Behörden mit relativ wenig praktischen Hintergrundwissen entschieden wird können wir wenig beeinflussen, oder vielleicht doch?
 
Ich bin jetzt mal nicht so und versuche, so ganz grob , einen anderen Punkt, der mit der Googelübersetzung wirklich kaum zu verstehen ist, kurz frei zusammenzufassen:

Es geht um den "steinbit" als den Seewolf. der mal als Wels, mal als Felsbrocken übersetzt wird.
Sie sind sehr standarttreu und der Bestand wird durch Taucher und Angler (es wird an einer Stelle speziell auf die Klopfermontage hingewiesen) stark dezimiert wird, nachdem der sich stark erholt hatte, weil die einheimischen Taucher jahrelang freiwillig auf ihren Fang verzichtet hatten.
Wo sie, also die Seewölfe, fehlen kommt es zu einer Massenvermehrung von Seeigeln, die wiederum die Tangwälder abweiden, die andererseits durch zu starkes Beernten ohnehin stark zurückgegangen sind.
Der Rückgang der Tangwälder hat jedoch große Auswirkungen auf die Artenvielfalt.

Das ist jetzt aber keine Übersetzung einer Passage, sondern das Problem wird an verschiedenen Stellen aufgegriffen und ich hab versucht die Quintessenz in wenigen Sätzen zusammenzufassen!


Die Übersetzung von @wollebre ist übrigens nur ein Teil des ganzen Textes.
Dieser Teil nimmt primär Bezug auf den Angeltorismus.
Der ganze Betrag und ist wesentlich(!) länger und dort bekommen, wie @Jaerenfischer schon geschrieben hatte alle ihr Fett ab!
Danke für die Übersetzung und Zusammenfassung. Der oder die Schreiber des langen Textes stellen auf jeden Fall sehr gut viele Zusammenhänge dar. Ich hatte mir mit Google alles übersetzt, aber das Ergebnis hier nicht reingestellt, weil die Übersetzung wirklich nicht sehr gut ist. Doret wird zum Beispiel auch auf die Vogelwelt eingegangen und andere Natur die !nicht nur durch die Angler! gestört wird und rückgängig ist.

In dem Zusammenhang kann ich ja mal von einer anderen Info schreiben, über die ich neulich nur den Kopf schütteln konnte. Meine Cousine fährt unter anderem nächstes Jahr mit der Aida an den Nordkap und auf die Lofoten. Dort gibt es dann einen Tag Landgang mit einem Spaziergang durch die schöne Natur. Auf den Lofoten soll das nördlich von Reine sein. Da dort auf der Aida mal schnell ca. 3000 Gäste sind, kann ich mir den "Spaziergang durch die schöne Natur" gut vorstellen und einen Katastrophe für die Natur auch.
Ich habe mich in diesem Zusammenhang entgültig entschieden, nie eine Kreuzfahrt zu machen.
 
Ich tu mich gerade wirklich schwer zu verstehen was du nun genau sagen willst.:a010:
Ja versteh ich, is ja nichts neues bei dir:32:.. aber als ehermahliger ,wahrscheinlich ebenfalls Touiangler, solltest du auch mal das Grosse Ganze sehen ..aber mal ehrlich, das weisst du doch nun wirklich selber.:p075:
Geh doch mal Fischen mit einem der wenigen Fischer vor Ort (übrigens, die Anzahl steigt m. E seit dem Jahre 2017 wieder an:aufweck:).. Das habe i zb Bsp schon gemacht:k020: da verstehst du vielleicht vieles besser, oder bekommst ein realistischeren Blickwinkel:wave:
 
...Sagt der, der selber unter Pseudonym postet.:a055::a055::a055: You make my day...
rofl :a055::a055::a055:
siehe Impressum seiner ebenfalls angegebenen website 🤦‍♂️

@andiolsi Ich fand deine unter deinem Klarnamen hier veröffentlichte Antwort sehr interessant, besonders hinsichtlicher der "Fronterfahrungen" mit deiner FishReg-Software. Es wäre schön, wenn du uns mal einen kurzen Abriss deiner Erfahrungen auf deutsch hier geben könntest.
Ich denke, es passt auch gut zum Thema und könnte helfen, die Situation besser zu verstehen und zu bewerten :a010:
 
