Sicherheit auf See/Floatertest und Rettungswesten

AW: Sicherheit auf See/Floatertest und Rettungswesten

Hallo!

ein paar Gedanken auf die Schnelle hierzu:

Eine Badeleiter gehört eigentlich auf jedes Boot! Zur Not ein - zwei Taue mit Knoten darin über Bord hängen.
Wenn die im Wasser schwimmende Person Kleider trägt wird es verdammt schwer, eher unmöglich den über die Bordwand zu ziehen, egal wie hoch die Bordwand ist - ergo muß die schwimmende Person mithelfen (so sie hoffentlich noch kann)
Wer daran zweifelt, den einfach mal einen ins Wasser getauchten Overall mit Pulli und extra Hose drin an Bord ziehen lassen! (Aufpasssen damit der aber nicht selber ins Wasser geht!)


Ruhe und Umsicht, vor der Angeltour sich gemeinsam auch mal über dieses Thema unterhalten.

Boje draußen auf dem Wasser über Bord schmeißen, und versuchen die Boje so anzufahren, daß sie wieder an Bord genommen werden kann. (Mann über Bord Manöver)
- soviel wie nötig Gas um Kurs zu halten, sowenig Gas wie nötig um die Boje nicht zu überfahren - Boot kursgerecht aufstoppen!
Die Gesichter sprechen Bände, wenn die Boje aufeinmal unter dem Boot nicht mehr zu sehen ist, und einer sagt: das wäre im Ernstfall jetzt einer von uns gewesen!

Bei dem Manöver gibt es mit Sicherheit große Augen, ganz sicher ganz ganz große Augen bei Welle auf dem Wasser!
Aber: Übung macht den Meister!!!!

Der ein oder andere macht sich nach so einem Übungsmanöver sicherlich ein paar Gedanken!


Grüße!!!!
 
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Also das Thema Bergung wurde hier in unzähligen Themen schon besprochen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das sowas am einfachsten über den Motor geht (bei Außenboarder). Wichtig hierfür ist ein Seil an Board das man dem im Wasser liegenden zuwerfen kann damit er sich festhalten kann. Das Mann über Board Manöver hilft hier nämlich herzlich wenig. Funzt zumindest so wie beim SBF gelernt zu 90% nicht da man meist Wind und Welle hat. Bedeutet in der Praxis ich versuche so nah wie möglich ran zu kommen um ihm dann ein Seil zuzuwerfen. Hat er das Seil wird der Motor ausgeschaltet damit der zu rettende sich nicht an der Schraube verletzt. Über den Außenboarder kann man die Person dann hochheben und an Board ziehen.
Inboarder wie z.B. Arvor oder Quicksilver haben meist eine Badeleiter.
Ist die Person bewustlos, hilft wohl nur gemeinsames ziehen, wobei wir das bei einem Versuch zu dritt nicht geschafft haben jemand über die Boardwand zu ziehen.
Was das Temperatur Thema angeht so kann ich jedem nur den ungefütterten TeHavs empfehlen. Vom Preis/Lestungsverhältnis her das beste was es gibt. Von mir von -10°C bis 30°C getragen. Das ganze natürlich mit/ohne entsprechende Unterbekleidung.
 
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Also das Thema Bergung wurde hier in unzähligen Themen schon besprochen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das sowas am einfachsten über den Motor geht (bei Außenboarder). Wichtig hierfür ist ein Seil an Board das man dem im Wasser liegenden zuwerfen kann damit er sich festhalten kann. Das Mann über Board Manöver hilft hier nämlich herzlich wenig. Funzt zumindest so wie beim SBF gelernt zu 90% nicht da man meist Wind und Welle hat. Bedeutet in der Praxis ich versuche so nah wie möglich ran zu kommen um ihm dann ein Seil zuzuwerfen. Hat er das Seil wird der Motor ausgeschaltet damit der zu rettende sich nicht an der Schraube verletzt. Über den Außenboarder kann man die Person dann hochheben und an Board ziehen.
Inboarder wie z.B. Arvor oder Quicksilver haben meist eine Badeleiter.
Ist die Person bewustlos, hilft wohl nur gemeinsames ziehen, wobei wir das bei einem Versuch zu dritt nicht geschafft haben jemand über die Boardwand zu ziehen.
Was das Temperatur Thema angeht so kann ich jedem nur den ungefütterten TeHavs empfehlen. Vom Preis/Lestungsverhältnis her das beste was es gibt. Von mir von -10°C bis 30°C getragen. Das ganze natürlich mit/ohne entsprechende Unterbekleidung.


