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SUCHE Slow Jigging Rolle

Ich hab geschrieben, dass ich bei Fischen über 10kg die Bremse auf max fische. In meinem Fall die der Ocea Jigger 2000. Dass die vielleicht keine 10kg bringt mag ja sein, aber definitiv mehr als 5kg.
Was ist definitiv mehr als 5Kg? Auch 5,5Kg? Die Aussage ist mehr als wage.

Die 10kg sind beim Poppern ziemlich Standard meines Wissens.
Also kann man nun mit der OJ2000 (man kann ja damit auch werfen) nun die notwendigen Bremskräfte dafür aufbringen oder nicht?

Was ist denn eigentlich die mindest notwendige 'max Bremse', aber bitte in Kg, für Warmwasserfische über 10Kg Gewicht? Ist da tatsächlich eine Fischart wie die andere, wenn sie nur mehr als 10Kg wiegt?

Merkst Du nicht wie wage und verschwommen Deine Aussagen sind?

Wäre es da nicht besser mal Deine OJ herzunehmen, die Bremskraft bei verschiedenen Stellungen des Sterns zu messen und hier zu veröffentlichen. Erst dann wissen wir definitiv, was mit der OJ geht und was nicht. So können wir nur glauben oder aber auch nicht.

Alles gut Dieter. Es ist ist auch Geschmacksache, was einem jeden Angler besser passt. Ich möchte keine Religion draus machen.
Keine Religion draus machen, da bin ich unbedingt dafür. Das aber geht nur auf der Basis von soliden Fakten. Was nun wieder nicht heißen soll, das Geschmacksfragen keine Rolle spielen dürfen. Jedes mal, wenn ich eine meiner Rollen mit gut gemachten ästhetischem Äußeren ansehe, macht mein Herz eines kleines Hupferl und 3 Minuten Zufriedenheit kehren ein, obwohl doch nichts Wesentliches passiert ist.

Gruß Dieter
 
Ich bin da raus, ich habe nicht genug verfügbare Freizeit alles bis ins letzte Detail zu erforschen. Mit ner Multirolle habe ich noch niemanden Poppern gesehen, das ist doch alles weit weg von der Praxis was du da konstruierst...
Jeder muss ja den für sich richtigen Weg finden zum richtigen Tackle. Unsere Wege sind da sehr unterschiedlich glaube ich.
Meiner besteht aus Meinungen von erfahrenen Anglern und eigenen Erfahrungen. Die Ocea ist eine von vielen Experten zum SJ genutzte Rolle, sie hat für mich genug Power und damit habe ich meine Rolle gefunden.
Hoffe du findest auch "deine" optimale Rolle.
 
Die Goofish hatte @Laheda mir auch schon genannt, die haben mir auch sehr gut gefallen, zumal die grüne Farbe echt toll ist. Bei dem Preis war ich dann aber noch am grübeln, aber das Konzept mit Spirale, zweiteilig und tollen Farben, das gefällt mir sehr gut. Die grüne reizt schon. Ich finde diese grellen Farben gehören durchaus zu der speziellen Art der Slow Jigging Ruten, und es ist halt Mal etwas anderes. Irgendwann möchte ich mir auch Mal ne Rute aufbauen, dafür habe ich ja schon nen Alps Slow Jigging Blank hier, aber da ich null Ahnung habe, wird das noch dauern. Erst einmal Erfahrung mit fertigen Ruten sammeln.
 
