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Daiwa J-Braid - Meinung ???

Heute optisch mit Messmikroskop gemessen, unter Zug ca.1-2kg.
Ergebnis 0,36 bis 0,42mm, ergibt einen Schnitt von 0,39mm.

Gruß
Waldemar

Danke für Deine Bemühungen. Und dank Deiner Ergebnissen bin ich nun froh und zufrieden, dass ich sie mir gekauft habe
 
Hallo Waldemar,

danke für deine Tests.
Die deutsche 0,28er (in echt 0,39er ) sollte für das angeln im flachen Wasser auf Heilbutt dicke reichen.

Gruß Eric

...und wenn der Butt im Herbst n bisschen tiefer steht - da ist dir dann 0,39 zu dick?? Aber welche J-Braid denn dann?? :p075:

Von mir auch ein dickes Dankeschön fürs Testen!!
 
...und wenn der Butt im Herbst n bisschen tiefer steht - da ist dir dann 0,39 zu dick?? Aber welche J-Braid denn dann?? :p075:

Von mir auch ein dickes Dankeschön fürs Testen!!
Die Belastung auf eine Schnur kann sich auf einer längeren Strecke besser verteilen, soweit ja klar. Ob man dann aber grundsätzlich die Schnur anpassen sollte, würde ich eher verneinen. Letztlich bleibt die Last ja. :wink:
 
Hängst halt nen schwereren Köder ein.....was solls....wird den Fischen nicht stören.:ergibmich:
 
:dankeschoen:...das wär auch mein Rezept gewesen (kommt halt die 400er Pussy dran o.ä.), wollts mir aber von Fachmännern bestätigen lassen.
Hab die J-Braid auch fürs tiefere NK-Angeln auf Leng im Auge (Revier: Fjellveroya / gepl. Tackle: Daiwa Sealine Xtreme, E-Multi Daiwa Tanacom 500, Gewichte 500-1000 g., Max-Tiefe 250/300m). Habt ihr da n guten Rat für mich??


....ohha, ich sehs grad selber...nein, ich werde nich von Daiwa gesponsert...
 
Das Messen der Schnur habe ich für meinen Kumpel getan, da ich die Ihm empfolen habe.
Wollte sichergehen das da auch alles in Ordnung ist bevor er aufspult, nachdem es glaube hier Im Thread eine Beschwerde gibt das die J-Braid nicht viel hällt. Freut mich das es auch hier einigen nützlich finden.
Wer tief angeln beabsichtigt kann ja auch eine Nummer dünnere Schnur nehmen, aber es gibt hier meiner Meinung nach kein richtig und falsch, nur worauf man selber mehr Wert legt. Etwas mehr Sicherheit oder etwas weniger Wasserwiederstand.
Wenn man auf die Seite von Daiwa Deutschland schaut ist die nächst dünnere die 0,24mm/18kg die mit PE3 nach Tabelle 0,285mm Durchmesser angeben ist. Das ist Gegenüber den 0,33 PE4 von der 0,28mm/26,5kg nur 13,6% weniger Durchmesser aber 32% weniger angegebene Tragkraft. Also gewinnt man relativ wenig Wasserwiederstand im Verhältniss zum Verlusst der Tragkraft.
Da beim Naturköderangeln je nach Tiefe die Motage mit dem Köder selber auch noch einen erheblichen Teil des Wasserwiderstandes ausmacht ist insgesammt gesehen der Gewinn durch diese eine Nummer dünnere dünnere Schnur noch geringer, runden wir das mal auf ca. 10% auf. Also brauche ich z.B in ca 250m Tiefe, mit der 0,28/26,5kg 1kg Blei wo ich mit der 0,24/18kg ziemlich identisch mit 900g hinkommen würde.
Da ich aber bei der 0,26/26,5kg genug Reserven habe, binde ich mir einen Palomar Knoten http://www.angelknotenpage.de/Knotenbank/palo_verb.htm, in dem Wissen das ich mit dem ca. 13kg und damit immer noch genug Tragkraft habe. Dabei bin mir sicher das im Falle eines unlösbaren Hängers die Schnur am Knoten reißt und der Rest der Schnur weit unter der Belastungsgrenze bleibt. Damit auch an anderer Stelle keine Schäden entstehen.
Mit der einer Nummer dünneren 0,24/18kg Schnur wäre ich mit dem Palomar Knoten hier wohl bei ca. 9kg.
Kann man auch als ausreichend ansehen, aber nicht jeder wird mit dem Wissen da ein gutes Gefühl haben.
Macht man einen guten Knoten oder Noknot riskiert man Schnurabrisse die beim Tiefen angeln auch sehr erheblich sein können das man nächsten Urlaub neue Schnur drauf spulen darf. Kann also auch noch eine Geldfrage sein wie schwer man angelt.
Ich hatte schon mehrere große Abrisse, sowohl mit NoKnots als auch mit Biminitwist, oder auch mit doppeltem Chlinch habe ich das schon hinbekommen, deswegen verwende ich hier den Palomar als Sollbruchtelle und würde auf einer Elektrorolle die 0,28/26,5kg nehmen, da dort ob ich mit ca1kg oder ca. 900g bei gleichem Abtrieb angele nicht so dramatisch ist.

