Hansnes Havfiske - Juni17 - eine Norwegen Reise mit fadem Beigeschmack

@Solvkroben
Ob der Vermieter die Boote über Winter rausholt, haben wir ihn auch gefragt..
Die Antwort original

....it depends, if We have the time

Das sagt nach unserer Meinung einiges. Und man sieht es halt auch, das er die Zeit dazu nicht hatte.
jaaaa die norweger haben keine zeit:19:
Das Quicksilver AVOR Captur 690 ist ein Halbgleiter und wiegt mit dem 115 PS Mercruiser QSD Diesel mit 2,0 Litern Hubraum 1740kg leer.
Mit kompletter Ausrüstung, 90 Liter Diesel und 4 Personen mit Angelgerät kommen da nochmal ca. 400-500 kg dazu. Damit hat der 115 PS
Motor bei optimalen Bedingungen und schon seine liebe Not, sollte aber zumindest mit entsprechender Schraube noch knapp Vollast (3150 U/min)
erreichen. Mit der nicht unerheblichen Menge Algen am Rumpf sind die von calbosch beschriebenen 2.500 U/min (17 kn) sehr realistisch und hat einen
deutlich erhöhten Kraftstoffverbrauch. Ich denke, das es bei permanent ausgebuchter Anlage, bzw. der Boote für den Vermieter schwierig
ist, ein Boot während der Saison aus dem Wasser zu holen und eine Generalinspektion durchzuführen,
was nicht bedeutet, das die Vermietung eines Bootes in diesem Zustand in Ordnung ist.

VG
Jürgen
also auf vandve hat arnt ein boot innerhalb kurzer zeit ein boot mit druckstrahler schnell gereinigt . sollte doch auch für andere machbar sein...........................
 
@powerprinter
den Bootsrumpf mit einem Hochdruckreiniger säubern ist schnell gemacht, vorausgesetzt, die Anlage hat eine Slipanlage mit entsprechendem Trailer oder im besten Fall einen Kran. Das dürfte in 90% der Anlagen in Norwegen aber nicht der Fall sein.
 
@powerprinter
den Bootsrumpf mit einem Hochdruckreiniger säubern ist schnell gemacht, vorausgesetzt, die Anlage hat eine Slipanlage mit entsprechendem Trailer oder im besten Fall einen Kran. Das dürfte in 90% der Anlagen in Norwegen aber nicht der Fall sein.
dann sollte man aber wenigstens ab und an mal diese sachen erledigen................bei meinem auto mache ich auch wartung obwohl ich keine hebebühne habe ..............und wenig fahre. ein ölwechsel pro jahr muss einfach drin sein!
 
Traurig sowas, aber leider kenne ich das auch aus eigener Erfahrung. Die Norweger sind da anders eingestellt, zum leidwesen der Gäste.
So ein schönes Boot gehört gepflegt. Aber daran scheint es ja hier zu hapern. Am Wechseltag kann das Boot aus dem Wasser genommen werden und dann gründlich
abgestrahlt werden. Zur not geh das auch abends nachdem die Gruppe wieder zurück ist. Das Dauert doch maximal ne Stunde.
Und einen Trailer oder nen Kran zu leihen ist nicht das Problem, allein am wollen scheitert es immer wieder....
Dass das Boot nicht schneller lief ist ja eindeutig zu erkennen.....
 
wie zu lesen werden die Anlagen überprüft. Bei den Booten scheint es dagegen zu hapern, denn nur das Deck war sauber wie vom TE geschrieben. Daraus ist zu vermuten das die Kontrolleure des Veranstalters sich nicht mehr anschauen.... Welche Fachkenntnisse haben die von Schiffe? Daher wohl nur eine optische Überprüfung aber nicht von der Seetüchtigkeit des Objektes.
Bei dem Bewuchs wird das Echolot nicht genau anzeigen. Funktioniet das GPS und ist die Karte auf den neuesten Stand? Zustand der Batterie? Bescheinigung einer authorisierten Werkstatt über die letzte Motorinspektion? Funktioniert das Funkgerät sofern vorhanden? Lampen der Navigationslichter alle ok? Ersatzglühlampe dabei? Probefahrt muß vor der Vermietung vorgenommen werden! Wo sind die Protokolle des Vermieters darüber? Bei einer Havarie werden sich die norwegischen Behörden dafür interessieren....
Dann die entgangenen Urlaubsfreuden weil das angemietete Objekt nur eingeschränkt genutzt werden konnte und die dadurch entgangenen Urlaubsfreuden. Da Hütte und Boot als Einheit gebucht wurden, ist das zusammen zu bewerten. Wäre für einen auf Reiserecht spezialisiert RA eine Freude sich damit beschäftigen zu dürfen.....
 