Die Goofish hatte @Laheda mir auch schon genannt, die haben mir auch sehr gut gefallen, zumal die grüne Farbe echt toll ist. Bei dem Preis war ich dann aber noch am grübeln, aber das Konzept mit Spirale, zweiteilig und tollen Farben, das gefällt mir sehr gut. Die grüne reizt schon. Ich finde diese grellen Farben gehören durchaus zu der speziellen Art der Slow Jigging Ruten, und es ist halt Mal etwas anderes. Irgendwann möchte ich mir auch Mal ne Rute aufbauen, dafür habe ich ja schon nen Alps Slow Jigging Blank hier, aber da ich null Ahnung habe, wird das noch dauern. Erst einmal Erfahrung mit fertigen Ruten sammeln.
Ich bin selber gespannt, wie die beiden Rütchen verarbeitet sind.. für den Preis.. 😋
Die Kommentare dazu in anderen Foren sind recht viel versprechend. Ich werde meine Eindrücke schonungslos teilen. Aber erst müssen sie mal da sein und gefischt werden. Freue mich auf die Dinger, auch weil es wirklich mal was Anderes ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mal meine Sternbremse Multis auf Bremse getestet...

Das Sternerad komplett zugeknallt,
Omoto Vantage 20 hat bei 8,5 kg auf gemacht.
Daiwa Rioga bei 7,5 kg
OJ 1501 hat bei 5,5 kg schlapp gemacht.

Gruß Eugen
Die 1500er hat ja auch ne Werksangabe von 6kg, da ist 5,5kg mit Messtoleranz ja nicht weit weg. Die 2000er hat eine Angabe von 10kg, wenn sie dann also 9kg hat oder so, ist das zum SJ für die meisten Fälle ausreichend vorhanden.
 
Ich weiss einfach nicht, für was man (in Norwegen!) solche Bremskräfte brauchen soll.

Und weil ich immer wieder mal von 'der dynamischen Daumenbremse' rede, falls wirklich mal ganz kurz nötig, mal ein kleines Video, wie das in der Praxis dann wirklich ausschaut.

Schön auch zu sehen wie er bei Bedarf mit dem Daumen auf der Spule arbeitet und die Sternbremse seiner Daiwa Lexa 300 ganz locker zwischendurch nachjustiert.
Und mal ehrlich, welcher Fisch in Norwegen (ausser einem Heilbutt) kann solche Kräfte mobilisieren wie im in diesem folgenden Video? Ich finde wir könnten mehr über die Praxis reden - über Techniken, welche uns Allen mehr bringt, wie trockene Theorie.

Grüss Euch, Fredi

 
Gibt nix besseres als die Daumenbremse, was würden bloss die Fliegenfischer machen hätten sie den nich :lacher:
 
Die Werksangabe für die 1500er HG ist 15lb (17lb PG) oder knapp 7Kg (7,5Kg), nicht 6Kg. Die wirkliche Tragkraft scheint zu differieren. Die Messung von einem anderen User brachte 5Kg im bedienbaren Bereich, aber fest zugeknallt kam sie an die 7Kg. Formal erfüllte sie also die Bedingung, aber wer will schon eine Bremse haben, die in diesen Regionen nicht mehr bedienbar ist (in der letzten 1/4 Umdrehung bis ganz zu). Dieses Verhalten findet man bei allen Sternbremsrollen, die ich bisher in der Hand gehabt habe , und liegt an den Tellerfedern, die fast ganz zusammengepresst, extrem unlinear werden. Zieht man bei Eugens Rolle eine entsprechende Sicherheitsgröße ab, dürfte der Abstand zur Werksangabe doch ganz erheblich sein. Die 2000er hat als Werksangabe die 10Kg. Was sie im bedienbaren Bereich wirklich bringt, darüber braucht man nicht spekulieren, das kann man schnell und einfach messen.

Fredi, das Bremsen mit dem Daumen als Pflaster, weil die Hersteller es nicht gebacken bekommen? Denn darum geht es, frage mal Wollebre. Und ich verstehe auch den Hinweis auf den Heilbutt ("außer Heilbutt") nicht. Die allermeisten Heilbutt werden als unverhoffter Beifang gefangen, auch und gerade wenn man in flacheren Regionen auf ganz andere Fische unterwegs ist. Und passiert das, dann möchte ich gerne eine Rolle in den Händen halten, die auch die dazu notwendigen, sagen wir 5Kg Bremskraft gesichert liefert. Ist dieser Wunsch so unverständlich? Und was ist daran trockene Theorie?

