Alkohol im Boot

Tja was soll man dazu sagen?
Für mich gehört Alkohol nicht zur Ausrüstung beim Angeln, dieses erwarte ich auch von meinen Mitfahrern, denn schließlich sitzen wir alle im selben Boot. Da meine Mitfahrer die gleiche Einstellung haben, gibt’s auf dem Wasser kein Bier.

Aber letztendlich macht es doch jeder so, wie er es für richtig hält. Allerdings sollte man die Außenwirkung nicht außer Acht lassen. Angler sind was ihr Image angeht sowieso nicht gerade on Vogue, insoweit sollte man sich genau überlegen ob man durch sein Verhalten dieser Image nicht auch noch unterstützt. Denn wenn ich einen Angler auf dem Boot Biertrinken sehe, weiß ich nicht ob’s die erste, zwei oder dritte Dose ist, ich sehe nur das er trinkt.

In diesem Sinne

Gruß Isokorb
 
... bin leider nicht der See-Tauglichste ;( und kann mir Bier auf dem Boot fast gar nicht erlauben. Ein Bierchen auf der Heimfahrt in den Hafen geht dann aber meistens doch. Ausserdem bin ich bei stärkerem Seegang ständig am Bonbon-Kauen und da passt das Bier geschmacklich nicht zu. ;)
 
Auch wo keiner in der Verantwortung steht sprich Kutter, finde ich Alkohol absolut unter aller Sau. ;ooo;
Nicht nur das die Verletzungsgefahr durch betrunkene Angler stark erhöht ist, dieses betrunkene Umhertapsen trägt auch nicht gerade zu Selbstsicherung bei.
Wie schon gesagt, von der Selbstdarstellung mal ganz zu schweigen.
Jemand der bei solchen Gelegenheiten viel trinkt, macht in keinem Fall eine gute Figur, was nicht nur seinem Ruf schadet, sondern auch dem Verein, Gruppe mit welcher er dort ist. :>>
 
:baby: :baby: :baby: dem ist nichts hinzuzufügen.

Zu Hause kann man ja wenn man muß ;)
 
Ich denke, jeder wie er meint ........

Ein paar Bierchen in 10 Stunden auf dem Wasser verteilt sind bestimmt nicht zuviel und machen einen nicht betrunken.

Ich möchte nur noch mal was zu der angesprochenen "Selbstdarstellung" erwidern. Mir persönlich ist es sowas von egal, wenn ich ein Bier auf dem Boot trinke und ein einheimischer verurteilt mich deswegen und steckt mich in eine Schublade .......

Ich kann und will auch nicht, es jedem recht machen.

Da denke ich doch eher, dass man auf den Fähren doch wesentlich mehr Schnapsleichen unserer Freunde aus dem Norden sieht als Deutsche ...... und auch das ist mir egal, solange sie nicht ausfallend und belästigend werden. Alles einer Sache der Selbstkontrolle....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kann mit ruhigen Gewissen sagen, das ich bis dato noch nicht besoffen auf dem Wasser war und dort eigentlich auch garnix trinke (ausser auf dem Kutter am Morgen !!!einen!!! kleinen Jägermeister zum wachwerden.
Ich bin dieses Jahr in Titran morgens mit Restalkohol ins Boot gestiegen und ich behaupte von mir, das ich keine Gefahr für die anderen war, da ich weder ne Angel halten konnte, geschweige mich im Boot bewegen wollte:D Das war meine bisher erste und ich hoffe letzte Bekanntschaft mit der Seekrankheit und ich weiss, das mir das nicht wieder passieren wird...

MEiner Meinung ist gegen ein oder zwei Bier auf dem Wasser nix einzuwenden, wenn man nen ganze Tag draussen ist. Ich denke, da wird man noch keine Beieinträchtigung des Reaktionsvermögens feststellen.
Allerdings muss ich auch sagen, das ich Alkohol im Straßenverkehr wesentlich schlimmer finde, da die Gefärdung für andere Bedeutend höher ist, als auf dem Wasserwo nen BEsoffener sich doch meistens nur selbst gefärdet...