So nah wie möglich an die ins Wasser gefallenen Person heranzufahren, ohne sie zu überfahren, ist so wie ich es gelernt habe, Sinn des Mann über Board Manövers? Wenn ich den Verunfallten nicht direkt aufnehmen kann, Rettungsmittel zuwerfen sofern der im Wasser liegende nicht Ohnmächtig ist.
Rettungsring gehört natürlich auch noch erwähnt. Ein Seil alleine schmeiß ich in der Regel nicht arg weit!

http://www.solmon.org/OnlineKurse/S...axisMoB/tabid/396/language/de-DE/Default.aspx
 
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So nah wie möglich an die ins Wasser gefallenen Person heranzufahren, ohne sie zu überfahren, ist so wie ich es gelernt habe, Sinn des Mann über Board Manövers? Wenn ich den Verunfallten nicht direkt aufnehmen kann, Rettungsmittel zuwerfen sofern der im Wasser liegende nicht Ohnmächtig ist.
Rettungsring gehört natürlich auch noch erwähnt. Ein Seil alleine schmeiß ich in der Regel nicht arg weit!

http://www.solmon.org/OnlineKurse/S...axisMoB/tabid/396/language/de-DE/Default.aspx

Das man an das Seil nen Federn oder ähnliches bindet sollte klar sein. Rettungsring haben wohl die wenigsten an Board. Nur muss man erst mal ein Seil da haben und da scheitert es meist schon. Vom Prinzip her hast du recht, allerdings ist das bei Wind und Welle nicht so einfach. Man sollte es auf jeden Fall mal bei schlechten Bedingungen üben. Bei Ententeich bringt das garnix.
 
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noch mal ein paar Gedanken zum Thema:

hält Ordnung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Aufschießen_einer_Leine

was man sieht, kommt nicht so schnell in die Schraube bei Schleppen, Personenrettung etc.
http://www.seil-frey.de/produkt/html/03/NAUTIC_R.cfm

Ein Teil was auf keinem Boot fehlen sollte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bootshaken

Man sollte es nicht glauben, es gibt Kollegen die schmeißen sowas, nebst Fendern, aus em Boot
O-Ton: Was willst mit dem Zeugs, wir legen doch draußen nirgens an, stört nur beim angeln......

Allzeit eine Handbreit Wasser unterm Kiel!
 
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schön das solche beiträge zu mindest zum nachdenken anregen. Manchmal ist alles besser als nichts.
Ich möchte mal 2 Fotos von gestern ran hängen. War so um die 10 Kilometer vor dem nächsten schützenden Land bei einer Wassertemperatur um die 7 Grad...

Jeder Kommentar ist glaube ich sinnlos 8):rolleyes:

Andy,
danke für das Einstellen der Fotos.

Ich denke, die völlig verantwortungslosen Turnübungen sowie die aus dem Baumarktbereich stammende Regenschutzkleidung fallen jedem auf.
Soweit, so gut. Und alles richtig, was hier zu Sicherheitskleidung, Sicherheitsausstattung etc. bemerkt wurde.

Aber: Für mich stellt sich die Frage, wo das Problem anfängt. Beim Unfall auf hoher See selbst, oder aber erst bei der unzureichenden Ausstattung für den Fall eines Unfalles.

Ich glaube, der entscheidende Fokus muss gelegt werden auf die Unfallursachen. Was das betrifft, bin ich mir sehr sicher, dass menschliches Versagen, Überschätzung, Gedankenlosigkeit, Fanatismus, Angeln um jeden Preis fast immer im Mittelpunkt stehen, und nicht etwa das Schicksal, das den Seefahrer völlig unvorhersehbar auf falschem Fuß erwischt hat.