Ja versteh ich, is ja nichts neues bei dir:32:.. aber als ehermahliger ,wahrscheinlich ebenfalls Touiangler, solltest du auch mal das Grosse Ganze sehen ..aber mal ehrlich, das weisst du doch nun wirklich selber.:p075:
Geh doch mal Fischen mit einem der wenigen Fischer vor Ort (übrigens, die Anzahl steigt m. E seit dem Jahre 2017 wieder an:aufweck:).. Das habe i zb Bsp schon gemacht:k020: da verstehst du vielleicht vieles besser, oder bekommst ein realistischeren Blickwinkel:wave:

Hmm erst mal unter die Guertellinie. Naja wenn du dich dann besser fuehlst soll es dir gegønnt sein. Ob hier ueberhaupt Jemand das wirklich grosse ganze sehen kann und auch verstehen kann und da schliess ich dich mit ein, bezweifel ich doch erst einmal.
Was ist denn unrealistisch an meiner Sicht der Dinge. Varrat es mir. Sind ist die einbrechenden Bestaende die ich anpranger, das C+R das ich fuer eine riesen Sauerrei halte, einfach weil ein gesund denkender Mensch niemals auf die Idee kaehme aus Spass an der Lust Nachbars Katze anzustecken, aber beim angeln setzt dann das Hirn aus und es wird hochgeholt was geht auch wenn man schon lange jehnseitz der 20kg ist. Das sich Angler eine Quote kaufen sollen? Das ich meine der Fisch sollte besser genutzt werden und er besteht besteht nicht nur aus Lions.

Was glaubst du wohl wenn nur 5 Fische pro Angler erlaubt waehren. Was dann alles vom Fisch auf einmal wieder mitgenommen wuerde.
 
Ich persönlich halte c&r für eine gute Sache. Warum wird das so angeprangert??
Wir hatten letztens einen Meeresbiologen aufm Kutter an der Ostsee, der selber viele Jahre Guide war.
Die haben ein riesiges Salzwasserbecken mit etlichen Dorschen und anderen Fischen.
Die haben sogar schwer gerissene Dorsche umgesetzt, ohne Probleme, alle am leben.
Er sagte selber, dass der Dorsch mega zäh ist und solche Verletzungen am Bauch von Drillingen gut wegsteckt.
Selbst rausguckenede Därme wurden vorsichtig reingedrückt und durch den Druck bei 10-20 Meter Tiefe verheilt das sehr schnell.

Wenn ich also in Norwegen Dorsche und Co zurück setzte, aus 20-30 Meter, dann sehe ich da kein Problem. Sorry.
Wir hatten 2015 und 2016 im Rognesund schon Probleme schöne Dorsche zu finden, obwohl es da nicht überfischt ist.
Die standen teilweise sehr tief ab 100 Meter. Also selbst in Top-gebieten muss man den Dorsch suchen.

An der Ostsee haben wir dieses Drama ja auch alle paar Jahre. Dann kommt es fast zum erliegen und ein- bis 2 Jahre später wird wieder recht gut gefangen.
Ich glaube fast, dass sich Bestände selber regulieren, wenn Fischer nicht zu sehr eingreifen.

In Mittelnorwegen angeln ja auch viele auf Pollack, Seelachse und Leng. Viele wollen da überhaupt keinen Dorsch.
Das große Ganze ist wohl sehr kompliziert, aber es müssen erstmal Täter gesucht und gefunden werden.

An den eigenen Schrauben zu Drehen in Richtung Schutz-Zonen und Quote für Fischer geht ja überhaupt nicht, der Angler wars.
Wie schon jemand schön geschrieben hat: Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken.

