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Suche meine erste Multirolle

Also ich wollte mich bei euch nochmal bedanken für eure vielen nützlichen Kommentare, sie haben mir sehr weitergeholfen. Ich werde mit meiner schweren Hecht Kombo Fischen. Mein Kollege der mitfährt gibt mir eine Rute zwischen 30-50 lbs und eine passende Rolle. Damit ich mal schauen kann ob es mir gefällt bzw. wie das angeln dort oben funktioniert. Dann wird für den nächsten Norwegen Urlaub Geld ausgegeben.

Gruß Kai
 

Ich werde mit meiner schweren Hecht Kombo Fischen. Mein Kollege der mitfährt gibt mir eine Rute zwischen 30-50 lbs und eine passende Rolle.
...
Gruß Kai
Wenn man diese Möglichkeit hat, ist das die beste Variante, um keinen Fehlkauf zu machen. Wenn man genau weiß, was benötigt wird, kann man auch erst hier richtig solide beraten. Wenn ihr mit dem Auto fahrt, nehmt alles brauchbare an Ruten und Rollen mit, der erste Urlaub, kann so oder so für Überraschungen sorgen. :wink:
 
Noch eins,

die Bilder von Seewolf sind alles andere als normal. Das sieht so aus, als ob 100 Cr6 Lager verbaut wurden.
Für Norge sollte es immer ein Cr Anteil von >15% sein, also ein Stainless Steel Lager. Solche Rolle sollte man meiden.

Es waren aber die ab Werk verbauten.Leider war nicht mehr zu erkennen um was für welche es sich handelt aber glaub mir so was seh ich öfter und wenn bei Rollen gespart wird dann rel. oft bei den Lagern.:wink:
 
Das mit dem Leihen ist ein guter Weg, aber eigentlich nur wen man was dazu auch gut passendes verliehen bekommt.
Beim schwereren angeln kann eine falsche Übersetzung auch mal den ganzen Spass verderben und man zieht eine fälschliche Schlussfolgerung; das ist nichts für mich.
Deswegen besser als Einsteiger sich zumindest theoretisch bilden, damit man die Stärken und Schwächen der Rolle im Verhältnis zu anderen auch richtig einordnen kann. Auch so bevor man in den Laden geht, sollte man besser zumindest theoretisches Hintergrundwissen haben bevor man was unpassendes in der Begeisterung kauft weil es sich gut anfüllt.
Habe ich schon öffters geschrieben, bei Rollen fürs schwerere Naturköderangeln ist wie mit einem 1-Gang Fahrrad beim Berg hoch fahren.
Ist es einem zu kurz übersetzt, strampelt man und hat das Gefühl nicht vorwärts zu kommen.
Ist es zu hoch übersetzt wird es zu anstrengend, beim Fahrrad steigt man ab, bei der Rolle fängt man an das Blei mit der Rute hoch zu pumpen.
Also sollte die Rolle von der Übersetzung am besten zum höchsten Gewicht, das man angeln will, oder auch von Umgebung und Standtiefe der beißwilligen Zielfische Fische noch passen die einem öffters auch aufgezwungen wird. Dazu sollte man auch sich selber realistisch einschätzen können was für ein Typ man ist, Kraft, Ausdauer, Lust sich für den Erfolg zu quälen.
Die erfolgreiche Tiefe ist auch von Urlaub zu Urlaub meistens verschieden, deswegen auch die immer verschidenen Empfehlungen je nach Erfahrung die gemacht wurde kommen.
Man kann nur was herauskristaliesieren das dem Durschschnittsmenschen bei Durchschnittsbedienungen meistens gut passen würde.
Leider kommt dabei auch raus das die 2-Gang Rollen von der Übersetzung diesen Bereich nicht treffen wie das auch schon von anderen erwähnt wurde, aber dem einen oder anderen können die doch auch mal passen.
Als Einsteiger braucht man in der Regel eher eine Universelle Rolle, weil man ja nicht weis was einen erwartet und man nicht für alles was kommen kann gleich eine extra Rolle kaufen will. Nicht nur wegen der Kosten, man muss das Ganze herumschleppen und Platz auf dem Boot hat man auch nicht immer dafür, und wenn dan stören die herumstehenden Ruten auch oft wen mehrere Leute auf dem Boot sind.
Deswegen macht es Sinn sich auf weniger zu beschränken, aber leider ist es auch so das Gerät das möglichst viel gut kann auch nicht günstig ist.
Die Grundregel für so eine Rolle, mindestens 3 Mal mehr Schnurfassung als die höchste Angeltiefe die man evtl. gedenkt zu befischen.
Wobei man bei der Berechnung von 0,3mm realen Schnurdurchmesser ausgehen sollte, was ca 15-18kg reale Tragkraft entspricht.
Besser nicht stärker nehmen wegen Wasserwiederstand, sonst wieder schwereres Blei erforderlich.
Und die Rolle sollte stabil genug sein um diese Gewichte die dafür nötig sind auch auf Dauer zu verkaften. z.B rechne ich für ca. 200m Tiefe im Schnitt mit ca. 800g. Das ist für viele Rollen schon auf Dauer ungesund, deswegen ist Qualität gefragt, wen die Rolle dafür klein ausfällt.
Die Übersetzung was ich dafür als optimal empfinde sind ca. 80-85cm Schnureinzug bei ca.9cm Kurbellänge.
z.B. Ist die Kurbel nur 6cm lang, braucht man gleich 1,1/2 mal soviel Kraft (Hebelgesetzt) das gleiche gilt bei Änderung des Schnureizugs.
Daraus lässt sich schon was ableiten. Wer sich in das Thema vertiefen möchte findet hier Info http://www.70grad-nord.de/umbaumoeglichkeiten.html
Der menschliche Körper ist so konstruirt das auch mal nur 10% schwerer nahe an die Leistungsfähigleitsgrenze die Kondition auch gleich mal auf nur ca.20% sinkel lassen können. (eigene Erfahrung aus der Jugend beim Sport) deswegen kann sowas viel ausmachen und die Begeisterung Mancher für hochübersetzte Rollen, kann schnell nach hinten losgehen. Es ist für mich auch unverständlich das viele Marken sollche hochübersetzten Rollen ohne Alternative anbieten, nach dem Prinzip je höher die Zahl desto besser. wie z.B Balzer Adrenalin, WFT Deep Water.
In der Königsliga, z.B bei Maxell wo alleine schon wegen dem Preis eher Profis kaufen siht man sollchen hohen Schnureinzüge weniger.