Deshalb:
Ich bin ein sehr großer Freund davon, vor jeder Ausfahrt die Wetterlage detailliert zu checken. Ich bin ein sehr großer Freund davon, ab einer bestimmten Windstärke ( für mich definitiv spätestens ab 10m/ sec) überhaupt nicht in See zu stechen. Erst recht dann nicht, wenn's ins Offshore geht.
Ich schätze Anlagenbetreiber, die jede Ausfahrt rigoros unterbinden, wenn eine wenn auch nur diskrete Risikolage erreicht ist. Ebenso schätze ich die Verantwortlichen, die die jederzeitige Erreichbarkeit der auf dem Wasser befindlichen Angeltruppe kontrollieren und im Falle selbstverschuldeter Unerreichbarkeit ne rote Karte verteilen. Ich halte es für notwendig, wenn der an Land befindliche Betreiber die Wetterlage ständig checkt und die Boote ggfs. zu bestimmten neuen Lagen informiert oder gar anweist, den sofortigen Rücktritt anzutreten. And so on.
So erlebe ich das seit 3 Jahren auf Rolvsoya. Micha (Eaglehecht): Gut gemacht, auch wenig ich gelegentlich knurrig war. Null Risiko ist die Botschaft. Kein Fisch der Welt ist es wert, dass ich ein noch so geringes Risiko eingehe.

Sodann:
Jeder ambitionierte Norge Fahrer nimmt für sich in Anspruch, verantwortungsbewusst zu handeln, wenn er in See sticht. Zumal er die perfekte Sicherheitsausstattung für den Fall der Fälle an Bord hat, im Besitz eines Bootsführerscheins ist und jedes Manöver im FF beherrscht. Die Grenzen seines Bootes sind ihm natürlich auch bekannt. Genau da fängt das Problem an...
Zum Bild: Na klar packt die Arvor ne Welle, wie Andy sie dokumentiert hat. Es sei den... Windstärke 10m/ sec null problemo, wenn das Gebläse aus der richtigen Richtung kommt. Wenn der Wind aus der richtigen Richtung kommt und das gefälligst über den gesamten Angeltag...

Konkret:
Das Problem fängt im vorl. Fall m.E. damit an, dass man 10km vom Festland entfernt (Örne??) Berg und Tal im grauen Nichts herumschaukelt. Null Risiko ist das auf keinen Fall. Trotz Arvor!
Und wenn man sich dann zusätzlich wie die abgebildeten Jungs verhält, ist einem eh nicht zu helfen.
Ich für mich brauche keinen Zusatz. Der erste Punkt reicht mir aus.

Ich bin kein Held des Meeres, der selbst bei widrigsten Wetterbedingungen in See sticht. Also nix mit echten Männertouren, sondern Beine hoch, lesen, quatschen, futtern, auch wenn ich mich im Revier meiner Träume befinde. Klassisches Weichei also.
 
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Sodann:
Jeder ambitionierte Norge Fahrer nimmt für sich in Anspruch, verantwortungsbewusst zu handeln, wenn er in See sticht. Zumal er die perfekte Sicherheitsausstattung für den Fall der Fälle an Bord hat, im Besitz eines Bootsführerscheins ist und jedes Manöver im FF beherrscht. Die Grenzen seines Bootes sind ihm natürlich auch bekannt. Genau da fängt das Problem an...
Zum Bild: Na klar packt die Arvor ne Welle, wie Andy sie dokumentiert hat. Es sei den... Windstärke 10m/ sec null problemo, wenn das Gebläse aus der richtigen Richtung kommt. Wenn der Wind aus der richtigen Richtung kommt und das gefälligst über den gesamten Angeltag...

Mich hat der Bootsführerschein ganz erheblich sensibilisiert und ein erhebliches Stück der nicht allzugroßen, aber aufgrund von Unerfahrenheit durchaus vorhandenen Risikobereitschaft(oder soll ich es als falsches Tun auf Grund von Unwissenheit nennen) abgeschnitten! Hier mal ein großes Danke Schön an sen. und jun. Schorer, Alte Fähre in Lochau am Bodensee!!!(Die Jungs waren schon ein klein wenig unterwegs auf den Meeren!)

