Hallo zusammen,
seid gestern bin ich aus Kvenvaer zurück und was soll ich sagen? Für uns/mich war es anglerisch die Pleite schlechthin, obwohl wir es 3 Wochen versucht haben.
Aber der Reihe nach.
Auf der Hinreise hatten wir das Glück mit der neuen FANTASY zu fahren.
Es ist schon ein toller Kahn. Man hat wirklich nicht den Eindruck auf einem Schiff zu sein. Allein die Fußgängerzone ist fantastisch. Links und rechts Geschäfte, Läden, Pup's, Restaurants uwm. Für die Unterhaltung speziell der Kinder sorgen Gaukler, Jongleure, Sänger, Clowns. Für Kurzweil ist also ausreichend gesorgt.
Dann die Kabinen. Endlich mal vernünftige Duschkabinen, nicht so lapprige Vorhänge wie auf der RAGNHILD oder gar auf der HARALD.
Dann sind jetzt Fernseher und Minibar in der Kabine. Letztere aber nicht kostenlos.
Die Kabinen sind geräumiger und viel wohnlicher als gewohnt.
Auch auf Deck ist alles viel weiter, größer und schöner. Sogar die Reling ist aus Vollholz und nicht wie üblich aus Plastik.
Es gibt ausreichend Liegestühle oder andere Sitzgelegenheiten.
Wer will kann auch im Bordeigenen Schwimmbad planschen oder die Wasserrutsche runterfetzen.
Kurzum, ein Schiff das wirklich schon Kreuzfahrerstimmung aufkommen läßt.
Noch zu Hause habe ich erfahren das unser Member Haui auch auf dem Schiff ist. Leider hat ein Treff nicht geklappt weil ich seine Handynummer falsch aufgeschrieben hatte.
Aber wir trafen uns doch und zwar an einer Stelle das man es kaum glauben kann sich dort zu treffen.
Dies zu verabreden ist fast nicht möglich weil es mit Sicherheit nicht finden würde.
Es war mehr als Hundert Kilometer hinter Elverum als ich einfach in einen Weg einbog der zu einem Angelplatz an der Glomma führte. Solche Wege gibt es Dutzendfach auf der ganzen Strecke.
Der Weg selbst ging mehrere 100 meter über Stock und Stein bis ans Hochufer der Glomma mit einem fantastischem Ausblick.
Dieser Platz war von der Straße absolut nicht einzusehen.
Nach einer Weile kam plötzlich ein Auto. Ich sagte noch zu meiner Frau das es ein Gag wäre wenn dies Haui wäre. Was soll ich sagen, er war es. Zusammen mit Jana, seinem Vater und einem Freund.
Das Hallo war natürlich groß. Wir quatschen eine ganze Weile und tauschten Infos aus.
Nach einer guten Weile mußten wir aber weiter. Ich rumpelte mit meinem Jeep den Weg wieder hoch auf die Hauptstraße und weiter ging es Richtung Hitra mit recht flottem Tempo.
Gott sei Dank lief ich auf einen Norweger auf. Der Kerl nervte mich recht, weil er wirklich auf den Strich 80 fuhr. Ich war gerade am überlegen ob ich überholen soll oder nicht als er plötzlich scharf abbremmste. Er hatte eine Radarfalle bemerkt und uns beide vor Ungemach gerettet.
Die Dame mit der Radarpistole saß am Straßenrand auf einem Hocker. Das ganze passierte ein paar Kilometer hinter der Fylkegrenze von Tynset Kommune.
Wir fuhren also unbehelligt weiter, vorbei an Tynset, rauf auf das Eidsfjell. Der Norweger war immer noch vor mir und ich war immer noch am überlegen: Soll ich oder soll ich nicht. Auch dachte ich es wäre besser Haui anzurufen, damit der nicht in die vergangene Falle fuhr. Ich tat es nicht. Hätte ich aber mal besser getan.
Wir fuhren also so dahin als der Kerl vor mir schon wieder urplötzlich bremste. Genau er hatte schon wieder eine Radarfalle bemerkt. Ein Beamter war in seiner Warnweste schnell über die Straße gelaufen. Hätte er mal bleiben lassen solln, dann hätten sie uns nämlich gehabt.
So aber kamen wir nochmals davon.