Die Hersteller sollen sich einfach an ihre eigenen Angaben halten. Technisch gesehen ist das überhaupt kein Problem. Aber da wird dann lieber minderwertiges Carbon genutzt, an genauen Tests gespart und obendrein auf eine Qualitätskontrolle verzichtet. Aber fast 500 Euronen für die OJ will Shimano trotz alledem haben. Und wir richten es dann und bremsen mit dem Daumen?

Gruß Dieter
 
Ich glaube die weltweit am häufigsten genutzte Rolle fürs Slow Jiggen ist die Ocea Jigger. Die hat Sternbremse. Die Saltiga hat ebenfalls Sternbremse. Und auch die oben erwähnten LP Baitcaster haben immer ne Sternbremse.
Und ich beziehe mich komplett aufs Warmwasserfischen.
Sehe daher für Norge keinerlei Probleme bei Verwendung einer Sternbremse, aber ich betrachte das vielleicht zu wenig wissenschaftlich 😜
Yepp, wie Benjamin schreibt, bin mittlerweile wieder bei der Sternbremse gelandet und fische die OJ und Saltiga in Norge.
Mir geben die Rollen beim aktiven fischen einfach mehr Spaß.
 
ich habe auch alle Multirollen außer 2 jx gegen Modelle mit Sternbremse ersetzt. für die tote Rute finde ich die immer noch der Sternbremse überlegen.

um zu Dieters Thema slowjigging Techniken zurück zu kommen - üblich sind:
Long Fall, short Fall, slow pitch
Ich nutze sie slowjiggings auch gerne zum gewöhnlichen speedpilken, also Köder ablassen und dann mit evtl. Stops schnell hochkurbeln.

bei den anderen, oben genannten Techniken, ähnelt die Animation des Köders dem pilken. beim slow Pitch animieren ich den Köder über die Rolle ähnlich beim Faulenzen auf Zander - nur vertikal. über die Rückstellkraft des blank wird der Köder nach dem kurbler hochgeschnellt und taumelt nach unten. der kurbler kann mal 1/4, 1/2 oder 2 Umdrehungen sein... muss man rausfinden, was die fische mögen.
 
ich habe auch alle Multirollen außer 2 jx gegen Modelle mit Sternbremse ersetzt. für die tote Rute finde ich die immer noch der Sternbremse überlegen.

um zu Dieters Thema slowjigging Techniken zurück zu kommen - üblich sind:
Long Fall, short Fall, slow pitch
Ich nutze sie slowjiggings auch gerne zum gewöhnlichen speedpilken, also Köder ablassen und dann mit evtl. Stops schnell hochkurbeln.

bei den anderen, oben genannten Techniken, ähnelt die Animation des Köders dem pilken. beim slow Pitch animieren ich den Köder über die Rolle ähnlich beim Faulenzen auf Zander - nur vertikal. über die Rückstellkraft des blank wird der Köder nach dem kurbler hochgeschnellt und taumelt nach unten. der kurbler kann mal 1/4, 1/2 oder 2 Umdrehungen sein... muss man rausfinden, was die fische mögen.
Also wäre bei slow pitch eine Rolle mit höherem Schnureinzug von Vorteil?
 
Also wäre bei slow pitch eine Rolle mit höherem Schnureinzug von Vorteil?
Ja unbedingt.
Wer sich auf Englisch in das Thema einlesen möchte...etwas älter aber dadurch nicht falsch.

 
Ja unbedingt.
Wer sich auf Englisch in das Thema einlesen möchte...etwas älter aber dadurch nicht falsch.

Morgen Benjamin

Ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher. Eine Slow-Pitch Jigging Rute für eine langsamere pelagische Animation und dann eine schnelle Speedjiigging Rolle dazu? Irgendwie beisst sich das für mich ein bisschen, wenigstens in Norwegen für unsere eher kaltblütigen Zappler.