Themen wie Grundsee, Kreuzsee, Staudruck, Leistung einer Lenzpumpe hinsichtlich wenn mal so kurz 500 Liter Wasser über Bord in die offene Wanne geschwappt sind. (Bevor da die ersten 20 oder 50 Liter raus sind, ist vom nächsten Schwall die Wanne voll! Ab geht`s Richtung da wo Lump und Co. wohnen!)

Was passiert auf und mit dem Wasser wenn der Wind bei Stärke 3 um 1 bis 1 1/2 Stärken zunimmt!

Dann die Erfahrung bei Windstärke 3-4 auf dem Bodensee Mann über Bord Manöver..., ja, da bleibt mal kurz die Spucke weg, wenn die Stimme aus dem Hinterhalt sagt, im Ernstfall hättest jetzt einen Menschen überfahren, oder auch - auf dem Meer kann der Verunfallte evtl. von großem Glück reden wenn du ihn nochmal findest!! Da muß die Crew voll mitarbeiten, Das Rettungsseil mit Ring dran muß in ganz kurzer Zeit bereitliegen. Bis ihr ein im Ankerkasten zusammengeknülltes Tau an der Luft habt, kann der Im Wasser zwei drei Wellentäler weiter schon nicht mehr zu finden sein! Von der Zeit zum Entknoten des Seils gar nicht zu sprechen.
ODER: Schmeiß deine Angel sofort weg und reiche dem der eben das Boot verlassen hat den Bootshaken oder auch nur ein Paddel - sofern Mann oder Frau - hat!
Seitdem pinkelt wenn ich auf dem Boot bin z.B. JEDER in nen Eimer! Angeblich haben 90 Prozent der über Bord gegangenen die Hosenfalle auf!

Um nur mal so einen Abriss zu nennen!

Themen die sich eingeprägt haben! Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!
Alles kann man nicht wissen, aber so ein paar Grundregeln haben beim Fahrradfahren vor anno Tobak schon das ein oder andere offene Knie erspart. ( Ein paar mal war dann trotzdem der Pelz ab an den Knochen, aber ebend nicht auf dem Meer!
Für mich auffällig, wie viele völlig blauäugig bei schönem Wetter losfahren! So nach dem Motto, ist doch alles schön!

Ich weiß nicht, ob der ein oder andere Campbesitzer das ein oder andere Boot noch hätte, wenn die auf dem Boot gewußt hätten, was sie da tun! ES GIBT LEUTE DIE MEINEN MIT SO NER ARVOR oder gar mit ner offenen 21 Fuß Kvernö-Wanne mit 100 PS dran, KANNST DU BIS ISLAND ODER WEISS DER GOTT WOHIN FAHREN!

Ist Wissen Macht, und macht nix Wissen auch nix?


Grüße!
 
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wir halten es eigentlich so egal wie sicher das Boot ist wenn es ungemütlich ist das ist bei uns so ab 5 m/s
bleiben wir in Fjord nähe.
ihr könnt nun lachen aber uns macht wellenreiten halt kein spass,noch weniger wenn alles rum fliegt im Boot und gemütliches angeln ist was anderes.

aber soll jader machen wie er es mag,Verantwortung dem Leben gegenüber sollte man als erwachsener Mensch schon vorraussetzen in Norwegen.

man darf nur nicht vergessen wenn man grenzwertig raus fährt das das Boot auch mal durch einen defekt manövrierunfähig werden kann und dann brennt auch beim besten Bootsführer die luft.
und so viele sind sicherlich nicht draußen bei schlechten Wetter die einen helfen können.
 
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Moin,
ich denke auch, dass der Bootsführer eine gewisse Verantwortung für seine Mitfahrer trägt. Wenn er sagt nein, dann ist das so. Und wenn die anderen murren ist auf jeden Fall schon einmal eine Diskussion da. Vielleicht kommen die anderen Mitfahrer dann zur Besinnung. Wenn es aber andersrum läuft, dann würde ich da nicht ins Boot einsteigen. Selbstüberschätzung ist auf einem Boot fehl am Platz. Da kann ich Harder nur zustimmen. Ich sehe das fast jedes Jahr an der Elbe. Da lassen sie ihre Hunde ins Wasser springen um einen Ball hinterher zu jagen den sie ins Wasser werfen. Ein dicker Pott kommt und zieht so eine Sogwelle, dass der Hund plötzlich weg ist. Dann stehen sie da wie begossen Pudel mit ihre leeren Leine und jammern. Nee, Wasser hat keine Balken und ist tückisch.
 
