Touristenfischerei Beschlüsse zur Quote usw

Ich relativiere überhaupt nichts, was ich sagen wollte ist, das ich nicht wegen den den Filets ich ich mitnehmen darf , kann oder soll, nach Norwegen reise...
Geht mir genauso. Ich liebe einfach Land und Leute, der Fisch ist eine Draufgabe 🇳🇴🎣. Ich bin jedesmal 4 Wochen vor Ort. Ich würde sterben, wenn ich die ganze Zeit nur angeln müsste.
 
Ich relativiere überhaupt nichts, was ich sagen wollte ist, das ich nicht wegen den den Filets ich ich mitnehmen darf , kann oder soll, nach Norwegen reise...
Also kann man deine (und auch meine und die von Gleichgesinnten) Ausgaben von den 150 mio abziehen?
 
Im letzten Jahr haben die Touristenfischer 150 Millionen Euro in Norwegen ausgegeben, ein Zahl die nicht zu vernachläsigen ist..

Ich gehe davon aus das wir in 5 Jahren wieder bei 15 Kg Quote sind, und nein auf 150 Millionen Euro kann auch Norwegen nicht verzichten, zumal das Geld ja in die Gemeinden an der Küste fließt wo sonst mal garnichts geht außer Angeln.

Bleibt mal ruhig Kinners da wird schon wieder...

Und mal davon ab, egal wie hoch oder niedrig die Quote nun ist, für mich bleibt Norwegen nach wie vor mein Land das ich mindestens 2 mal im Jahr bereise...
So ganz kann ich die Zahl nicht glauben.

Im Jahr 2024 haben etwa 2,3 Millionen deutsche Touristen in Norwegen übernachtet.

Wenn davon etwa die Hälfte Angler waren, so hätten sie nur 150 EUR pro Person ausgegeben.

Das erscheint mir etwas zu wenig.
 
Wir werden weiterhin fahren. Wenn jemand ernsthaft wegen dem "günstigen" Fisch da hoch fährt, der sollte noch mal in die Grundschule gehen. Für das Geld was ich in und für Norwegen ausgebe kann ich bei und den Fisch im Restaurant essen ohne 3 Tage Anreise.
Wovon redest Du überhaupt hier? Du gibst jedes, wirklich jedes Jahr tausende Euros für Deine Norwegenreise aus und der Fisch interessiert Dich nicht?
Dafür nimmst Du auch eine An-und Abreise von je 3 Tagen in Kauf?
Ich glaube Dein Grundschulangebot solltest Du selber nutzen.
 
Wenn davon etwa die Hälfte Angler waren, so hätten sie nur 150 EUR pro Person ausgegeben.

Ich glaube nicht dass die Hälfte der deutschen die nach Norwegen fahren Angler sind... Ich schätze die Zahl deutlich niedriger ein.

Ist nur ein Gefühl, aber wenn ich mal an der Fähre gestanden habe sah ungefähr jedes 10. Auto nach Anglern aus. Das schwankt sicherlich, außerhalb der Saison mögen es mehr sein, dafür im Sommer weniger...

Du musst auch bedenken dass Häuser und Boote bei ausländischen Anbietern gebucht bedeutet, das das Geld nicht unbedingt in Norwegen ankommt...

Aber die genaue Höhe macht auch kein Unterschied. Die Fischereiministerin hat entschieden und wenn die Norweger selber da nicht was gegen machen bleibt es wohl so!

LG David
 
@Davidw

Ich kann nur nach meinen Eindrücken einschätzen wie hoch der Anteil der Angler ist und den sehe ich bedeutend höher.
Viele Wohnmobilisten angeln auch noch mit. Fahre mal die E6 hoch und schau Dir die Nummernschilder der Deutschen an. Ich sehe fast nur Angler.
Pkw mit Anhänger oder Kleinbusse oder Wohnmobile. Wie gesagt, das sind nur persönliche Eindrücke.

Am Ende müssen wir natürlich mit der Entscheidung leben.
 
Egal wie hoch die Einnahmen durch die angelnden Touris sind, oder wir uns hier aufregen. Nur die betroffenen Norweger, die von diesen Touristen leben, können die Stimme erheben und etwas dagegen unternehmen und dadurch etwas ändern.
 