Gruss Florian
 
Warum schon auf dem Boot einen kübeln ? Für mich ist das "Feierabendbier" beim Filitieren ein echtes Highlight. (Es sollte aber bei einem bleiben. Habe im Frühjahr das Zweite genuckelt und prompt beim Letzten von ca. 40 Fischen mir das Filitiermesser ca. 1 cm tief in die Hand gejagt. ;( ) Schaden macht klug !
Also auf dem Boot max. eine Dose 0,33 l für zwischendurch. Im März bei wirklich kühlem Wetter am Krossfjord schmeckte der Tee aus der Thermosbuddel mit kleinem Schuß Rum auch ganz gut. :) :) :)

Die Erfahrungen mit Angeltrüppchen die sich auf der Dieselschnecke die Kante geben habe ich auch schon gemacht. Finde es schon peinlich, wenn zuerst aus dem Boot ein Müllsack mit leeren Bierdosen auf den Steg gereicht wird. X( X( X( Da kann man nur hoffen, das die Jungs im Notfall auch noch schwimmfähig sind. Jeder muß es selber wissen.
 
Kinders nä, die Probleme tauchen bei mir und meiner Frau garnicht erst auf, wir sind beide Anti. Das Leben kann so schön sein, auch ohne Allehol. :)
 
moin!!!
bin zu ca 98% anti...habe also keine probs ohne den kram.
denke aber , wenn jemand ein bierchen zischen möchte und über den tag hiweg seine 2-3 konsumiert ist das ok!mit über den tag meine ich natürlich innerhalb 8-10 stunden!
sehe es ähnlich wie atomost...
 
Bei unseren Bootsausfahrten herrscht striktes Alkoholverbot. Wird normalerweise vom Boots -Vercharterer auch belehrt u. man unterschreibt auch dafür. Beim Benutzen unseres eigenen Bootes kommt keine Flasche Bier oder sonstige alkoholische Getränke an Bord. Frank
 
Ein nettes "Aufregerthema" :D

Der Bootsführer sollte stets nüchtern sein, wobei ich ihm 1 oder 2 Bierchen während eines Tagesausflugs durchaus zugestehe. Das ist völlig in Ordnung. Ich selber hätte auch kein Problem damit, vermeide es aber, da Bier bei mir ein "durchlaufender Posten" ist und es auf dem Wasser so wenig Toiletten gibt :D Beim Autofahren gilt für mich allerdings auch die 0,00-Grenze.
 
:D Hallo Nochmals kurz von mir, Scholli hat ja die Frage, nach allgemein Alkohol auf dem Boot gestellt. Es kam ja nun klar heraus, das Besäufnisse nicht auf den Kahn, auch wegen der daraus sich ergebenden Gefährdung, nichts für Angler die dem Hobby und der Natur fröhnen, sind. Und wer ein Bierchen oder einen Tee mit Rum oder ähnliches in Maßen geniesst, so er will, sollte es tun. Und noch für fjordferien 'Wasser hat bekanntlich keine Balken' stimmt schon, aber am Straßenrand stehen bei uns viele Balken mit Blättern dran, und da kann ein kleiner Schlenker auch schon tödlich sein ;) ;) . Also Tschüß Norgetroll
 
Finde es schon peinlich, wenn zuerst aus dem Boot ein Müllsack mit leeren Bierdosen auf den Steg gereicht wird

Peinlicher ist es, die Fischkiste mit zwei Dorschen bedeckt von Dosen den Steg entlang tragen zu müssen, wobei die am Felitieren stehenden angler genau drauf schauen können.

Also ich habe immer mein Wasser mit bei wenn ich rausfahre. Wenn mir so ist nehme ich auch ein zwei Bier mit raus. Das allerdings nur wenn uli_Raser, mein ständiger Norgebegleiter dabei ist. Denn ich weiss, er und Bier (oder anderen Alk) aufm Boot geht nicht. Ist die Büchse Bier auf, (auch die erste) hat Uli automatisch das sagen, wenngleich er sich bisher immer zurück gehalten hat :D
Schläft Uli draussen ein, wird das Bier gar nicht erst aufgemacht, weil er hat die eigenart, seine Seekrankheit mit schlafen zu bekämpfen ;)

Bisher muss ich allerdings gestehen...
habe ich es geschafft... den ganzen Törn über zwei Büchsen zu trinken... mein "negativ Rekord?!"
Allerdings nicht als Käptn sondern wirklich als BEIFAHRER der mal alles geniessen konnte ;)

