Umfrage zur Anhörung neuer Regeln für die Tourismus-Fischerei 2025

Wer würde bei 10 kg Ausfuhrmenge Fisch seine Urlaubsplanung künfig ändern?

  • keine Änderung, 10 kg sind ok (Nord-Norwegen)

    Stimmen: 98 20,1%
  • weniger Reisen als bisher (Nord-Norwegen)

    Stimmen: 56 11,5%
  • kein Angel-Reiseziel mehr (Nord-Norwegen)

    Stimmen: 186 38,2%
  • keine Änderung, 10 kg sind ok (Mittel-Norwegen)

    Stimmen: 141 29,0%
  • weniger Reisen als bisher (Mittel-Norwegen)

    Stimmen: 163 33,5%
  • kein Angel-Reiseziel mehr (Mittel-Norwegen)

    Stimmen: 99 20,3%
  • keine Änderung, 10 kg sind ok (Süd-Norwegen)

    Stimmen: 108 22,2%
  • weniger Reisen als bisher (Süd-Norwegen)

    Stimmen: 52 10,7%
  • kein Angel-Reiseziel mehr (Süd-Norwegen)

    Stimmen: 93 19,1%
  • bei 0 kg Ausfuhrmenge ist Norwegen für mich als Angel-Tourist nicht mehr interessant

    Stimmen: 332 68,2%

  • Umfrageteilnehmer
    487
Mit der Reduzierung auf eventuell 10 kg könnte ich mir gerade eben vorstellen, dass jenes eventuell per Verordnung in Norwegen geht.
Aber eigentlich nicht.
Was ich aber für völlig absurd halte, ohne Gesetz:
Einfrierverbot in nicht registrierten Anlagen, bzw. 10 Kilo in registrierten Anlagen.
 
Mit der Reduzierung auf eventuell 10 kg könnte ich mir gerade eben vorstellen, dass jenes eventuell per Verordnung in Norwegen geht.
Aber eigentlich nicht.

Da brauchst Du Dir nix vorzustellen.
Das ganze ist eine Forskrift (Verordnung), kein Lov (Gesetz). Da sind heute auch die 18kg drin geregelt.


Bei den weiteren angedachten Änderungen wie zB das Einfrierverbot...wir werden es sehen, wenn es, falls es kommt.
 
Ich habe schon einmal für unsere 8-köpfige Truppe für den Aufenthalt im Sommer die Bier/Wein/Rum/Whisky…Flaschen mit Etiketten pro Person und Namen bedruckt. Die Zigaretten natürlich auch.
Könnte ja täglich kontrolliert werden.
 
Ich habe schon einmal für unsere 8-köpfige Truppe für den Aufenthalt im Sommer die Bier/Wein/Rum/Whisky…Flaschen mit Etiketten pro Person und Namen bedruckt. Die Zigaretten natürlich auch.
Könnte ja täglich kontrolliert werden.

Ich kann dein Unverständnis nachvollziehen aber der Sarkasmus hilft nicht weiter.
 
Ich habe schon einmal für unsere 8-köpfige Truppe für den Aufenthalt im Sommer die Bier/Wein/Rum/Whisky…Flaschen mit Etiketten pro Person und Namen bedruckt. Die Zigaretten natürlich auch.
Könnte ja täglich kontrolliert werden.
Exakte Zahlen werden üblicherweise in Verordnungen gelöst und nicht in Gesetzen damit man schneller reagieren kann. Gesetze sind meistens eher generell gehalten.

Dazu: bei uns bist du mit dem Sarkasmus an der falschen Stelle. Wir sind nicht deine Feinde.
 
Wie steht denn eure Kommune so allgemein zu den vorgesehenen Änderungen?
Na ja, immerhin machen sie etwas als Kommune. Hätte ich nicht zwangsläufig erwartet, bzw müssten sie ja nicht.
Wir haben ja keine nennenswerte Berufsfischerei und auch relativ wenig Stress hier bzgl des Tourismus.
Die Konflikte liegen ab Lofoten aufwärts.
Generell ist Turistfiske in Flatanger ja ganz gut akzeptiert und integriert.... Auch hier natürlich unnötige Vorfälle, wenn zB zu dicht an Lachsfarmen gefischt wird.

