Die Quellen habe ich doch nun hier eingestellt
Deine Schlussfolgerungen sind einfach falsch. Allein die Abschmelzung des Poleises verändert die Nährstoffe da oben, was zu Nährstoffproblemen führt. Ist aber nur ein Grund von vielen, die verschwiegen werden, wenn man uns das Abschmelzen des Nordpols "schmackhaft" machen will.
Insofern sind wir fast wieder bei Greta und ich darf mal wieder mein Unverständnis darüber äußern, dass manche Angler sich so wenig für Umweltschutz interessieren.

Als Eisbär darf ich dir einfach mal diesen Sendebeitrag des NDR empfehlen und du bekommst Antworten auf deine Fragen.

 
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Jain, du hast schon recht. Aber Süßwasser ist leicht als Salzwasser. Heißt es vermischt sich nicht unbedingt, sondern verdunstet auch als erstes wieder. Gutes Beispiel ist die Ostsee bei Schweden und Finnland wo du oben Hecht und Barsch fängst und darunter dann Dorsch und Steinbutt. Aber Spitzbergen ist keine Option. Das sind die Regeln jetzt schon sehr straff und Angeltourism würde der lokale Gouverneur (sysselmann) mal gleich im Keim ersticken. Übrigens habe ich doch einen Anstieg von Dorschbestand erlebt. Und zwar in Ostgrönland, aber das hängt 100% von der Lodde ab und ich denke das ist nur ein positiver Wimpernschlag in einer ansonsten sehr bitteren Entwicklung. Interessant übriges: ich dachte der Dorsch in Ostgrönland wandert von Island rüber. Wir hatten im Gebiet um Tasiilaq einen Anstieg von wenigstens 2*C in den letzten 10 Jahren. Ich kenne noch 0 bis 4 wo es jetzt 4 bis 7 sind. Nun habe ich letzten Sommer mit Wissenschaftlern vor Ort gesprochen die Genproben untersucht haben und die sagen der Lokalbestand wächst einfach. Also auch hier nix mit Wanderung. So, nu aber.... Ich hole mir Popcorn und gehe wieder in die hintere Sitzreihe.
Bleib mal sitzen:wink:, Dein Ansatz hat es ja genau verdeutlicht, man weiß einfach noch zu wenig.

Das wird hier nochmals verdeutlicht:
das ist aber einer der am besten erforschten Wanderwege der Dorsche, alles andere steckt noch in den Kinderschuhen.
Die Wanderungen der Dorsche der Nord- und Ostsee wird erst sei 2014 erforscht, verstanden hat sie noch niemand:
 
Mal die DeutschNorweger gefragt: Gäbe es denn eine Position/ Argumentation im aktuellen Anhörungsverfahren die die Entscheidenden ggf. Etwas zu unseren Gunsten (Filetregellung ähnlich bisher) beeinflussen könnte? Dann könnte man ja versuchen mit viel manpower etwas an der Stimmung zu drehen. Werden auch englische Wortmeldungen akzeptiert?
 
Das habe ich doch versucht zu verdeutlichen, in Nordnorwegen gibt es keinerlei Probleme mit den Dorschbeständen, von Südnorwegen habe ich niemals gesprochen

Falsch.

Es geht kein Stück um Bestandsschutz.
Es gibt mehr als genug Fisch in Norwegen.
Norwegen profitiert von der Erwärmung der Meere.

Da lese ich nichts von Nordnorwegen, da steht Norwegen, und das ist ALLES, auch der Süden.

Und wir deutschen haben doch die besten Beispiele für Gewässerveränderungen selbst im Land. Die Elbe, vor der Wende ein Abwasserfluss. Dann die Wende, die grüne Wende, jetzt so viel sauberer, genau wie auch Rhein und Co. Was bedeutet das aber nun? Das Nährstoffreiche, von Algen und Plankton angefüllte Wasser, war trüb und voller Futter. Viele fette Brassen, und auch die Zander mögen durchaus lieber trüberes Wasser. Jetzt fehlen die Nährstoffe, das Wasser wird klarer. Die Bestände an Brassen gehen zurück, die Gewichte sind kleiner. Dafür kommen dann andere Fischarten, die mit den neuen Gegebenheiten gut klarkommen, denen die alten aber nicht gepasst haben. und die Fische sind nicht einfach abgewandert, denn auch im unteren Bereich der Flüsse ist ja alles sauberer geworden. Da kam weniger Nachwuchs nach, die wachsen nicht mehr so gut, und irgendwann sterben die alten, und es kommen weniger, und kleinere Fische nach.

Und mit der Schwarzmundgrundel haben wir auch ein Beispiel was neue Fischarten verändern.

Das nur mal als Denkanstoß zum Thema positive Veränderungen. Was für den einen positiv ist, ist für den anderen halt schlecht.

Leider hatte ich aus versehen auf posten gedrückt, daher musste ich viel mit EDIT machen.
 
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Da es hier auch um Vorschläge ging wie eine sinnvolle Regelung in Zukunft für die Touristenfischerei aussehen könnte hierzu mal meine Gedanken.Ich werde mich dazu nicht in der Anhörung äussern.Gedanken/Anregungen dürfen davon aber gern von jemanden aufgegriffen werden,der sich vernünftig in norwegisch audrücken kann.