Wer sein Bier draussen trinken mag, ok, habe ich kein Problem mit... aber an dieser stelle noch ne kurze Geschichte die dieses Jahr vor TITRAN passiert ist...
Winkende Hände auf einem Entfernten Boot signalisierten.... ALARM brauchen hilfe...
als die Bootsbesatzung bei den "Hilfesuchenden" ankam, wurde ihnen freundlich nen kleines Schnäpschen angeboten ... da hört für mich der spass auf...
 
jo, bei mir sieht das so aus, dass ich, wenn das wetter nach biertrinken aussieht, also schön waam und sonnich, 2 halbe mitnehme für einen 12std.angeltag.

meistens ist die eine dose am ende des törns noch voll. manchmal beide.

wenn ich nach 3std. perversen meterdorschreissens keinen bock auf fisch mehr habe, lehne ich mich zurück und geniesse ein bier, während ich die eindrücke aufmich wirken lasse.

schnaps hat auf dem boot nix zu suchen, den macallan gibts erst, wenn die filets im eis sind.

dass das ein problem darstellt, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.

gruss, hein
 
also gegen 1-2 bierchen über den ganzen tag verteilt hab ich auch nix,bei uns bleibt meist noch eins von den zweien zu.
viel besser schmeckt das bierchen wenn man am land ist und vor oder nach dem filetieren 1 bierchen geniesst, oder abends in geselliger runde auch ein paar mehr.. :D. jeder sollte es so handhaben wie er denkt, nur bitte im maßen.
 
Also bei uns läuft das so ab:
Nach dem Frühstück erstmal ein zwei Kurze, um den pelzigen Geschmack vom Vortag zu vertreiben. Je nach Wetter, wird dann der Proviant gepackt: Bier und Korn oder Grog und steifer Tee.

Bevor der Motor gestartet wird muss erstmal auf den bevorstehenden Fangerfolg angestoßen werden - und dann gehts auch schon los auf See. Dass jeder Fisch, der an Boot gezogen wird, mit einem Schlückchen gefeiert wird, ist ja wohl selbstverständlich - das is so Tradition wie bei den Jägern die Sache mit dem Eichenlaub...

Durch die viele Sauferei wird das Boot auch immer sicherer. Schließlich geht so nach und nach die Zuladung zurück (leere Dosen schmeißen wir natürlich über Bord) und das Boot liegt so nicht mehr so tief im Wasser.

Käptn is bei uns immer der, der am meisten intus hat. Weil der in der Regel keinen Bock aufs Fahren hat, treiben wir schön lange rum und können in Ruhe angeln und trinken - tschuldigung: ich meinte trinken und angeln - anstatt ständig den Platz zu wechsen.

Wenns gut läuft finden wir dann irgendwie in unseren Hafen zurück oder zumindest an irgendeine Küste. Im letzteren Fall zeigt es sich, dass man NIE GENUG Alk an Bord haben kann. Wenn man für diesen Fall nämlich schon alles weggesoffen hat, kann man niemanden mehr mit ein paar Flaschen Hochprozentigem zum Zurückschleppen in den Heimathafen überreden.

Und wenn ihr nun glaubt, dass ich das hier Ernst meine, wäre das vielleicht wirklich ein Grund zur Flasche zu greifen ;)
 
Bei uns ist Bier rationiert , jeder hat nur 4 Dosen pro Tag. Da wird maximal eine auf dem Boot getrunken.Oder man hat Abends nichts! 8) ;(
 
hei alle sammen
Nach 5 Tage Urlaub in London bin ich wieder in Norwegen.
Also Alkohol im Boot.
Ich bin ganz einverstanden dass es nicht notwendig ist und auch gefährlich sein kann, aber was sagt das Norwegische Gesetz dazu. Beim Autofahren ist die Grenze 0,2 Promille, aber im Boot ist die Grenze 0,8 Promille........
Ganz merkwürdig aber so ist es.
Man versucht die Grenze auch im Boot bis zu 0,2 zu ändern, aber das ist leider nicht so einfach. Die Organizationen für die Freizeitsbootbesitzer wollen das nicht.
So ist es jetzt.
steinar
 
Ahoi Jungz!
In einem anderen Thread hatte ich mitgeteilt, daß in Deutschland die Promillegrenze auf See von 0,8 auf 0,5 Promille gesenkt werden wird.

Gegen ein zwei Dosen Bier an Bord gibt es nichts einzuwenden.
Der Skipper allerdings sollte clean bleiben.
Bei uns ist das kein Problem.
Heinz Jürgen
 
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