Aber ich denke hier lokal betrachtet man uns als seriösen Teil der Wirtschaft und das die Anlagen für Devisen und Ringwirkung sorgen.
Hitra scheint es ähnlich zu sein, was ich so mitbekommen habe. Und vermutlich an sehr vielen Orten südlich des Polarkreises.
 
Ich habe schon einmal für unsere 8-köpfige Truppe für den Aufenthalt im Sommer die Bier/Wein/Rum/Whisky…Flaschen mit Etiketten pro Person und Namen bedruckt. Die Zigaretten natürlich auch.
Könnte ja täglich kontrolliert werden.
mimimimimiiiii
 
Na ja, immerhin machen sie etwas als Kommune. Hätte ich nicht zwangsläufig erwartet, bzw müssten sie ja nicht.
Wir haben ja keine nennenswerte Berufsfischerei und auch relativ wenig Stress hier bzgl des Tourismus.
Die Konflikte liegen ab Lofoten aufwärts.
Generell ist Turistfiske in Flatanger ja ganz gut akzeptiert und integriert.... Auch hier natürlich unnötige Vorfälle, wenn zB zu dicht an Lachsfarmen gefischt wird.

Aber ich denke hier lokal betrachtet man uns als seriösen Teil der Wirtschaft und das die Anlagen für Devisen und Ringwirkung sorgen.
Hitra scheint es ähnlich zu sein, was ich so mitbekommen habe. Und vermutlich an sehr vielen Orten südlich des Polarkreises.

Noch bevor ich deinen Post zu Ende gelesen habe ist mir die Region Hitra in den Kopf geschossen. Ich war jetzt zwar Jahre nicht mehr auf Hitra (erst nächstes Jahr wieder), aber das ist doch der von Anglern an intensivsten genutzte Bereich von ganz Norwegen. Da reiht sich doch Camp and Camp bis in den kleinsten Sund hinein.
Gerade dort hätte ich am ehesten damit gerechnet, dass der Einfluss des Anglers auf den Küstendorsch am stärksten ist. Es wird ja trotzdem von früh im Jahr an in den Schären gefischt, im Frühjahr viel auf Dorsch.
Haben sich dort die Berufsfischer mit den Anlgern arrangiert oder fischen die Berufsfischer in Mittelnorwegen eher auf andere Arten? Oder fahren die Konsequent weit raus und fischen auf Wanderdorsche, wie deine "Halten-Dorsche" wenn ich mich richtig erinnere?

Beim Dorsch habe ich auf Hitra eher den Eindruck das ich als Angler Einfluss habe wie wenn ich in Nordnorwegen "meine Wanne" Dorsch von der offenen See pflücke.

Beim Heilbutt sehe ich es eher kritisch in Nordnorwegen. Da sind im Umkreis der geschützt liegenden Anlagen (Buroysund, Havoysund, Soroya klammer ich mal aus, aufgrund der Anreise bzw. örtlichen Gegenheiten gefühlt weniger Angler) viele Sandflächen extrem beangelt und dementsprechend auch rückläufige Bestände (evtl. in Kombination mit den wärmeren Wasser in den Sommermonaten).
Einerseits spiegelte er die zunehmende Überfischung (wohl auch "Überanglung") der ufernahen Gewässer in manchen Bereichen wieder. Ich fand es zumindest schon absurd, dass man von einer Location in Nordnorwegen aus (z.B. Saltstraumen) noch mal eine Stunde lang fahren "muss", um dann tatsächlich "mitten im Fisch" zu sein. Die Anführungszeichen, weil es sich zum Teil auch um überzogene Erwartungen und unflexible Methoden handelt, wenn jemand unbedingt ganze Schwärme beißwütiger Dorsche unterm Kiel braucht, um "befriedigend" oder "ausreichend" zu fangen.
So stark ist jetzt der Dorsch im Sommer am Saltstraumen auch nicht mehr vertreten (deine beißwütigen Dorsche ;-). Aber ich geb dir zu 100% recht, dass am Straumen schon extrem viel gefahren wird. Die besten Fänge hatten wir eh nach dem Straumen im Saltfjorden. Viele Fischen halt im Schärengürtel auf Butt mittlerweile. Liegt es aber wirklich daran, dass man weite Strecken auf sich nimmt um "Fisch" zu fangen, oder ist es eher eine Flucht vorm Trubel. Mit 40 Booten und dem Straumen vor der Tür fand ich das Getümmel auch etwas befremdlich (wenn auch das Camp zu 1000% professionell geführt ist).
 

