Wetter/Wellen


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Du redest über die Führerscheinpflicht in Deutschland, da kann ich Person X, der ich die Führung des Bootes zutraue, demjenigen die Aufgabe übertragen. In Norge brauche ich, vorrausgesetzt geboren vor Datum X keinen Führerschein, kann also Jeder der das entsprechende Alter hat das Boot führen/fahren/steuern. Warum bringst Du also hier dieses Argument?
Wer in Norge mit dem Boot unterwegs ist sollte immer, und ich meine immer, die Entscheidung gemeinsam mit seinen Bootsinsassen treffen, wobei die Sicherheit erste Priorität hat. Klar würde ich als Bootsführer bei einem erhöhten Sicherheitsrisiko rein fahren (bzw. garnicht erst raus), wenn Jemand kotzt, weil mal die Dünung etwas stärker, ist das kein Grund rein zu fahren. Aber bei uns ist das, wie gesagt, eine Gemeinschaftsentscheidung, da nach 10 Jahren gemeinsame Bootserfahrung jeder den anderen aus dem FF kennt.
 
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Du redest über die Führerscheinpflicht in Deutschland, da kann ich Person X, der ich die Führung des Bootes zutraue, demjenigen die Aufgabe übertragen. In Norge brauche ich, vorrausgesetzt geboren vor Datum X keinen Führerschein, kann also Jeder der das entsprechende Alter hat das Boot führen/fahren/steuern. Warum bringst Du also hier dieses Argument?
Wer in Norge mit dem Boot unterwegs ist sollte immer, und ich meine immer, die Entscheidung gemeinsam mit seinen Bootsinsassen treffen, wobei die Sicherheit erste Priorität hat. Klar würde ich als Bootsführer bei einem erhöhten Sicherheitsrisiko rein fahren (bzw. garnicht erst raus), wenn Jemand kotzt, weil mal die Dünung etwas stärker, ist das kein Grund rein zu fahren. Aber bei uns ist das, wie gesagt, eine Gemeinschaftsentscheidung, da nach 10 Jahren gemeinsame Bootserfahrung jeder den anderen aus dem FF kennt.

Ich habe das gebracht weil Bromse vom SBF anfing. Da ich diesen auch gemacht habe, habe ich aufgeführt was ich dort gelernt habe. Dieser gilt übrigens in der gesamten EU. Das dies in Norwegen nicht der Fall ist, wusste ich nicht.

Das Entscheidungen mit der gesamten Bootsmannschaft abgestimmt werden, hab ich ja nicht in Frage gestellt. Am Ende gilt aber auf jedem Boot, das einer die Verantwortung trägt, egal wo auf der Welt, weil es nun mal internationalem Seerecht entspricht.
 
...... glaube es ging hier um Wellenhöhe
Danke, ... der Käp'n hat den Hut auf und der trifft die (weisen) Entscheidungen, alles andere ist hier schon weit OT.

Zum Thema:
Grundsätzlich spielen da so viele Faktoren rein, dass ich das meist erst bei der Ausfahrt entscheide, ob es sicher ist und anglerisch überhaupt Sinn macht.
- wie baut die Welle auf, welche Dünung besteht
- zwischendurch starke Böen uo. ablandiger Wind sind ganz schlecht, ...man kommt ggf. nicht mehr zurück!
- welche Drift ist zu erwarten (ob man überhaupt sinnvoll angeln könnte)
- Wetterlage allgemein und zu erwartende Tendenz
- ständiges Checken der Lage und frühzeitig Entscheidungen bekanntgeben (Besatzung mit einbeziehen)
- allgemeine Stimmung auf dem Boot (sehr wichtig für den Zusammenhalt der Mannschaft und nicht zu vergessen, es ist Urlaub)
Es gibt Tage, da kann man bei 6m/s super angeln und Tage, da geht bei 4m/s das Blei waagerecht weg. Bei Schaumkronen sind wir da noch lange nicht, ... wenn die auftauchen, geht es Heim! Zwischendurch wird ein "Probeversuch" gemacht und dann ggf. Plan B oder C eingeschlagen. Wichtig ist also auch die Vorbesprechung und die Vorbereitung für Plan B oder C, sprich, die Ausrüstung dafür sollte nicht im Bootshaus liegen.
Fazit: Es gibt keine Regel, aber den gesunden Menschenverstand. :flaggen14:
 
Auf dem Boot selber hat nur einer etwas zu sagen, das ist der Kapitän, das dieser sich vorher Gedanken über Route und Angelstellen macht, dürfte klar sein. Sicher kann man im Vorfeld diskuitieren und absprechen welche Spots angefahren werden. Das es einen Plan B gibt setzte ich mal voraus. Aber generell wenn es aufs Wasser geht hat dann nur noch einer das sagen, und ein guter Kapitän wird sehen wenn es bei einem in der Mannschaft nicht mehr geht. Dann wird halt reingefahren, kann ja nicht sein das der Rest der Mannschaft Spass hat, und einem geht es nicht so gut. Bedenkt Ihr seid im Urlaub und Berufsfischer seid Ihr auch nicht.

Informationen über Wetter, also über Wind, Wellen, Strömungen und Wellenhöhe, wird sich ein guter Bootsführer sicher nochmals kurz vor dem Ablegen informieren, und so dann vieleicht sofort vor dem Ablegen bestimmen das es vieleicht besser wäre mit Plan B den Angeltag zu beginnen.

In diesem Sinn uns allen immer eine Handbreite Wasser unter Kiel....., und wie Matu sch zu Recht geschrieben hat, gesunder Menschenversand und Respekt vor dem Nordmeer sollte immer unsere Richtschnur sein...
 
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