Wer würde noch nach Norwegen fahren, wenn die Fischausfuhr verboten wird?

Nach Norwegen fahren, wenn kein Fisch ausgeführt werden darf

  • Ja

    Stimmen: 162 28,2%
  • Nein

    Stimmen: 261 45,5%
  • Ja, aber deutlich weniger als bisher

    Stimmen: 151 26,3%

  • Umfrageteilnehmer
    574
All
Hier mal ein Beispiel, war in einer Anlage, wo wir 2,40 Euro pro Liter bezahlt haben. 15 Kilometer entfernt war eine Tankstelle, Preis 1,80 Euro,
Da würde ich als Vermieter gerne mal die Kanister auftanken..,
30 km Fahren 30 min. 100l Tanken und 100l abgeben und kassieren nochmal 30min.....1h Arbeit,Autokosten,Kanister,etc nicht eingerechnet.60 €/h find ich für norwegische Verhältnisse okay.
2,65€ hab Ich auch schon für Diesel direkt an der Tanksäule abgedrückt.
 
Der Vermieter ??
Tankt der den Tank auch selber auf ?
Wenn nämlich nicht, kannste doch zu Tankstelle mit einem Kanister fahren
und dir Sprit besorgen !
Man musste selber betanken aber das Benzin beim Vermieter kaufen.
Super Service.
Da sind mindestens 8 Boote….
Da kann man gerne mal 30 Kilometer fahren.
Über die Saison gerechnet sind das so 40.000 Mücken.
 
@Heiblu
15 ft Mietboot mit 9,9 Ps senkt die Spritkosten🤣
Das kann man zur Not auch noch mit den Schaumkellen rudern.
 
Man musste selber betanken aber das Benzin beim Vermieter kaufen.
Super Service.
Da sind mindestens 8 Boote….
Da kann man gerne mal 30 Kilometer fahren.
Über die Saison gerechnet sind das so 40.000 Mücken.

Na gut, wenn datt da alles so schlimm ist, fahr doch einfach woanders hin ! :wink:
Noch geht´s ja !
In Zukunft sieht´s vielleicht anders aus !
Wie wir in diesem Thread lesen dürfen !

Früher gab´s Ruderboote zu mieten.
Da hat sich kurioserweise niemand über die Spritpreise aufgeregt.
 
Mir geht es doch gar nicht um die Benzinpreise.
Habe auch schon 3 Euro bezahlt.
Der/die Vermieter sollten aber nicht jammern…
 
Ja, nee, is klar !! ?? :a0155:
Habe hier nirgendwo gelesen, das ein Vermieter jammert !!
Gings hier nicht um der Berufsfischer und deren Lobby ?
 
Man musste selber betanken aber das Benzin beim Vermieter kaufen.
Super Service.
Da sind mindestens 8 Boote….
Da kann man gerne mal 30 Kilometer fahren.
Über die Saison gerechnet sind das so 40.000 Mücken.

… es könnte aber evtl. noch einen anderen Hintergrund haben. Ein norweg. Freund hat ein Aluboot mit 30 PS und 6 PS, die ich mir immer mal ausleihe
und selber betanke. Er hat mir dann letztes Jahr einen 20 Liter Kanister hingestellt, den er bei einem Husquarna Händler für ca. 280 NOK je L gekauft hat…
kein Gemisch,… Benzin. Hintergrund war, dass in der ganzen Region südl. Nordland die Qualität der Sprits an den kleinen Noname Provinztankstellen so schlecht war, dass reihenweise Bootsmotoren verreckt sind. Sein 30 PS Motor ist dann im Juli auch kaputt gegangen …Das Benzin von dem Husquarna Händler war dann speziell für Bootsmotoren …
 
Jeder macht den Urlaub anders , ich mache ihn nun nördlich des Polarkreis auf einem Campingplatz mit Hütten und Booten (registriert) und ich genieße die Ruhe , wenn wir zuviel haben , dann haben wir dankbare Abnehmer , die sich über frischen Fisch freuen . So dürfte das gerne weiterhin sein !!!
 
Ja, nee, is klar !! ?? :a0155:
Habe hier nirgendwo gelesen, das ein Vermieter jammert !!
Gings hier nicht um der Berufsfischer und deren Lobby ?
Typische Diskussionskurve in Foren.
Es gab einige tolle Meinungen und Beiträge.
Alle Senfer haben abgesenft. Ab jetzt geht’s wieder steil nach unten ✌🏼
 
Hier mal ein Beispiel, war in einer Anlage, wo wir 2,40 Euro pro Liter bezahlt haben. 15 Kilometer entfernt war eine Tankstelle, Preis 1,80 Euro,
Da würde ich als Vermieter gerne mal die Kanister auftanken..,

Ich hatte bei meinen Vermietern immer sehr faire Preise - da war nicht viel verdient.