Wenn man aber Kurbeln muss, kann man sich sagen der Wasserwiederstand entscheidet über das was ich maximal zu fischen bereit bin und ab wann ich das interesse verliere. Da kann ein wenig mehr oder weniger schon viel ausmachen wenn man Nahe an der Belastungsgrenze arbeitet.
Deswegen kann man hier auch mal als extrem die 0,20/13kg nehmen, mit der man mit guten Knoten, wenn man die gut binden kann oder Noknot vermutlich was um die 10-11kg rausbekommt. Die Stärke ist mit PE 2 damit 0,235mm Durchmesser klassifiziert, was 29% weniger als die 0,33mm der 0,28/26,5kg ist.
Das würde wenn man den Wasserwiederstand des Köders mitberücksichtigt heißen, angeln mit ca. 750-800g bei gleicher Abdrifft, anstatt 1kg, was bei manuellem Kurbeln erheblich ist.
Jetzt darf jeder selber entscheiden was Ihm wichtig ist und wie er es machen will.

Gruß
Waldemar
 
Ich bin kein Experte in Aerodinamik, denke aber das der Auftrieb linear zum Durchmesser zunimmt.
Nur die Tragkraft nimmt halt doppelt so schnell wie der Durchmesser zu, da im Qudratt Querschnittsflächen abhängigt.
Verdoppelunung der Tragkraft bewirkt theoretisch nur ca. 40% Steigerung vom Durchmesser und damit des Wasserwiederstandes.

Gruß
Waldemar
 
Auch das Material Sprich, der Querschnitt, geht auch Potenziell in die höhe also auch der Auf oder Abtrieb wird zwar Linear also stetig jedoch nicht verdoppelt sondern vervierfacht. Das heißt z.B. wenn 1 meter schnur 3 Gramm auftrieb hat hat 1 m mit doppeltem Durchmesser 9 Gramm Auftrieb bei gleichem Material.
 
Warum gibt es wohl unterschiedliche Angabrn bezüglich der Tragkräfte zwischen der Deutschen Webseite Daiwa und der US die Schnur ist o.k. Wenn Du jedoch die realen Werte haben möchtest... wie schon gesagt.
Wenn es Dir um einen möglichst geringen Querschnitt im Verhältnis zu Tragkraft geht gibt es sicher andere Schnüre die besser geeignet sind.
Grüße Carsten
 
hmm... unglaublich wichtig ob 6.3 oder 7.5 kg Tragkraft, wenn meine Rute eine 30/100 und die Bremse auf 1,2 kg eingestellt ist....
Das Fabrikat ist mir schnurzegal, sofern der DM ca 0.18 entspricht.
 
Auch das Material Sprich, der Querschnitt, geht auch Potenziell in die höhe also auch der Auf oder Abtrieb wird zwar Linear also stetig jedoch nicht verdoppelt sondern vervierfacht. Das heißt z.B. wenn 1 meter schnur 3 Gramm auftrieb hat hat 1 m mit doppeltem Durchmesser 9 Gramm Auftrieb bei gleichem Material.

Du meinst den Auftrieb durch das Gewicht der Schnur das geringer ist als Wasser?
Meerwasser hat ein Gewicht von ca. 1.03g/cm³, Dyneema eines von 0,95-0,97g/cm³. Ist ein unterschied von maximal 0.08g pro cm³
1 Meter 0,4mm geflochtene Schnur hat ein Volumen von nur ca. 0,125cm³, egibt einen Auftrieb von lächerlichen 0,01 Gramm
Wenn 250meter der 0,4mm Schnur im Wasser sind, sind das rund 31.4cm³ x 0.08g/cm³ = 2,5g Auftrib durch das Gewicht der Schnur.
Also abslut nicht der Rede wert.
Was ich in dem Posting vorher meinte war der seitliche Abtrib durch Strömung/Drifft, der durch die Fläche/Durchmesser der Schnur die in der Stömung steht bestimmt wird, nicht durchs Volumen. Zugegeben, das war missverständlich geschrieben.

