Windstärke

Zwischen den Wellen kann auch mal eine sehr viel größere kommen.
Passiert zwar selten, aber es passiert ab und zu und auch schon aus Norwegen mehrfach von gereteten so beschrieben.
Auf einmal war eine viel größere Welle da und die hat das Boot umgeschmissen.
Wie bei den Monsterwellen, es können sich mehrere zu einer überlagern durch Störung vom Schiff das irgendwo Vorbeifuhr, Untiefe, Felsen, Alte Wellen+ Neue Wellen usw.

Habe mal gesehen wie sich so ein ca. 5m Boot bei 13m/s fährt.
Gleich vor dem Fjord hat er dan aber sein hüpfendes Boot gleich gewendet und ist wieder rein. Wir selber sind mal mit einem Yello Boot glube bei 6-7m/sec auf den Nesskletten gewessen.
Brauche ich kein zweites mal, das geschaukele das einem übel ist und mit der Geschwindigkeit drüber driften das 400g Pilker auf ca. 30Meter Tiefe nicht halten kannst.
Auch vor Hitra mal ca.10-15km raus, weiß zwar die Windgeschwindigkeit nicht, aber bestimmt über 10m hohe Dünnung mit ca. 150m Länge. Sah zwar für mich nicht gefährlich aus, man anderem auf dem Boot ging die Muffe. Das war dann aber auch kein Angeln, eher ein Krampf, nach 2 Drifften sind wir wieder rein.
Habe draußen auch schon 2 Mal Motorausfall und einmal Lenkungsseilbruch an Mietbooten erlebt.
Also wenn Euch das Leben lieb ist, immer damit rechnen und nur herausfahren wenn es auch für ein ohne Antrieb treibendes Boot vom Wetter nicht gefährlich ist.

Gruß
Waldemar
 
Zuletzt bearbeitet:
So sollte es gehen
Also deine Punkte liegen wirklich sehr Küstennah. 2&3sind zudem noch von See her durch eine "insel" geschützt. da ich aber nicht den Ausgangspunkt Ferienhaus(Bootshafen) kenne nur eine Vage auskunft aber da wird es bis 6 m/sec gehen können. Aber immer abhängig von der Vorhersage also Tendenz und guter Beobachtung des HImmels. Punkt 1 kann wenns Restdünung von See gibt ungemütlicher werden da kein Schutz in der Hinterhand ist aber da die spots sehr nah zum festland sind kommt ihr schnell an Land. Obwohl obacht wenn ihr bei schwerem Wetter einige Km an der Küste entlang müßt ist das auch äusserst unangenehm bis gefährlich.
Die 30 PS sind auch nicht umbedingt der Renner an dem boot aber damit solltet ihr schon zurecht kommen. Aber in Schwerem Wetter wird das an seine Grenzen kommen mit 3 mann.
 
ich weiß ja nicht wo die Spots herrkommen, aber die richtigen kracher fehlen gänzlich, Punkt 1 ist auch der wo die Wellen am gefährlichsten sein können.
 

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Ich war mal im Stolmensund unterwegs und mein Kumpel meinte, mach mal den Motor aus, ich schnüffel die ganzen Abgase weg. Ich Depp habs auch gemacht. Nach ein paar Driften ging es beim Anlassen nur noch Klick.
Zum Glück war das im Sund und nicht Offshore. Unser hellauf begeisterter Vermieter hat uns dann wieder in den Hafen geschleppt. Seitdem bleibt der Motor an, egal was is. Wenn dir sowas offshore passiert, kannst du dich als Pyrotechniker ausprobieren. Und dann wirds teuer.

Gruß Jens
 
Verbraucht mein Bötchen mit seinen 30 PS im Leerlauf wohl viel Benzin? Und noch mal eine Amateurfrage:
Lädt der Motor im Leerlauf die Batterie? Ich frage deshalb, weil das Echolot ja auch Strom zieht.
Noch mal sorry ob meiner Unwissenheit
 
Im Leerlauf denke ich mußt du mit 1 l/std. rechnen und ja die Lichtmaschine läd auch im Leerlauf, aber verlasse dich nicht darauf denn Strom wird erst bei Touren um die 1500 U/min ordentlich in die Batterie eingespeist und zudem sind die Lichtmachinen an Aussenbordern keine Monster eher zwerge mit minimalistischer Stromabgabe. Aber du mußt dir kaum Sargen machen sollte die Batterie leer sein kannst du die 30 PS auch von Hand anziehen. Das würde ich mal im Hafen ein zwei mal üben das gibt Sicherheit und ein Gefühl wie Schwierig das sein kann. Dann ist man auf See schon mal darauf gefast und bekommt keine Panik, zudem wohl oft die Abdeckung mit 4 10ner schrauben abzunehmen ist.
 