Angelt man mit der gleichen Rolle auch mit leichten Gewichten ist klein und leicht von Vorteil. z.B ich angele mit der JX4.6 von 200 bis 800g allerdings mit nachgerüsteter 8,5cm Kurbel.
Die nächstähnliche die mir einfällt die günstiger ist ist die Omoto Vortex 14, aber vom Gewicht mit 710g zu 570g eine ganze Ecke schwerer.
Durch die Powerkurbel müsste die fürs schwere noch besser sein, aber fürs leichte durchs höhere Gewicht und diese T-bar kurbel halt viel unhandlicher.
Alternative wäre die 12er Vortex, hat die gleiche Kurbel wie die 14, mit 73cm zu 87cm etwas weniger Schnureinzug damit theoretisch noch weniger kraftaufwändig, allerdings ist die Rolle recht klein, sogar minimal kleiner als eine Avet MXJ, passen trotzdem ca. 600m einer passenden real 0,3mm dicken geflochtenen Schnur drauf. Wäre für alle eine Alternative denen eine Avet MXJ zu Kraftaufwändig wegen höheren Übersetzung fürs schwerere ist, die aber auf diese kleine Größe stehen. Allerdings würde ich bei der Rolle den T-bar Knauf fürs Universelere/leichtere angeln tauschen.
Das ist meine Meinung als Perfektionist der möglichst alles optimal haben will.
Man kann auch anderst herangehen, irgendwas grob passendes kaufen und ohne sich mit den feinen Details zu beschäftigen und weiter darüber nachzudenken, vergleichen glücklich sein, was eigentlich die meisten machen die ich kenne.

Gruß
Waldemar
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,

heute waren wir bei Moritz Nord um uns einiges an Tackle anzugucken.
Leider haben Sie einige Ruten wie zb. Eisele Two in one,Balzer 71 North nano,Daiwa BG Pilk nicht.Denoch haben wir einige Rute uns ansehen können und was uns überrascht hat ist die Penn Regiment 2 Boat 30lbs.Sehr gutes Rückgrat und kann auch zum tieferen Angeln genommen werden ,sodass sie nicht bei schwereren Gewichten gleich durchbiegt.
Glaube fürs erste ist die Rute super.Dazu haben wir uns einige im Bereich 50-150g angesehen welche aus in unser Schema passen.
Was die Multirollen angeht,konnte man uns einige Modele zeigen aber so richtig hatte das Personal nicht Ahnung.
Gezeigt wurden uns zb.
Shimano Tld 15
Shimano tyrnos 20
Wft Sen sea
Okuma metalorid
und einige andere
Die beiden Shimano sind ehr zu schwer und zu groß m.m.Die Okuma und Wft sen sea fand ich ganz gut,wobei ich Okuma ganz gut fand
.Leider führen sie keine von Avet.
Demnächst werden wir Fishermanns Partner aufsuchen und dort nochmal gucken.
Noch ist Zeit von daher ist kein Stress nötig.

