Vorschläge Ausfuhrmenge etc

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Die Angler schneiden die besten Stücke aus dem Fisch und werfen 75-80 Prozent zurück….
Wenn ich mir in Deutschland Fisch aus Norwegen kaufe, dann sind das nur feinste Filets. Anderes wird gar nicht angeboten.
Kommt doch bestimmt von dem Berufsfischer.
Was macht der mit dem Rest? Eine Suppe für seine Schwiegermutter kochen oder seine Lachse in einer ekelhaften Fischfarm füttern?
Es geht nur um Kohle!!!
Kein Profi wird die Bauchlappen verwerfen. Ist halt grausam, was sich zT in den Filetierräumen abspielt. Auch da könnten die Betreiber durchaus mal ein bisschen hilfreich zur Seite stehen, auch da - nie was gesehen oder mitbekommen.
 
Ich habe hier mal die kopien aus einer Facebook gruppe und kommentare darraus geløscht. Gedanken zu der Problematik dort, können gerne dort diskutiert werden, mit allen vor und nachteilen.

Wir haben die lokalzeitung nach erscheinen des ersten beitrages kontaktiert und die Möglichkeit gegeben mit euch zusammen einen gangbaren weg für Fischer, Politik und Tourismus zu finden. Mal sehen ob sich da etwas entwickelt. Da ich guten kontakt zu personen im fischerei landesverband hier habe, weiss ich, dass auch dort eine bereitschaft existiert, mit touristen zusammen die bestände vernünftig zu verwalten. Die Presse würde hier eine wichtige øffentlichsarbeid übernehmen. Jedoch eben auch mit risiken, da nicht wirklich alle für den angeltourismus sind

Andy, liebe Mitfiebernden.

ich habe den nachfolgenden Beitrag beim Thema: "Vorschläge Ausfuhrmenge" stehen. Nachdem nun hier die Weitergabe unserer Interessen angesprochen wird, stelle ich ihn auch hier nochmals ein:

"Freunde,
ich war es, der einen Aufruf zu einem Boykott hier eingebracht hat. Nach einem Tag Bedenkzeit rücke ich vorerst davon ab.

Wir und damit meine ich alle Norwegenangler, müssen den Verantwortlichen klar und deutlich aufzeigen, daß bei einer Reduzierung der Ausfuhrmenge viele Angler Norwegen nicht mehr, oder nur noch seltener aufsuchen werden.
Daß für diese Touristen das Angeln das Erlebnis ist und nicht irgend eine andere Beschäftigung
Daß bei einer Reduzierung aufgrund der geringen Entnahmemenge ein sinnvolles gesetzeskonformes Angeln nicht mehr möglich ist und in vielen Fällen die Gefahr
besteht, daß unerlaubtes und nicht tierschutzgerechtes C & R betrieben wird.
Daß diese Angler auf außernorwegische Ziele zum Angeln ausweichen werden.

Um das zielführend den Regierungsverantwortlichen nahe zu bringen bedarf es aber einer konzertierten Aktion aus einem Verbund aller durch deutliche Einschränkungen Betroffener. Das sind:

- Wir Angler (Mitglieder aller Angelforen, Leser und sonst erreichbaren)
- Möglicher Verband der Campbetreiber
- Angelreiseunternehmen - vielleicht haben sie einen Dachverband
- Fluggesellschaften
-Fährunternehmen
-Sonstige

Wir müssen geschlossen aufzeigen, welche Folgen und wirtschaftliche Schäden die angedachten Einschränkungen mit sich bringen.
Wir sollten aufzeigen, daß wir tier- und umweltschutzfördernde Maßnahmen (z.B. Reduzierung des Fangs gefährdeter Fischarten) gerne mittragen, daß aber die Ausfuhrmenge von 18 kg nicht verhandelbar ist.
Wir sollten durchklingen lassen, daß es vermehrt Stimmen gibt, die bei nicht hinnehmbaren Maßnahmen, (Reduzierung der Ausfuhrmenge von 18 kg) gewillt sind zu einem Generalboykott für 2026 aufzurufen.

Meine Vorstellungen sind mit Arbeit verbunden. So meine ich, ohne dem Administrator vorgreifen zu wollen, Daß es hierzu einer Arbeitsgruppe unter Leitung unserer Führung bedarf und in der auch Leute sein sollten, die nahe an Norge sind und die natürlich alle Anregungen und Vorschläge aus dem Forum einbettet.

Ich arbeite gerne mit, habe aber den Nachteil, daß ich über kein Smartphone verfüge.

Ich würde den Administrator bitten, in dieser für alle Norge-Angler so wichtigen Angelegenheit zu übernehmen.