In Norwegen tendiere ich immer öfter zu langsameren Übersetzungen, ich habe auch den Eindruck, dass die Rollen eher länger halten. Was aber nicht heisst, dass eine 'Highspeed Rolle an einer Low-Pitch Rute ' 🤪 für Warmwasserfische keinen Sinn machen kann. Ich vermute auch hier könnte wieder mal das alte Sprichwort 'think different' seine berechtigten Gründe finden.

Grüss Dich, Fredi
 
Mal eine Frage an Rollenprofis. Kann es sein, dass bei einer kürzer übersetzte Sternbrems-Rolle auch automatisch mehr Bremskraft anliegt, oder die Bremse feiner anläuft?

Ich bin da nicht so der Techniker... Bei einer direkten Schiebebremse ist es mir schon klar, dort hat die Übersetzung natürlich keinen Einfluss.
 
Morgen Benjamin

Ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher. Eine Slow-Pitch Jigging Rute für eine langsamere pelagische Animation und dann eine schnelle Speedjiigging Rolle dazu? Irgendwie beisst sich das für mich ein bisschen, wenigstens in Norwegen für unsere eher kaltblütigen Zappler.

In Norwegen tendiere ich immer öfter zu langsameren Übersetzungen, ich habe auch den Eindruck, dass die Rollen eher länger halten. Was aber nicht heisst, dass eine 'Highspeed Rolle an einer Low-Pitch Rute ' 🤪 für Warmwasserfische keinen Sinn machen kann. Ich vermute auch hier könnte wieder mal das alte Sprichwort 'think different' seine berechtigten Gründe finden.

Grüss Dich, Fredi
Hallo Fredi,
alles was ich schreibe bezieht sich grundsätzlich nur aufs Warme. Ich hab eine Woche Angelurlaub im Jahr, die opfere ich nicht mehr für Norwegen, da es mich ins Warme zieht.
Das als Disclaimer vorweg. 😉

Der Schnureinzug ist ja eher der korrekten Animation des Jigs, als dem Zielfisch geschuldet, daher sehe ich da kein Grund für Abstriche beim Einsatz in Norwegen.
Aber es hängt natürlich auch von der individuellen Technik ab, animiere ich tatsächlich klassisch japanisch hauptsächlich über die Rolle oder eher über die Rute. Wenn über die Rute, dann ist die Übersetzung nachrangig wichtig.
Da muss jeder seins finden, ich fische teilweise bis 200m tief, wenn ich da keine hohe Übersetzung hätte, bräuchte ich ja ewig bis nach oben und müsste mir nach einem Biss nen Wolf kurbeln, um den Fisch schnell vom Grund wegzubekommen.
Und so mega viel Schnureinzug ist das ja nun auch nicht. Viel haben meine Station zum Topwatern mit 135cm. Das ist zum Jiggen wiederum viel zu viel.

Versuch macht kluch 😉
 
Dachte ich mir es doch Benjamin. 😊

Deine sehr hilfreichen Tips für JSL (vor mittlerweile bald 8 Jahren😩😏) sind bei mir definitiv hängen geblieben. (Stickbaittasche, Orion Lures etc.)
Fürs Topwatern im Warmen habe ich immer noch meine ultraschnelle Stella 8000 XG - die gebe ich natürlich nicht her, bevor sie nochmal ein paar GT's oder YFT's gedrillt hat. 😅

Ich schätze Deine Meinung sehr, ich hoffe Du weisst dass.😊
Es besteht hier nur ein bisschen die Gefahr, dass die beiden völlig verschiedenen Welten zwischen Norwegen- und Warmwasser-Angelei schwer zu unterscheiden ist.