Danke für die Tips. Würdet ihr die Punkte 13, 16 und 19 auf der Karte als gewagt bei 3 m/s einschätzen?
Natürlich höre ich auf den Vermieter. Wollte nur mal eure Einschätzung wissen.
eine einschätzung nur nach dem Wind zu geben ist in Deinem Offshore Gebiet nahezu unmöglich. Du bewegst Dich mit Deinen Wunsch Punkten nah an der Küste, teils hinter richtig flachen Plateaus. Hier baut sich auch bei null Meter Wind schnell mal eine gefährliche Welle auf wenn Du Dünnungswelle und Strömung hast. Beides hast Du sehr Wahrscheinlich in deinem Zielgebiet.
stroemung.jpg

Im Bild ist zu sehen, dass Du in Deinem Offshore Gebiet 75cm/s Strömung hast bei 2 Meter Wellenhöhe. Um Untiefen sind diese Strömungs und Wellenverhältnisse unberechenbar und aus 2 Meter werden schnell 4 und mehr Wellen. Das Problem dabei ist, das es sich dann nicht mehr um eine reine Duenungswelle handelt, sondern um eine immer spitzer werdende sich sehr schnell brechende Welle. Wenn Du diese siehst und solch eine Welle kurs auf dich hat, ist es zu spät.
Meiner Meinung nach hast Du da draussen absolut nichts zu suchen mit dieser nuss Schale und Ohne Erfahrung. Alleine das falsche Berechnen des Benzinverbrauchs kann dich in eine unangenehme Situation bringen. Selbst mit Reserve kanister (den man bei starker See erst einmal umfüllen muss) kann es sein das der Spritt nicht reicht. Läuft Dein Motor auf Vollleistung bei der Ausfahrt, reicht die Leistung definitiv nicht bei der Heimfahrt mit Fisch und Wetter.

Ich rate Dir, suche bei folgenden urlauben dir ein Ziel mit Vernünftigen Guide. Bei einer Ausfahrt mit diesem kannst Du viel mehr lernen wie nur zu Angelthemen. Dort sollte eine Grundlage aufgebautr werden für spätere Touren alleine!


Das ist doch Küstennahbereich. Fahr hin und wenns dir zu doll pustet fährste wieder rein, ist doch nicht weit.

Das bißchen Wind wird überschätzt, ich bin schon häufig bei über 8m/s und gelegentlich bei 10m/s und mehr gefahren. Macht halt nicht jedem Spaß.

Von dem Punkt wo einem mulmig wird brauchts noch ne ganze Menge bis zu dem wo man tatsächlich in Gefahr ist.

Ich möchte Dir nicht zu nahe treten @andiolsi aber verhälst Du dich immer so wie Du schreibst, dann ist es keine frage ob Du Probleme bekommst auf See, sondern lediglich wann!
 
Ab wann ist ein Boot keine Nussschale mehr. Ich dachte mit knapp 6 m Länge, 2.30 m Breite und relativ hohen Bordwänden hatte ich für das Revier ein geeignetes Boot.
 
Wir haben meist, 22FT oder 23 FT Boote mit 150PS
neu
27FT mit 320 PS
 
Ab wann ist ein Boot keine Nussschale mehr. Ich dachte mit knapp 6 m Länge, 2.30 m Breite und relativ hohen Bordwänden hatte ich für das Revier ein geeignetes Boot.
Dann wenn ein Boot fuer ein Gebiet ausreichend gross ist. Ein 6 Meter Boot ist in meinen Augen ein absolutes schön Wetter Boot welches keines falls Offshore gehört. In jedem Fall nicht mit unerfahrener Manschaft!
Es stimmt in der Regel zwar schon, das die Boote mehr ab können wie die manschaft die es fährt, jedoch verzeiht solch ein kleines boot auch nicht den einzigsten Fehler!

Fuer den Fjordbereich, nahe Deinem Ausgangshafen ist es jedoch gut zu gebrauchen denke ich!

Ein Boot muss dem gewünschten Angelgebiet angepasst werden!
So denke ich Beispielsweise, das die Diesel Inborder die rund um Hitra im Einsatz sind, eine gute Grundlage in Bezug auf das hier vorherschende Wetter haben (wenn die Motoren Zuverlässig laufen), 18ft Boote jedoch haben in diesem Gebiet nur sehr begrenzt etwas zu suchen...
Schlussendlich kommt es jedoch auf die Wetterlage an und den jenigen der das Boot fährt. Zusätzlich beeinflusst die Beladung, und die Art der Ladung das fahrverhalten. Leider wird man nur begrenzt lernen können mit einem Boot und der Technik umzugehen bei einmal im Jahr eine Woche auf dem Wasser.

