Soderle - Heimreise hat gut geklappt. Is ja auch wichtig die lange Strecke unfall- und pannenfrei wieder heim zu rutschen.
Nun sitze ich brav und mucksmäuschenstill neben meiner Frau auf der Couch wie es sich für einen Norwegenangler mit Familie gehört ^^
Zeit das ein oder andere Revue passieren zu lassen.
Der 4. Mann....
War wichtig, da zu Dritt angeln auf einem 21ft nicht so unser Ding ist. V.a. wenn man
@TackleTørte dabei hat, kann das richtig eng werden - Folge sind abrasierte Ruten und Haken im Allerwertesten.
Michael, der Witch, der Metzger ist ein Karpfenspezi von Torte aus alten Zeiten und hat sich für mich und
@huge9 vorher unbekannter Weise top in unsere Gruppe eingefügt. Hatte lauter lekker Sachen dabei und nicht unwesendlich weniger Tackle als Torte.
Der Auto....Das Horst
V-Klasse mit Thule XL Dachbox. Auf die Waage hätte ich mich nicht getraut. War schon am Hüpfen wie ne Gummikuh. Kein Trum hätte mehr rein gepasst.
Man sieht auf den Bildern, dass wir keinen Mangel leiden mussten. Bis auf Weiber hatten wir echt alles dabei - gut, ne Rolle Klopapier fehlte.
Vielen Dank an meine Jungs - ich hatte kaum Zeit etwas vorzubereiten.
Das Wetter...
Wir hatten von Anfang an Wind und zwar zum überwiegenden Teil ablandig aus Ost - Süd Ost. D.h. auch im Fjord zog ordentlich die Brise durch und bescherte uns ordentlich Speed beim Driften. Draußen kam dann noch oft ordentlich Welle dazu. Ließ sich dann teilweise trotzdem gut fischen, wenn die Unterströmung in die selbe Richtung drückte. Ansonsten warst Du beim 400er Stingsilda / Bergmann / Blei.
Ja und dann haste halt noch die Extreme, wenn ich unbedingt wo hin will und mit dem Wind und Welle 20 Minuten fahre. Feststelle, dass es so was von greißlich dort ist und die Rückfahrt gegen die Welle dann ne Stunde Rodeo dauert.
@huge9 war das schon klar, aber der dachte sich...lass ich den mal machen.
Das Verrückte war, dass wir auch beim schlimmsten Wind fast windstille oder sehr ruhige Bereiche sowohl draußen, als auch im Fjord fanden. Am letzten Angeltag z.B. eine Stelle die trotz richtig Brise windstill und OHNE Drift war. Dort drückte die Flut alles Futter in eine Kurve vor der wir dann ganz gemütlich stehen konnten.
Das Angeln...
Neben uns war eine erfahrene Truppe mit der wir auch per whatsapp verbunden sind. Die hatten uns schon gemeldet, dass der Fjord quasi ohne Fisch ist - hoher Süßwassereintrag, September und Ostwind. Draußen an den bekannten Spots ordentlich Fisch. Viel Köhler, kaum Dorsch.
Es ist dann zusammen mit Wind und Wetter die Story vom Suchen und Finden. Laaaaaaaaaaange Driften die Hänge hoch und wieder runter, tief, flach, langsam, schnell. Mit / ohne tote Rute.
Keine großen Dorsche die die versprengten und kleinen Köhlerschwärme begleiten usw. - da biste dann schon mal am überlgen, was häng ich unten ran, um nicht wieder nen 40er Köhler zu haben.
Aber am Ende jammern auf hohem Niveau. Aufgrund der langen Zeit vor Ort konnten wir alles ausprobieren und fanden unsere Fische. Auch Dorsch hätte es zahlreich gegeben, halt nicht die Großen. Die meisten schwimmen wieder und auch die Köhler wurden in guten Größen und Menge heraus gepickt. Man sieht ja auch auf den Fotos, dass große, wahrscheinlich recht Standort treue Fische gefangen wurden. Irgendwann schlägts halt ein, nur nicht auf Ansage wie in früheren Monaten.
Leng und Lump hätten wir bestimmt noch viel mehr fangen können.
Intensiv auf Butt gefischt wurde auch. 4 tote Ruten = 3 Butts.
Man sieht auf den Echofotos, wie Fische steigen. Ob das nun Butts sind, sei mal dahingestellt. Jedenfalls stiegen und stiegen die Jungs.....nur nicht ein.
Torte fing dann an diesem Spot Stunden später einen Butt im Mittelwasser. Wahrscheinlich nem Pilker oder Gummi hinterher und dann die tote Rute gefunden.
Tage vorher fing
@huge9 in einer ähnlichen Konstellation den ersten Butt. Dieser hatte, da bin ich sicher, vorher an meinem hochgeleierten Rios gelutscht.
Der CircleHook....
War diesmal nix, so wie unsere Fischlis drauf waren. Auch wenn der von
@huge9 mit CH gehakt wurde (die arme Sau hatte wohl echt Hunger), so hatte er und ich unzählige Anfasser und wer weiß wer da auf den Echos hängen geblieben wäre, hätte es einen Drilling in Schwanznähe gegeben.
Die Fische, so unsere einhellige Meinung, sind schon am Abbauen, bzw. beim zur Ruhe kommen und hauen sich nicht so die Portionen rein. Weder die großen Seelachse, noch die Butts haben in gewohnter Weise Gegenwehr gezeigt. Hier würde ich mich Eure Meinung über den September bezüglich dieser Annahme interessieren.
Für mich gesprochen toller Turn, leider konnte ich keine Dicken fangen. Auch der Butt blieb mir verwährt, obwohl ich bestimmt ein paar Mal kurz davor war.
Irgendwie hatte ich das Mojo daheim gelassen und fischte nicht so neugierig und kreativ wie mein Bootspartner.
Näxtes Jahr nach Senja mit meinem alten Vater ;) da werden die Karten neu gemischt.
Nachdem Torte ja dabei war, könnt ihr Euch ja die lockeren Sprüche vorstellen.
Hier meine Nummer 1:
Ich: Oh mann ich darf jetzt noch aufm Boot ein neues Vorfach binden. Ich hoff ich weiß noch wie der Snell geht.
Torte: Ach egal - ich mach immer nen NoKnot
Ich: Sag so was nicht.
@Roy Spim hört so was über 1000 Kilometer und dann hauts den ausm Bett.
Torte: Eine Erschütterung der Macht ich spüre.... ^^
Und wenn Torte will, dann soll er noch die Story von
@carp242 und dem Krabbenbein erzählen.