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Ich war gestern im Netzt unterwegs, um mal nach neuen Filmmaterial unseres Angelgebiets zu suchen. Dabei stieß ich auf dieses Video https://www.youtube.com/watch?v=lBkQ6N7-pPI
Siehe ab Minute 4:10

Ich kenne die Boote und mein Gedanke war. "Mit dem glatten Anzug sitzt der gute Mann da auf der Bootsumrandung!?" Denn selbst bei relativ ruhiger See ist hier immer Mal mit "Außreißer-Wellen" zu rechnen. Ich habe mich richtig erschrocken...auf einmal war er weg! Ein Glück ist nichts weiter passiert und der Mann hatte Glück, das er wirklich bei sehr guter körperlicher Verfassung ist. Einer seiner Kumpels reagiert, die anderen "müssen erst mal Rute retten"!
Das als kleines Mißgeschick zu betiteln...naja....sieht wohl jeder anders :ergibmich:
 
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wir halten es eigentlich so egal wie sicher das Boot ist wenn es ungemütlich ist das ist bei uns so ab 5 m/s
bleiben wir in Fjord nähe.
ihr könnt nun lachen aber uns macht wellenreiten halt kein spass,noch weniger wenn alles rum fliegt im Boot und gemütliches angeln ist was anderes.

aber soll jader machen wie er es mag,Verantwortung dem Leben gegenüber sollte man als erwachsener Mensch schon vorraussetzen in Norwegen.

man darf nur nicht vergessen wenn man grenzwertig raus fährt das das Boot auch mal durch einen defekt manövrierunfähig werden kann und dann brennt auch beim besten Bootsführer die luft.
und so viele sind sicherlich nicht draußen bei schlechten Wetter die einen helfen können.

Es ist wie im Straßenverkehr. Die entscheidenden Dinge passieren im Kopf. Und nicht auf dem Stück Papier, das man als Nachweis seiner Berechtigung und Kompetenz in Händen hält.
Hinzu kommt: Analog zur Heiligen Kuh des Deutschen, im Schwerpunkt in Wolfsburg produziert, hat die an Bord befindliche perfekte Sicherheitsausstattung auch einen negativen psychologischen Effekt. Sie suggeriert Sicherheit mit der Folge, dass Grenzen nach hinten geschoben werden.

Damit wir uns nicht missverstehen: Ich unterstreiche hier jeden Beitrag, der sich engagiert mit begründeten Vorschlägen zur Sicherheitsausstattung an Bord auseinandersetzt.
Und so mag es durchaus ein guter Vorschlag sein, darauf zu bestehen, dass die sog. Entleerung nicht über die Bordwand, sondern in einen Eimer stattfindet.
Aber: Ich würd mich mal mit der Frage beschäftigen, welche Art von Getränk den überbordenden Harndrang ausgelöst hat...
In diesem Sinne wundert es mich schon, mit welcher Eleganz die Unfallursache Nr.1 sowohl im Straßenverkehr, als auch auf dem Wasser umschifft wird.

Nur am Rande: Wenn ich mit Freunden in Norge unterwegs bin, ist Arbeitsteilung alles, Hierarchie aber nichts.
Grundsätzliche Entscheidungen werden gemeinsam getroffen. Und es gilt immer das Recht des Schwächsten.
In diesem Sinne bin ich froh, dass mein Freund Jochen einen sehr empfindlichen Magen hat und ich - schon als Folge meines fortgeschrittenen Alters - ''Hebel on the table'' hasse wie der Teufel das Weihwasser. Hinzu kommt meine besondere Neigung zur Beobachtung des Wetters...
Was bedeutet, dass es mich nicht im geringsten beunruhigt, wenn wir in den Hafen einlaufen, obwohl die Bedingungen (noch) ''fischbar'' waren!

Wenn ich den Begriff ''Fischbar'' auch nur in den Mund nehme. sollte ich in der Hütte bleiben!
 
