C & R gerät ein wenig mehr in der Fokus

Teils bin ich deiner Meinung, die Missstände kommerzieller Fischerei zu diskutieren bzw. sich darüber zu ärgern bringt hier aber nicht weiter.
Die festzuhaltende Kernaussage dieses Threats ist lediglich „Haltet den Ball auf Socialmediaplattformen flach um keine schlafenden Hunde zu wecken“. Das ist einfach umzusetzen und sinnvoll.

Wenn ich hier Reiseberichte lese finde ich Infos über Technik und Taktik eh interessanter, davon kann ich etwas lernen, wenn ich nur Fotos großer Fänge sehe ist das nicht der Fall.
Ich hätte es nicht besser schreiben können!
 
Moin Moin Jungs,

Dankeschön an euch, tolle und interessante Diskussion.
Ich Filme ja auch, aber immer mit Sinn und Verstand, auch wenn's manchmal anders rüber kommt 😜
C&R ist ein Reizthema, Anglerfilme mit Release-Szene und "Sonnenuntergang Romantik Musik" befeuern das noch.

Es ist soweit, das wir nicht mehr alles so machen können wie wir es persönlich für richtig halten.
Das ist schlimm für mich persönlich, aber ich beginne es zu kapieren und umzusetzen.

Wer natürlich nur auf fette Fische aus tieferen Bereichen angelt, den trift es besonders hart.

Ich erfreue mich auch an Bachforellen am Waggler, Makrele an der Barschrute und so weiter.

Auf das kommende Bleiverbot bereite ich mich bereits vor, da wo es geht.....

Seid nett zueinander, wir sind alles Angler!
 
Diskussionen bei schwierigen Themen zeigen leider oft ein Schwarz-Weiß-Denken, garniert mit persönlichen Spitzen, merkwürdige Denkansätze (solange der andere das macht, ...) und zum Schluß die falschen Schlussfolgerungen.
Gute Diskussionen sind lösungsorientiert, ansonsten braucht man gar nicht erst anfangen. Ich für meinen Teil kann beide Seiten gut verstehen, aber letztlich hat man sich an die jeweiligen Vorschriften zu halten. Es ist auch eine schlechte Idee, sein Fehlverhalten nur nicht zu veröffentlichen, der Kreatur hilft das wenig.
Vielmehr sollten auch Campbetreiber mal über den Tellerrand schauen und Lösungen beisteuern. Es ist ja auch in ihrem Interesse, wenn Überfänge
a) richtig versorgt (gerade im Sommer) und
b) einer sinnvollen Verwertung zugeführt werden.
Natürlich gibt es Gebiete, da wird man für seine Freimenge auch richtig ackern müssen, aber im Norden kann das an einem Tag schon durch sein, ...und dann? "Wasch mich, aber mach mich nicht nass!" Als "Besucher" kann man da wenig ausrichten bzw. muss mit dem Angeln konsequenterweise aufhören, aber imho kann es so auch nicht bleiben, wenn man mit Angeltourismus seine Brötchen verdienen will. Ich möchte nicht wissen, was da aus so mancher Truhe entsorgt wird, nur weil man keine bessere Lösung gefunden hat.
Wie gesagt, ...ich bin ein Freund von "alles auf den Tisch" und einer sachlichen, ergebnisorientierten Diskission. Am Ende hift es beiden.
 
Wie schon mehrfach geschrieben, ein heikles Thema.

Fjordangler haben es da auch um einiges leichter die Angelart umzustellen, als Offshore Gebiete.

Wir halten es meist so, daß wir zu Anfang des Urlaubs verstärkt auf Fische wie Leng, Pollack, Seelachs und Dorsch Angeln.
Geht es dann dem Limit entgegen, Angeln wir sehr viel auf Meerforelle. Wenn da beim Schleppen Ufernah doch mal ein Pollack drauf knallt, dann wird er zurück gesetzt, und kommt meiner Meinung auch gut damit klar.
Und sollte, dann dabei doch mal einer zu schaden kommen, dann wird er entnommen, oder die Vogelwelt freut sich über ne Mahlzeit.
Ich denke mehr können wir nicht machen. Wir Angeln nicht mehr gezielt auf Fische in der Tiefe, möchten das Angeln aber auch nicht einstellen, da wir ja genau dafür nach Norwegen fahren.

