Wels 2,53, Neuer Deutscher Baggerseerekord

Mag ja sein, Since.
Allerdings denke ich, das ein sich die Nacht über erholter Waller nicht grade fotogen am kommenden Morgen zeigen dürfte.
Aber anyway - ich war nicht dabei, weiss also nicht, wie es war.

Viele Grüße,
Axel

Hast du schon mal einen Waller über 1,50m gefangen und lebend fotografiert? Ich hab das Maß jetzt mal bewusst herunter gesetzt. Ich hab viele Fische über diesem Maß gefangen und wie beschrieben fotografiert. Das funktioniert im Wasser hervorragend. Von an Land zerren halte ich übrigens nichts.
 
Ich unterstelle dem Fängerteam ganz einfach mal das es bei ihrer Art des Angelns und dem Fang des neuen Rekordwelses in keinster Weise um die Nutzung des Fanges geht und dieser Waller nur ausschliesslich als "Gegenstand" zur individuellen Belustigung des Fängers herhalten musste und das jetzt schon zum zweiten mal. Also "absolutes Catch & Release" , wie es im weiter oben verlinkten Artikel ziemlich kritisch betrachtet und vom Grossteil der Bevölkerung abgelehnt wird.

Vielleicht liege ich mit meiner Unterstellung ja auch falsch (hoffentlich) und der Fänger hatte die Eier nicht nur im Drill den Harten raushängen zu lassen, sondern auch am Ende dem Fisch den betäubenden Schlag zu verpassen und das Messer an der richtigen Stelle anzusetzen.

Das Zurücksetzen verbunden mit "Reinem Catch & Release" hat meiner nach überhaupt nichts mit Respekt gegenüber dem Fisch zu tun. Der Fisch wird zum "Gegenstand (Spielzeug)" für den Angler.
Und in dem Fall kann ich mich dem Spruch: "Der grösste Feind des Anglers, ist der Angler" nur anschliessen. Wenn einige Freaks mal aufwachen würden, hätte die Mehrzahl der Angler ein viel entspannteres Dasein.

Gruss
Smolt
 
Absolute Zustimmung.
Da kannst du dann auch die gesamte Karpfen Angler Schaft mit in Sippenhaft nehmen. Da wird auch nur geangelt um auf Facebook Bilder hochzuladen und ein Karpfen unter 15 kg ist nix wert. Eine Verwertungsabsicht gibt es von vorneherein nicht.
Wasser auf den Mühlen von PETA und Co.
Gruß Holger
 
Ich unterstelle dem Fängerteam ganz einfach mal das es bei ihrer Art des Angelns und dem Fang des neuen Rekordwelses in keinster Weise um die Nutzung des Fanges geht und dieser Waller nur ausschliesslich als "Gegenstand" zur individuellen Belustigung des Fängers herhalten musste und das jetzt schon zum zweiten mal. Also "absolutes Catch & Release" , wie es im weiter oben verlinkten Artikel ziemlich kritisch betrachtet und vom Grossteil der Bevölkerung abgelehnt wird.

Vielleicht liege ich mit meiner Unterstellung ja auch falsch (hoffentlich) und der Fänger hatte die Eier nicht nur im Drill den Harten raushängen zu lassen, sondern auch am Ende dem Fisch den betäubenden Schlag zu verpassen und das Messer an der richtigen Stelle anzusetzen.

Das Zurücksetzen verbunden mit "Reinem Catch & Release" hat meiner nach überhaupt nichts mit Respekt gegenüber dem Fisch zu tun. Der Fisch wird zum "Gegenstand (Spielzeug)" für den Angler.
Und in dem Fall kann ich mich dem Spruch: "Der grösste Feind des Anglers, ist der Angler" nur anschliessen. Wenn einige Freaks mal aufwachen würden, hätte die Mehrzahl der Angler ein viel entspannteres Dasein.

Gruss
Smolt


also das seh ich überhaupt nicht so.

Hört sich zwar von Deiner Warte aus ziemlich heher und ritterlich an, aber frag doch mal den Waller ob er lieber eins auf die Mütze bekommen hätte oder ob er nicht doch lieber weiter schwimmt und frißt und wächst und sich vermehrt? Vielleicht lernt ers ja noch und beißt nicht mehr - wär das nicht fantastisch?

Echt strange Dein Ansatz und genau das bedeutetet auch "der größte Feind des Anglers ist der Angler":wink:
 
... Wäre ja auch ganz nett wenn der Waller erst gar nicht mit dem Vorsatz gefangen wird, danach wieder freigelassen zu werden.
Wieviele "Runden" gibst du denn so einem Waller bis er es lernt nicht mehr zu beissen? Eventuell so viele bis den Jungs am Baggersee die Lust auf dieses "Spielchen" vergeht? Kannst ja den Waller auch mal fragen was er davon so hält.