Zuletzt bearbeitet:
@Troll57

Ich denke die Boote in einer Anlage, welche vordergründig für Meeresangler bestimmt sind, sollten im Mittelpunkt beim Vermieter stehen. Hier geht es nicht um irgendeinen Komfort, wie WLAN oder den sauberen Filetierplatz am Steg. Hier geht es einfach mal um die Sicherheit von Kunden auf dem Atlantik. Wenn ich mir den Zustand des Bootsrumpfes anschaue, glaube ich nicht, dass der Vermieter sich da um irgendwas schert. Wollwebre hat super angeführt, was für Sachen eigentlich essenziell sind.
Und keiner kann mir erzählen, dass es keine Möglichkeiten gibt die Boote wenigstens zweimal im Jahr zu slippen. Keine Saison dauert 12 Monate ;) und keiner verlangt, dass die Boote mitten in der Saison aus dem Wasser geholt werden sollen. Aber meistens ist es doch so das spätestens Ende September oder Oktober in den meisten Anlagen Schicht im Schacht ist da oben. Und dann kann man da auch ruhig mal die Boote klar machen. Und was da unten am Rumpf hängt ist nicht von einer Saison ;)

LG Robert
 
Hallo Robert,

ich bin uneingeschränkt deiner Meinung was die Pflege und Wartung der Boote anbetrifft, zumal es sich bei den AVOR um relativ hochwertige Boote handelt.
Es wird so sein wie du vermutest, das die Boote über den Winter im Wasser lagen. Derart viele Algen habe ich bei meinem Boot im Süßwasser und bei viel höheren Wassertemperaturen nichtmal in einer Saison. Es deutet darauf hin, das der Anlagenbetreiber glaubt, das es zum Saisonende nicht mehr lohnt, die Boote aus dem
Wasser zu holen und abzukärchern. Man sollte allerdings von den Booten bei entsprechender Beladung auch keine Schnellboot-Eigenschaften erwarten.

VG
Jürgen
 
So, habe mich nun etwas durchgearbeit zu diesem Vorgang und möchte dazu auch noch folgende Dinge im Kontext zum Ursprungsposting bemerken :

Nach etwas Durcheinander beim Transfer, sind wir dann nach nur 1 h im Quartier angekommen. Auch das - ein absolutes Plus der Reise.
Genau dieses "Durcheinander" muss man nämlich auch mal näher beleuchten ,und fand es schade, dass dies keinerlei Erwähnung fand - da lag ja kein Fehler seitens Din Tur oder Hansnes vor. Sondern ein Taxiunternehmen fühlte sich ja scheinbar verpflichtet ,einer unverbindlichen Anfrage von Eurer Gruppe im Vorfeld der Reise heraus , als Auftrag zu sehen. Der Gastgeber hat dann ja umsonst auf Euch gewartet, aber scheinbar habt Ihr Euch dann ja in diesem Punkt mit Hansnes gütlich geeinigt. Zur Orientierung der Transfer kostet 4000 NOK t/r.

Manko – nicht abschließbar, lt. Vermieter wartete man auf einen Schlosser. In Norwegen nicht DAS Problem, aber es waren mehrere andere Mieter im Objekt, und es liegt an einer Einfallstrasse zur Fähre . War uns dann doch etwas mulmig, meist haben wir die Wertsachen mit aufs Boot genommen.
Das wäre wünschenswert gewesen dies bei Eurer Mängelanzeige vom 22.06 angezeigt zu wissen, was leider nicht der Fall war.

Das „neue“ Boot, sah an der Unterseite genauso aus. UND FUHR AUCH NICHT SCHNELLER !!!!
Also lt. Eurer Mängelanzeige fuhr es schneller , allerdings wohl nur 15 Knoten. Unstrittig ist hier jedoch der Algenbewuchs , was wir Euch ja auch mitgeteilt haben ! Ob die 15 Knoten jetzt nur 60 % des Leistungsvermögens des Motors entspricht möchte ich anzweifeln.

Ein weiteres Boot war zwar vorhanden, aber definitiv nicht einsetzbar, bei diesem war lt. Inhaber ein Seil in der Schraube. Eine gute Vorbereitung auf zahlende Gäste ! Wir hatten die Probleme mit Haus und Boot dann vorsorglich DINtur gemeldet.
In der Mängelanzeige habt Ihr geschrieben das die Anlage ja mindestens 1 Woche vor Eurer Ankunft nicht belegt gewesen sei, was schlichtweg falsch ist. Ich habe heute noch mit der Gruppe aus Polen Kontakt gehabt , die Eure Unterkunft samt 2 x Boote gemietet hatte und den Belegungsplan für Hansnes kann ich Euch ebenfalls zusenden - hier die Antwort des poln.Veranstalters:
No. They was very happy about boats in Hansnes (he was many times in Norway). They sailed very far – some days 70-90 kilometers! I saw his GPS tracks. ( Mail kann ich Euch auf Wunsch zusenden ).
Eure Mängelanzeige vom 22.06 zur Grundlage hat unser Sachbearbeiter umgehend Kontakt mit dem Mitarbeiter in Norwegen aufgenommen woraufhin das Boot ja auch getauscht wurde. Das das Ersatzboot nicht gänzlich frei von Algen war ist unstrittig.


