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Suche meine erste Multirolle

Hallo McClane
Mit deiner Hechtrute bis 200g Wurfgewicht wirst du schon viel abdecken .
Ich würde dir als zweite Combo zu einer Naturköderrute mit einer Avet JX raten
Gruß Torsten
 
Zu Mülli44 das ist aber die Größere also die Super Wide Power, sollte die nicht mehr Gewicht vertragen ? Hab leider noch keine Erfahrung damit, im Forum wurde gesagt sie würde 400g Eisen schaffen.
........

Das die 400g schafft ist das eine....ob du das lange durchhältst bei der Übersetzung das andere......:wink:
 
Was wäre denn eine gute Übersetzung? Als Rute hab ich mir die
Daiwa Sealine X`treme Travel Interline 2,35m 15-30lbs.
Angeschaut fürs Angeln ab 150 g bis 300-400 g. Schafft die Rute das.
Voll schlimm wenn man noch nie dort war und so keine Vorstellung davon hat. :a045:
 
Das interessiert mich auch.

P. S. Hab heute spontan bei einer Penn Fathom FTH 25NLD2 zugeschlagen. Werde sie "trocken" mit der vorhandenen Shimano Tyrnos 16 vergleichen und mich dann für eine entscheiden. Sollte die Haptik der Penn mich überzeugen, werde ich die Shimano in den Flohmarkt einstellen. Sie ist eine hübsche und offensichtlich sehr robuste Rolle, jedoch für mein Vorhaben wohl überdimensioniert, zu schwer und zu breit. Die Penn ist dagegen 250g leichter, wesentlich schmaler bei ausreichend Schnurfassung und hat 2 Gänge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Persönlich find ich die Rute nen bisschen lang und Inliner sind auch nicht so meins...
Rolle: meine hat 1:4, 76cm Einzug per Umdrehung (Kurbellänge weiss ich grad nicht). Aber mit der gehts ganz gut.
 
Mit deiner schweren Hechtrute wirst du doch den Bereich bis 300g abdecken.
Ich würde mir an deiner Stelle eine Rute zulegen, die mindestens 500g packt und eine Multirolle mit einer Übersetzung zwischen 4 und 5 zu 1
Gruß Torsten
 
Naja, Kraft, Weg, .. kennst Du ja sicher ;)
Ist aber nicht nur die Übersetzung, auch die Kurbellänge, Spule, usw. Ist halt ein Gesamtsystem sone Rolle.
 
Hallo McClane
Mit deiner Hechtrute bis 200g Wurfgewicht wirst du schon viel abdecken .
Ich würde dir als zweite Combo zu einer Naturköderrute mit einer Avet JX raten
Gruß Torsten

Das sehe ich ähnlich.
Die Tailwalk ist halt eine Baitcaster und keine NK Multi. An der 15-30 Lbs Daiwa sollte sie passen, und den von Dir genannten Bereich kann sie vermutlich auch, aber da können andere sicher etwas zu sagen. Aber da Deine Hechtrute ja bis 200g WG hat (ich war ja als vorhandene leichte Rute von einer Rute mit 80 -100g, max.150g WG ausgegangen) ist die mittlere Rute vermutlich nicht nötig. Und für das NK Angeln ist die 30-50 Lbs. Daiwa dann besser. Ob in der original Länge, oder die kürzere Version von Tackleking, ist sicher Geschmackssache. Suche mal nach Berichten zur weißen Daiwa hier im Forum. Der eine schwärmt von der als Gufi Rute mit schwerem Cutbait, der andere sagt er fischt bis 1 Kg Blei damit. Ich selbst habe sie leider nicht, aber wenn Du die weiße Daiwa ins Auge gefasst hast, solltest Du mit der größeren Version keinen Fehlgriff machen. Ich würde an Deiner Stelle dann noch einen 10 drauflegen, für die kürzere 20 - 50 Lbs. Aber wichtig ist, Rute und Rolle müssen zu Deinen Vorlieben passen, nicht zu meinen, oder denen der anderen hier.
 
Moin Mc Clane,

mir raucht schon der Kopf vom Mitlesen, und ich bin schon ein paar Tage in Norge unterwegs.

Du weißt überhaupt noch nicht , was dir in Norge gefällt, also würde ich die Ausgaben zunächst im Rahmen halten. Nicht zu billig, denn: Wer billig kauft , kauft 2x.
Nach dem ersten Einsatz in Norge bist Du etwas schlauer…

Da ich die ganzen Rollen und Ruten nicht alle kenne, mal ein paar „allgemeingültige Empfehlungen“.
  1. Stationärrollen der 5000er Klasse (+/-) sind aus meiner Sicht gut für das Spinnfischen geeignet. Das Schnurlaufröllchen sollte Kugelgelagert sein, weil es am höchsten beansprucht wird.

    Immer eine Erstwartung am SLR, damit das nicht die Grätsche macht. Ist das SLR Kugelgelagert, sind Antriebs- und Abtriebswelle auch Kugelgelagert, würde ich annehmen.