Hermann
 
Typische Diskussionskurve in Foren.
Es gab einige tolle Meinungen und Beiträge.
Alle Senfer haben abgesenft. Ab jetzt geht’s wieder steil nach unten ✌🏼

Auch die Sicht der Vermieter gehört zu dem Thema.

Zu Corona-Zeiten, wo vieles schwierig war, flog ich nach Norge - auch um den Vermieter zu stützen..
Ein Vermieter kann ganz wesentlich zu einem gelungenen Angelurlaub beitragen.

Worte wie Senfer schätze ich nicht, Man kann sich auch anders äußern.

Hermann


Hermann
 
Ich stecke jetzt nicht so in der Sache, aber ich habe gelesen, daß gefangene Fische in der Fischfabrik abgegeben (verkauft) werden.

Vom Grundsätzlichen ist es ja unwesentlich, wer den Fisch fängt - aber wie sieht es da mit der Quote aus, Werden diese Fische dem Angeltourismus zugeordnet?

Hermann
 
Camp Halibut hat ein neues Guiding-Boot , auch das will bezahlt werden , da wird das bisschen dünner , Kreuzfahrer dürfen bald nicht mehr und Angler könnten sich auch rar machen ! Ist natürlich spitz formuliert !!!
 
Norwegische Vermieter sind geschäftstüchtig ! Wie jeder Vermieter , da ist die Flagge egal , der eine ist freundlicher , der andere ein Arschloch ! Norwegische Fischer sind auf See nicht beliebt , weil sie sehr rabiat sind und natürlich nicht umweltfreundlich , die Norweger fischen bis an die Grenzen der Deutschen Bucht für Fischmehl !!!
 
Ich stecke jetzt nicht so in der Sache, aber ich habe gelesen, daß gefangene Fische in der Fischfabrik abgegeben (verkauft) werden.

Vom Grundsätzlichen ist es ja unwesentlich, wer den Fisch fängt - aber wie sieht es da mit der Quote aus, Werden diese Fische dem Angeltourismus zugeordnet?

Hermann
Um Fisch verkaufen zu dürfen, braucht man eine offizielle Quote und an die kommt man nicht ohne weiteres ran.

Heißt eine Person hat eine ihm zugeordnete Quote und dieser darf dann Fisch an die Fabrik Verkäufen. Diese wird der Fischerei zugeordnet, gibt also keine Quoten für Tourismus oder sowas.

Sprich dein Vermieter müsste überhaupt erstmal diese Quote haben um Fisch verkaufen zu dürfen und ich schätze mal die allermeisten nicht- norwegischen Vermieter haben diese nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Mache mal die Rechnung Wertschöpfung je KG/Fisch da staunst Du aber..

Wenn wie in deinem Beispiel jeder der 12 Personen 18 KG Filet mit nach Hause nimmt, liegt der Preis pro KG bei 18,50 € für Filet und für Rundfisch bei a, 4,50 € je Kg,
und das ohne Betriebskosten für Boot, Netze, Fanggerät und alles was an Kosten anfällt.
Das waren jetzt nur die reinen Mietkosten für Haus und Boot, dazu kommen noch, Bootsbenzin( da verdient der Betreiber uach nochmal mit) , Lebensmittel, Fähr oder Flugkosten, Benzin, sowie Essen und trinken unterwegs.

Preise für Rundfisch bei Abgabe in der Fischfabrik je Kg aktuell Dorsch, 3,30 € , Seelachs 1.20 €, Rotbarsch 0,80 €
Schwierige Rechnung. Generell kann ich ja eigentlich nicht die Vermieterpreise als Wertschöpfung pro kg Fisch umlegen und in Relation zu den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestpreisen der Fischannahme setzen - wie soll man das denn vergleichbar machen? Klar wird es trotzdem verglichen, auch weil es natürlich für jede Marktforschungsanalyse einen zahlenden Kunden gibt, ob nun Fischerei- oder Tourismuslobby.
Wir kommen zurück zu den anderen Touristen, die eben keinen Fisch mitnehmen und ja trotzdem Unterkunft usw mieten.
Im Prinzip ist der Fisch aktuell etwas, dass Norwegen "verschenkt" und eine Branche profitiert davon, dass eben genau deshalb Touristen anreisen.
Bei der Ringwirkung ist das einfacher. Das kann man natürlich auch zwischen Berufsfischer und Tourismus direkt vergleichen.