Vom zurücksetzen von Seelachsen halte ich auch nichts. Wir hatten letztes Jahr den Fall, daß wir über 80 Meter tiefen Wasser Speedpilken auf Seelachs gemacht haben. Einer unserer jüngsten hatte einen stärkeren Fisch dran und hat diesen ca. 15 Meter vor der Oberfläche verloren.

Ich bin mit meinem Boot dann etwas später unter Land gefahren um meine Fische zu schlachten, da sah ich nen Seelachs an der Oberfläche treiben. Das Tier hat noch gelebt, und wurde dann von mir mit dem Kescher eingesammelt und entnommen. Ich bin der festen Überzeugung, daß dies der Fisch war, der vorher verloren ging.

Ich will damit sagen, das die Fische vielleicht nach dem Releasen abtauchen, aber dann außerhalb des Blickfeldes wieder hochkommen.

Gruß Bernd
 
Mal eine Variante wenn man es denn Gesetzt-konform machen wöllte:

Genommen dem Fall dass eine Truppe gerne ihren Urlaub mit Angeln verbringen möchte und nicht weil sie die 18kg Filet frühzeitig voll hat, danach nur noch Pilze sammeln oder Hüttensause machen will. Dass diese Annahme von Faktoren wie wo das Camp ist und auf was man beangelt abhängig ist, sollte klar sein.

Also, die Truppen geben alles an Fisch was sie fangen beim Campbetreiber ab (am besten natürlich nachdem man seine 18kg in der Kiste hat). Nun wäre der Campbetreiber dafür verantwortlich den Fisch anständig in den Umlauf zu bringen und der Angler könnte sich weiter seinem Hobby widmen für die restlichen Urlaubstage.
Nun dies kann ja sehr wahrscheinlich nur mittels einem Verkauf an eine Fischfabrik passieren können - was dann ziemlich sehr in die Richtung gehen würde was in Island passiert. Am Ende würde sowas aber realistisch gesehen durch die geografischen Gegebenheiten, Anzahl der verfügbaren Fischfabriken und auch dem damit verbundene Aufwänden nur bei sehr sehr wenigen Camps funktionieren. Zusätzliches bedarf es auch eine Lizenz um überhaupt Fisch an eine Fischfabrik verkaufen zu dürfen, auch das sollte nur bei sehr sehr wenigen der Campbetreiber überhaupt vorhanden sein.

So eine Lösung führt dann natürlich on top auch noch dazu, dass nahezu alles was gefangen wird, das Licht ausgeknipst bekommen würde. Ob das langfristig gesehen die richtige Lösung ist, naja andere Diskussion…

Ehrlich gesagt sehe ich keine andere rechtlich korrekte Alternative, außer man stellt eben das Angeln ein wenn die 18kg voll sind.

PS: Und wenn man das tatsächlich so machen würde, möchte ich persönlich gar nicht wissen wollen was die eine oder andere Person machen oder denken würde, nur genommen der Situation dass mein Campbetreiber da jetzt zusätzlich Geld damit verdient mit dem was ich ihm einfach so gebe! Schelm wer Böses denkt…

Ich bin übrigens für ein Angeln mit Sinn und Verstand und ohne mit dem Finger auf andere zeigen zu müssen. Was anderes funktioniert am Ende eh nicht m.M.n.
 
Wie gesagt, ...ich bin ein Freund von "alles auf den Tisch" und einer sachlichen, ergebnisorientierten Diskission. Am Ende hift es beiden.
Mal eine provokante Anmerkung:
Letztendlich wenn man konsequent ist müsste man den Norden meiden weil immer die Gefahr besteht das man am ersten Tag sein Limit erreicht hat
und den Rests des Urlaubs mit Beeren sammeln oder Blumen pflücken verbringt.
Glaube kaum das jemand der eine teure Anfahrt und Unterkunft bezahlt hat dafür bereit ist.

Das würde auch wieder viele Regionen die nur vom Angeltourismus leben ganz schön nach hinten werfen,
es gibt Insel die haben nur einen Supermarkt weil es den Angeltourismus dort gibt.

Ich bin kein Freund von "vorsätzlichen" C&R, hier müsste es eine Möglichkeit geben seine überzähligen Fänge der Fischerei zu Verwertung zu übergeben
um die gesetzlichen Vorgaben die es nun mal gibt einhalten zu können.
Irgendwelche "es sieht ja keiner" oder "andere sind noch schlimmer" kommt für mich persönlich nicht in Frage.
Da sind für mich die Campbesitzer in der Verantwortung ansonsten ist deren Geschäftsmodell eventuell irgendwann ein Auslaufmodell.
Bei der 18kg Regelung konnte sich deren Lobby ja auch durchsetzen.
Bevor wieder Themen wie "Rundfisch" oder "gar keine Ausfuhr" auf den Tisch kommen sollte man sich da Gedanken machen.

