Mahlzeit. Kurzes Update von heute Morgen. Bin gegen 10.30Uhr bei sich lichtendem Nebel los. Hab die Fische dann direkt vor unserer Hausbucht bei 90m gefunden.
 

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Zwischen 0,93 und 1,04m. Sind aber nur noch vereinzelt anzutreffen.
 
Zwischen 0,93 und 1,04m. Sind aber nur noch vereinzelt anzutreffen.
das klingt ja fast so als seien es feine großen Schwärme mehr. Eine ähnliche Beobachtung haben wir auch in Nord-Norwegen gemacht. Sowohl Dorsch als auch Köhler immer nur 2 - 3 Gute Fische in einer Drift - Drift neu angesetzt, Ende. Auch auf der Cam war zu erkennen das wirklich nicht viel da war. In anderen Jahren hat abends die Auswertung der Videos gezeigt das reichlich Fisch da war, aber machmal einfach keinen “Jagdtrieb hatten. Es steht zu befürchten das es einfach deutlich weniger Fisch gibt. Insbesondere große Fische werden seltener.heute freue ich mich über große Köhler, vor 10 Jahren habe ich viel unternommen um an denen vorbei zu kommen. 😂 Es bleibt spannend, mal sehen ob wir denn im Juli wenigstens genug für die Pfanne bekommen.
 
Noch einmal Moin in die Runde.

Ein kleiner Abschlussbericht über unseren Urlaub auf Tysnes im Haus Borks 70/1.

Die Anreise begann mit einer Umfahrung von Hamburgs, bei der wir den Elbtunnel mieten und der A1 weiter folgten und dann hinter Hamburg Richtung Neumünster/Kiel wieder zurück auf die A7 fuhren. Bei Rendsburg gab es Baustellen bedingt noch einmal Stopp and Go. Danach war bis Hirtshals alles frei.
Die Fähre haben wir rechtzeitig erreicht, da wir genügend Zeitpuffer geplant haben.
Die Überfahrt mit der Fjordline war sehr ruhig. Die Nordsee hatte keine Wellen und Dehnung.
Pünktlich in Bergen haben wir das Schuff verlassen. Den Zoll brauchten wir nicht, haben das was zu verfolgen war per Tollapp erledigt. Kontrolle habe ich nicht gesehen.
Die Ankunft an unserer Unterkunft hatte dann einen erste Ahaeffekt. Die Auffahrt zum Haus hatte eine Steigung von ca 20%. Aber das Auto hat es dann auch ohne Allradantrieb geschafft.
Das Haus war sehr schön gelegen und passt zur Beschreibung. Wir nahmen unsere neue Residenz ein und packten erst mal aus.
Dann kam die Übergabe des Bootes. Hierzu mussten wir ca. 1 km zu einem Bootssteg fahren. Das war nicht das Problem. Es übte mich die steile Schotterpiste zurück zu Haus zu fahren. In der Beschreibung bei Boeks war allerdings ein 16Fuß Boot mit 20PS Motorisierung angegeben. Es hatte aber nur 9.9PS. Es war auch sehr schmales Boot, das ziemlich schaukelig und wackelig auf dem Wasser lag. Es bot auch nur für 2 Erwachsene Platz. Die Frauen habe wir daher nicht mit aufs Wasser genommen.
Plotter und Echo waren erst gar nicht vorhanden. Die Karte wurde dann mit der Handy-App ausgeglichen.
Wir konnten wenigstens Angeln fahren.
Nur das Suchen der geeigneten Stellen war dann etwas schwieriger ohne Geräte.
Nichts desto trotz fingen wir schöne Pollacks und auch gute Köhler. Pollacks ga es an Inselkanten im Mittelwasser auf sehr kleine Köder. Gufi in 5cm oder Spinbaits mit 20gr.
Köhler gab es im Onarheimfjord. Hierzu müssten wir südlich den Lukksunf verlassen und dann nach rechts Richtung Onarheim abbiegen.
Nach ein paar Tage setzte die Kieselalgenblüte ein und trübte das Wasser ein. Die tägliche Sonne mit bis zu 28°C wärmte zudem das Wasser. In der Folge wollten dann die Köhler auch nicht mehr.
Wir haben unser Kontingent zwar nicht ausgeschöpft, das war nicht unser primäres Ziel, dennoch haben wir eine gute Portion mit nach Hause genommen und reichlich Fisch Vorort verzehrt.
Wir trafen ein paar mal Pittyplatsch auf dem Wasser. Er sagte auch, dass in den letzten Tage nur noch vereinzelt Fische am Platz waren.
Wir haben nicht nur geangelt, denn unsere Frauen sollten auch etwas von dem Urlaub haben. Wir haben tagsüber Ausflüge unternommen und dann erst abends aufs Wasser.
Wir sehr schöne Ausflugsmöglichkeiten entdeckt. Die alte Handelsstatio Årbakka, den Käsehof in Myrdal um ein paar zu nennen. Bergen wurde natürlich auch ein paar mal besucht. Sehr schöne Stadt.
Die Rückfahrt war dann zunächst gut. Überpünktlixh war das Auto gepackt und die Fähre von Våge nach Hahljem erreicht. Die Fähre wurde, dank Navi, auf Anhieb gefunden. Auch die Rückfahrt war sehr ruhig. Pünktlich um 7.30h haben wir die Fähre in Hirtshals verlassen und dann in einer kleinen Bäckerei in Hirtshals ein leckeres und günstiges Frühstück genossen.
Die Fahrt bis zur Grenze war entspannt, dann kam die erste Sperrung der A7 bei Rendsburg. Umleitung über die B77. Das hat Zeit gekostet. Dann weiter, Hamburg, Stau, stopp and Go vor dem Elbtunnel. Katastrophe. Im weiteren Verlauf der A1 dann wiederholt Ansagen von Stau mehrerer Kilometer. Wir sind dann Bremen-Brinkum von der Bahn und über Landstraßen nach Hause. Insgesamt haben wir dann 9 Stunden gebraucht.