Die letzte Änderung am dem Ding ging doch auch durchs Storting. Wieso also nicht die nächste?

Du Andi, ich kann mir da sogar vorstellen, daß es tatsächlich durchs Storting geht...Gibt ne breitere Legitimationsbasis aka ist die Ministerin nicht alleine Schuld, wenn schief geht.
Ebenso könnte sie dann, falls das høring zeigt, das viel Gegenwind kommt, noch reagieren. Sollte viel Zuspruch kommen...nun gut

Spannend ist da eher, wie es aus eventuellen Ausschüssen raus kommt. Wenn die das befürworten, wirds kaum ne Debatte geben, sondern durchgewunken.

Fakt ist aber halt auch, daß die Ministerin es einfach so machen könnte.
 
Liegt es aber wirklich daran, dass man weite Strecken auf sich nimmt um "Fisch" zu fangen, oder ist es eher eine Flucht vorm Trubel
Es mag ja alles auch Koinzidenz und Zufall sein, was den Ausbau der Touriflotte und den Rückgang der Bestände angeht. Könnte man sicher noch genauer recherchieren. Ich selbst kenne halt ganz gut die Entwicklung ab 2015 am Salt- und Skjerstadfjord, und das finde ich schon krass. Zwanzig Jahre früher ganz Ähnliches Höhe Trondheim erlebt…. und das war auch die Zeit, als „Norwegen“ nicht mehr genügte, und es unbedingt „Nordnorwegen“ sein musste.

Sicher hängen die Angler bzw. die Anlagen letztlich nur an den Entwicklungen der sonstigen Fischerei hinten dran und versuchen eben, irgendwie auch noch ihre Krümel abzukriegen. Ich fände es nur sinnvoll, nicht ausschließlich auf diese Ausfuhrmengendiskussion zu schauen, weil die Problematik ja schon länger besteht.
 
Du Andi, ich kann mir da sogar vorstellen, daß es tatsächlich durchs Storting geht...Gibt ne breitere Legitimationsbasis aka ist die Ministerin nicht alleine Schuld, wenn schief geht.
Ebenso könnte sie dann, falls das høring zeigt, das viel Gegenwind kommt, noch reagieren. Sollte viel Zuspruch kommen...nun gut

Spannend ist da eher, wie es aus eventuellen Ausschüssen raus kommt. Wenn die das befürworten, wirds kaum ne Debatte geben, sondern durchgewunken.

Fakt ist aber halt auch, daß die Ministerin es einfach so machen könnte.
Meh, abwarten, die haben da ja auch ne gescheiterte Koalition und jeder will für die Wahl gut dar stehen, da ist Zusammenarbeit nicht unbedingt das wichtigste, vergiss nicht, dass das auch nur irgendwelche Politiker sind die in erster Linie auf ihr eigenes Wohl bedacht sind. Wenn man sich auf etwas verlassen kann, dann darauf.
 
Noch bevor ich deinen Post zu Ende gelesen habe ist mir die Region Hitra in den Kopf geschossen. Ich war jetzt zwar Jahre nicht mehr auf Hitra (erst nächstes Jahr wieder), aber das ist doch der von Anglern an intensivsten genutzte Bereich von ganz Norwegen. Da reiht sich doch Camp and Camp bis in den kleinsten Sund hinein.
Gerade dort hätte ich am ehesten damit gerechnet, dass der Einfluss des Anglers auf den Küstendorsch am stärksten ist. Es wird ja trotzdem von früh im Jahr an in den Schären gefischt, im Frühjahr viel auf Dorsch.
Guten Morgen 🙂
Ich persönlich sehe eher die regionale Verteilung, einfacher gesagt die Ausdehnung der Anlagen in Troms und Finnmark als fast alleinige Grundlage der aktuellen Situation.
Es ist nicht mein Ding Schuld irgendwo zu zu suchen und es gibt dort ja definitiv gute Anlagen die seriös arbeiten.

Aber die geographische Nähe zur aktiven Fischerei und dann auch noch die touristische Vermarktung der Skrei Fischerei.... meiner Meinung nach letztlich hauptsächlich der Auslöser für das alles hier.