Daraufhin haben wir DINtur unser Beweisvideo zugesandt, mit der Bitte sich doch kundenorientiert zu entscheiden. Und -------NICHTS …..Kein Entgegenkommen, lediglich der Hinweis, der Vermieter bleibt bei seiner Version. Dann war Schweigen.
Also ich habe mindestens 5 Mails von uns an den Bucher Eurer Reise gelesen, also uns hier Untätigkeit vorzuwerfen finde ich nicht fair. Der Algenbewuchs wurde doch gar nicht dementiert. Ich habe nicht rauslesen können was GENAU Ihr an Kompensation nun einfordert. Wir hier in Deutschland haben Euch unabhängig davon doch ein Entgegenkommen signalisiert. Die Ankündigung eines entsprechenden Berichtes hier im NAF wurde ja auch schon am 04.07 "angekündigt".
Es wäre für alle viel leichter gewesen , wenn Ihr Euch wie am 22.06 , erneut gelmeldet hättet das auch das Ersatzboot nicht in Ordnung ist. Woher sollten wir das denn sonst wissen ? Wie sollten wir denn da tätig werden ? Dann hättet Ihr/wir uns den Mangel bestätigen lassen können. Ich muss doch sonst davon ausgehen das alles in Ordnung ist.
Wenn ich mich im Hotel über ein dreckiges Zimmer beschweren gehe und dies nicht gereinigt wird nach meinem Gang zur Rezeption, dann würde ich zumindest nochmal hingen mit Nachdruck.


Unsere Truppe ( alles Geschäftsleute in Führungspositionen ) – LÜGNER….so schnell geht’s
Ich finde das die jeweilige Position nichts mit dem Wahrheitsgehalt einer Aussage zu tun hat, im Umkehrschluß kann ich ja nicht behauten , dass wenn die Aussage von einem Sachbearbeiter kommt er per se nicht die Wahrheit sagt. Es gibt hier lediglich zwei verschiedene Sichtweisen der Beurteilung.


In erster Linie sind es Stammkunden – NICHT Vermieter – die ein Reiseveranstalter braucht. Die man so aber verliert. Echt schade, und für keinen von uns nachvollziehbar.
Wir brauchen sicherlich Beides. Ohne Vermieter kann ich natürlich nirgends die Kunden hinsenden. Und ich kann auch die Fälle hier nicht immer genau bewerten, weil ich schlichtweg nicht dabei gewesen bin. Aber man mag uns auch nachsehen, nicht bedingungslos alles abzunicken gerade aus dem Hintergrund heraus nicht dabeigewesen zu sein. Unser Kunden liegen uns sehr wohl am Herzen was ja auch mein Statement hier aufzeigen sol, weil mich das schon ein paar Stunden gekostet hat die Infos aufzuarbeiten.


Ich habe mich unabhängig etwaiger gesetzlicher Ansprüche davon für Euch eingesetzt und werde einen Vorschlag ( unsererseits ) zur Güte an den Bucher der Reise ( Günther ) gleich zumailen. Auch nehme ich natürlich wieder mal was mit hier aus dem Vorgang und werde den Punkt mit auf die Agenda unseres jährlichen Treffens im November mit den Produkteignern packen, wie das Thema Algenbewuchs etc. bestmöglich gehandhabt werden kann.

Gruß Hörmi
 
die richtige Steigung des Props sollte zum Boot optimal abgestimmt sein. Nicht immer ist der werksseitig montierte Prop zufällig der optimale für ein Schiff.
Hatte vor vielen vielen Jahren ein 5m Ryds Kajütboot mit 40PS Volvo AB. Habe mich fachlich beraten lassen und dann einen Prop mit einer anderen Steigung gekauft. Damit erreichte das Boot mit drei Personen, 40L Sprit plus alle Klamotten locker 30km/h was vorher nicht möglich war. Beim nächsten Schiff, eine LM 27 Motorsegler (8,35x2,75) reichte eine Steigung die mehr auf Schub als auf Geschwindigkeit ausgelegt war.
 
Als Mitglied der Reisegruppe von Rene möchte ich mich hier zum letzten Beitrag von Hörmi äußern.

Zuerst möchten wir uns bedanken, dass Hörmi die Angelegenheit nochmal gründlich recherchiert
hat und uns dadurch von Seiten Dintur inzwischen erstmals ein konkretes Angebot unterbreitet wurde.