  2. Bei einer Multirolle fürs Tiefseefischen würde ich den Schnureinzug bewerten. Das ist nach dem Prinzip: Groß ist des Schlossers Kraft, wenn er mit dem Hebel schafft. Also ein soliden Abstand Kurbel Drehpunkt, ansonsten viel Kurbeln oder eben viel Kraft. Jetplack hat da eine coole Tabelle auf der Homepage, die den Effekt erklärt.

  3. Schnurverlegung ja oder nein, hast Du genug zu gelesen. Ich würde für die erste Rolle zu einer SV raten, wie oben geschrieben, dann ist die Auswahl übersichtlich. Das Video oben ist cool, aber ohne Fisch gedreht. ..da konzentriert man sich am Anfang besser auf den Drill und Bremseinstellung. Wenn ein Tiefenmesser angeschraubt ist, ist das schon nicht mehr so einfach, mit der Schnurverlegung durch das Kippen der Rolle.. Der Schnurzähler ist aber nicht unwichtig, um die Tiefe nicht durch Grundkontakt zu ermitteln und den Lumb zum Biss einzuladen oder teure Hänger..

  4. Leichtgewichte bei Rollen sind sicher toll, man erkauft sich aber auch eine geringere Lebensdauer. Flächenpressungen sind erhöht, Verformungen nehmen zu, verschleiß somit dito,…. Torsionssteifigkeiten der Wellen sind geringer, wenn man nicht mit hochwertigen Materialien gegensteuert (Kannst du nicht kontrollieren). Der Preis könnte Aufschluss geben, bleibt aber Vertrauenssache.

    Ich würde mit soliden Materialien beginnen und die Aufmerksamkeit auf die Kartenstudie legen, sonst sind die Erkenntnisse mangels Fangerfolg übersichtlich.

    Also bis neulich..

    Viel Erfolg bei der Auswahl

Gruss

Kveite
 
Für die NK-Angelei bis 300 g ist die 15-30 in Ordnung, darüber zu leicht. Wenn du 500 g 200 m draußen hast, biegt sich beim Anschlag nur die Rute durch, am Köder kommt nichts mehr an. Wenn ich wählen müsste, wäre für o. g. Aufgaben (nur für NK) die 30-50er besser geeignet (die Untere), die 15-30er die bessere Allrounder. :wink:

IMG_5517.comp.jpg
 
Also weniger Schnureinzug. Versteh ich das richtig.

Vielen Dank für eure Hilfe.

Das ganze System muß zusammenpassen.Für die schwere Naturköderangelei sollte die Übersetzung nicht übermäßig hoch sein,das hat aber nicht zwingend was mit weniger Schnureinzug zu tun.Eine Baitbaster hat eben einen eher kleinen Spulendurchmesser + hoher Übersetzung,Beispiel 400er Komodo bei 6.3:1 =85cm Schnureinzug.Dagegen mal als Beispiel eine Okuma Catalina CT55N mit 4:1 Übersetzung = 85cm Schnureinzug (größerer Spulendurchmesser).
Also nicht zwingend weniger Schnureinzug bei geringerer Übersetzung.Dann hast du ja den angebenenen Schnureinzug auch nur bei randvoller Spule und nicht ständig.
Wenn es also auf Leng,Lumb & Co. gehen soll (auch mal tiefer wie 200m) dann mußt du dir auch im klaren sein das es Orte und Tage gibt wo eben 400g nicht reichen und eben auch mal 700g ran müssen und das dann mit ner Baitcaster und 7:1 Übersetzung......schön ist anders und da nützt ne lange Kurbel auch nicht mehr viel,das ist dann richtig Arbeit.Die hier schon mehrfach erwähnte Avet JX mit der 4,6:1 Übersetzung paßt doch eher zu dieser Art der Angelei.
 
Noch eins,

die Bilder von Seewolf sind alles andere als normal. Das sieht so aus, als ob 100 Cr6 Lager verbaut wurden.
Für Norge sollte es immer ein Cr Anteil von >15% sein, also ein Stainless Steel Lager. Solche Rolle sollte man meiden.
 