Bei der Art Deiner Fragen unterstelle ich Dir das Du wenig bis keine Erfahrung hast. Ich kann Dir nur dringst empfehlen, taste dich langsam an neue Ziele herran. Offshore ist kein Gebiet für dich, sollte eigendlich nicht einmal eine Überlegung wert sein.
 
Einmal an dem TE. Lass dir hier jetzt keine Bange machen. Boot fahren ist kein Hexenwerk. Lass dich vom Vermieter ordentlich einweisen. Teste das Boot im sicheren Bereich. Mal etwas engere Kurven bei höherer Geschwindigkeit fahren. Mach die Vertraut mit dem Boot. Einen gesunden Verstand unterstelle ich Dir hier einfach mal.
Wenn Du dich mit den Boot weiter draussen unwohl fühlst ...fahr wieder rein. Dein Bauch sagt Dir schon was geht und was nicht. Lieber etwas weniger angeln dafür weiter ordentlich atmen.
Gut, dass Du Dir Gedanken machst aber mach Dich auch n8cht verrückt.
 
Und wenn’s kein Selbstlenzer ist, die Pütt nicht vergessen :ergibmich:
 
Hi,
ich muss nochmal was schreiben.
Die ganze Ecke dort ist echt übel, da reicht teilweise der Gezeitenwechsel und normal Dühnung damit die Post abgeht.
Wir waren 2018 in Borhaug und trotz großem Dieselkutter und reichlich Erfahrung haben wir 3x abgebrochen bzw.
hatten einige Ausfalltage.
Das hat nix mit Panikmache zu tun.
Ich würde mit den genannten Angaben vom Ersteller dort nur mit Ententeich hinfahren, beim ersten Auffrischen die Kurve kratzen.
Ansonsten wasserdichtes Handy und Nummer vom Vermieter(wenn vor Ort) ein absolutes muss.
Driftsack, Anker und ausführliche Einweisung.
Beim flüchten solange es geht über tiefem Wasser bleiben,lieber Umweg fahren als durch Flachwasser abkürzen zu wollen.

Zu den genannten Punkten würde ich nicht fahren, sind meiner Meinung nach eh nur optisch gesetzt.
Ein kleines bischen weiter raus wirds schon fischiger(Erfahrungswerte) und schöne Sandflächen und Rinnen.
Das ist aber ein extra Thema.

Gruß Maik
 
Boot ist selbstlenzend. Alle Notfufnummern inkl. Küstenwache und Vermieter gespeichert. Und ja, die Punkte sind nur grob gesetzt, nur als Anhaltspunkt wo ich gerne mal Fischen würde. Die genauen GPS Daten von den korrekten Fangplätzen habe ich.
 
Hallo Fischkopf1,

da Du Deine Frage hier einstellst, ist ja eine solide Risikoabwägung offenbar vorhanden.

Ich denke es sind ja gute Beiträge dabei, die helfen?! Ich gebe mal etwas anderes zu bedenken…

Ich denke Du gehst das Thema reduziert auf die Windgeschwindigkeiten nicht richtig an.

Hier weiß ja auch keiner wieviel Erfahrung Du so hast. Oder hast Du mittlerweile etwas dazu gesagt? habe nicht alles gelesen.

Wie oft warst Du denn schon in Norge mit Boot offshore? Ist der Kartenplotter für Dich klar, die Seiten im Internet sind wichtig für die Planung. Hast Du bereits Erfahrung mit Apps für aktuelle Vorhersagen. Ist deine Sicherheitsausrüstung angemessen? Kannst Du Wolken und Welle einigermaßen bewerten? Kannst Du ein Boot bei hohem Wellengang sicher navigieren ohne quer zu stehen? ….. Hast Du die Ausfahrt schon geplant und insbesondere wie die Route zurück aussehen kann.. Raus kommen sie meist alle…

Wenn Du bei 4m/s rausfährst und bei 6m/s den Rückweg antrittst, kann der Weg unter Umständen weit werden. Wasserdichte Handyhülle,..,..?

Meiner Meinung nach macht Die Fischerei ab 4m/s, je nach Gebiet auch keinen Spass mehr. Man riskiert Hänger ohne Ende, hat man nicht permanent die Tiefe im Auge, man muss ganz besonders die Drift im Auge haben, um nicht die nächste Untiefe mitzunehmen usw.. Bei 6m/s bin ich spätestens auf der Couch…

Es gibt also viele Aspekte zu beachten die alle etwas mit deiner Erfahrung zu tun haben!!