Jetzt aber rief ich Haui an um ihn auf alle Fälle zu warnen. Er meldete sich und ich fragte ihn wo er sei. Er meinte nur: Bei den Polizisten. Er war also doch ihn die erste Falle gefahren. Laut seinem Bericht war er 25 zu schnell was 4500 NOK's kostet, etwa 600 Euros. Schei.....
Der Norweger vor mir war mir nun recht lieb geworden. Leider blieb er nur bis Berkak vor mir. Ab jetzt mußte ich also selber aufpaßen.
Wir kamen gegen 18:30Uhr unbeschadet am Büro des Turist-Service Büros an. Nach einem ausgiebigem Hallo mit Jan und Jürgen ging es weiter nach Kvenvaer.
Dort angekommen, richteten wir uns gleich häuslich ein und anschließend erfolgte die Übergabe des Bootes durch Karsten, dem Servicemann von Jan Stene.
Und hier erfolgte gleich ein kleiner Dämpfer in der Gestalt, das das Boot nur durch Hinterlegung von 500 Euro Kaution und der Verplichtung bestimmte Passagen im Norden von Kvenvaer zu meiden, übergeben wurde. Natürlich gegen entsprechende Unterschrift.
Diese Verschärfung bei der Übergabe bzw. der Führung der Boote, ist das Resultat aus dem Streit im April diesen Jahres wegen eines auf Grund gesetzten Bootes, bei dem der/die Verursacher zum Teil unfätigste Schimpwörter und Beleidigungen von sich gaben. Ihr erinnert euch sicherlich an den entsprechen Thread hier im Forum. KLICK
Alle nachfolgenden Gäste konnten und können sich also bei den damaligen Personen bedanken.
Das Boot wurde also übergeben, nach vorheriger Unterwasseransicht, und so hätte es also losgehen können.
Hätte.
Ich hab aber schließlich Urlaub und bin 3 Wochen vor Ort, also hab ich Zeit.
Vor allem war ich aber von der Fahrt doch etwas geschafft und so gingen wir doch bald zu Bett.
Aber morgen, morgen gehts dann gleich aufs Wasser.
Und morgen geht es auch mit dem Bericht weiter.
Nachfolgend noch ein paar Bilder.
seid gestern bin ich aus Kvenvaer zurück und was soll ich sagen? Für uns/mich war es anglerisch die Pleite schlechthin, obwohl wir es 3 Wochen versucht haben.
Aber der Reihe nach.
Auf der Hinreise hatten wir das Glück mit der neuen FANTASY zu fahren.
Es ist schon ein toller Kahn. Man hat wirklich nicht den Eindruck auf einem Schiff zu sein. Allein die Fußgängerzone ist fantastisch. Links und rechts Geschäfte, Läden, Pup's, Restaurants uwm. Für die Unterhaltung speziell der Kinder sorgen Gaukler, Jongleure, Sänger, Clowns. Für Kurzweil ist also ausreichend gesorgt.
Dann die Kabinen. Endlich mal vernünftige Duschkabinen, nicht so lapprige Vorhänge wie auf der RAGNHILD oder gar auf der HARALD.
Dann sind jetzt Fernseher und Minibar in der Kabine. Letztere aber nicht kostenlos.
Die Kabinen sind geräumiger und viel wohnlicher als gewohnt.
Auch auf Deck ist alles viel weiter, größer und schöner. Sogar die Reling ist aus Vollholz und nicht wie üblich aus Plastik.
Es gibt ausreichend Liegestühle oder andere Sitzgelegenheiten.
Wer will kann auch im Bordeigenen Schwimmbad planschen oder die Wasserrutsche runterfetzen.
Kurzum, ein Schiff das wirklich schon Kreuzfahrerstimmung aufkommen läßt.
Noch zu Hause habe ich erfahren das unser Member Haui auch auf dem Schiff ist. Leider hat ein Treff nicht geklappt weil ich seine Handynummer falsch aufgeschrieben hatte.
Aber wir trafen uns doch und zwar an einer Stelle das man es kaum glauben kann sich dort zu treffen.
Dies zu verabreden ist fast nicht möglich weil es mit Sicherheit nicht finden würde.
Es war mehr als Hundert Kilometer hinter Elverum als ich einfach in einen Weg einbog der zu einem Angelplatz an der Glomma führte. Solche Wege gibt es Dutzendfach auf der ganzen Strecke.