Noch was zu den Filmchen und Fotos, es sollte keiner Glauber das die Norges alle blind sind,
die bekommen auch ohne die eigene Dokumentation mehr mit als man glaubt.
Die Mehrheit interessierst vielleicht nicht, aber ein paar bringen es dann doch an die Öffentlichkeit.
 
Mal eine provokante Anmerkung:
Letztendlich wenn man konsequent ist müsste man den Norden meiden weil immer die Gefahr besteht das man am ersten Tag sein Limit erreicht hat
und den Rests des Urlaubs mit Beeren sammeln oder Blumen pflücken verbringt.
Glaube kaum das jemand der eine teure Anfahrt und Unterkunft bezahlt hat dafür bereit ist.
Deine Anmerkung ist für mich nicht provokant, sondern zeigt wunderbar die Problematik auf. Wenn man im Norden Angeltourismus anbietet, wird man sich in Zukunft auch um die möglichen Fänge Gedanken machen müssen, ansonsten haben diese Campbetreiber möglicherweise keine Zukunft. Ein Angler möchte angeln und damit seinem Hobby nachgehen, ....darf er das nach einem Tag nicht mehr, wird er diesen Platz micht mehr buchen. Entweder kommt genug Kundschaft nach oder man findet Lösungen, ansonsten wird es eng. Und nicht zu vergessen, die Anlagenbetreiber müssen vor Ort Rede und Antwort stehen und ein sauberes Geschäftsmodel presentieren, um langfristig planen und anerkannt zu sein.
Wenn man es nicht geregelt bekommt, greift der Staat ein, ...gerade in Norwegen. Und wenn ich ehrlich sein soll, sind die meisten Regelungen bisher gut gewesen, auch wenn man es erstmal nicht annehmen wollte.
Vor 30 Jahren habe ich mit Norwegen angefangen und man sehr gut erkennen, wie sich auch die Norweger selbst gewandelt haben.
 
Wie schon mehrfach geschrieben, ein heikles Thema.

Fjordangler haben es da auch um einiges leichter die Angelart umzustellen, als Offshore Gebiete.

Wir halten es meist so, daß wir zu Anfang des Urlaubs verstärkt auf Fische wie Leng, Pollack, Seelachs und Dorsch Angeln.
Geht es dann dem Limit entgegen, Angeln wir sehr viel auf Meerforelle. Wenn da beim Schleppen Ufernah doch mal ein Pollack drauf knallt, dann wird er zurück gesetzt, und kommt meiner Meinung auch gut damit klar.
Und sollte, dann dabei doch mal einer zu schaden kommen, dann wird er entnommen, oder die Vogelwelt freut sich über ne Mahlzeit.
Ich denke mehr können wir nicht machen. Wir Angeln nicht mehr gezielt auf Fische in der Tiefe, möchten das Angeln aber auch nicht einstellen, da wir ja genau dafür nach Norwegen fahren.

Vom zurücksetzen von Seelachsen halte ich auch nichts. Wir hatten letztes Jahr den Fall, daß wir über 80 Meter tiefen Wasser Speedpilken auf Seelachs gemacht haben. Einer unserer jüngsten hatte einen stärkeren Fisch dran und hat diesen ca. 15 Meter vor der Oberfläche verloren.

Ich bin mit meinem Boot dann etwas später unter Land gefahren um meine Fische zu schlachten, da sah ich nen Seelachs an der Oberfläche treiben. Das Tier hat noch gelebt, und wurde dann von mir mit dem Kescher eingesammelt und entnommen. Ich bin der festen Überzeugung, daß dies der Fisch war, der vorher verloren ging.

Ich will damit sagen, das die Fische vielleicht nach dem Releasen abtauchen, aber dann außerhalb des Blickfeldes wieder hochkommen.