Naja Sven, das kann ich schon nachvollziehen und Danke für Deine Sicht der Dinge. Da bist Du sicher gut aufgestellt, wenn Du in verschiedenen Richtungen unterwegs bist. Denkbar ist für mich auch, dass der Tourist, der mal zum Nordlichter gucken nach Tromsö fliegt, auch auf den Tag gerechnet mehr Geld in Norwegen lässt. Aber an der Stelle, möchte ich an eines meiner vorangegangenen Posts verweisen. Dass wird nie der Tourist sein, der das in 10 Jahren 10 oder gar 20 Mal oder mehr tut, so wie der Norwegenangler. Gleiches sehe ich für's Whale-watching. Auch die Touristen werden das nicht mit der Penetranz wiederholen, wie es wir Angler tun, ganz sicher nicht. Ist ja auch in Norwegen kein Schnäppchen!
Ganz spezielle Nischen, wie Tauchen oder Fotografieren sind wahrscheinlich profitabeler, haben aber sicher nicht so eine große Zielgruppe und auch hier wird es nicht so viele Wiederholungstäter geben, wie beim Angeln. Ich behaupte, hier würde sich auch mit der Rendite was ändern, wenn nur wenige Firmen mehr am Markt wären, weil die Zielgruppe nicht so groß ist.
Dann bleibt als große Gruppe noch der Wanderer und Naturliebhaber. Ich sehe da nicht, dass der, der sich eine Hütte in den Bergen oder am Fjord mietet, mehr Geld im Land lässt, als der Angler. Oder ich sehe ich das komplett falsch.

Ich denke die Angler, ist zwar nur eine Gruppe unter den Touristen, aber sicher keine, die man hinten runter fallen lassen kann, auch in Norwegen nicht.
Da hast du völlig recht Hermi. Die Loyalität der Gäste ist bei den Angelgruppen extrem hoch und es sind auch gerade die Stammgäste, die dafür sorgen, dass mir die Arbeit Spass macht.
Ich wäre ganz sicherlich heute weiterhin in einem anderen Job, wenn es mir hauptsächlich um Geld ginge.
Nur leider wird Kundenbindung und Wertschöpfung über die Jahre pro Stammkunden in dem Rechenstück keine Beachtung finden, ist meine Befürchtung.
Da wird nüchtern geschaut was bleibt pro Tag/Woche/Reise pro Tourist hängen.
Als jemand der in der Branche arbeitet wünschte ich mir es würde ganzheitlicher betrachtet, als Betriebswirt kenne ich aber die Realität, auf welchen Grundlagen solche Entscheidungen am Ende getroffen werden.
1600 Euro pro Woche für ein Haus für 12 Personen finde ich extrem günstig.
Das bezahlt man ja schon für eine Lehmhütte ohne Einbauküche im Kongo.
Was in der Rechnung fehlt, wo die Vermieter bestimmt viel Spaß haben, die Marge für das Benzin der Boote….
Bin noch nie im Kongo gewesen, aber wenn du das so weißt. In Nordnorwegen bezahlt man schon für eine Hütte mit abgezählt Gabeln für 4 Personen mehr. Aber wirst nicht drumherum kommen das regional zu betrachten. In Südnorwegen die Luxushütten mit Pool, höher Standard für "viel Geld". Mittelnorwegen relativ guter Standard, aber idR kein Luxus für weniger Geld, Nordnorwegen guter Standard für sehr viel Geld, geringer Standard für immer noch viel Geld. Deshalb ja auch meine Anmerkung, dass sich alle meine Aussagen auf Trøndelag beziehen.
 
Ein gewisses Grundrauschen braucht man in jedem Geschäft, nur von Laufkundschaft oder Einmalkunden kann man auf Dauer nicht leben.
 
Zum Thema: Ich persönlich (und meine angelnde Frau ebenso) bin raus, wenn kein Fisch mehr mitgenommen werden darf. Immerhin ist ja die ganze Reise mit allem Drum und Dran auch des Fisches geschuldet. Nur wegen des Angelns und vielleicht dann noch catch & release? Nö! Dann also (doch) Irland oder so!!!
 
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