Gruss
Smolt
 
tja - wahrscheinlich ist der Fisch doch schon paar Mal öfter gefangen worden in seinem sehr langem Leben.

Hats geschadet das er gefangen wurde?

Die Logik ist ja dann, ich schlag jeden Waller mit 30 cm aufn Kopp und gut ist, dann hab ich ritterlich gehandelt und allem rechtssprechenden Unsinn in Deutschland genüge getan. Wels hat hier in Bayern kein Schonmaß und keine Schonzeit, ist folglich nicht geschützt und muß verwertet werden.
 
Na ab in die Mulinette und Pflanzerln auf den Tisch gebracht;-)
Nebenbei: auch Grundeln schmecken frittiert mit Dip sehr ansprechend. Mann muss sich halt die Arbeit machen. Wie früher bei den Meefischli auch. Ohne Fleiß usw
 
Solch " interessante " Themen würden nicht existieren wenn die Menschheit ihren Drang zur Selbstdarstellung etwas zügeln würde.
Wenn ich auf YouTube so manch Filmchen sehe , könnte ich kotzen wie da mit den Fischen umgegangen wird und würde am liebsten die Typen gerne mal ein paar Minuten an den Eie.n aufhängen. Die tun so, als ob sie die besten Angler der Welt sind , sind jedoch zu dämlich einen Fisch zu landen. Da wird zB einem gewaltigen 30cm Zander der Finger in die Kiemen gesteckt, ewig unter saudummen Kommentaren in die Kamera gehalten und dann irgendwie zurück ins Wasser gefeuert.
Ich persönlich werde einen Teufel tun und alles vor den Schädel hauen was an Haken hängt. Obwohl es mir missfällt, dass Leute alles aber wirklich alles abschlagen was ihnen ans Band geht, ist es schlußendlich ihre Entscheidung.
 
....in diesem Fall gehts aber um Leute die gar nicht die Absicht haben auch nur einen Fisch, den sie Fangen mitzunehmen, also reines Catch und Release betreiben. Reines Fangvergnügen für den Angler auf Kosten des Fisches ohne jegliche geplante Nutzung (Verwertung) des Zielfisches.

Die Frage ob das Fangen den Fisch schadet ist dabei generell wohl schwer zu beantworten. Fakt ist, daran sind schon Fische gestorben. Gestresst wird der Fisch auf jeden Fall. Spätschäden die einen früheren Tod zur Folge haben, können auftreten. Ob der Fisch "Schmerzen" dabei empfindet, weiss niemand und die wissenschaftlichen Meinungen gehen dazu stark auseinander. Dazu kommt noch der etische Aspekt, wie man sich Tieren generell über verhält.

Für mich persönlich reicht dies aus, das ich nicht gezielt auf Fische angel, die ich nicht auch mitnehmen will.
Auf jeden Fall geht der Fang immer auf Kosten des Tieres. ....deshalb die Frage, muss man den Fisch wenn er sowieso wieder zurückgeht wirklich fangen und warum?

Gruss
Smolt
 
Zuletzt bearbeitet:
tja - wahrscheinlich ist der Fisch doch schon paar Mal öfter gefangen worden in seinem sehr langem Leben.

Hats geschadet das er gefangen wurde?

Die Logik ist ja dann, ich schlag jeden Waller mit 30 cm aufn Kopp und gut ist, dann hab ich ritterlich gehandelt und allem rechtssprechenden Unsinn in Deutschland genüge getan. Wels hat hier in Bayern kein Schonmaß und keine Schonzeit, ist folglich nicht geschützt und muß verwertet werden.

Und darf im Regierungsbezirk Schwaben weder ausgesetzt noch zurückgesetzt werden.
http://fischereiverband-schwaben.de/informationen/Bezirksfischereiverordnung2017.pdf
 
Na ab in die Mulinette und Pflanzerln auf den Tisch gebracht;-)
Nebenbei: auch Grundeln schmecken frittiert mit Dip sehr ansprechend. Mann muss sich halt die Arbeit machen. Wie früher bei den Meefischli auch. Ohne Fleiß usw

die Mühe hab ich mir auch schon gemacht und kann Dich absolut bestätigen:wave:
 
http://www.simfisch.de/wie-gross-werden-welse/

http://www.siluro.de/altersbestimmung.htm

ihr streitet euch im Elfenbeinturm. Bringt eh nix.

ich bin da der Meinung Angeln ist Nahrungskette für den Menschen!


Wir streiten nicht, wir diskutieren nur!:wave:

und grad wenns um die Entnahme von Welsen / Wallern geht kann man manche Positionen einfach nicht unkommentiert so stehen lassen. Wenn man Deinen ersten Link aufmerksam liest kommt auch irgendwann die These - ab 1,5 m braucht der Waller auch den Menschen nicht mehr zu fürchten. Ab dieser Größe wird das Fleisch ungenießbar.