Gruß Bernd
Es stimmt sicherlich das der später eingesammelte Fisch, die Beute war die dem Kollegen vorher entkommen ist. Schön das du dir die Mühe gemacht hast ihn noch zu holen 👍

Nur noch einige Praxisbeispiele um zu ergänzen:

- Seehechte vertragen Druckabfall schlecht. Fische kommen an die Oberfläche, wenn teils schon der Magen aus dem Maul hängt. Lösen sie sich an der Oberfläche, dann tauchen sie häufig trotzdem wieder ab. Also dürfen wir das Abtauchen des Fisches nicht als Indiz dafür missdeuten, dass der Fisch eine gute Überlebenschance hat, sobald er von der Oberfläche verschwunden ist.
- Rotbarsche, die sich in der oberen Wassersäule lösen kommen fast immer mit etwas Verzögerung an die Oberfläche gedriftet und waren nicht in der Lage wieder abzutauchen, ähnliches gilt für Leng..... die letzten Meter muss man im Prinzip nicht mehr kurbeln.
- ich hatte schon von meinen Erlebnissen bei der Skreiangelei vor Jahren geschrieben. Das war in der Zeit als Skrei gerade erst bei der touristischen Angelei "ankam".
Generell waren manche vielleicht mit der Masse und leichten Zugänglichkeit von Großfisch etwas überfordert. Da will ich mich auch nicht ausschließen.
Aber auch damals fand ich es schon erschreckend, wie selbstverständlich C&R hier zwangsläufig Teil des Erlebnisses war. Die Guides damals haben viel Fisch releast, der 10-30 Minuten später wieder an die Oberfläche kam.
Selbst das bekommt man ja nur an einem ruhigen Tag mit, an dem man lange am gleichen Spot bleibt.

Jeder einzelne wird da für dich den passenden Weg finden müssen. Aber wir können sicherlich davon ausgehen das C&R im Meeresangeln dazu führen wird das guter Fisch verludert.
Wenn man versucht dies zu vermeiden/minimieren und vielleicht auch noch in der Reisegruppe zu kommunizieren ist das doch gut.
Und eben die Außenwirkung im Blick zu behalten und gewisse Gedankengänge hier aus der Diskussion an Mitreisende zu zu vermitteln wäre doch klasse.

Wir haben ja anhand der schlecht filetierten Dorsche im Hafen von Sørøya, schon gesehen wie schnell einzelne Aufnahmen "viral" gehen können und dann plötzlich - wie damals - bei der Rundfisch Gesetzesvorlage Interessengruppen Munition liefern.
 
Haltet euch doch einfach an die gültigen Gesetze und alles ist gut.
Ihr seit Gäste in Norwegen!
Das sollte doch eigentlich klar sein, ...darum geht es mir nicht. Wenn man jedoch nur noch einen Tag im Norden angeln darf, wird künftig keiner mehr ein Monatsgehalt dafür ausgeben, was auch Konsequenzen für Betreiber und Anwohner hätte. Tierschutz braucht nicht nur Vorschriften, sondern auch Lösungen.
 
Viele werden schon erlebt haben das Fische aus großer Tiefe "knistern", die Augen aufquellen und sich Gasblasen unter der Haut gebildet haben.
Dies sollten großenteils Gase aus Gewebe und Blut sein, und nicht aus der Schwimmblase.
Auch hier ist der Fisch nicht überlebensfähig. Generell können wir davon ausgehen, dass die Schäden oft umfangreicher sind, als das was direkt sichtbar ist.
Das ist bestimmt so. Denn viele Fische, gerade die fast ausschließlich in Grundnähe leben, haben keine Schwimmblase, z.B. die Plattfische wie Heilbutt, Scholle usw. Hier wäre eine Schwimmblase nur hinderlich, der Fisch müsste ja permanent gegen den Auftrieb kämpfen. Auch die schnellen Schwimmer der Meere wie verschiedene Haie und auch der Thunfisch und auch die Makrele haben keine Schwimmblase und können deshalb in der Wassersäule recht schnell unterwegs sein. Aber dennoch ist ein C&R nicht gefahrlos möglich weil die Fische sich u.a. im Drill körperlich so verausgaben z.B. der Thunfisch, das er dann wegen Erschöpfung stirbt.
 
Nochmal was zum Thema Fangfotos in Reiseberichten etc..

Warum kann in diesem Forum eigentlich jeder (und nicht nur registrierte Mitglieder) alle Fotos sehen?

Wenn ich mir diese Frage selbst stelle, komme ich nur zu dem Schluss, dass aus clicks Geld generiert wird, aber ich lasse mich gern eines besseren belehren.