Zusammengefasst: ein sehr schöner Urlaub. Entspannung pur. Angeln war möglich. Fang gab es auch. Die Frauen waren zufrieden. Es war mal wieder eine neue Region zum kennenlernen. Und es gab in zwei Wochen in der regenreichsten Region Norwegens nur einen kleine Schauer von 10 Minuten.

Norwegen ich komme wieder.
Am 23.05.2024 geht es an den Knarrlagsund.

Danke nochmal an alle, die auch im Forum Informatione gegeben haben.
 
44 Tage noch, dann startet die Männertour an den Hardanger.

Die Truppe hat sich am Samstag getroffen und ist schon heiß 🔥

Auch wenn ich die Befürchtung habe, das wir unsere Regenklamotten ausgiebig testen werden. Dafür ist das Wetter einfach schon zu lange so gut 🙈

Gruß Bernd
 
44 Tage noch, dann startet die Männertour an den Hardanger.

Die Truppe hat sich am Samstag getroffen und ist schon heiß 🔥

Auch wenn ich die Befürchtung habe, das wir unsere Regenklamotten ausgiebig testen werden. Dafür ist das Wetter einfach schon zu lange so gut 🙈

Gruß Bernd
Jo, die Befürchtung mit dem Wetter haben wir auch, wir sind schon in 26 Tagen vor Ort, vermutlich regnet es denn da schon ab 😂 wir hauen denn ab bevor ihr kommt. Wir lassen das gute Wetter denn für euch, aber nehmen die Fische mit!
 
Da ist soviel Fisch, den könnt ihr gar nicht alles wegfischen.

Das mit dem Wetter können wir gerne so machen 🤣
 
Hallo und vielen,vielen Dank an alle die sich die Arbeit machen und hier ihr Wissen und ihre Erfahrungen teilen.Das inspiriert zum einen,und hilft Neulingen in diesem Gebiet sich vorab schon mal zu orientieren.
Wir,eine 8 Manntruppe sind vom 8.-15.7. vor Ort in Hovland.
Werde berichten.:a010:
 
Hallo und vielen,vielen Dank an alle die sich die Arbeit machen und hier ihr Wissen und ihre Erfahrungen teilen.Das inspiriert zum einen,und hilft Neulingen in diesem Gebiet sich vorab schon mal zu orientieren.
Wir,eine 8 Manntruppe sind vom 8.-15.7. vor Ort in Hovland.
Werde berichten.:a010:
Na denn haust du ab wenn ich komme, wird denn ja ein nahtloser Bericht hier 😉 - ich bin aber, wie bereits erwähnt, 30 Min. Weiter in den Hardangerfjord. Aber selbe Ecke. Muss denn noch mal schauen wo ich meinen Bericht absondere.
 
Hallo.
Leider hat es dann doch etwas länger gedauert mit dem Bericht, aber hier ist er nun. Wir waren vom 22.-29.04.2023 in Hovland.
Ich hoffe der Bericht findet trotzdem noch Anklang.


Zum ersten Mal nach Norwegen, zum ersten Mal nach Tysnes.