Bis dahin
Mario
 
Wenn dir die Penn Regiment zugesagt hat, würde ich noch die Rampage II travel boat 30-50lb in Betracht ziehen. Sie ist 100g leichter und die Beringung scheint zumindest auf den Bildern besser zu einer Multitolle zu passen (der erste Ring bei der Regiment scheint zu hoch zu sitzen - typisch für Stationärrollen). Ich besitze die leichteste Variante mit der 12-20lb Spitze. Sehr schöne und hochwertige Rute. Der praktische Einsatz steht aber noch aus.
Gruß
Michi
 
Ich sehe wie walko auch die Omoto Vortex als gute Alternative.
Evtl. Kommst du an ne gebrauchte Maxel 05-08 ran.
Meine 08ter Maxel hat 85cm Schnureinzug nachgemessen, bei einer Ubersetzung von 4.5/1.
Langer Kurbelarm und Grwichte bis 900g sind kein Thema, wenn es denn muss.
 
Hallo Zusammen,

Was die Multirollen angeht,konnte man uns einige Modele zeigen aber so richtig hatte das Personal nicht Ahnung.
Gezeigt wurden uns zb.
Shimano Tld 15
Shimano tyrnos 20
Wft Sen sea
Okuma metalorid
und einige andere
Die beiden Shimano sind ehr zu schwer und zu groß m.m.Die Okuma und Wft sen sea fand ich ganz gut,wobei ich Okuma ganz gut fand
.Leider führen sie keine von Avet.
Demnächst werden wir Fishermanns Partner aufsuchen und dort nochmal gucken.
Noch ist Zeit von daher ist kein Stress nötig.

Bis dahin
Mario

Ohne die Rollen aus eigener Erfahrung beim Angeln zu kennen lässt sich doch was alleine was von den technischen Daten und Bildern ablesen.
Die TLD 15, bewährter Oldteimer, mit einer gut praxistauglichen Übersetzung, tauglich bis ca. 500-600g Gewichte, also für manche 30lbs Rute sogar unterdimensioniert. Der größte Nachteil die breite Spule was intensiveres Schnurverlegen mit Daumen erfordert, und auch sonst vom Gefühl beim angeln mag ich breite Spulen nicht. Die Rute kippelt unter Last beim einkurbln mehr als bei schmalen hin und her.
Wer damit leben will, dem würde ich von der nicht abraten.

Die Tyrnos 20, ein mit über ein KG und 115cm Schnureinzug Brocken, nur was für wirklich kräftige Leistungssprortler und nur zum Naturköderangeln tauglich.

WFT sen sea, die würde ich auf eine ca.100-300g Rute schrauben, ist sowas wie eine etwas größere Roundprofile Baitcaster mit Powerkurbel.

Okuma Metaloid, die 5er Größe ist ein direkter Konkurent zu einer Avet MXJ-MXL, oder passender größe WFT Deep Sea, Balzer Adrenalin usw.
Die Daten sind ziemlich ähnlich, würde die so bis ca. 500g angeln.
Den Kraftaufwand durch viel höhere Übersetzung gegenüber der TLD 15 gleichen die zum großen Teil mit der längeren Kurbel aus.
Die 12er Größe mit der 1:4,7 Übersetzung hat 90cm Schnureinzug und dürfte nach Bild mit der langen Kurbel fürs Naturköderangeln ganz gut brauchbar sein. Denke mal in Richtung 700-800g. Die mit der 1:6.4 Übersetzung ist nach meiner Meinung nichts für Norwegen oder für die gleiche Klientel wie die Tyrnos. Gewicht mit 680g schränkt die Eignung für die leichtere Angelei etwas mehr ein als es bei einer Avet JX 4.6 mit rund 100g weniger der Fall ist. Aber ab ca. 300g an der Rute spielt es keine so große Rolle mehr.

Gruß
Waldemar
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

ein kleines Update zur Penn Fathom 25NLD2:
heute genau 610 m von der 0,24 Tigon Tigerline MC drauf gespult. Ich hätte schon bei 550m aufgehört, allerdings war mir der Rest der 600m Spule (Tackleking) zu schade um abgeschnitten zu werden.
P. S. das Verlegen der Schnur ohne Drill war kinderleicht bei der schmalen Spule!

Grüße
Michi
IMG_20181111_150920-Bearbeitet.jpg
 
Schön dass Du jetzt schon ein wenig praktische Erfahrung (Gewicht, Gefühl, wenn auch keinen Praxiseinsatz) sammeln konntest.
Das mit der geliehenen Ausrüstung ist eine gute Möglichkeit. Hast Du denn eine Ahnung was Dein Kumpel Dir ausleiht? Da wären ein paar Namen interessant, dann könnte es evtl. auch Infos geben wie "gleicht der schon genannten XY".