Egal wie hoch die Einnahmen durch die angelnden Touris sind, oder wir uns hier aufregen. Nur die betroffenen Norweger, die von diesen Touristen leben, können die Stimme erheben und etwas dagegen unternehmen und dadurch etwas ändern.
Und das machen sie auch, darauf wette ich 👍
 
Also ich sitze gerade hier oben und hatte letzte Woche erst das Gespräch mit norwegischen Vermietern beim Grillen. Die machten eher einen unschlüssigen Eindruck und brachten zum Ausdruck, dass sie darauf hoffen, dass die Entscheider das richtige tun werden. Klang nicht nach aktiver Einflussnahme. Ist aber auch nur ein Einzelfall und kein Gesamtbild.
 
@Davidw
Fahre mal die E6 hoch

Nja, das mag tatsächlich täuschen.

Wenn du als "nicht Angler" Urlaub machst, zieht es dich abseits der E Straßen. Es sei denn, du möchtest schnell irgendwie nach Norden kommen oder bist auf dem Rückweg.

Haptsaison Lofoten, Fjordnorwegen etc. muss mittlerweile die Hölle sein...was "nicht ausschließlich (m)angelnde" Gäste betrifft.

Ich hab 15 Jahre jedes Jahr fast meinen gesamten Jahresurlaub in Norwegen verbracht. Auto, Zelt, Schlafsack, Isomatte usw. Ragnhild und Harald; Kabine unter dem Autodeck sagt dem einen oder anderen sicher noch was.

Angel hatte ich ne kleine Teleskopangel bei oder hab mir ein son Set im Supermarkt gekauft. Das war für die Versorgung mit Fisch, wenn man mal an ner Inlandsfähre warten musste. Über nen Dorsch, Pollack oder Sei am Abend gefreut wie n Schneekönig.
Und genau das ist was, was andere Urlauber durchaus in Norwegen schätzen (manchmal etwas romantisiert, zugegeben). Wo kamma einfach mal so ohne Erlaubnis mal kurz was zum Abendessen holen? Fanglimit, Besitzlimit, Mindestmaß etc...

Bei solch einem Urlaub denkst du dir auch, daß es keine reinen Angelurlauber gibt. Denn die triffst du nicht (ausser an der Norwegenfähre, wenn die Schiebetüren aufgeht und die Bierdosen raus kullern 😉). Ab und an mal auf einem Campingplatz.

Seit 2015 ist die Woche Angeln die einzige Möglichkeit für mich nach Norwegen zu kommen.
Das ist aber null vergleichbar mit den anderen Urlauben. Wer meint, damit Land und Leute kennenzulernen. In meinen Augen eher nicht.

Heutzutage versuche ich, meine Woche in kleineren Domizilen zu verbringen. Und diese kleineren - in Mittelnorwegen - haben mindestens ein zweites Standbein. Sei es ein kleines Restaurant, oder Pferdereiten, Privatbrauerei, Tauchen usw.usf. Alle sind ob des möglicherweise wegfallenden Standbeines verunsichert. Aber gehen trotzdem wie "alte" Norweger" (Buchempfehlungen gern per PM.) an die Situation ran. Kann den Dialekt ausm Gausdal nicht direkt wiedergeben..."wenn mir müssen, dann müssen mir."

Im hohen Norden...tja, andere Geschichte. Aber auch da war schon vor 10 Jahren beim Camping tlw ne Hütte nur nach Reservierung vorher zu bekommen. Ja, komplette Umstellung. Sind ja meist nur für ein oder zwei Nächte als Gäste da. Nicht kalkulierbar. Aber auch hier wird der Staat im Zweifel steuern. Die bauen Brücken und Tunnel für 100 Leute. 🤷‍♂️

Lange Rede, kurzer Sinn.
Keiner nimmt irgendwem was weg...das Privileg wird gekürzt.
...und die Norweger finden - wie immer - ihren Weg. Manchmal mit "rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln" . Mag für uns nicht nachvollziehbar erscheinen, ist es aber auch für die Norweger nicht. Wie bei uns 😉🤫
 
Ich glaube, die richtigen Angeltruppen geben so gut wie kein Geld in Norwegen aus.
Da wird alles mitgenommen, von den Brötchen bis zum eingefrorenen Mittagessen, Bier nicht zu vergessen😀zumindest habe ich das so erlebt.Die Fähre ist dänisch, da bleibt nur das Geld für Hütte , Boot und Benzin im Land.
Ich werde auch weiter bei 10 kg fahren, Norge ist für mich und Frauchen halt Passion.
 