Pünktlich gegen 05:00 Uhr ging es im Kleinbus und vollgepackten Hänger auf die Fahrt nach Hirtshals. Die Fahrt verlief völlig störungsfrei und so kamen mir mit ordentlichem Puffer
am Fähranleger der Colorline in Hirtshals an. Die Wartezeit wurde bei dem ein oder anderen Bierchen nicht zu lang, und die Fähre startete pünktlich 22:15 Uhr gen Larvik.

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Auf der Fähre wurde dann schnell eine Mütze Schlaf genommen und die Überfahrt um 02:00 Uhr beendet.
Nun Begann die Fahrt nach Hovland auf Tysnes. Nach Sonnenaufgang zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite und wir konnten die überwältigende Natur Norwegens bestaunen inkl. meterhohen Schneewänden auf dem Haukjefjell - die Fahrt gestaltete sich hierdurch sehr kurzweilig.

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Angekommen in Hovland konnten wir nach vorheriger Absprache bereits um 10 Uhr unser Haus beziehen, Boote übernehmen, Ausladen und das Tackle startklar machen.
Bei strahlendem Sonnenschein und 17 Grad wurde dann 14 Uhr bereits die erste Ausfahrt zu den ersten Spots (ein großer Dank an @Nordkind ) unternommen, welche auch gleich erfolgreich verlief.

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Dorsch, Seelachs und Pollack bis 70cm wurde gefangen und keiner der Mitreisenden blieb Schneider - die ersten Filets wanderten so bereits am ersten Tag in den Frost.

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Ab dem nächsten Tag war dann ein Wetterwechsel angekündigt, welcher auch genau so kam. Nach Wochen unter Hochdruck und blauem Himmel bei zweistelligen Temperaturen wurde das Wetter durchwachsen und mit 4 bis 10 Grad auch deutlich kühler. Vorweg sei aber gesagt, dass das Wetter dennoch mehr als ok war - Sonne wechselte sich mit bedecktem Himmel ab, stellenweise zogen kurze Graupelschauer über uns, Wind mal etwas mehr meist aber überschaubar.
Eine Ausfahrt mit den Booten war täglich möglich. Stellenweise war es sogar etwas gespenstig - Ententeich ohne jegliche Bewegung bei absoluter Ruhe.
Der Wetterumschwung hatte dann aber wohl auch einen Einfluss auf das Verhalten der Fische - so zumindest das Gefühl - die Angelei wurde etwas zäher. Der Pollack machte sich rar, Seelachs und Dorsch sehr vereinzelt.
Neben einigen Haien konnten aber jetzt die ersten Leng gelandet werden, darunter auch der erste mit über einem Meter (genau 101,5cm).




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Die kommenden Tage konzentrierten wir uns auf die NK-Angelei. Dabei fingen wir Leng (dabei wieder einer 1m+), Lumb (der Größte mit 80cm und 5kg) sowie Hai, Tintenfisch und Rochen. Auch konnte ein Seehecht gelandet werden.

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Die letzten beiden Tage wollten wir dann noch etwas "Masse" machen und suchten nach Seelachs, Pollack und Co. Und tatsächlich fanden wir den richtigen Spot in der richtigen Tiefe, sodass diese Tage noch ordentlich
Seelachs und Pollack brachten. Hierbei wurde dann auch ein Ausnahmeköhler gefangen - 95cm und 7kg, was ein Geschoss.
Aber es gingen auch gute Pollack bis 80cm an den Gummifisch - ein absoluter Spaß an der 20-60g Spinrute! Am letzten Tag brachte mir dabei jeder erste Wurf einer Drift einen ordentlichen Pollack oder Seelachs an die Rute - herrlich.

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Wie so oft, wenn es am schönsten ist, ist der Urlaub vorbei.
So starteten wir nach einer superschönen Woche gen Heimat. Die Fahrt dahin verlief wie geplant - einzig der neuerliche Wintereinbruch auf dem Haukjefjell mit Kolonnenfahrt sorgte für kurzzeitigen Anstieg des Pulses.

Was bleibt zu sagen, eine traumhafte Natur, ordentliches Angeln - und als Highlight Orcas, das Boot begleitende Schweinswale und ein Elch, welcher den Lukksund durchschwamm!

Ich hoffe wir kommen wieder...
 
Mahlzeit. Ich war gestern nach ner Zeit ohne angeln mal wieder für 3 Stunden draußen. Ein 92er Köhler und 2 um die 50cm Polacks durften mit in den Frost.
 

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