Und mal ganz ehrlich: Der Baulappen macht den Kohl auch nicht mehr fett, je nach Größe des Dorsches.
Beim Skrei ab 10-12 Kilo kann ich es schon verstehen, aber nicht bei den kleinen von 2-3 Kilo.
Was bleibt denn beim Butt von 15 Kilo übrig? Der hat keine Baulappen, aber viel Kopf und Gerippe.
Wenn nur noch 5 Kilo erlaubt sind wie du schön schreibst, nehme ich trotzdem nur Filet mit, wie an der Ostsee auch mit dem Bag-Limit.
Norwegen mit 5 Kilo-Grenze wäre für mich dann ein KO-Kriterium. Schöne Landschaften gibt es auch woanders.

Ich ziehe den Hut vor allen Anglern, die angeblich auch ohne Fisch heim fahren. Klasse. Aber ich persönlich möchte meine Beute schön filetiert mitnehmen.
Nicht aus Gier, sondern weil mir diese Beute besser schmeckt als der olle Fisch von der Theke.

Und wenn wir demnächst einen kleinen Beitrag für die armen Fischer tragen müssen, dann bitte. Aber lasst uns in Ruhe, kontrolliert noch mehr zu Land und zu Wasser und dann sind alle wieder glücklich.

In diesem Sinne, schönes WE
 
Geh doch mal Fischen mit einem der wenigen Fischer vor Ort (übrigens, die Anzahl steigt m. E seit dem Jahre 2017 wieder an:aufweck:).. Das habe i zb Bsp schon gemacht:k020: da verstehst du vielleicht vieles besser, oder bekommst ein realistischeren Blickwinkel

Das mit 2017 kann ich für Øksfjord so bestätigen,fahren seit 9 Jahren jedes Jahr im Juni da hin. Ungefähr seit diesem Jahr fahren wieder verstärkt einheimische Fischer raus. Seit dem ist es deutlich schwieriger geworden, im Freiwasser Fische zu fangen. Früher war nirgends ein Kutter zu sehen. Im letzten Jahr sind die sogar in die kleinen Buchten gefahren.. Große Fische fängt man nur noch an Riffen, Unterwasserbergrücken und anderen markanten Punkten, wo die mit Netz oder Langleine nicht hinkommen. In den Buchten und auf den Plateaus nur noch Zufallsfänge. Wir sind meistens zu fünft und mixen unsere Fänge gut durch. Würde sagen 1/3 Dorsch, 1/3 Heilbutt und 1/3 Rotbarsch, Lumb, Seelachs und Stonie etc. . Wir schneiden natürlich auch die Filets , aber eben ganze Filets. Jeder hat am Ende nach 10 Tagen so ca. 18kg in der Box, gehen wir mal von 50kg brutto aus.. Wir essen vor Ort auch fast nur Fisch , also haben wir in 10 Tagen ca. 300 kg aus dem Wasser gezerrt.
Das holt so ein Kutter wahrscheinlich in 4 h raus.. Ich glaube schon, das was getan werden muss, aber die Angler beschränken wird es wohl nicht sein.
Meistens fliegen wir ja, bin aber auch schon 4 Mal mit dem Auto hoch . Wurden noch nie kontrolliert (ausser vorletztes Jahr Einreise E6).
Mehr Kontrollen wären für mich ok. In D haben wir ja das gleiche Problem, eigentlich für alles Gesetze, aber niemand der es kontrolliert.
Nur noch ganze Fische würde ja gezielt nur noch Kleinfischfang bedeuten, da ja eine Mitnahme von großen Fischen sich schon volumentechnisch ausschließt.
Was das entwicklungstechnisch für die Fische bedeutet, kann ich nicht sagen. Die C/R Diskussion möchte ich auch nicht anfachen, dann müsste man ja generell ein Fragezeichen an den "Angelsport" machen.
Wir werden sicher trotzdem fahren, egal was die Norweger entscheiden. Angeln in den letzten Jahren meist nur noch sehr leicht, genießen die Natur und feiern uns selbst😜..
Sollte es aber so kommen, wie prognostiziert, tut es mir für die vielen Investments in Angelanlagen leid.. Oder die satteln um auf Yogagruppen🧘‍♀️..
Auch schade für die , die sich den Trip nur leisten können, wenn Sie es mit dem Filet wieder aufwiegen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich halte c&r für eine gute Sache. Warum wird das so angeprangert??
Wir hatten letztens einen Meeresbiologen aufm Kutter an der Ostsee, der selber viele Jahre Guide war.
Die haben ein riesiges Salzwasserbecken mit etlichen Dorschen und anderen Fischen.
Die haben sogar schwer gerissene Dorsche umgesetzt, ohne Probleme, alle am leben.
Er sagte selber, dass der Dorsch mega zäh ist und solche Verletzungen am Bauch von Drillingen gut wegsteckt.
Selbst rausguckenede Därme wurden vorsichtig reingedrückt und durch den Druck bei 10-20 Meter Tiefe verheilt das sehr schnell.