So so, die"richtigen Angeltruppen" fahren also Dänische Fähren und nehmen alles an Lebensmittel nach Norwegen. Du hast noch '"Deutsch" vergessen.
Es sollte hier mal so langsam differenziert werden, ob ich meinem Hobby in Norwegen nachkommen will, also angeln und nicht nach einem guten Tag damit aufhören muss, oder ein bißchen angeln mit '"Erlebnisurlaub" mit Familie. Ich z.B. möchte dort angeln und bräuchte auch gar keinen Fisch mitnehmen, nur sinnvoll soll er verwertet werden.
 
Nja, das mag tatsächlich täuschen.

Wenn du als "nicht Angler" Urlaub machst, zieht es dich abseits der E Straßen. Es sei denn, du möchtest schnell irgendwie nach Norden kommen oder bist auf dem Rückweg.

Haptsaison Lofoten, Fjordnorwegen etc. muss mittlerweile die Hölle sein...was "nicht ausschließlich (m)angelnde" Gäste betrifft.

Ich hab 15 Jahre jedes Jahr fast meinen gesamten Jahresurlaub in Norwegen verbracht. Auto, Zelt, Schlafsack, Isomatte usw. Ragnhild und Harald; Kabine unter dem Autodeck sagt dem einen oder anderen sicher noch was.

Angel hatte ich ne kleine Teleskopangel bei oder hab mir ein son Set im Supermarkt gekauft. Das war für die Versorgung mit Fisch, wenn man mal an ner Inlandsfähre warten musste. Über nen Dorsch, Pollack oder Sei am Abend gefreut wie n Schneekönig.
Und genau das ist was, was andere Urlauber durchaus in Norwegen schätzen (manchmal etwas romantisiert, zugegeben). Wo kamma einfach mal so ohne Erlaubnis mal kurz was zum Abendessen holen? Fanglimit, Besitzlimit, Mindestmaß etc...

Bei solch einem Urlaub denkst du dir auch, daß es keine reinen Angelurlauber gibt. Denn die triffst du nicht (ausser an der Norwegenfähre, wenn die Schiebetüren aufgeht und die Bierdosen raus kullern 😉). Ab und an mal auf einem Campingplatz.

Seit 2015 ist die Woche Angeln die einzige Möglichkeit für mich nach Norwegen zu kommen.
Das ist aber null vergleichbar mit den anderen Urlauben. Wer meint, damit Land und Leute kennenzulernen. In meinen Augen eher nicht.

Heutzutage versuche ich, meine Woche in kleineren Domizilen zu verbringen. Und diese kleineren - in Mittelnorwegen - haben mindestens ein zweites Standbein. Sei es ein kleines Restaurant, oder Pferdereiten, Privatbrauerei, Tauchen usw.usf. Alle sind ob des möglicherweise wegfallenden Standbeines verunsichert. Aber gehen trotzdem wie "alte" Norweger" (Buchempfehlungen gern per PM.) an die Situation ran. Kann den Dialekt ausm Gausdal nicht direkt wiedergeben..."wenn mir müssen, dann müssen mir."

Im hohen Norden...tja, andere Geschichte. Aber auch da war schon vor 10 Jahren beim Camping tlw ne Hütte nur nach Reservierung vorher zu bekommen. Ja, komplette Umstellung. Sind ja meist nur für ein oder zwei Nächte als Gäste da. Nicht kalkulierbar. Aber auch hier wird der Staat im Zweifel steuern. Die bauen Brücken und Tunnel für 100 Leute. 🤷‍♂️

Lange Rede, kurzer Sinn.
Keiner nimmt irgendwem was weg...das Privileg wird gekürzt.
...und die Norweger finden - wie immer - ihren Weg. Manchmal mit "rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln" . Mag für uns nicht nachvollziehbar erscheinen, ist es aber auch für die Norweger nicht. Wie bei uns 😉🤫
Guter Artikel, ich glaube er kommt den Tatsachen am nächsten.
 
Ich glaube, die richtigen Angeltruppen geben so gut wie kein Geld in Norwegen aus.
Da wird alles mitgenommen, von den Brötchen bis zum eingefrorenen Mittagessen, Bier nicht zu vergessen😀zumindest habe ich das so erlebt.Die Fähre ist dänisch, da bleibt nur das Geld für Hütte , Boot und Benzin im Land.
Ich werde auch weiter bei 10 kg fahren, Norge ist für mich und Frauchen halt Passion.
Das sehe ich auch so, allerdings sind Boot und Hauskosten ja die Haupteinnahmequellen der Vermieter.
 
