Freiwilliges Mindestmass fuer Heilbutt

mephisto schrieb:
für meinen teil halte ich es so,wenn der fisch für mich verwertbar ist,wandert er in die pfanne,das mache ich nicht an "cm" fest,sondern an der menge die ich(oder meine mitangler) sinnvoll verwerten können!
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find ich gut!:baby:

uebrigens mache ich das auch bei anderen fischen so. dorsche nehme ich am liebsten bei einer grøsse von 55 - 60cm mit, reicht dann exakt fuer 2 personen.
:)
 
ich dachte schon ich bin hier ne ausnahmeerscheinung,alle so lieb und brav hier das sie solch kleine heilis( bis 80 oder 100 cm) wieder zurücksetzen!
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Nee,glaub nicht dass Du ne Ausnahmeerscheinung bist!
Die meisten Angler nehmen den Heilbutt von 60 cm,als auch den 50 oder 100kg mit!

Der Angler der den30,40,50kg Undmehrheilbutt releasen will,der weiss nicht worueber er spricht!!
Erst mal einen an der Rute haben,und dann sieht die Welt pløtzlich ganz anders aus!

Gruss
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin,moin!!!
Ich denke es kommt natürlich auch darauf an wie oft man eine Möglichkeit hat so einen Fisch zu fangen. Im letzten Sommer habe ich einen mit 90cm gefangen und habe mich gefreut wie ein Schneider, so das ich da nicht eine Sekund darüber nachgedacht habe ihn nicht zu verwerten.)
Bei unserer Nordcuptour werde ich mein Mindesmass denke ich auch so um die 90 cm legen.
Bei Dorschen haben Hendreich und ich zb abgesprochen ein Mindes und ein Höchstmass einzuführen. D.H wir wollen nur Fische zwischen 60 und 80cm mitnehmen (natürlich nur wenn sie überlebensfähig sind).
Kleinere gehen schwimmen und Größere werden mit Handlandung geholt,..es wird bei einem wirklich großen evtl ein Foto gemacht und dann darf er wieder zurück ins Wasser.
Erstens schmecken mir große Dorsche net besonders und zweitens sind die 15kg da oben eh schon sehr schnell voll:D . Des Weiteren sind grade die großen für das Laichgeschäft sehr wertvoll.

Sollte ich allerdings wirklich mal nen Helli Riesen fangen (eben den Fisch des Lebens) , würde ich denn wohl bestimmt mitnehmen,( und gar net auf die Idee kommen ihn zurückzusetzten) da mache ich mir nix vor.
Zudem wäre ein riesiger wirklich ausgedrillter Helli wohl auch net unbedingt überlebensfähig.
 
heilbutt so um die 10-15 kilo is ne feine delikatesse...die richtig großen sind für den küchenmeister keine wahre offenbarung...und: schmeißt nur nicht die bauchlappen weg...euch entgeht sonst das beste! fein sind auch stücken mit flossensaum (koteletts), da dort das fett sitzt, das dem fisch bei der zubereitung den unverwechselbaren geschmack gibt...
 
Hier muss jeder für sich den besten Weg finden.

Ein 70iger Heilbutt mag um Hitra schon ein schöner Fisch sein, weiter nördlich nur einer von vielen.

Ich würde meinen ersten Heilbutt hätte er den 60iger Maß sicherlich nicht zurücksetzen.:>>

Sollte man in den Genuss kommen, mehrere Heilis innerhalb eines Urlaubs anzulanden, würde ich sicherlich das Mindestmaß überdenken.
 
moin,

kürzlich habe ich in mittelnorwegen eine alte fischerhütte zwecks wiederherrichtung ausgeräumt und dabei u.a. etliche heilbuttlanzen gefunden.... wollte es erst nicht glauben als mir ein alter fischer erzählte das sie die viecher damals vom boot einfach harpuniert haben!
ich weiß auch sehr gut was angler und berufsfischer heute in der region noch fangen. bedenkt man die niedrige reproduktionsrate, so sehe ich (und hinter vorgehaltener hand auch die berufsfischer mittelnorwegens, die ich kenne) den heilbutt vor süd- und mittelnorwegen als praktisch ausgestorben an.
diese aussage ist natürlich etwa so zu sehen, wie man es vom nordseedorsch sagen kann: einige freunde arbeiten beim AWI und sagen das hin und wieder vor helgoland ein dorsch bei den forschungsfängen dabei ist.... verglichen aber mit den ehemaligen beständen ein witz.

obwohl ich also glaube das es in absehbarer zeit auch weiter nördlich kaum noch fänge geben wird, finde ich es klasse das sich die angler deutlich früher ernsthafte gedanken darum machen als die berufsfischer (jedenfall öffentlich).

es ist schon komisch wie schnell das heute geht..... selbst ich kann mich noch an das dorschangeln vor helgoland erinnern: nach zwei stunden hatten wir genug für die komplette nachbarschaft, wenn es gut lief!
die unerschöpflichkeit der meere ist jedenfalls nur noch eine schöne illusion für sehr simpel gestrickte (oder sehr ignorante) personen!
 
@ MAGIX:

:] @ MAGIX:

Hast Du vielleicht ein oder zwei schöne Rezepte für uns?
Ich meine Heli mal anders zubereitet?
Das hörte sich im Ansatz schon ganz gut an...
;<

.
 
ich habe auf der diesjährigen heilbutttour mit rainer korn das erstemal rohen fisch gegessen - türlich war es ein butt ,wenn nicht grad die kemera gelaufen wäre hätte ich es mir vieleicht nochmal überlegt aber das hat tatsächlich recht gut geschmeckt.
den kopf hat er abends noch gebacken, wie dieser aber schmeckt kann ich nicht sagen, hab ihn nicht gegessen.
 
