Die nächsten Tage standen ganz auf Naturköder, weil die Köhler sich echt rar gemacht haben. Wir fingen super Seehechte, ein paar Dorsche und den erhoften Shelli. Für Leng und Rotbarsch war die Drift immer unpassend, entweder zu schnell, falsche Richtung und und und...
Leng war auf den altbekannten Stellen ohnehin sehr zäh, also neue Spots gesucht, aber die Seehechte sollten noch zu nem " Problem " werden, sie waren einfach überall und attackierten einfach alles.
Seehechte waren alle so maximal 80 cm, sehr schöne Fische aber ich wolte MEHR.
Also laß die beiden mal weiter mit Fetzen angeln, ich angelte anfänglich mit den kleinsten und später mit den größten Makrelen die ich fangen konnte.
Auch angelten wir dann etwas abseits vom Seehechtplateau auf 120-150 m. Die "normale " Tiefe" an dem Platz war eher um die 90 m.
Nun meine Taktik zahlte sich mit tollen Fischen viele davon Ü 1m aus. Es waren Fische mit teilweise 10 Kg.
Die nervigen Zuppelbisse auf Fetzen hörten auf, die brutalen ich knall dir die Rute auf die Bordwand Bisse häuften sich.
Geile Drills, die Fische waren ( komischerweise tagesformabhängig ) richtige Granaten. Ein 96 cm mit guten 9 Kg zog 3 mal ca 15 m Schnur von der Multi.
Wir konnten falls sich jemand über die Fischmengen wundert, fangen soviel wir wollten, mein norwegischer Kumpel auf der Insel nahm
gern jedes Stück Lysing das er kriegen konnte. Dafür gabs abends in seinem Bootshaus leckere Fiskekake, kaltes Bier und 2-3 Aquavit.
So konnten wir unbeschwert fischen ohne uns übers Limit Sorgen zu machen. Herrliche Fische, tolle Drills, jeden Tag neue PB von meinen Matrosen.
Jeden Tag Meterfische und bestes Essen, nur das Wetter war dieses Jahe wirklich komisch. Den sonst so präzisen Bericht auf Yr.no konnte man größtenteils vergessen. Nicht einmal die Windrichtung stimmte. Egal bei den Fängen.....
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