Gibt sicher Ausnahmen.

In einem meiner Vereine wurden schon gezielte Elektro- und Netz-Befischungen durchgeführt um die "Wallerplage" einzuführen. Natürlich wurden auch einige gefangen und entnommen. In dem Fall ist es so gewesen, das selbst "Winterwaller" ab 1,2 m aufwärts nicht mehr genießbar waren. Mein Vorstand hatte sich den Gefrierschrank vollgemacht und mußte nach mehreren Rezeptvarianten einsehen, dass das Zeug nicht mehr essbar ist.

Er hat dann den Rest der Fillets wieder in den Fluß gekippt um so zumindest den Kreislauf wieder zu schließen.

Jetzt frag ich mich was man denn sonst tun sollte wenn man einen großen Waller fängt, abschlagen und in die Büsche werfen?


Das kann doch auch nicht der Sinn von Waidgerechtigkeit sein?



In Norwegen ist es doch neuerdings auch verboten große Heilbutte zu verzehren. Folglich geht ein großer Heilbutt der geangelt wurde doch wieder zurück.
Das ist doch gut für die Bestände und die Fortpflanzung.
 
Die Grundlage des Problems war das Einsetzen von Waller und auch Karpfen in Gewässer , wo sie nicht hingehören bzw. sich niemand Gedanken über die Auswirkungen auf die entsprechenden Gewässer gemacht hat. Bzw. waren zu der früheren Zeit die Fischereigesetze auch nicht so "streng". Mein Zielfisch ist es nicht. Bei meinem Ortsverein wird man der Plage auch nicht mehr Herr......
 
....in diesem Fall gehts aber um Leute die gar nicht die Absicht haben auch nur einen Fisch, den sie Fangen mitzunehmen, also reines Catch und Release betreiben. Reines Fangvergnügen für den Angler auf Kosten des Fisches ohne jegliche geplante Nutzung (Verwertung) des Zielfisches.

Die Frage ob das Fangen den Fisch schadet ist dabei generell wohl schwer zu beantworten. Fakt ist, daran sind schon Fische gestorben. Gestresst wird der Fisch auf jeden Fall. Spätschäden die einen früheren Tod zur Folge haben, können auftreten. Ob der Fisch "Schmerzen" dabei empfindet, weiss niemand und die wissenschaftlichen Meinungen gehen dazu stark auseinander. Dazu kommt noch der etische Aspekt, wie man sich Tieren generell über verhält.

Für mich persönlich reicht dies aus, das ich nicht gezielt auf Fische angel, die ich nicht auch mitnehmen will.
Auf jeden Fall geht der Fang immer auf Kosten des Tieres. ....deshalb die Frage, muss man den Fisch wenn er sowieso wieder zurückgeht wirklich fangen und warum?

Gruss
Smolt

ich seh die Stichhaltigkeit Deiner Argumentation nicht.

wenn Du Streß und Schmerz für die Fische vermeiden willst, dann frag ich mich warum Du überhaupt angelst?

Ist es ethischer den gefangenen Fisch zu ermorden und zu verzehren?
das Lebewesen zum Schnitzel zu degradieren?

oder ist es ethischer dem gefangenen Fisch ein weiterleben zu ermöglichen?


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und dies gilt mMn für die kleinen Fische genauso wie für die großen - eine "willkürlich" gezogene Grenze (Mindestmaß) ab dem ich entweder den Fisch grundsätzlich zurücksetzen muß oder grundsätzlich entnehmen muß ist doch mitlerweile sehr fragwürdig.
 
Solch " interessante " Themen würden nicht existieren wenn die Menschheit ihren Drang zur Selbstdarstellung etwas zügeln würde.
Wenn ich auf YouTube so manch Filmchen sehe , könnte ich kotzen wie da mit den Fischen umgegangen wird und würde am liebsten die Typen gerne mal ein paar Minuten an den Eie.n aufhängen. Die tun so, als ob sie die besten Angler der Welt sind , sind jedoch zu dämlich einen Fisch zu landen. Da wird zB einem gewaltigen 30cm Zander der Finger in die Kiemen gesteckt, ewig unter saudummen Kommentaren in die Kamera gehalten und dann irgendwie zurück ins Wasser gefeuert.
Ich persönlich werde einen Teufel tun und alles vor den Schädel hauen was an Haken hängt. Obwohl es mir missfällt, dass Leute alles aber wirklich alles abschlagen was ihnen ans Band geht, ist es schlußendlich ihre Entscheidung.

Ja - seltsame Menschen gibts überall und sie sterben auch nicht aus.

ich mach ja sowas auch nicht, aber ich reg mich auch nicht drüber auf wenn einer das nötig hat.

und ehrlicherweise müsste sich schon mal jeder hinterfragen:

"ist es aufregender einen kleinen Fisch zu fangen oder ist es spannender einen großen zu überlisten und zu fangen?
 
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