AW: Echolote richtig einstellen
na denn:
ich versuch am anfang alles mit einfachen worten zu erklären und fachbegriffe zu umschreiben. details lasse ich erstmal weg um das ganze nicht gleich unnötig schwer und damit uninteressant zu machen. dieses einfachste basiswissen benötigt man aber um erklären zu können was genau man auf dem bildschirm eigentlich sieht.
wer weiteres hintergrundwissen haben möchte, etwa wie genau ein geber aufgebaut ist
und vieles mehr, dem empfehle ich das heft:
http://www.ruteundrolle.de/index.php?option=com_content&view=article&id=91
ich hab das heft gelesen und bin der meinung das es sehr viele infos beinhaltet
und diese sehr veranschaulicht darstellt sind. leider sind darin meiner meinung nach zuviel
infos die der benutzer eines solchen gerätes nicht unbedingt benötigt(aber hilfreich sein können!) und zuwenig praktische bebilderte einstellungstipps die, wie man an diesem thread erkennt, viel wichtiger sind.
wenn es anders wär hätt ich in dem thread ja auch nur schreiben müssen:
kauft euch das heft! ;)
eine gute internetseite um weiterführende grundlegende infos zur arbeitsweise eines echolotes zu bekommen ist diese hier:
http://www.angeln.de/praxis/echolote
unter den unterpunkten „arbeitsweise“ werden unterschiedliche bereiche der thematik abgehandelt, allerdings sind die artikel schon etwas älter und in manchen bereichen
stimme ich nicht mit dem verfasser überein. (z.b. über die nutzung von asp oder der abschnitt über die wahrnehmung der fische)
hier hab ich auch vor jahren meine ersten theoretischen kenntnisse über echolote erlangt. ;)
soviel dazu, steigen wir ein:
grundlagen - wie arbeitet ein echolot
ein echolot sendet über seinen geber, ähnlich wie ein lautsprecher, schallwellen mit einer bestimmten frequenz ins wasser. wir betrachten aber zunächst nur eine welle(ping). diese breitet sich mit einer gleichmäßigen geschwindigkeit im wasser aus und wird von allen objekten auf die sie trifft (wie z.b.: fische, grund, pflanzen, felsen, korallen) zurückgeworfen (reflektiert) und durch einen empfänger, ähnlich einem mikrofon, wieder empfangen. jeder stoff reflektiert aber unterschiedlich gut, weichere stoffe wie schlamm, pflanzen usw. „schlucken“(absorbieren) z.b. einen teil des schalls so das die die reflektierte schallwelle
schwächer ist, also weniger signalstärke besitzt. auch ist die form des reflektierenden materials und der winkel in dem die ausgesendete schallwelle auftrifft von bedeutung für die stärke des wieder emfangenen signals.
so bekommt also der empfänger sehr viele verschiedene signale zurück -> aus allen möglichen richtungen und alle in unterschiedlichen signalstärken.
mit diesen werten berechnet nun das echolot aus den unterschiedlichen laufzeiten (also wie lange die signale vom aussenden gebraucht haben um wieder vom mikro empfangen zu werden) den weg den die signale zurückgelegt haben. erstmal ganz grob: die hälfte des berechneten weges ist nun die tiefe aus der das signal stammt. (info: das ganze kann man berechnen da schallwellen sich mit einer bestimmten, sich wenig verändernden geschwindigkeit durch das wasser bewegen. (ca.1500m/s im meerwasser))
dieser gesamte vorgang wiederholt sich nun mehrere male in der sekunde und das echolot wandelt die emfangenen signale um und gibt sie, wie schon beschrieben, von rechts nach links als bild auf dem monitor aus.
um es interessant zu halten immer mal ein paar bildchen zwischendurch:
beide bilder:
ca.60-70m, sehr unterschiedliche bodenhärten(dazu kommen wir noch), fische und köder sind zu sehen.
gruß
danny