Während dieser Stunde angeln habe ich 5 Pollacks gefangen im 65-85cm-Bereich. Das heisst, das wären bereits 5-6kg filets wenn ich alle behalten hätte.
Naja, wohl eher +10 kg Filet.
Ich muss nicht weit draussen auf Köhler angeln um extrem schnell auf das Gewicht zu kommen. DAsselbe gilt für Heilbutt - 1 Fisch und das wars dann für den Urlaub
Das zeigt, dass ich mir meinen Angelurlaub so
gestalten muss, dass ich nicht sofort mit den Grenzen (oder mit der Release-Möglichkeit) ins Hadern komme. Du hattest jetzt zusätzlich noch das Boot gebucht, was ja dann auch die Kostenfrage aufwirft.
Natürlich bekommt man als erfahrener Angler (zumal in Norwegen!!!) schnell seine paar Kilos zusammen. Ich muss halt überlegen, wie - trotz aller Erfahrung und gewisser Einschränkungen - ein schöner Urlaub draus wird. Mach ich doch am Vereinsgewässer auch; ich kann auf Zander ansitzen, auf die Gefahr hin, überhaupt nichts zu fangen. Oder auf Karpfen, was mir vielleicht etwas reizlos vorkommt, weil ich C&R nicht mag. Oder auf Forelle, was technisch und körperlich herausfordernder und wetterabhängig ist. Es wäre reizlos, da nur nach "Gewichtsoptimierung" (Karpfen) oder "Kulinarik" (Zander, Forelle) zu gehen - und was Letzteres betrifft, machen die Vereinsregeln normalerweise sehr schnell einen Strich durch.
Die norwegischen Sportsfreunde beantworten diese Frage ja häufig mit schwerpunktmäßigem Salmonidenangeln, und öfter sehe ich auch Berichte von leicht nerdigem Meeres-Zielfischangeln (z.B. Tiefsee). In beide Richtungen tendiere ich auch, Mefo, und Zielsetzungen wie "endlich mal wieder ne Scholle", "kapitaler Wittling", "Steinbeißer vom Ufer" etc. Meine Mitnehmkilos sammle ich da normalerweise eher nebenbei ein.