Thomas da gebe ich dir völlig recht.
war dieses Jahr bei der Fishing Master Show da war ein Fliegenfischer glaube war ein Redakteur einer großen FliegenfischerZeitung und hat da rumgewedelt.
ich habe mich als Fliegenfischeranfänger zu erkennen gegeben und mit ihm eine Zeit lang gelabert.
er meinte ich solle auch mal werfen,mir war nicht ganz wohl dabei weil hunderte von Zuschauern da waren.
dachte jetzt kommt der Vorfüreffekt und die Schnur landet vor deinen Füßen.
aber wei gefehlt er stellte sich hinter mich und führte meinen Arm bis er irgendwann los ließ und ich ähnlich weit wie er geworfen habe.
ich denke mal beim Fliegenfischen kommt es nicht so sehr auf gewaltige Weiten an(Bode) sondern mehr wo und wie man die Fliege präsentiert.(erkennen der Standorte der Fische).
natürlich ist die richtige Fliege zur richtigen Zeit auch sehr wichtig.
wenn ich falsch liege berichtigt mich bitte.
Absolut richtig Klaus !
Beim Fischen an kleineren oder mittleren Gewässern spielt sich das Werfen zw. Rutenspitze und max. 15m ab. Wenn du in der Lage bist das einigermaßen sauber zu werfen fängst du auch deine Fische, so denn sie auch mitspielen
Selbst an großen Gewässern ( zB. Glomma ) habe ich die Äschen vor den Füßen gefangen. In den seltensten Fällen kommt es vor auch auf Distanz (20-30m) präzise werfen zu müssen, raubende Meerforellen an der Küste, steigende Forellen an einem großen See.
Wie du selber sagst, ist es wichtiger das Wasser zu lesen, die Insekten zu kennen und welches Stadium des Insekten im Augenblick von den Fischen bevorzugt wird.
Gerade bei großen Fischen ist es enorm wichtig präzise zu präsentieren, dieses gepaart mit der richtigen Imitation und du wirst merken, dass Backing seeehr wichtig ist.
Weit und geradeaus können viele werfen aber wo hat man schon Platz ohne Ende!?
Deshalb habe ich auch noch mal das Video mit Chris eingestellt. Die sogenannten Speycasttechniken haben mehr als nur eine Daseinsberechtigung. Mel Krieger hat mal gesagt: ,, in 90% der Zeit am Wasser beißen die Fische nicht also nutze die Zeit und über werfen". Recht hat er! Es gibt keinen besseren Übungsplatz als reelle Bedingungen.
Ich hab es schon mal irgendwo geschrieben, meine Frau hat in der Woche an der Passer riesen Fortschritte gemacht weil sie gezwungen war, um einen Fisch zu fangen, präzise zu fischen. Werfen, menden, Standorte ausmachen... .
So, nun genug kluggeschissen, jetzt geht's an die Spree praktische Erfahrungen sammeln.
Gruß Thomas