Das in meinen beiden letzten Beiträgen ein Wiederspruch steckt, ist mir schon bewusst gewesen und dass du darauf reagierst, war mir auch klar, Aber ich sehe darin, dass ich da angele, wo wohl der meiste Fisch auf der Welt ist ein geringeres Problem, als da wo kaum noch was ist, noch die letzten rauszuholen und das noch als besonders edel betrachten zu wollen. Natürlich wäre es am fischschonendsten, nicht mehr zu angeln, aber ich bin ja nicht total gegen die Angelei und betrachte mich nicht als Gegner der Angler, wo du mich gerne hinstecken möchtest. Alles nach Maßen. Aber keiner von uns beiden hat da das absolute Wissen, was da oder dort das absolut richtige Maß ist. Deshalb mach du es so wie du meinst und lass mir meine Meinung. Mein Ziel war nie möglichst wenig zu fangen.
Den Spruch kennst du bestimmt auch, "Angeln ist die Jagd des kleinen Mannes". Ich habe noch nie von Jägern gehört, die da jagen, wo nur noch wenig Wild ist.
Ein Jäger sitzt doch nicht mit einem Maschinengewehr an, um ein ganzes Rudel zu erlegen, oder? 😉 Ein Schuss, ein Hirsch und die Jagd war erfolgreich, da der Jäger nicht irgendeinen Hirsch geschossen hat sondern den, den er über Tage beobachtet hat um zum richtigen Zeitpunkt einen gezielten Schuss zu setzen.
Auch wenn ich mal geschrieben habe, dass ich deine Posts eher belustigend als sinnvoll erachte, verstehe ich sehr wohl was du zum Ausdruck bringen möchtest und was dich beschäftigt.
Leider habe ich das Gefühl, dass du meinen Gedanken nicht folgen kannst. Deshalb noch mal in aller Ruhe: ich gehe selbstverständlich angeln um Fische zu fangen, alles andere macht ja nicht wirklich Sinn! Aber, ich suche mir Reviere und Angelmethoden bei denen ich, ruhigen Gewissens das der Fisch überlebt, entscheiden kann ob der Fisch zum Verzehr entnommen wird oder ich ihn zurücksetze.
Vielleicht liegt mein "anderes" denken auch darin, dass ich in meinem Leben schon zu vielen Fischen vor die Glocke gehauen habe.
Grundsätzlich ist es mir völlig Wurscht was jeder einzelne macht, es regt mich nur auf wenn ein Weltuntergangsszenario skizziert wird nur weil die Ausfuhrmenge MÖGLICHERWEISE nach unten geschraubt wird.
Der eine ist sehr gerne Fisch, der andere weniger, jeder wie er mag.
Das größte Problem an dem ganzen Thema: ein Großteil der Norwegenangler, angeln im Jahr genau so viel Tage, die sie Norwegen sind und keine Minute mehr, dann kommt so ein Klugscheisser wie ich und sagt, dass doch auch andere Möglichkeiten gibt seinem Hobby nachzugehen. Und jetzt kommt das große Problem: erkläre einem Blinden die Farbe rot o. grün o. gelb o. was auch immer.
Und schon wird einem durch eine kleine Einschränkung der Urlaub "vermiest". Obwohl die Einschränkung nicht der wirkliche Grund ist, der wirkliche Grund ist: fehlendes anglerisches Vermögen! ( das meine ich weder böse noch abwertend!!!!!! ) Mit einem bisschen mehr an Wissen gibt es für den geneigten Hardcoreangler nicht eine Ausfallstunde !!!!
Jetzt mal ganz ehrlich, es gibt doch im Leben weit wichtigere Dinge als 'n paar Kilo Fisch.
Und ja, ich befleißige mich der Politik gegenüber, der höchsten Stufe der Ignoranz!!!
Es ist kaum vorstellbar wie leicht das Leben dadurch wird, man braucht sich nicht ärgern, bleibt entspannt, einfach herrlich. Jede Minute, die ich mich damit nicht auseinandersetze ist gewonnene Lebenszeit, die ich dann ins Thema Angeln investieren kann, was wiederum dazu führt, dass ich einer neuen anglerischen Herausforderung entspannt entgegensehen kann, was wiederum dazu führt, dass dadurch meine Lebensqualität steigt, was zur folge hat, dass ich ein zufriedener Mensch bin und ein zufriedener Mensch erfreut sich am Leben.
Das Leben ist viel zu kurz um sich freiwillig mit negativen Dingen zu belasten.
In diesem Sinne