Moin in die Runde,
wir mach das auch so wie oben beschrieben. Ausnahme ist, dass ich den Fisch in der Regel nicht kehle, sondern hinter dem Kiemendeckel durchsteche und die drei Blutgefäße durchtrenne. Der Fisch blutet so auch perfekt aus, die Bauchhöhle ist aber noch weitgehend geschlossen, das Modderwasser in der Kiste ekelt mich mehr an, als ein gesunder Wurm im Filet. Und man kann noch eine Foto machen, ohne das der Kopf gen Himmel ragt.
Außer bei Fischen aus der Aquakultur können Nematoden in jedem Seefisch vorkommen, das gehört beim Seefisch dazu.
Aus meiner Sicht ist, ist das auch kein Thema, soweit man den Fisch einfriert (-20°C), durchgart (+70°C) oder einlegt usw… Dann stellt die Nematode keine Gefahr für den Menschen dar.
Wenn man den Bauchlappen ausnimmt, kann man nachdem was ich gelesen habe, bedenkenlos verwerten. Der Tot des Wirts gehört zur Verbreitungsstrategie der Nematode dazu, warum sollte er sich also aufmachen ins Filet, ich glaube auch das man sich da entspannen kann. Auch wenn es im Handel ein Problem für den Fischverkäufer darstellen wird, wenn der Verbraucher einen Wurm findet.
Die Lappen und Filetierhandschuhe frieren wir nach jeder Aktion ein, so dass weder Gefahr durch Nematoden noch durch Bakterien,.., …besteht. Das spart eine Menge Lappen… man kann ja ab und an einen neuen Lappen nehmen. Die Handschuhe mit einen Spültab und 70~80°C Wasser einlegen, dann sind die wie neu.
Fisch ist lecker auch wenn da mal ein paar zusätzliche Proteine mit enthalten sind.
Gruss
Kveite