Ich möchte, so wie andere hier nicht dafür verantwortlich sein, das Dein Trip in die Hose geht.Im letzten Jahr haben drei Kollegen aus Xanten im Süden Norwegens eine Unfall, der zwei Männern das Leben gekostet hat.

10m/s sind überhaupt keine Option für mich!

Gruss
Kveite
 
Bin das erste mal in Norge. Boot bin ich bis jetzt nur auf großem schwedischen Seen gefahren.
Kurzum ich bin ein Greenhorn. Habe diverse Apps mit Seewetter, Gezeiten usw.
Ich habe gehörigen Respekt vor dem Meer und möchte bei guten Wetter nur mal aus dem Sund raus.
Ansonsten wird mich der Vermieter bei der Bootseinweisung schon einordnen. Und auf den höre ich natürlich,
alles andere wäre Lebensmüde und vermessen.
Ich wollte nur schon mal ein paar Meinungen lesen, macht ja nicht dümmer.
 
Bin das erste mal in Norge. Boot bin ich bis jetzt nur auf großem schwedischen Seen gefahren.
Kurzum ich bin ein Greenhorn. Habe diverse Apps mit Seewetter, Gezeiten usw.
Ich habe gehörigen Respekt vor dem Meer und möchte bei guten Wetter nur mal aus dem Sund raus.
Ansonsten wird mich der Vermieter bei der Bootseinweisung schon einordnen. Und auf den höre ich natürlich,
alles andere wäre Lebensmüde und vermessen.
Ich wollte nur schon mal ein paar Meinungen lesen, macht ja nicht dümmer.
Sehr gute Einstellung. Genau so hab ich vor 25Jahren auch angefangen. Besser eine Frage mehr.
(PS 10m/s vom offenen Meer sind nicht für Angeltouris beherrschbar mit dem angebotenen Boot)
Gruß Mario
 
Ich habe gehörigen Respekt vor dem Meer
Das ist besser.
Also mal ganz praktikabel wie ich das handhabe.
a) Weit rausfahren nur bei stabilem Wetter.
b) Immer beachten, dass Du zurück musst (sprit, Tageslicht, Welle, Wind, regen, Hagel, Straumen, usw.)
c) immer gucken was das Boot macht, selbst beim Angeln nicht aus den Augen verlieren, wie es treibt, was um Dich herum geschieht. (kleiner Tipp grosse Schiffe sehen Dich kaum und halten auch nicht mal eben schnell an)
d) Wenn Du Dich sehr unwohl fühlst wegen Wellen usw. ist es schon zu spät, baue Puffer ein, Reserven.
e) mach Dich mit dem Equipment vertraut. Es ist immer gut auf dem Wasser zu wissen was man hat und wie es funktioniert.
f) Sprich Dich ab. Vermieter, Hafenmeister, Ehefrau, Nachbar.... sag wohin Du willst und ungefähr, wann Du zurück sein willst. Für Planänderungen, bleib in Kontakt mit dem Land.
g)Telefonnummern (haste ja schon)
h) Kompass. Der funktioniert ohne Batterien und Du fährst nicht ausversehen nach Grönland.
i) Untiefen. Je nach Strömung und Wind unberechenbar. Am besten meiden oder mit grösster Vorsicht nähern. Nicht vergessen mit Tiedenstrom kann sich alles ganz schnell ändern, Tiefe, Richtung, Wind, alles. Immer schön die Augen aufmachen und gucken.
j) Felsen: Aufpassen mit der Strömung, die geht manchmal direkt am Felsen lang und kann das Boot direkt dagegen drücken.
k) Rechts vor links, gross vor klein. (Vorfahrt). Segelboote haben immer vorfahrt. Tonnen, Stangen usw. sollte ja nicht gross anders sein als aufm See.
l) Falls es trotz aller Vorsicht schlimm wird - keine Panik! Anrufen und Lage durchgeben. unter Land in den Schutz fahren. Wenn man an nem Fremden Steg anlegt, wird man nicht erschossen! SOS Signale einprägen.

Wenn andere Angler da sind, im Team fahren gibt noch mal extra Sicherheit, falls die Technik streikt.
 
Sportbootführerschein See habe ich unlängst 3 Monate online gepaukt, damit ich ein wenig Theorie habe.
Hab den Vermieter angeschrieben, 2x20 Liter Kanister stehen als Reserve bereit, das Boot soll bei mittlerer Drehzahl
Ca. 4 Liter pro Stunde verbrauchen, bei 30 Liter Tankinhalt. Also rechne ich lieber 6 L die Stunde als Puffer,
dazu die beiden Kanister mit zusammen 40 Liter, sollte für einen Angeltrip reichen. Zumindest bleibe ich nicht
wegen Spritmangel liegen. ⛽️
 
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