Momentan geht Dorsch auf jeden Fall ganz gut, vorausgesetzt man hat die richtige Technik den Gummifisch zu bewegen.

Mein Sohn hat‘s mir am Wochenende genau erklärt:

„Rute zweimal nach links, zweimal nach rechts und dann ganz langsam nach oben.“

Der Erfolg gibt ihm recht. 😊 🐟:

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Gruss
Smolt
 
Das ist gut bin Anfang Februar für 2 Wochen am Langenuen zwar auf Stord aber Tysnes ist ja in Sichtweite :a010:
 
Hallo Smolt, mal ne Frage.

Wie lange besteht den ne realistische Chance die Wale anzutreffen.
Die Jungs würden wir gerne mal sehen.😉

Gruß Bernd
 
Da sich Leng & Lumb hin und wieder mal ins Vorfach eindrehen, nehme ich es meistens so lang wie es gerade bei meiner Rute noch gut zu händeln ist, muss dazu sagen, daß ich immer einen Wirbel/Karabiner zwischen Vorfach und Hauptschnur gehabt habe.
Ohne Beifänger circa 1-1,20m, mit circa 1,50 - 1,80m.

Wir fischen meistens sehr tief, bis 300m, teilweise hats auch Korrallen. Seit ich was richtig grosses verloren habe, weil die Hauptschnur durchgescheuert ist, fische ich Vorfächer von mindestens 2.5 m Länge. Ist zwar etwas unhandlich, aber ich bin lieber auf der sicheren Seite.

PS. fische einen Beifänger mit Fischfetzen
 
Hallo Smolt, mal ne Frage.

Wie lange besteht den ne realistische Chance die Wale anzutreffen.
Die Jungs würden wir gerne mal sehen.😉

Gruß Bernd

Der Hardangerfjord hat Norwegens grössten Schweinswalbestand, dem entsprechend oft sieht man die kleinen Wale hier auch. - Eigentlich das ganze Jahr über.

Mit Spekkhogger (Orcas) kann man normalerweise nur in den Wintermonaten rechnen. Man muss auch schon ziemliches Glück haben das man auf eine Familie trifft. Sie ziehen normalerweise ziemlich schnell und tauchen, wenn man mit dem Boot hinterherfährt, gerne ab um dann einige hundert Meter weiter wieder hochzukommen.
Soweit mir bekannt, ist die Hauptbeute der Orca-Gruppen, die hier her kommen Scheinswal und Hering. Wenn man Glück hat, trifft man sie im Zeitraum Januar - April.

Grindwale habe ich jetzt schon zweimal im Sommer hier erlebt. Die waren zwar ziemlich zutraulig und haben sich auch ne Weile am Boot aufgehalten, sind aber generell, glaub ich, hier in der Region eher auf der Durchreise.

Ich hänge nochmal meine alten Videos hier rein. Waren schon coole Erlebnisse. 😊




Gruss
Smolt
 
Danke für deine Antwort.
Schweinswale sehen wir da auch regelmäßig, aber mit den größeren hatten wir bisher noch kein Glück.

Zumindest nicht am Hardanger. Vor Andenes auf den Vesteralen haben wir mal an ner Walsafari teilgenommen, da haben wir einen gesehen.

Gruß Bernd
 
....ich glaube wenn man nur einen relativ begrenzten Zeitraum hier hat, sollte man nicht allszu grosse Erwartungen haben tatsächlich auf die grösseren Walarten zu treffen. ....aber vielleicht hat man ja Glück. ☺️

Wichtig ist immer etwas die Augen und vor allem die Ohren auf zuhaben. Wenn man dann von weitem irgendwas schnaufen hört oder etwas grosses schwarzes auf dem Wasser erkennt, lohnt es sich auf jeden Fall mal hinzufahren.

Gruss
Smolt
 
Dann haben wir ja Glück gehabt mit den Orcas. Wir waren im August vor Stolmen und sind auf eine ganze Gruppe gestoßen.
Andere große Wale waren auch da, aber ich weiß nicht welche. Im Jahr darauf hatten wir Delfine am Boot und haben eine Schule Thune gesehen.
Eine recht interessante Ecke muß ich sagen.

Gruß Jens
 
....:a020:

Auf meine erste richtige Thun-Sichtung hier im Bjørnafjord warte ich auch noch. Letztes Jahr ist einer in ein Netzgehege im Eikelandsfjorden gegangen.
Meine Kollegen im Sognefjord und auf Bremnes beobachten die letzten Jahre regelmässig welche mit den Unterwasserkameras. Ist sicher nur noch ne Frage der Zeit, bis man sie im Spätsommer auch in den inneren Fjordteilen wieder regelmässig sieht.

Gruss
Smolt
 
Hallo zusammen,
Die Vorbereitungen laufen, am 21. April geht es für uns wieder auf Reksteren. Ein paar Wochen früher als im letzten Jahr, aber Leng und Pollack werden hoffentlich beißen. Ich hatte mich gefragt, ob man zu der Zeit auch eine Chance auf Meerforellen hat. Hat da jemand Erfahrungen? Spot- und Köderauswahl, Schleppen oder werfen? Eine extra Lizenz braucht man dafür ja nicht, solange man im Fjord bleibt. Abstand zu Flussmündungen ist klar.
Danke schonmal für euren Input.