Noch ein wenig zu lesen über die Ruten die Du nicht gesehen hast.
https://www.norwegen-angelforum.de/...orum-und-eisele-seafishing.60701/#post-906929
https://www.norwegen-angelforum.de/threads/aws-naf-flight-stick-two-in-one.60703/
https://www.norwegen-angelforum.de/...nterline-2-10m-20-50lbs-von-tackleking.60387/
 
Hallo Michi,
Du hast meiner Meinung nach zu viel Schnur auf Deine Penn gespult. Bei dieser Menge Schnur auf der Spule musst Du beim Einholen der Montage ständig penibel darauf achten, dass die Schnur ordentlich und gleichmäßig verlegt wird und nicht auf einer Seite über den Spulenrand gelangt . Gerade bei einem Drill ist das nervig. Es besteht die Gefahr, dass die Schnur zwischen Spulenrand und Gehäuse eingeklemmt und somit beschädigt wird. 500 Meter Schnur reichen vollkommen aus.
Gruß Dickdorschfan
 
In der Mitte sind noch ca 5mm Platz zu den Stegen sodass man etwas aus Randbereichen rein holen kann. Aber grundsätzlich hast du natürlich recht!
 
Na dann können sich die Lengs im Sogne warm anziehen. Es fehlen noch Kreishaken und Kleinkramm und dann bin ich bereit für 200m Tiefe :biglaugh:
 
Welche circle brauchst du
Habe noch 15 stk in 16/0 daIMG-20181003-WA0002.jpg IMG-20181003-WA0001.jpghatte reichlich bei meinem Händler beim Ausverkauf gekauft und meine Kumpels sind alle ausgestattet
Wenn die passen schick einfach ne Nachricht
Gruss holger
 
Die Fathom siht sehr gut aus, dürfte aber nichts für die erwähnten 300m Tiefe sein.
Das ist eine Rolle mit sehr ähnlichen Daten wie eine Avet MXJ, angelt jemand mit der auf 300m?
Das ist für die meisten wohl was um die 500g und ca.150m Tiefe schluß mit lustig.
Bei ganz Harten halt auch mal etwas mehr, aber wohl kaum 300m.
Mit Schnurbogen wären dann wohl ca.400m Schnur oder noch mehr draußen und dadurch der Spulenkern im Durchmesser und damit der Einzug sehr gesunken, und die voreingestellte Bremskraft ziemlich gestiegen.
Das ist ja der Hauptgrund warum man sagt mindestens 3mal mehr Schnur als Angeltiefe.
Ansonsten auch preislich eine sehr Interessante Alternartive zur Avet MXJ.
Mal die Daten im Vergleich 1-Gang Versionen.
MXJ, 486 gram, 92cm Schnureinzug, Fassung 570m 30lbs Jerri Brown.
Die Fathom 550 gram, 91cm Schnureinzug, Fassung ca.550-600m 30lbs Tigon Dragonline.
Die Tigon Dragonline scheint nach der Werksangabe der Rolle von 300m 0,46mm für eine 30lbs Schnur relativ dick auszufallen.
Das sind umgerechnet auf 600meter immer noch 0,32mm Durchmesser im zusammengepressten Zustand auf der Rolle.
Die 30lbs Jerri Brown liegt da bei ca 0,28mm und ist keine dünne Schnur für eine 30lbs.
Vermutte mal das die Dragonline eine 4-fach Engeflochtene ist, die sich wenig zusammenpressen lässt, im gegensatzt zu den weicheren wie JB und die 8-Fachen.
Mich würde noch die Kurbellänge von Achsmitte zur Achsmitte der Fahthom interesieren, für genaueren Vergleich der erforderlichen Kraft.

Ansonsten denke ich auch nicht das die Rolle zu vollgespult ist.
Beim Schnurverlegen muss man nur zum Schluß mehr darauf achten das besser verteilt wird.
Es ist auch noch die Frage wie lange die so voll bleibt dis ein Abriss dafür sorgt das es weniger wird.

Gruß
Waldemar
 
Hallo Waldemar,

Gerade nachgemessen:
Kurbellänge 81 mm
Spulen-Durchmesser 60 mm

Die Tigon Tigerline (nicht Dragonline!) ist 4-fach geflochten. Lt Angaben von Penn sollen 680 yards 30lb braid drauf passen, was sich heute genau bestätigt hat. Wobei natürlich 30lb auf realen Durchmesser bezogen von Schnur zur Schnur sehr unterschiedlich ausfallen kann.

Wie kommst du auf 0,46mm?

Gruß
Michi
 
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