Schaut man sich Fangstatistiken der Küstenfischerei an, dann ist doch klar wo ihre Goldgrube ist und Betreiber, Touristen, Reisebüros und eben leider auch Kriminelle haben dort vor 10-15 Jahren angefangen mit zu schürfen.

Südlich der Lofoten sieht man häufig eher Vorteile im Angeltourismus. Das Image der Branche leidet natürlich auch hier durch Medienberichte (fast immer auch aus Troms und Finnmark, aber nicht jeder Leser unterscheidet). Die harten Vorschläge ( 0 Quote) kommen ja ebenfalls ausschließlich von Politikern aus Troms und Finnmark.

Auch südlicher gibt es mal Konflikte und Nachbarn die Angeltourismus nicht mögen. Allerdings wäre mir keine Region in Mittelnorwegen, oder Südnorwegen bekannt, wo es wirklich massive Ablehnung gibt.
Hitra: große Campdichte bedeutet ja letztlich auch, dass der Angeltourismus dort ein nennenswerter Teil der lokalen Wirtschaft ist.
Und vielleicht haben sich die Ausländer in der Branche dort auch schon besser integriert, da der Angeltourismus sich ja dort schon vor vielen Jahrzehnten etabliert hat.
 

Umfrage zum Angelurlaub​

Diese kurze Umfrage wurde im Zusammenhang mit den Vorschlägen für Regeländerungen im Angeltourismus in Norwegen erstellt.
Es ist wichtig zu betonen, dass keine neuen Regelungen erlassen wurden.
Mit dieser kleinen Umfrage möchten wir herausfinden, welche Erwartungen Sie als Kunde an Ihren Angelurlaub haben.

Ihre Antworten sind für die Gestaltung zukünftiger Angelurlaube sehr wichtig und die Befragung erfolgt anonym.

Die Frist zur Einreichung der Umfrage ist der 26.02.25
Was ist Ihnen bei Ihrem Angelurlaub in Norwegen das Wichtigste?

1 – Nicht wichtig

2 – Nicht so wichtig

3 – Mäßig wichtig

4 – Wichtig

5 – Sehr wichtig

Ich möchte viele Fische fangen.





Ich möchte große Fische fangen.





Das Erlebnis auf See ist für mich das Wichtigste.





Dass man viel Fisch mit nach Hause nehmen kann.





Die Bewegungsfreiheit an Land und auf See ist mir wichtig.





Wie oft machen Sie Angelurlaub in Norwegen?


Mehr als einmal pro Jahr

Jährlich

Ca. alle zwei Jahre

Weniger häufig
Wie oft würden Sie im Urlaub in Norwegen angeln gehen, wenn die Quote auf 10 kg reduziert würde?


Mehr als einmal pro Jahr

Jährlich

Ca. alle zwei Jahre

Weniger häufig

Ich werde keinen Angelurlaub mehr in Norwegen machen.
Wichtig ist, dass Sie die Bestimmungen Ihres Urlaubslandes beachten – auch die Exportquote für Fisch. Inwieweit treffen die folgenden Aussagen auf Sie zu?

Nicht wahr

Teilweise einverstanden

Richtig

Ich fische nicht mehr, als ich während meines Aufenthaltes essen und mit nach Hause nehmen kann.



Ich nehme eine Menge Fisch mit nach Hause, um meinen Angelausflug/Urlaub zu finanzieren, und sehe darin kein Problem.



Wenn es über die Exportquote hinaus zu einem Einfrierverbot kommt – finden Sie das in Ordnung?


NEIN

Ja

Weiß nicht
Welche weiteren Erlebnisse sind für den Erfolg Ihres Angelurlaubs wichtig?


Kochkurse - Zubereitung gesunder Speisen - Verwertung von Rohprodukten

Museumsbesuch

Erfahren Sie mehr über Aquakultur auf Hitra

Besuch einer Lachsfarm

Seeadler-Safari

Wanderwege

Die Radtour

Kajaktouren – Paddeltouren

Besuch eines Bauernhofes
Haben Sie einen eigenen Kommentar zum Thema?
 
Diese Umfrage kam heute per Mail von Hitratourist. Die Fragen finde ich zum Teil nicht hilfreich.
 
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