Nichts Tun ist momentan das Verkehrteste - uns läuft die Zeit davon. Übrigens, Kyst og Fjord 8ein vorhergehender Beitrag) ist eine Fischerzeitung."


Ich habe mich gerade drei Stunden mit diesem Thema befaßt.
Wenngleich wir keine Norweger sind ist doch festzustellen, neben den Campbetreibern, deren Existenz auf dem Spiel steht, sind wir eine feste Größe.
Unser Verhalten bei nicht hinnehmbaren Entscheidungen ist schicksalhaft für viele Campunternehmer.

So meine ich, daß es auch im Sinne aller Norweger und vor allem auch der Regierung sein muß zu wissen, daß wir einzelne Regelungen mitgehen, daß aber eine Reduzierung der Ausfuhrmenge auf keinen Fall hingenommen wird, wie es offensichtlich auch die Mehrheit der Forenmitglieder sieht.

Da die Fischereidirektion vorerst noch mit den Vorbereitungen beauftragt ist sollte diese vorrangig unser Ansprechpartner sein.

Daneben ist es, wie auch Andy schon schreibt, wichtig andere Stellen mit ins Boot zu holen.

Das macht alles viel Arbeit, es steht für uns aber viel auf dem Spiel. Ich helfe gerne so gut ich kann und könnte auch den Entwurf eines Schreibens an die Direktion oder auch an andere Stellen fertigen.

md-licious, Dir gebe ich kein Like, Du bekommst von mir als Bayer ein ein herzliches Vergelts Gott, ein großes Dankeschön für die große Mühe, die Du Dir machst.


Hermann
 
Solange die Zahlen des norwegischen Havforskningsinstitutts, von der Mehrheit der Touristenangler ignoriert, bzw. abgestritten werden, wird es evtl. schwierig einen guten Kompromiss zu finden, der eine Reduzierung der Ausfuhrquote nicht erforderlich macht.


Gruss
Smolt
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] aber merkst Du nicht, daß alle, genau wie Du auch, wegen der 10 kg besorgt sind?

Nein, nicht alle.

Ich bin da nicht "besorgt". Kommt das so, dann ist es eben so, daß ein Privileg nicht mehr existiert. Konsequenzen daraus muss und wird jeder für sich selbst ziehen.
Das ganze ist eine nur noch emotional geführte Debatte. Das könnte noch am ehesten dazu führen, daß man "besorgt" ist.
 
Kein Profi wird die Bauchlappen verwerfen. Ist halt grausam, was sich zT in den Filetierräumen abspielt. Auch da könnten die Betreiber durchaus mal ein bisschen hilfreich zur Seite stehen, auch da - nie was gesehen oder mitbekommen.

Wenn wir 18 kg fordern, dann müssen wir bei der Verwertung aber auch umdenken. Was spricht dagegen, daß ich einen schönen Bauchlappen mit nach Hause nehme?

Nur die schönsten Rückteile heraus zu schneiden ist nicht nur eine Sünde - ein echter Grund für Norweger auf uns sauer zu sein.

Hermann
 
Bloß mal mein Gedankengang zu dem Artikel vom Blinker. Da wird ja suggeriert, dass der Fischschmuggel in letzter Zeit angestiegen ist. Deshalb planen die Norweger wieder Einschränkungen zur Fischausfuhr. Liegen aber diese (gefühlt) gestiegenen Vergehen nicht an wahrscheinlich mehr Kontrollen? Wenn dem so wäre, sind Verschärfungen auch wieder bloß Symbolpolitik und dem Ausnutzen solcher Fälle zum Durchsetzen von Einschränkungen bestimmter Interessengemeinschaften.
Ist wahrscheinlich überall das gleiche. Ich sage nur soviel, "Solingen" und dem Vorhaben das Mitführen von Messern noch mehr zu reglementiertiern. Ist aber ein Thema das wir hier, an dieser Stelle, nicht noch weiter kommentieren müssen.
Gruß Uwe
 
Solange die Zahlen des norwegischen Havforskningsinstitutts, von der Mehrheit der Touristenangler ignoriert, bzw. abgestritten werden.
Wird es evtl. schwierig einen guten Kompromiss zu finden, der eine Reduzierung der Ausfuhrquote nicht erforderlich macht.
Ja, diese Ära geht eben zu Ende.
Und „Kompromisse“ zwischen Fischereimanagement und Tourismus wird es naturgemäß nicht geben; es geht ja nicht um eine Quote für den Tourismus (die ließe sich berechnen) sondern um das System an sich.
Leider hat man sich in eine Richtung verrannt (Intensivierung, dadurch zwangsläufig Überkapazität und viel C&R), die sich auch mit einer moderaten Senkung der Ausfuhrmenge kaum sinnvoll in Einklang (oder in den Griff) bringen lässt.
 