Viele Grüße
 
Vielleicht als kleiner Tip um "Ärger" zu vermeiden. Fast alle Flüsse haben zusätzlich zur 100 m Abstandsregel zum Mündungsbereich, nochmal individuelle Schutzzonen in denen ausserhalb der Saison nicht gefischt werden darf.
Das macht Sinn, da sich viele Meerforellen und Lachse vor den Flüssen sammeln und dort sehr leicht zu fangen sind.

In der Tabelle (link) sind diese Schutzzonen für die einzelnen Kommunen und Flüsse mit anadromen Salmoniden im Hordaland angegeben:



Ansonsten sollte es im April auf Meerforellen schon ganz gut laufen.
Ich würde eher werfen, schleppen geht aber bestimmt auch.

Gruss
Smolt
 
Vielleicht als kleiner Tip um "Ärger" zu vermeiden. Fast alle Flüsse haben zusätzlich zur 100 m Abstandsregel zum Mündungsbereich, nochmal individuelle Schutzzonen in denen ausserhalb der Saison nicht gefischt werden darf.
Das macht Sinn, da sich viele Meerforellen und Lachse vor den Flüssen sammeln und dort sehr leicht zu fangen sind.

In der Tabelle (link) sind diese Schutzzonen für die einzelnen Kommunen und Flüsse mit anadromen Salmoniden im Hordaland angegeben:



Ansonsten sollte es im April auf Meerforellen schon ganz gut laufen.
Ich würde eher werfen, schleppen geht aber bestimmt auch.

Gruss
Smolt
Danke Smolt! Hast du einen Tipp wo die Silbernen am ehesten zu finden sind? Eher ufernah? Sand oder Kies? Ich möchte ein Stochern im Nebel vermeiden..... Bzgl. Köder würde ich auf die Klassiker setzen, schlanke Blinker und Wobbler, evtl. mit Springerfliege.

Grüße
 
Ich glaube so’n bißchen wird’s wohl stochern im Nebel werden.
Das Studieren von Sattelitenbildern hilft da aber schon etwas.

Eigentich ist es wie in der Ostsee: Die Strategie ist rauszubekommen wo die Nahrung für die Fische ist und wo die Temperatur stimmt. Süßwasser mögen sie auch.
Ansonsten können sie eigentlich überall sein, obwohl es am meisten Sinn macht sie in Ufernähe über nicht allzu tiefem Wasser zu suchen.

Ich fische mit 18 - 25 g Blinkern. Wichtig ist mir das sie möglichst nicht zu lang sind.

Viele Grüsse
Smolt
 
Off topic:

Hier mal ein Link zu nem ziemlich coolen blogg (norwegisch) was Meerforellenangeln in Norwegen angeht:


Einige der vorgestellten Köder fische ich auch hier auf Tysnes, teilweise sogar schon mit Erfolg. ☺️

Gruss
Smolt
 
Danke Smolt! Hast du einen Tipp wo die Silbernen am ehesten zu finden sind? Eher ufernah? Sand oder Kies? Ich möchte ein Stochern im Nebel vermeiden..... Bzgl. Köder würde ich auf die Klassiker setzen, schlanke Blinker und Wobbler, evtl. mit Springerfliege.

Grüße

... vielleicht ein paar generelle Infos dazu, zu MeFos und diese Jahreszeit. Ich war noch nicht in Tysnes, aber schon ein paar mal im April rund um Larvik
und in Nordland. Wie Smolt schon geschrieben hat, muss man die MeFos suchen, kann aber interessante Bereiche über die Karte heraus suchen.

Bei "normalen" Temperaturen im April würde ich entweder komplett flache Buchten suchen (Fjordenden / Ausläufer) oder in halbwegs flachen Bereichen
an der Scharkante entlang schleppen. Das meiste Futter wird in den wärmeren Bereichen sein und da sind dann auch die MeFos. In komplett flachen Buchten
rentiert sich auch das Spinnangeln, ansonsten würde ich Schleppfischen, da findet dann mal Futterschwärme wo auch MeFos dabei sind. Natürlich sind sie nicht
immer aktiv, aber manchmal sieht man sie bei ruhigem Fjord, oder man sieht Kleinfischschwärme.

Beim Schleppangeln wirklich hart am Ufer / an Strukturen entlang schleppen, so dass der Köder an den Kanten der Wasserpflanzen entlang arbeitet. Als Tip dazu,
Drilling gegen Einzelhaken austauschen, bei Blinker oder Wobbler. Wie Smolt schon geschrieben hat, erher die 10-15 Gr. bzw. kleineren Größen, als die 20-25 Gramm.
Sehr erfolgreich war letztes Jahr auf MeFos ein 2er Mepps, mit dem ich sonst auch nicht schleppen würde, der hat aber deutlich mehr MeFos gebracht, als jeder Blinker, Wobbler oder Fliege. Beim Mepps würde ich 2-3 Wirbel einhängen, sonst verdrallt die Schnur.

Wichtig ist auch noch, ggf. 1,5 Meter (bei langer Rute) oberhalb vom Köder einen Wirbel mit Drilling als "Krautgreifer" einzuhängen, der verlängert Dir die Zeit
eines krautfreien Köders erheblich, so lang halt, dass Du den Fisch mit hoher Rute noch keschern kannst. Wichtig, immer die Rutenspitze beobachten, dann bekommt man mit, wenn sich Dreck einhängt. Von der Schleppgeschwindigkeit deutlich langsamer als im Sommer, aber durchaus mal variieren. Köderfarbe muss man probieren, würde eher auf natürlich gehen, manchmal gehen aber auch Schockfarben, muss man halt probieren.

Viel Erfolg, wenn Du es probierst.
 
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