Beste Grüsse, Fredi
 
Dachte ich mir es doch Benjamin. 😊

Deine sehr hilfreichen Tips für JSL (vor mittlerweile bald 8 Jahren😩😏) sind bei mir definitiv hängen geblieben. (Stickbaittasche, Orion Lures etc.)
Fürs Topwatern im Warmen habe ich immer noch meine ultraschnelle Stella 8000 XG - die gebe ich natürlich nicht her, bevor sie nochmal ein paar GT's oder YFT's gedrillt hat. 😅

Ich schätze Deine Meinung sehr, ich hoffe Du weisst dass.😊
Es besteht hier nur ein bisschen die Gefahr, dass die beiden völlig verschiedenen Welten zwischen Norwegen- und Warmwasser-Angelei schwer zu unterscheiden ist.

Beste Grüsse, Fredi
Hi Fredi
Sehe es auch wie Benjamin. Die hohe Übersetzung ist nur für die richtige Animation der Slow Jiggs nötig.
Das sieht man in entsprechenden Videos recht gut.
Habe mir eine Daiwa Lexa 300 HGL dafür angeschafft. Man wird sehen...habe das auch mal vor aus zu probieren.
An sonsten hab ich meist meine HSL und weniger meine Komodo. Ich werfe recht viel und komme gefühlte 20m weiter mit der Daiwa.
Nachmessen wollte es noch Niemand...:-)
 
Mal eine Frage an Rollenprofis. Kann es sein, dass bei einer kürzer übersetzte Sternbrems-Rolle auch automatisch mehr Bremskraft anliegt, oder die Bremse feiner anläuft?

Ich bin da nicht so der Techniker... Bei einer direkten Schiebebremse ist es mir schon klar, dort hat die Übersetzung natürlich keinen Einfluss.
Ja, das ist so. Man sieht das praktisch schon an den Herstellerangaben z.B. bei der OJ 1500. PG (niedriger übersetzt) hat eine maximale Bremskraft von 17lb, HG von 15lb.

Bei der Sternbremse, im Gegensatz zur Schiebebremse, sitzt die Bremse hinter dem Getriebe. Und ein Getriebe ist ein Drehmomentwandler. In unserem Fall wird die Kraft, die vom Fisch auf die Spule ausgeübt wird, zunächst auf das Pinion Gear (kleines Zahnrad) übertragen. Dabei sind beide Drehmomente gleich. Da der Durchmesser des kleinen Zahnrades kleiner als der Spulendurchmesser ist wird die über das Zahnrad zu übertragende Kraft um das Verhältnis beider Durchmesser größer. Beispiel Bremskraft bei voller Spule 5Kg. Spulendurchmesser 5cm, kleines Zahnrad 1cm. Die Zähne des kleinen Zahnrades drücken also mit 25Kg auf die Zähne des großen Zahnrades. Das ist nicht gerade wenig und der Effekt ist, das beim Bremsen (bei der Sternbremse) das Getriebe belastet und damit einer Abnutzung unterliegt.

Aber die Geschichte geht noch weiter. Vom kleinen Zahnrad aus gesehen liegt eine Übersetzung ins Langsame vor, das kleine Zahnrad dreht sich schneller als das große. In diesem Fall wird das Drehmoment am großen Zahnrad um den Faktor der Getriebeübersetzung (also bei schnellen Rollen so ca. 6) größer.

Das Bremsmoment um die Spule gerade noch zu halten, muss nun entgegengesetzt gleich groß sein, wie das auf das große Zahnrad übertragene Drehmoment. Das bedeutet, das eine Bremse nach dem Getriebe viel mehr Bremskraft aufbringen muss, als wenn sie vor dem Getriebe sitzt.

Das ist der Hintergrund dafür, warum sich die Hersteller bei Sternbremsrollen recht schwer tun, ihre eigenen Angaben bzgl. der maximalen Bremskraft einzuhalten: Die technischen Anforderungen an eine Sternbremse sind höher.

Beides, also höherer Getriebeverschleiß und größere Bremskraft sind die konstruktionsbedingten Nachteile der Sternbremse gegenüber der Schiebebremse.

Die Schiebebremse hat dafür an anderer Stelle ihre Nachteile, Stichwort Axialkräfte auf die Lager und damit höherer Lagerverschleiß und Binding.

Gruß Dieter
 
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