AVE schrieb:
Der Angler der den30,40,50kg Undmehrheilbutt releasen will,der weiss nicht worueber er spricht!!
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Ich wuerde mich nie als passionierte Anglerin bezeichnen. Ich angle gern, es macht mir Spass, aber mir fehlt der grosse Ehrgeiz, den ich hier regelmaessig beobachten kann.

Dafuer habe ich sehr hohe Ansprueche an die waidgerechte Versorgung des gefangenen Fischs. Und nach allem, was ich ueber das Heilbuttangeln weiss, ist es bei einer Groessenordnung von ueber 100 kg nicht mehr moeglich, den Fisch mit - meiner Meinung nach! - waidgerechten Methoden anzulanden. Ausserdem kann ich mit einem Fisch dieser Groessenordnung ohnehin nichts anfangen, weswegen mir eine Mitnahme nur der eigenen Selbstbeweihraeucherung wegen nicht in die Tuete kaeme.

Mag sein, dass ich keine "richtige" Anglerin bin, mag auch sein, dass mir der dazu offenbar noetige Ehrgeiz voellig abgeht, aber wovon ich rede und warum ich so handeln wuerde weiss ich wohl schon. :)
 
dusty schrieb:
Und nach allem, was ich ueber das Heilbuttangeln weiss, ist es bei einer Groessenordnung von ueber 100 kg nicht mehr moeglich, den Fisch mit - meiner Meinung nach! - waidgerechten Methoden anzulanden. Ausserdem kann ich mit einem Fisch dieser Groessenordnung ohnehin nichts anfangen, weswegen mir eine Mitnahme nur der eigenen Selbstbeweihraeucherung wegen nicht in die Tuete kaeme.

:)
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Richtig. Ich denke wenn jemand schon unbedingt so einen Fisch releasen will, dann geht dies wohl nur im Wasser selbst, wenn überhaupt; wobei vernünftige Fotos wohl schwierig zu machen sind. ich jedenfalls will nicht im Maul eines grossen Hellis den Haken zu lösen versuchen, während er noch lebt und im Wasser ist...

Ausserdem wäre eine grosse Kveite wohl der Fische meines Lebens und denn würde ich gerne ganz fangen, d.h. auch ins Boot bringen. Danach wirds mit dem releasen aber wieder schwierig.
Ein releasen um seiner selbst willen bringt ja auch nichts...
Gruss Kopyto
 
PS:
aber ehrlich gesagt, mache ich mir lieber Gedanken, wie ich solch ein Vieh zum Anbiss verleiten und ausdrillen könnte...
 
Kopyto schrieb:
PS:
aber ehrlich gesagt, mache ich mir lieber Gedanken, wie ich solch ein Vieh zum Anbiss verleiten und ausdrillen könnte...
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Da siehst du mal wie verschieden die Menschen sind:D Ich versuche von ganzen Herzen das von dir genannte tunlichst zu vermeiden!Sowas wäre mir einfach zu anstrengend:] :]
 
@ umfischherumangler:
Angeln ist ja in der Regel gemütlich und entspannend; aber so ein kleiner Adrenalinschub von Zeit zu Zeit hilft mir nicht einzuschlafen -)

Gruss Kopyto

PS: da kommt dann irgendwie der Urinstinkt hoch, von wegen Jäger und Sammler.
 
tauchprojekt.de schrieb:
bedenkt man die niedrige reproduktionsrate, so sehe ich (und hinter vorgehaltener hand auch die berufsfischer mittelnorwegens, die ich kenne) den heilbutt vor süd- und mittelnorwegen als praktisch ausgestorben an.
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im grunde hast du recht, aber gerade der heilbutt hat derzeit eine sehr positive tendenz in der bestandsentwicklung. fische bis etwa 30 kilo werden wieder weit hæufiger gefangen, als noch vor ein paar jahren. und nicht nur von anglern, auch die fischer bestætigen das.

als ursache dafuer wird angenommen, dass die weitgehend vollkommen unreglementierte shrimpsfischerei bis anfang der 90er jahre den heilbutt in einem bestimmten lebensabschnitt sehr stark geschædigt hat. seit die shrimpsfischerei einer reglementierung unterliegt, steigen die bestænde langsam, aber sicher. das wird auch von der forschung bestætigt.

richtig ist allerdings, dass die bestandsdichte heutzutage ausgesprochen læcherlich ist. und ob das erholen der bestænde nicht wieder die kommerzielle fischerei auf den plan ruft, da gleich wieder zuzuschlagen, bleibt abzuwarten.

es gibt beim heilbutt jedenfalls grund zur hoffnung. aber nur, wenn man den sich langsam erholenden bestænden nicht gleich mit gewalt wieder zusetzt. einen kleinen anteil haben wir angler auch, daher wollte ich mit diesem thema auch ein wenig zum nachdenken ueber diese sachen anregen.:)
 
umfischherumangler schrieb:
Da siehst du mal wie verschieden die Menschen sind:D Ich versuche von ganzen Herzen das von dir genannte tunlichst zu vermeiden!Sowas wäre mir einfach zu anstrengend:] :]
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damit hast du wahrscheinlich die besten aussichten von uns allen, mal so ein biest an den haken zu bekommen...:D die beissen immer dann, wenn man am allerwenigsten damit rechnet.

aber ein exemplar von so um und bei 80cm sollte auch dich noch nicht in den schweiss treiben... man weiss es ja nie.;<
 
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