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Ich war gestern im Netzt unterwegs, um mal nach neuen Filmmaterial unseres Angelgebiets zu suchen. Dabei stieß ich auf dieses Video https://www.youtube.com/watch?v=lBkQ6N7-pPI
Siehe ab Minute 4:10

Ich kenne die Boote und mein Gedanke war. "Mit dem glatten Anzug sitzt der gute Mann da auf der Bootsumrandung!?" Denn selbst bei relativ ruhiger See ist hier immer Mal mit "Außreißer-Wellen" zu rechnen. Ich habe mich richtig erschrocken...auf einmal war er weg! Ein Glück ist nichts weiter passiert und der Mann hatte Glück, das er wirklich bei sehr guter körperlicher Verfassung ist. Einer seiner Kumpels reagiert, die anderen "müssen erst mal Rute retten"!
Das als kleines Mißgeschick zu betiteln...naja....sieht wohl jeder anders :ergibmich:
wenn man sich den Film genau ansieht dann sieht man, dass bei dem Angler mit dem Handy, die Weste einfach nur angelegt ist ohne sie zu verschließen.
 
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Es ist wie im Straßenverkehr. Die entscheidenden Dinge passieren im Kopf. Und nicht auf dem Stück Papier, das man als Nachweis seiner Berechtigung und Kompetenz in Händen hält.
Hinzu kommt: Analog zur Heiligen Kuh des Deutschen, im Schwerpunkt in Wolfsburg produziert, hat die an Bord befindliche perfekte Sicherheitsausstattung auch einen negativen psychologischen Effekt. Sie suggeriert Sicherheit mit der Folge, dass Grenzen nach hinten geschoben werden.

Damit wir uns nicht missverstehen: Ich unterstreiche hier jeden Beitrag, der sich engagiert mit begründeten Vorschlägen zur Sicherheitsausstattung an Bord auseinandersetzt.
Und so mag es durchaus ein guter Vorschlag sein, darauf zu bestehen, dass die sog. Entleerung nicht über die Bordwand, sondern in einen Eimer stattfindet.
Aber: Ich würd mich mal mit der Frage beschäftigen, welche Art von Getränk den überbordenden Harndrang ausgelöst hat...
In diesem Sinne wundert es mich schon, mit welcher Eleganz die Unfallursache Nr.1 sowohl im Straßenverkehr, als auch auf dem Wasser umschifft wird.

Ist es daher sinnvoll Sicherheitsausstattung über Bord zu klatschen, da sie uns ja erst die Gefahr bringt?
Schwimmwesten gehören auch zur Sicherheitsausstattung.
Gewagtes Thema, bei einigen Unverbesserlichen sicherlich nicht von der Hand zu weisen! (O-Ton: Boot ist selbstlenzend, null Problem wenn du mal nen Schwall bekommst bei Welle, und überhaupt tragen wir alle Floater)


Beim lesen obiger Sätze bezüglich Notdurft, hm, kommt mir so ein Gefühl von Unterstellung. Nicht jeder der pinkeln muß, setzt sich besoffen ans Steuer!!!

Zufuhr von Flüssigkeit in den menschlichen Körper ist erforderlich, und löst zwangsläufig Harndrang aus.
Zumal nach dem Genuß von Kaffee. Dieser widerum gibt durch das weiche Wasser in meinem Urlaubsrevier ganz andere Gerüche und Geschmäcker von sich wie im Heimatland bei 19,5° dH. Und darum wird dort der Arabica auch reichlich genossen!

Man mag mir ein gewisses Ego vorwerfen, wer auf dem Boot über Bord pinkeln will, muß ohne mich fahren!
Von der Sauerei im Boot ganz zu schweigen. Ich brauch das Abenteuer nicht, einen an Bord ziehen zu müssen! Womöglich noch einen Bewusstlosen der beim Purzelbaum sich den Sturschädel angehauen hat.
Dies wird vor Antritt der Reise bekanntgegeben.


Grüße!
 
AW: Sicherheit auf See/Floatertest und Rettungswesten

Hab mir fürs pinkeln "im Boot" einen kleinen Falteimer zugelegt,nutze ich seit Jahren.Anschließend ausspülen und fertig.

Gruß Björn
 
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