Der Weg selbst ging mehrere 100 meter über Stock und Stein bis ans Hochufer der Glomma mit einem fantastischem Ausblick.
Dieser Platz war von der Straße absolut nicht einzusehen.
Nach einer Weile kam plötzlich ein Auto. Ich sagte noch zu meiner Frau das es ein Gag wäre wenn dies Haui wäre. Was soll ich sagen, er war es. Zusammen mit Jana, seinem Vater und einem Freund.
Das Hallo war natürlich groß. Wir quatschen eine ganze Weile und tauschten Infos aus.
Nach einer guten Weile mußten wir aber weiter. Ich rumpelte mit meinem Jeep den Weg wieder hoch auf die Hauptstraße und weiter ging es Richtung Hitra mit recht flottem Tempo.
Gott sei Dank lief ich auf einen Norweger auf. Der Kerl nervte mich recht, weil er wirklich auf den Strich 80 fuhr. Ich war gerade am überlegen ob ich überholen soll oder nicht als er plötzlich scharf abbremmste. Er hatte eine Radarfalle bemerkt und uns beide vor Ungemach gerettet.
Die Dame mit der Radarpistole saß am Straßenrand auf einem Hocker. Das ganze passierte ein paar Kilometer hinter der Fylkegrenze von Tynset Kommune.
Wir fuhren also unbehelligt weiter, vorbei an Tynset, rauf auf das Eidsfjell. Der Norweger war immer noch vor mir und ich war immer noch am überlegen: Soll ich oder soll ich nicht. Auch dachte ich es wäre besser Haui anzurufen, damit der nicht in die vergangene Falle fuhr. Ich tat es nicht. Hätte ich aber mal besser getan.
Wir fuhren also so dahin als der Kerl vor mir schon wieder urplötzlich bremste. Genau er hatte schon wieder eine Radarfalle bemerkt. Ein Beamter war in seiner Warnweste schnell über die Straße gelaufen. Hätte er mal bleiben lassen solln, dann hätten sie uns nämlich gehabt.
So aber kamen wir nochmals davon.
Jetzt aber rief ich Haui an um ihn auf alle Fälle zu warnen. Er meldete sich und ich fragte ihn wo er sei. Er meinte nur: Bei den Polizisten. Er war also doch ihn die erste Falle gefahren. Laut seinem Bericht war er 25 zu schnell was 4500 NOK's kostet, etwa 600 Euros. Schei.....
Der Norweger vor mir war mir nun recht lieb geworden. Leider blieb er nur bis Berkak vor mir. Ab jetzt mußte ich also selber aufpaßen.
Wir kamen gegen 18:30Uhr unbeschadet am Büro des Turist-Service Büros an. Nach einem ausgiebigem Hallo mit Jan und Jürgen ging es weiter nach Kvenvaer.
Dort angekommen, richteten wir uns gleich häuslich ein und anschließend erfolgte die Übergabe des Bootes durch Karsten, dem Servicemann von Jan Stene.
Und hier erfolgte gleich ein kleiner Dämpfer in der Gestalt, das das Boot nur durch Hinterlegung von 500 Euro Kaution und der Verplichtung bestimmte Passagen im Norden von Kvenvaer zu meiden, übergeben wurde. Natürlich gegen entsprechende Unterschrift.
Diese Verschärfung bei der Übergabe bzw. der Führung der Boote, ist das Resultat aus dem Streit im April diesen Jahres wegen eines auf Grund gesetzten Bootes, bei dem der/die Verursacher zum Teil unfätigste Schimpwörter und Beleidigungen von sich gaben. Ihr erinnert euch sicherlich an den entsprechen Thread hier im Forum. KLICK
Alle nachfolgenden Gäste konnten und können sich also bei den damaligen Personen bedanken.
Das Boot wurde also übergeben, nach vorheriger Unterwasseransicht, und so hätte es also losgehen können.
Hätte.
Ich hab aber schließlich Urlaub und bin 3 Wochen vor Ort, also hab ich Zeit.
Vor allem war ich aber von der Fahrt doch etwas geschafft und so gingen wir doch bald zu Bett.
Aber morgen, morgen gehts dann gleich aufs Wasser.
Und morgen geht es auch mit dem Bericht weiter.
Nachfolgend noch ein paar Bilder.