Wir hatten bis dato nur Kontakt zu unserem Buchungsbüro von Dintur und nach anfänglich regem Informationsaustausch zum Schluss den Eindruck, dass man dort nicht an einer einvernehmlichen Lösung interessiert war.

Weil es die meisten Mitleser wohl ohnehin nicht mehr sonderlich interessiert, möchte ich hier nur noch zwei Punkte aufgreifen:

1.) Transfer

Den missglückten Transfer hier nochmal aufzuführen war eigentlich nicht mehr notwendig. Wir haben die Angelegenheit ja vor Ort geklärt und – wie Du selbst schreibst – gütlich geeinigt. Hier ist Dintur im Grundsatz nichts vorzuwerfen. Erwähnt werden sollte jedoch, dass wir uns explizit 2 Tage vor Reisebeginn mit dem Dintur-Büro in Verbindung gesetzt haben um die Einzelheiten des Transfers zu besprechen. Antwort: „Es ist jemand am Flughafen und macht mit einem Schild oder Zettel (Name eines Reisenden, Zielort) auf sich aufmerksam“. Das einzige Schild das wir vor Ort mit unserem Namen und Reiseziel entdeckten, war vom Taxiunternehmen. Der Vermieter war nicht zu sehen.

Hier sollte künftig klarer kommuniziert werden, wer den Transfer übernimmt. Wir hatten es nämlich auch schon erlebt, dass der Vermieter ein Taxiunternehmen damit beauftragt hatte.

2.) Reklamation


Zitat Rene:

Daraufhin haben wir DINtur unser Beweisvideo zugesandt, mit der Bitte sich doch kundenorientiert zu entscheiden. Und -------NICHTS …..Kein Entgegenkommen, lediglich der Hinweis, der Vermieter bleibt bei seiner Version. Dann war Schweigen.

Zitat Hörmi:

Also ich habe mindestens 5 Mails von uns an den Bucher Eurer Reise gelesen, also uns hier Untätigkeit vorzuwerfen finde ich nicht fair. Der Algenbewuchs wurde doch gar nicht dementiert. Ich habe nicht rauslesen können was GENAU Ihr an Kompensation nun einfordert. Wir hier in Deutschland haben Euch unabhängig davon doch ein Entgegenkommen signalisiert. Die Ankündigung eines entsprechenden Berichtes hier im NAF wurde ja auch schon am 04.07 "angekündigt".
Es wäre für alle viel leichter gewesen , wenn Ihr Euch wie am 22.06 , erneut gelmeldet hättet das auch das Ersatzboot nicht in Ordnung ist. Woher sollten wir das denn sonst wissen ? Wie sollten wir denn da tätig werden ? Dann hättet Ihr/wir uns den Mangel bestätigen lassen können. Ich muss doch sonst davon ausgehen das alles in Ordnung ist.



Zum einen war vom 04.07 bis heute genügend Zeit sich mit dem Sachverhalt zu beschäftigen.
Zum anderen lautete die letzte Mail von unserem DinTur-Buchungsbüro sinngemäß:


Wir haben nochmals mit dem Vermieter Rücksprache gehalten, er bleibt bei seiner Version.
Wir lehnen deshalb die Beschwerde ab!


Hier hatten wir uns einfach erwartet, dass man auch mal Partei für den Kunden in Deutschland ergreift und ein zuvor schon mal geäußertes Entgegenkommen in Form einer Entschädigung konkretisiert.

Vor Ort haben wir es wohl verpasst, sofort auch den Mangel am zweiten Boot wieder zu melden. Wir haben es nicht getan, da es zu unserer Überraschung keine weiteren Boote vor Ort gab!? Die website zeigt 4 statt der vorhandenen 2 Arvor an der Anlegestelle.

Kann man jetzt sehen wie man will. Vielleicht haben wir uns zu früh mit dem Schicksal abgefunden und angesichts der allgemeinen Enttäuschung nach dem Motto „Machen wir das Beste draus …“ weitergemacht.

Diesen "Fehler" werden wir sicher nicht mehr machen und künftig JEDEN Mangel sofort an den Veranstalter melden und mit Foto/Video dokumentieren.
Dies kann ich nur allen Mitlesern hier empfehlen!

Zum Schluss ein herzliches Dankeschön auch an das Forum für die vielen Beiträge und die objektive Sicht der Dinge.
Ohne dieses Forum hätte unser Anliegen bei Dintur kein Gehör mehr gefunden.

Wir stehen jetzt mit Hörmi in privatem Kontakt und werden uns schon einigen.

Viele Grüße
Günther
 
Was ist das für ein Armutszeugnis für Din Tur Angelreisen.
Erst durch den öffentlich erzielten Druck sich diesem Problem konstruktiv anzunehmen uns eine Lösung im Sinne des Kunden zu suchen.
Das Unterwasser Video ist doch eindeutig.

Einfach nur armselig.
 
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