Wenn man nicht weis was man braucht, dan würde ich sagen eine eierlegende Wollmilchsau kaufen, die möglichst viel brauchbar kann, die Avet JX4.6.
Die hat mehr wie genug Schnurfassung für alles in Norwegen. Die Bremse ist auch für eine Schiebebremse brauchbar dosierbar.
Mit 86cm Schnureinzug gut übersetzt so das bis für ca. 700-800g Naturköder geeignet ist und auch ansonsten beim Leichteren Angeln nicht zu langsam ist.
Dafür was die ab kann ist die sehr kompakt und mit 570g auch sehr leicht um auch beim leichterem Angeln auf Dauer nicht lästig zu werden.
Die Qualität und Image ist auch über jeden Zweifel erhaben.
Gebraucht kaufen damit ins Budget passt und Falls man sich später in eine Richtung entwickelt das man doch lieber was spezielleres möchte, dann lässt die sich ohne großen Verlust verkaufen.
Ansonsten, die Norwegen und Gerätefreaks hier können sich gar nicht mehr vorstellen wie trotelig manche Einsteiger im Umgang mit dem Gerät sein können, wenn das Interesse fehlt sich im Vorfeld richtig da einzuarbeiten, oder manche auch 2 linke Hände haben.
Habe da schon einiges gesehen. Deswegen muss jeder selber entscheiden momit er besser zurecht kommt.
Egal ob Schiebe oder Sternbremse, beides ist fehleranfällig wen man damit nicht richtig umgehen kann.
und beides funktioniert gut wen man weis was man tut.
Rollen mit Schnurführung sind in der Regel deutlich größer und schwerer als ohne, weil das Gehäuse größer sein muss um die Schnurführung aufzunehmen.
Wen man eine mit Sternbremse und schnurführung will dan würde ich eine von denen nehmen. https://www.angeln-neptunmaster.de/...ffshore-stardrag-levelwind-multirolle/a-5830/
Aber nur mit dieser 1:4,3 Übersetzung, die gibt es auch höher übersetzt was dan beim schwereren Angeln Kraftaufwändig wird.
Die angegebene Schnurfassung kann unmöglich stimmen, da muss um einiges mehr drauf gehen, man sollte die realen Werte erfragen, deswegen kann ich auch nicht sagen welche Größe sich empfihlt.
Die haben früher was um die 200€ gekostet.

Gruß
waldemar
 
Hier sind wirklich sehr informative Beiträge :dankeschoen:


Beim nk angeln sollte man keine Kompromisse machen, ich fische gezwungenermaßen regelmäßig Gewichte von 600-700 g , das muss das Gerät dann abkönnen.
Die kleinen Multis aus dem baitcast Bereich sind sicher klasse für cutbait und Co aber das möchte ich Ihnen nicht zumuten.

Die oft genannte Avet jx in der kleinen Übersetzung konnte ich dieses Jahr mal fischen, eine tolle Rolle.
Es war wenig Kraft nötig, das schwere nk Blei hochzukurbeln.
Definitiv meine nächste Rolle, wenn ich meine uralte (aber geliebte) Penn special Senator mal ersetze.

Die jx ist so kompakt ,damit würde ich auch pilken.
Mit der Penn niemals :lacher:
 
Zu Bremsarten und Schnurführungen:
Anscheinend ist die Auswahl der brauchbaren (und bezahlbaren) Vollmetall-Rollen mit Sternbremse und Schnurführung deutlich höher als die der mit Schiebebremse + SW. Ein Vorteil für die fans der Sternbrrmsen.

Bei Kleinanzeigen gibt's aktuell eine Tekota 500 ohne LC (finde ich schöner so) für 89€.

Grüße
Michi
 
Die Qualität der Tekota ist gut.
Aber bei der 500 nur 64cm Schnureinzug in Verbindung mit der relativ kurzen Kurbel, dadurch langsam ohne schwereres besonders leicht einzukurbeln zu können.
Die Länge der Kurbel im Verhältnis zum Schnureinzug sollte man grundsätzlich anschauen bei der Rollenwahl.
Die dürfte nicht jedermanns Sache sein, zumindest nicht fürs etwas schwerere angeln.
 
Servus,
ich lass mal den Thread noch a bisserl anschwellen. Vielleicht hilf es einem oder anderem bei der Suche oder Entscheidung.
Wie erwähnt, habe ich aus dem Bauch raus sehr günstig eine unbenutzte Penn Fathom 25NLD2 geschossen. N steht für "narrow", LD= Lever Drag und die 2 - Anzahl der Gänge.
Heute ist die Hübsche angekommen und nach dem 1. Körperkontakt muss ich sagen - ich bin begeistert und werde sie behalten.
Nach dem Feldversuch im Juni 2019 werde ich nochmal im Unterforum "Gerätevorstellung" nochmals berichten.
Den optischen Vergleich mit einer Shimano Tyrnos 16 seht ihr auf den Bildern, wobei in der Realität der unterschied noch deutlicher ausfällt (die Kamera drückt halt alles platt und vermittelt kein richtiges Volumen). Mir war wichtig, dass die Rolle eine schmale Spule hat, ausreichend Scnurfassung für bis zu 300m Tiefe und relativ kompakt baut. Das Gewicht und der 2. Gang wären zweitrangig.
Und die Penn hat keinen permanenten Klicker im Gegensatz zur Tyrnos. Denke mal dass es auf Dauer nervig sein kann.

Spasshalber habe ich noch ein "Gruppenfoto" mit der Cardiff 401A geschossen :D

Gruß
Michi




 
Bei zwei Gängen entsteht fürs nk angeln leider gerne das Problem, dass der erste Gang zu klein übersetzt ist und der zweite zu hoch ist.
 
Übersetzungen 5,5/2,7
Schnureinzug 97/48 cm

Die Praxis wird zeigen. Ich muss erstmal überhaupt was damit fangen:a055:
 
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