Wenn wir 18 kg fordern, dann müssen wir bei der Verwertung aber auch umdenken. Was spricht dagegen, daß ich einen schönen Bauchlappen mit nach Hause nehme?

Nur die schönsten Rückteile heraus zu schneiden ist nicht nur eine Sünde - ein echter Grund für Norweger auf uns sauer zu sein.

Hermann
Und die Bäcken, bekommen bei dir dann die Möwen.
Wie sieht´s, mit der Zunge aus, geht die auch zurück.

Hermann, lass gut sein!
 
10 Kilo hin oder her. Da wäre ich auch raus. Ich kaufe hier im D keinen Fisch weil ich mir die 18 Kilo schön einteile.
Ich fange in irgendeinem Fjord keinem Berufsfischer die Quote an verlausten Dorsch weg. Punkt.
Die ganzen Jahre wurde um Kunden und Touristen gerungen und jetzt sollen die braven Angler alles ausbaden. Nö. Wir fahren schon diesen Herbst anstelle Vikran nach Schweden auf Hecht und Zander angeln. Kein Stress mit Gepäck und deutlich günstiger was aber nicht ausschlaggebend ist.
Im schlimmsten Fall geht's dann im Sommer an die Nordsee um den Froster wieder mit Dorsch Seelachs und Co. zu füllen.
Schade wäre es trotzdem.
 
Naja, der größte Feind des Anglers, ist der Angler.
Deswegen ab Sonntag am Skagerakk, da wird man noch nicht so blöd angeguckt.

Die Gutangler sollten mal die Bälle flachhalten, oder sich ein neues Hobby suchen ... :wink:
 
Bloß mal mein Gedankengang zu dem Artikel vom Blinker. Da wird ja suggeriert, dass der Fischschmuggel in letzter Zeit angestiegen ist. Deshalb planen die Norweger wieder Einschränkungen zur Fischausfuhr. Liegen aber diese (gefühlt) gestiegenen Vergehen nicht an wahrscheinlich mehr Kontrollen? Wenn dem so wäre, sind Verschärfungen auch wieder bloß Symbolpolitik und dem Ausnutzen solcher Fälle zum Durchsetzen von Einschränkungen bestimmter Interessengemeinschaften.
Ist wahrscheinlich überall das gleiche. Ich sage nur soviel, "Solingen" und dem Vorhaben das Mitführen von Messern noch mehr zu reglementiertiern. Ist aber ein Thema das wir hier, an dieser Stelle, nicht noch weiter kommentieren müssen.
Gruß Uwe
Man darf nicht alles in einen Topf werfen.
Einerseits gibt es solide wissenschaftliche Arbeiten des Meeresforschungsinstituts zur Freizeitfischerei, Intensitäten etc.
Andererseits spielen die Schlagzeilen über Schmuggel in der öffentlichen Wahrnehmung (und damit politisch) eine Rolle. Ebenso die Themen des Tierschutzes (C&R, Behandlung von großen Heilbutts).
Auch die blanken wirtschaftlichen Zahlen liegen sicher vor.
 
Wenn wir 18 kg fordern, dann müssen wir bei der Verwertung aber auch umdenken. Was spricht dagegen, daß ich einen schönen Bauchlappen mit nach Hause nehme?

Nur die schönsten Rückteile heraus zu schneiden ist nicht nur eine Sünde - ein echter Grund für Norweger auf uns sauer zu sein.

Hermann
Man muss keine höhere Wissenschaft betreiben, um aus der Anzahl der Boote samt Besatzung auf die Menge gefangener, zurückgesetzter und zu einem gewissen Teil überlebender (um es positiv zu formulieren) Fische zu schließen. Das sind die Größen, um die es letztendlich geht.

Dass man ordentlich filetiert, ist eine Frage des Respekts, wie auch die Behandlung des Fangs, das Vermeiden von C&R oder das Verbot des lebenden Köderfischs. Keine Sorge, die Norweger sind bzw. haben ihre Profis, die wissen schon genau, worüber sie sauer sein sollten.
 