Die Eigenschaft des Mannes, stolz auf seine Jagdtrophäen zu sein, ist so alt wie der Mensch selbst. Und wer nun nicht mehr stolz auf seine Fangfotos ist, der soll mit seinem E-Roller fahren.
Hier nun das Posten von Fangfotos als nicht zeitgemäß einzuordnen, finde ich nicht gut (um nicht deutlicher zu werden)
 
Es gibt ja noch mehr Lösungen als jetzt „gar keine Fangfotos mehr zeigen“. 😑


Warum kann in diesem Forum eigentlich jeder (und nicht nur registrierte Mitglieder) alle Fotos sehen?

Das wäre ein Schritt von mehreren.

Es geht doch darum, Leuten die uns das Hobby erschweren wollen keine Munition zu liefern, wie vorhin so treffend formuliert wurde.
 
Hier ein Zitat aus dem #1 Eröffnungspost:

- Der einzelne Fischer ist für die Einhaltung des Tierschutzgesetzes verantwortlich. Flusseigentümer sind dafür verantwortlich, dass die Fischer im Wasserlauf das Tierschutzgesetz befolgen. Dies gelte in noch stärkerem Maße für Betriebe, die touristisches Angeln anbieten, antwortet Laache und kommt zu dem Schluss:

- Die norwegische Behörde für Lebensmittelsicherheit bewertet Meldungen über Bedenken hinsichtlich der Freizeitfischerei und kann schwerwiegende Fälle mit Leitlinien und notwendigen Entscheidungen weiterverfolgen.

--©®: jeder einzelne trägt eine Verantwortung!

Im Gegensatz zur Industriellen Fischerei halte ich das Fischen der unsrigen Art für die Bessere, weil wir nicht die ganze Lebensgrundlage am Meeresboden zerstören und selektieren! Oder wie Kamerad fleinfair die andere Seite der Industriellen Fischerei gesehen hat...

Ich selbst kam noch nie in die Verlegenheit mir zu überlegen was ich mache weil ich meine Ausfuhrgrenze erreicht hatte.

Es wird immer die black sheeps geben, die alle anderen in eine Sippenhaft bringen werden.

Für viele ist der Urlaub in Norwegen ein Ventil und wird dann mitunter auch über die Strenge geschlagen. Kann man machen, muss man aber nicht.

Ein Modell wie in Island finde ich unter bestimmten Voraussetzungen gut.
 
Nochmal was zum Thema Fangfotos in Reiseberichten etc..

Warum kann in diesem Forum eigentlich jeder (und nicht nur registrierte Mitglieder) alle Fotos sehen?

Wenn ich mir diese Frage selbst stelle, komme ich nur zu dem Schluss, dass aus clicks Geld generiert wird, aber ich lasse mich gern eines besseren belehren.

Die Eigenschaft des Mannes, stolz auf seine Jagdtrophäen zu sein, ist so alt wie der Mensch selbst. Und wer nun nicht mehr stolz auf seine Fangfotos ist, der soll mit seinem E-Roller fahren.
Hier nun das Posten von Fangfotos als nicht zeitgemäß einzuordnen, finde ich nicht gut (um nicht deutlicher zu werden)
Eigentlich aber auch ganz schön ein offenes Forum zu haben. Ich persönlich lande oft in Foren, wenn ich bestimmte Themen recherchiere. Sich da extra zu registrieren um Zugang zu haben würde ich in den meisten Fällen eher nicht machen.
Anders herum habe ich mich schon registriert, nachdem mir ein Forum nach etwas Stöbern gut gefallen hat.

Aber natürlich nur eine Vermutung, dass es nachteilig für das Gewinnen neuer Mitglieder sein würde.
Alternativ wäre natürlich eine gesonderte Sektion - aber auch schwierig, bzw Interessengruppen wüssten dann ja ziemlich genau wo sie sich registrieren und suchen müssten 😅
 
Es gibt ja noch mehr Lösungen als jetzt „gar keine Fangfotos mehr zeigen“. 😑




Das wäre ein Schritt von mehreren.

Es geht doch darum, Leuten die uns das Hobby erschweren wollen keine Munition zu liefern, wie vorhin so treffend formuliert wurde.