1.Ich finde es nicht richtig das nur Touristen Fisch ausführen sollten die in einem registriertem Betrieb Urlaub machen.
Die Registrierung hat nichts mit guter Angler vs. böser Angler zu tun.Ich behaupte einfach mal die meisten Schmuggler starten aus registrierten Betrieben(checken aber "schwarz" da ein),da dort zumeist die Infrastruktur wie gemacht dafür ist.
Gerade Individualurlauber (Wohnmobil,Backpacker,Camper,Touristen bei Kleinstvermietern,etc.)sind oft diejenigen die nicht nur im Urlaub angeln,sonder auch mit anderen vielseitigen Aktivitäten ihren Urlaub bestreiten.

Ich wäre dafür das jeder ausländische Angler für das Angelerlebnis Norwegen eine Fischereiabgabe bezahlt.Diese gibts ja schon fürs Süßwasser(glaube unter 300 Nok) und ich würde selbige jährliche Abgabe halt für Salz-und Süsswasser verlangen.
Bezwecken möchte ich damit das derjenige,der etwas gegen diese Gebühr hat,am besten gleich zu Hause bleibt und von denjenigen die das Bezahlen der ein oder andere sich halt dann auch mal Karten zusätzlich fürs Süßwasser kauft und nicht jeden Tag auf dem Meer angelt.
Das würde natürlich zusätzliche Einnahmen bringen und dieses könnte zusätzlich für Forschung,Aufzuchtprogramme,Fischereiwirtschaft genutzt werden.

2.Die Ausfuhr von ganzen Fischen halte ich schlichtweg für kaum umsetzbar und würde gerade Betrieben die sich nur auf Meeresangeltourismus spezialisiert haben die Existenzgrundlage rauben.
Dazu muss ich anmerken das ich für die Zukunft Neugründungen/Neubauten solcher Betriebe nicht zulassen würde.

3.Ich würde die Ausfuhrbestimmungen trotzdem etwas verschärfen.In Betrieben die nicht registriert sind würde ich 7,5 Kg als freie Ausfuhrmenge festsetzen und in registrierten 15 kg.Weiterhin sollte die Möglichkeit bestehen noch zusätzlich 5 kg aufzustocken.
Dazu könnte man halt das ähnlich regeln wie mit der Zollapp.
Ich kaufe mir über diese App die Fischereiabgabe,sollte ich Fisch ausführen muss ich die Menge der Ausfuhr je Fischart melden und wenn ich die Freimenge überschreite halt für Summe xxx Nok/kg vor der Ausfuhr nachbezahlen.

Damit wüsste man in Zukunft zumindest effektiver wieviel kg Fisch wirklich ausgeführt werden.Zusätzlich würde durch die Möglichkeit der Aufstockung der Quote nochmals Geld einkommen.Die Anzahl der Angler wüsste man dann auch.

Dieses geht natürlich nur einher mit mehr Kontrollen bei der Ausfuhr,das reguliert meiner Meinung nach die Ausfuhrbestimmungen am Besten.Da müssen eigentlich selten Kisten ausgepackt und nachgewogen werden,dieses geschieht sicherlich nur in begründeten Verdachtsfällen.
Verstösse müssten auch härter bestraft werden,sprich Bussgelderhöhung,bei Straftatbestand könnte auch eine Fahrzeugbeschlagnahmung wirken,etc....
 
@mephisto => das jetzt ins Norwegische übersetzt, ergibt einen feinen Beitrag zur Anhörung! (Ich will dich natürlich nicht unter Druck setzen :wink:)
 
Gibt es eigentlich eine Zeitplan wann das ganze umgesetzt werden soll?
 
Hallo liebe Forumsmitglieder,
Anfang letzter Woche hat die norwegische Regierung erste Details zu möglichen Änderungen bei der Ausfuhr von im Land gefangenem Fisch veröffentlicht.
Ein wesentlicher Punkt zur Ressourcenschonung soll dabei sein, dass in Zukunft nur noch der ganze Fisch (ohne Kopf) und keine Filets mehr ausgeführt werden dürfen. Weitergehende Details dazu findet Ihr unter dem ff. Link: Regierungsentwurf zur Änderung Turistfiske

Aktuell läuft noch bis 17. Februar eine Anhörung bei beteiligen Interressensgruppen.

Grüße und Petri!

Harald
 
Dann muß man sich überlegen zum Angeln nach Norwegen zu fahren.
am 2.Tag ist die erlaubte Menge gefangen.
10 Tage Fische fangen und wieder zurückzusetzen ist nicht erlaubt und nicht human
Die Behörden sollen den großen Fabrikschiffe die Fangmengen gewaltig kürzen.

Diese Schiffe haben die modernsten Geräte.
5 Stunden wird geschleppt und dann 5 bis 15 Tonnen hochgeholt. Die Fische sind im Netz richtig eingepresst und keiner überlebt . groß und zu klein
gibt dann Fischmehl


Im Fernsehen gesehen. Auch deutsche Schiffe.

Immer auf die bösen Angler.

Gruß Willi
 
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