Wenn ich also in Norwegen Dorsche und Co zurück setzte, aus 20-30 Meter, dann sehe ich da kein Problem. Sorry.
..

Es soll durchaus Angler geben, die recht schnell mitbekommen was sie am Band haben und zudem in der Lage sind, einen Dorsch oder whatever selbst aus 80 oder 100m so hochzuleiern, dass er problemlos überlebt und released werden kann. Haben einige der Internetangler hier wahrscheinlich noch nie gesehen ... :a010:
 
....
Ich persönlich halte c&r für eine gute Sache. Warum wird das so angeprangert??
Wir hatten letztens einen Meeresbiologen aufm Kutter an der Ostsee, der selber viele Jahre Guide war.
Die haben ein riesiges Salzwasserbecken mit etlichen Dorschen und anderen Fischen.
Die haben sogar schwer gerissene Dorsche umgesetzt, ohne Probleme, alle am leben.
Er sagte selber, dass der Dorsch mega zäh ist und solche Verletzungen am Bauch von Drillingen gut wegsteckt.
Selbst rausguckenede Därme wurden vorsichtig reingedrückt und durch den Druck bei 10-20 Meter Tiefe verheilt das sehr schnell.
…...

….wie jemand mit einer biologischen Ausbildung sich zu solchen verallgemeinernden Aussagen hinreissen lässt, entschliesst sich völlig meinem Verständnis.
Verletzte Fische zurücksetzen, Därme wieder reindrücken und durch den Druck verheilt alles sehr schnell? :confused1:

Es soll ja (allgemein) auf den Ostseekuttern immer gut gesoffen werden, vielleicht ist dies ja die Erklärung.^^
Prost!
:a015:
 
Zuletzt bearbeitet:
....


….wie jemand mit einer biologischen Ausbildung sich zu solchen verallgemeinernden Aussagen hinreissen lässt, entschliesst sich völlig meinem Verständnis.
Verletzte Fische zurücksetzen, Därme wieder reindrücken und durch den Druck verheilt alles sehr schnell? :confused1:

Es soll ja (allgemein) auf den Ostseekuttern immer gut gesoffen werden, vielleicht ist dies ja die Erklärung.^^
Prost!
:a015:

Es wäre schön, wenn du deine recht anmaßenden Kommentar mal überdenkst, oder bis du auch Meeresbiologe??
Dieser Herr macht das schon 20 Jahre und hat uns sehr viel erklärt. Der ist auch recht bekannt für seine Arbeit.
Er hat nebenbei auch alle Fische gemessen und dokumentiert, weil auch Dorsche mit Marke rumschwimmen.
Er hat genau aus dem Grund ein großes Salzwasserbecken bauen lassen. Oder hast du auch so ein Becken und kannst das beobachten??
 
Es soll durchaus Angler geben, die recht schnell mitbekommen was sie am Band haben und zudem in der Lage sind, einen Dorsch oder whatever selbst aus 80 oder 100m so hochzuleiern, dass er problemlos überlebt und released werden kann. Haben einige der Internetangler hier wahrscheinlich noch nie gesehen ... :a010:

Glaubst Du das wirklich selbst?

Klappt bei starker Drift noch viel besser, dann tauchen die Fische nämlich erst 20m hinter dem Boot wieder auf.
Noch etwas Welle dazu und schon siehst Du ihn nicht mehr... Einfach "abgetaucht"...
 
Oben