Was die Schnurtragkraftangaben betrifft, in Europa soll ja die lineare Tragkraft angegeben werden.
Was zumindest zu meiner Messung was die J-Braid betrifft ungefähr passt.
Was die in den USA machen weis ich nicht.
Aber grundsätzlich sagt man das in den USA die Nassknotenfestigkeit angegeben wird, wobei wohl jeder Hersteller sich selber den Referenzknoten aussucht. Machmal halten die gerade so mit besten Knoten das was drauf steht und machmal übertreffen die das sogar mit dem schlechtesten noch deutlich, der nur die Häfte vom Besten hällt. Natürlich das bei entsprechender größeren Dicke der Schnur.
Also die Schwankungsbreite der Durchmesserunterschiede bei gleicher Tragkraftangabe ist in den USA auch nicht kleiner als bei uns, nur sind die für die Angabe im Schnitt deutlich dicker/ tragfähiger als bei uns.
Was Verhältnis von Tragkraft zum Durchmesser betrifft, da kann keiner hexen, alle kaufen das ähnliche Material bei den paar Chemie Großkonzernen,
entsprechend sind die alle ähnlich, auch die teuersten konnten sich bei meinen Messungen da gar nicht von preiswerten absetzten, ausgenommen von den Billigschnüre.
Die J-Braid hat bei meiner Messung kein schlechtes Tragkraft/Durchmesserverhältniss gezeigt.
Was die Tragkraft unkalulierbar bei Geflochtenen macht ist die Schwankungen der Tragktraft bei der gleichen Schnur von Charge zu Charge von bis ca. 30%. Und dan meinen manche, weil die mal Glück hatten eine gute Charge erwischt zu haben das es ein besonders tragfähige Schnurmarke ist.
Beim nächsten Kauf kann das schon anders aussehen.
Eines sollte jedem klar sein, was günstig ist, das ist in der Regel auch in der Herstellung günstig und das ereicht man durch, Billiglohnland und lasche Qualitätskontrollen.
Da ist das Risisko im Normalfall höher auch mal eine schlechte Charge zu erwischen.


Gruß
Waldemar
 
Zuletzt bearbeitet:
Moiin Walko mein Beispiel war nur auf den Auftrieb bezogn und nur zur verdeutlichung das mit der Dicke des Durchmessers eben der Auftrieb und die Reißfestigkeit auch Proportional steigt mehr wollte ich nicht aussagen. Das die Schnüre fast alle lügen was die Tragkraft und den Durchmesser angeht steht ja fest. Eine echte 0,25 Kg Schnur kann eben keine 20 Kg halten das gibt das Ausgangsmaterial nicht her.
 
Leute, Leute, macht nicht so ne Wissenschaft draus.

Bestellt in USA einfach die J-braid mit 15/20/30/40lb (je nach dem) und gut. Dann stimmt die PE Angabe jedenfalls und ihr braucht euch kein Kopfzerbrechen machen, ob das jetzt 0.16/18/20/22/24 oder sonst ein Fabelwert ist. Und günstiger ist sie obendrein ;)
 
Hallo Mr. Floppy,

ist das richtig? Die 30lb Us Schnur ist eine 40lbs Schnur?
Will meine Schnur wechseln.
Soll nur zum Heilbutt angeln eingesetzt werden.
Hatte vorher die 40lbs Tigon auf meiner Rolle.
Würde sonst die 40lbs bestellen?
Die 30lbs soll 0,28mm haben und die 40lbs 0,32
Ne 0,32 gibt es ja nicht in Deutschland.Erst wieder 0,35mm
Dann wäre die 0,35mm Schnur =40lbs
Danke im voraus.

Gruß Eric
Die 30lb ist eine 30lb Schnur mit linearer Reserve ;)
Am knoten sollte sie ca. 14kg halten.
 
Auch in den USA muss man wissen was man bestellt.
z.B PowerPro 30lbs selber schlechtere Charge erwischt mit bestem Knoten geht nur maximal ca. 12kg.
Finns hielt aber schon die 20lbs ca. 20kg, bei entsprechendem Durchmesser.
Wenn ich eine 30lbs Schnur bestelle dan erwarte ich eine die auch ca. 13-15kg hält und nicht über 20kg mit dickerem Durchmesser.

Gruß
Waldemar
 
Leute, Leute, macht nicht so ne Wissenschaft draus.

Bestellt in USA einfach die J-braid mit 15/20/30/40lb (je nach dem) und gut. Dann stimmt die PE Angabe jedenfalls und ihr braucht euch kein Kopfzerbrechen machen, ob das jetzt 0.16/18/20/22/24 oder sonst ein Fabelwert ist. Und günstiger ist sie obendrein ;)

Moin Gregor,
so einfach ist es nun auch wieder nicht.
Erst nach Betrachtung jeglicher physikalischen Gesetze und Einflüsse, selbstverständlich nur der theoretischen Betrachtung, kann über die Eignung einer Schnur für den praktischen Gebrauch geurteilt werden.:wink:

Viele Grüße
Thomas
 
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