So so, die"richtigen Angeltruppen" fahren also Dänische Fähren

Nö. Nicht nur. Aber auch, 😉
Ich kann aber halt die Mottotshirts aus CZ oder NL so schlecht lesen.

und nehmen alles an Lebensmittel nach Norwegen.

Du, ich hab Wohnmobilisten kennen gelernt, die ihren Brotbackautomaten mitgebracht haben. Incl. Erstausstattung. Und 15 Würstchendosen 😂
Die sind in Mittelnorwegen nach S zum Einkaufen gefahren um zu sparen. 🤷‍♂️

... nehmen alles an Lebensmittel nach Norwegen. Du hast noch '"Deutsch" vergessen.

Neee, das machen durchaus einige Angeltruppen. Ich nehm mich da zum Teil nicht aus.
Du hast nur ne Woche mit den Jungs. Wozu Zeit mit Einkaufen und kochen vertüdeln, wenn man doch angeln kann?
Und nein, ich meine nicht alle Angeltruppen. Nur einige. Und auch diese sind quer Europa verteilt.

Deutsch...auch hier differenziert. War mal so, vor 5 bis 10 Jahren. Mittlerweile würde ich da auch das östliche Europa mit ner signifikanten Anzahl Angler sehen.

...ob ich meinem Hobby in Norwegen nachkommen will, also angeln und nicht nach einem guten Tag damit aufhören muss

Kannst du deinem Hobby nicht in einem anderen Land nachgehen? Was macht NO so einzigartig?🤔

..., nur sinnvoll soll er verwertet werden.

Exakt. Und dafür muss zuvorderst der Angler (!) im Rahmen der gegebenen Rahmenbedingungen sorgen. Ist hier in DE nicht anders. Gibt sogar noch einige andere Länder, in denen Angeln und Ausfuhr möglich ist. Ist halt nur aufwendiger, wenn man sich mit den Regeln auseinander setzen muss. Siehe Kanada. Grandiose Natur. Schneller da als in Mittelnorwegen mipm Auto. Und Fisch kannste auch mitnehmen. Machen nur wenige 🤔
 
Das mit den Angeltruppen war sarkastisch gemeint und schade, dass du es nicht erkannt hast.
Und ja, ich kann und werde mein Hobby in einem anderen Land ausüben
 
Also ich denke in Süd und Mittelnorwegen wird der Wegfall einiger Angeltouristen garnicht groß auffallen, selbst wenn da einige den Laden dicht machen. In Nordnorwegen sieht das vielleicht anders aus. Interessieren wird es die meisten Norweger trotzdem nicht. Zumal dadurch sicherlich auch ein gewisser Selbstreinigungseffekt eintreten wird. Weg von den XXL Anlagen hin zu einem "erlebnisorientierten Angeltourismus" wie sowas geht sieht man z.b. bei Sandland Brygge. Dem klassischen Fleischmacher wird eh keiner vermissen.
 
Das mit den Angeltruppen war sarkastisch gemeint und schade, dass du es nicht erkannt hast.

Neee, alles gut, alter Kastenteufel.
Schon verstanden. Ist halt nicht jedem hier im Forum gegeben, mit Sarkasmus umzugehen. Deswegen ein paar Erklärungen meinerseits 😉

Ich neige dazu, erstmal von Jahr zu Jahr abzuwarten.

In den letzten 3 bis 5 Jahren ist so ziemlich alles unkalkulierbar geworden. Schnelle Veränderung, Grenzen des Möglichen, des Sagbaren und des Machbaren verschieben sich, das Pendel schlägt schneller in die eine UND in die andere Richtung.
 
Wovon redest Du überhaupt hier? Du gibst jedes, wirklich jedes Jahr tausende Euros für Deine Norwegenreise aus und der Fisch interessiert Dich nicht?
Dafür nimmst Du auch eine An-und Abreise von je 3 Tagen in Kauf?
Ich glaube Dein Grundschulangebot solltest Du selber nutzen.
Ja, ich gebe jedes Jahr das Geld aus, ja ich nehme die Reisezeit in Kauf, nein der Fisch interessiert mich. Trotzdem werde ich weiter nach Norwegen reisen. Ich bin mir aber sehr sicher, dass ich für das Geld hier mehr Fisch kaufen kann als ich essen werde.
 
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