Bloß mal mein Gedankengang zu dem Artikel vom Blinker. Da wird ja suggeriert, dass der Fischschmuggel in letzter Zeit angestiegen ist. Deshalb planen die Norweger wieder Einschränkungen zur Fischausfuhr. Liegen aber diese (gefühlt) gestiegenen Vergehen nicht an wahrscheinlich mehr Kontrollen? Wenn dem so wäre, sind Verschärfungen auch wieder bloß Symbolpolitik und dem Ausnutzen solcher Fälle zum Durchsetzen von Einschränkungen bestimmter Interessengemeinschaften.
Ist wahrscheinlich überall das gleiche. Ich sage nur soviel, "Solingen" und dem Vorhaben das Mitführen von Messern noch mehr zu reglementiertiern. Ist aber ein Thema das wir hier, an dieser Stelle, nicht noch weiter kommentieren müssen.
Gruß Uwe
Erstmal wohl mehr Kontrollen und dann wohl mehr Medienpräzens , die Berufsfischer warten nur darauf . Bin gerade zurück , ein Fischer hat mit seinen Netzen 3x mal den Fjord abgesperrt , das darf er auch , aber er soll nicht den Anglern die Schuld geben .
 
Ich habe hier mal die kopien aus einer Facebook gruppe und kommentare darraus geløscht. Gedanken zu der Problematik dort, können gerne dort diskutiert werden, mit allen vor und nachteilen.

Wir haben die lokalzeitung nach erscheinen des ersten beitrages kontaktiert und die Möglichkeit gegeben mit euch zusammen einen gangbaren weg für Fischer, Politik und Tourismus zu finden. Mal sehen ob sich da etwas entwickelt. Da ich guten kontakt zu personen im fischerei landesverband hier habe, weiss ich, dass auch dort eine bereitschaft existiert, mit touristen zusammen die bestände vernünftig zu verwalten. Die Presse würde hier eine wichtige øffentlichsarbeid übernehmen. Jedoch eben auch mit risiken, da nicht wirklich alle für den angeltourismus sind
Hallo Andy, ich fürchte du hast meinen Thread gar nicht gelesen und nur anhand der Schlagworte Facebook und Kommentare gehandelt.
Mir ging es keineswegs darum Reaktionen aus irgendeiner Facebook Gruppe zu Posten, sondern Kommentare seitens der Norweger unter dem entsprechenden Artikel. Wie ich geschrieben hatte, hat fast jede Zeitung eine eigene Facebook Gruppe und da wollte ich gerne auch Reaktionen der Norweger aufzeigen.

Daher würde ich appellieren bitte richtig/genau zu lesen und dann mit richtiger Begründung handeln. Ansonsten wirkt das ein bisschen respektlos. Deine Begründung zur Löschung zeigt mir, dass du dir nicht mal 2 Minuten Zeit genommen hast, die einleitenden Zeilen zu lesen. Da überlege ich mir in Zukunft, ob es mir 15-20 Minuten Zeit wert ist, hier Informationen zu teilen.
 
Man muss keine höhere Wissenschaft betreiben, um aus der Anzahl der Boote samt Besatzung auf die Menge gefangener, zurückgesetzter und zu einem gewissen Teil überlebender (um es positiv zu formulieren) Fische zu schließen. Das sind die Größen, um die es letztendlich geht.

Dass man ordentlich filetiert, ist eine Frage des Respekts, wie auch die Behandlung des Fangs, das Vermeiden von C&R oder das Verbot des lebenden Köderfischs. Keine Sorge, die Norweger sind bzw. haben ihre Profis, die wissen schon genau, worüber sie sauer sein sollten.
Glaube mir die Norweger sind Arschlöcher auf See , für die zählt nur der Profit , warum meinst du warum die im Sommer bist an die deutsche 12 Meilen Zone fahren und für Fischmehl fischen , ich sehe sie auf meinen Kontrollfahrten . Die Norweger sind dafür bekannt alles außer ihrer Hoheitsgewässer zu überfischen .
 
Ich habe hier mal die kopien aus einer Facebook gruppe und kommentare darraus geløscht. Gedanken zu der Problematik dort, können gerne dort diskutiert werden, mit allen vor und nachteilen.

Wir haben die lokalzeitung nach erscheinen des ersten beitrages kontaktiert und die Möglichkeit gegeben mit euch zusammen einen gangbaren weg für Fischer, Politik und Tourismus zu finden. Mal sehen ob sich da etwas entwickelt. Da ich guten kontakt zu personen im fischerei landesverband hier habe, weiss ich, dass auch dort eine bereitschaft existiert, mit touristen zusammen die bestände vernünftig zu verwalten. Die Presse würde hier eine wichtige øffentlichsarbeid übernehmen. Jedoch eben auch mit risiken, da nicht wirklich alle für den angeltourismus sind
Du hast meinen Beitrag auch gelöscht. Mein zweiter Beitrag ist damit zusammenhanglos, den kannst du somit auch löschen.
 
Zusätzlich hat der Skrei gemütliche Stunden im Netz verbracht und hat den Ausblick durch die Maschen genossen, um nach der Anlandung von Möwen lecker gekitzelt zu werden und dann mit Schneeschiebern in ein Loch auf dem Trawel zart und ohne Betäubung eingeführt wird
 
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