… wo wir gerade wieder schön sachlich diskutieren und das Thema Fangfoto nach oben kam. Es ging ja zunächst um C&R und dessen
Verbot und Wirkung, aber auch um Social Media und was wir da für Videos und Bilder ins öffentliche Netz stellen. Ich finde es absolut
ok, schöne Erinnerungsfotos von einem tollen Tag oder einem tollen Fisch/ tollen Fischen zu machen und sie auch zu posten. Nicht
mehr angemessen finde ich seit Jahren Bilder wie nachfolgend, was eher noch zu den harmlosen gehört. Oft sieht man 1-2 Zentner
Fische auf den Filetiertischen, die sich unter dem Gewicht durchbiegen. Wer davon was versteht sieht meist, dass alleine damit
jegliches Urlaubslimit überschritten ist. Es kann jetzt ja sein, dass man wirklich an einem Tag 90% der Fische fängt und filetiert, aber
solche Bilder schütten aus meiner Sicht nur Wasser auf die Mühlen von Gegnern des ganzen. Man kann sie ja machen, muss sie
evtl. ja nicht in dem WWW zur Schau stellen?!

Nun gibt es sicher Rookies, die noch nie solche Fischmengen gesehen, bzw. gefangen haben. Da kann ich das auch absolut
verstehen. Da könnte man als Erfahrener vielleicht ohne Oberlehrermentalität sagen, dass ein Erinnerungsfoto im Freundeskreis ja ganz nett ist,
er aber die Schlachtorgie nicht unbedingt ins Web stellen muß.

Das schlimme dabei ist, dass viele Campbetreiber genau mit diesen Fotos auch noch Werbung machen. Nicht dass ich selber perfekt
bin und so was in der Vergangenheit nicht selber auch gemacht habe, aber Zeiten ändern sich, auch oft die eigene Einstellung. Heute
mache ich auch mal ein Foto, wenn ich meinen Urlaubsbedarf an Pollacks gefangen habe. Das schicke ich evtl. noch meinen zwei
besten Angelfreunden, muss das z. B. aber nicht im Forum posten. Vielleicht mal ein weiterer Anstoß zu einer evtl. kontroversen
Diskussion, die da aber aus meiner Sicht mit reinspielt…

IMG_8232.jpeg
 
… wo wir gerade wieder schön sachlich diskutieren und das Thema Fangfoto nach oben kam. Es ging ja zunächst um C&R und dessen
Verbot und Wirkung, aber auch um Social Media und was wir da für Videos und Bilder ins öffentliche Netz stellen. Ich finde es absolut
ok, schöne Erinnerungsfotos von einem tollen Tag oder einem tollen Fisch/ tollen Fischen zu machen und sie auch zu posten. Nicht
mehr angemessen finde ich seit Jahren Bilder wie nachfolgend, was eher noch zu den harmlosen gehört. Oft sieht man 1-2 Zentner
Fische auf den Filetiertischen, die sich unter dem Gewicht durchbiegen. Wer davon was versteht sieht meist, dass alleine damit
jegliches Urlaubslimit überschritten ist. Es kann jetzt ja sein, dass man wirklich an einem Tag 90% der Fische fängt und filetiert, aber
solche Bilder schütten aus meiner Sicht nur Wasser auf die Mühlen von Gegnern des ganzen. Man kann sie ja machen, muss sie
evtl. ja nicht in dem WWW zur Schau stellen?!

Nun gibt es sicher Rookies, die noch nie solche Fischmengen gesehen, bzw. gefangen haben. Da kann ich das auch absolut
verstehen. Da könnte man als Erfahrener vielleicht ohne Oberlehrermentalität sagen, dass ein Erinnerungsfoto im Freundeskreis ja ganz nett ist,
er aber die Schlachtorgie nicht unbedingt ins Web stellen muß.

Das schlimme dabei ist, dass viele Campbetreiber genau mit diesen Fotos auch noch Werbung machen. Nicht dass ich selber perfekt
bin und so was in der Vergangenheit nicht selber auch gemacht habe, aber Zeiten ändern sich, auch oft die eigene Einstellung. Heute
mache ich auch mal ein Foto, wenn ich meinen Urlaubsbedarf an Pollacks gefangen habe. Das schicke ich evtl. noch meinen zwei
besten Angelfreunden, muss das z. B. aber nicht im Forum posten. Vielleicht mal ein weiterer Anstoß zu einer evtl. kontroversen
Diskussion, die da aber aus meiner Sicht mit reinspielt…

Anhang anzeigen 269161
Ich finde solche Fotos auch nicht schön.
Das hier ist schon älter und stammt vom Dalsfjord, ist eher selten auf der Homepage,
meistens wirbt der Betreiber mit großen Einzelfischen wie Heilbutt, Lachs, Wolfsbarsch etc..

Man muss aber auch unterscheiden was ist verboten und was sind einfach nur unästhetische Fotos.
 
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