Hallo Naffen,
ich verfolge Euer geniales Forum seit mehreren Jahren als "Lesender". Vor wehnigen Tagen habe ich mich nun angemeldet, um auch einmal eine Meinung einbringen zu können.
Das Thema "15 kg-Ausfuhr-Beschränkung" beschäftigt mich (und meine Mitangler) natürlich auch sehr und intensiv und seit bekanntwerden. Ich persönlich komme mit der Beschränkung gut zurecht, bin ich doch inzwischen allein und kann nicht mehr, als Fisch essen. Was mich dennoch beschäftigt: In wenigen Tagen (30.06.06) geht es für 15 Tage zu Leif nach Flatraker/Tysnes. Was mache ich mit den nicht zu "releasenden" Fischen??? Kann ich die dann (an wen denn, in einer Angleranlage) verschenken? Zurücksetzen, wie mit einem Karpfen oder Zander, geht eben leider nicht. Wenn ich das ganz zu Ende denke (der Bootsführerschein-Zwang lauert ja auch noch), heißt das schlussendlich für 2007: UMORIENTIERUNG IM JÄHRLICHEN ANGELURLAUB! Denn so genial Norwegen auch ist (war), diese "Aasfischer" (jeder hat irgendwann schon 'mal einen kennengelernt), haben uns unser Traumland mit Hürden gepflastert.
Ich habe speziell zu diesem Beitrag noch lange nicht alles gelesen, stimme aber prinzipiel den Grundmeinungen zu,
An alle "bewußten" Fischer / Angler:
Wir selbst sind daß Maß!!!
Wir selbst haben die Aufgabe, unsere Metzgernachbarn auf ihr unsägliches Gebarden aufmerksam zu machen.
Aufklärung tut not, und nur wir können
a) Mit gutem Bespiel vorangehen, und
b) Aufklärung und Verständnis verbreiten.
Und jetzt noch meine ganz persönlich Meinung.
Ich bin davon überzeugt, daß kein Zöllner wegen 18 oder 20 kg einen Aufstand machen wird. Es geht doch um die wirklich schwarzen Schafe.
Frage:
Sollten wir solche Leute denn denunzieren, wenn wir diese als Nachbarn haben, und wir ohne Erfolg versucht haben, die aufzuklären?
Antwort: (Ja)Nein. -Weiß ich selber nicht-
Ich meine, daß hier die Reiseveranstalter und an erster Stelle die Norwegischen Vermieter gefragt sind. Freundliche, aber erzwingende Aufklärung durch wachsame Vermieter ist der richtige Weg. Die meisten Vermieter kennen doch ihre "Pappenheimer".
Nur durch die Vermieter ist Aufklärung und Kontrolle möglich.
Hoffe ich.
Und noch was, was mich echt nervt:
Ich hasse diese Spitzfindigkeiten bzgl Ossis / Wessis / Osteuropäer etc.
Schwachköppe gibt es doch in jedem (Bundes)Land.
Gott sei dank gibt es immer weit aus mehr "Gute" Leute.
die "Fleischmacherei" allgemein verurteilen. Selbst aus Sachsen (Ossi), halte ich gar nichts davon, bestimmte Idioten (oder besser: bestimmte "Unternehmer") bestimmten Landstrichen zu zuordnen. Ich habe da auch meine Erfahrungen, möchte aber keinesfalls Gräben vertiefen, sondern besser gleiche Sprache unter gleichen Anglern pflegen. Wir haben mehr als genug an ernstzunehmenden Gegnern, die uns unser Hobby vergällen wollen, als dass es noch innerer Fehden bedarf!
P.S. Der ursprüngliche Gedanke, hier besondere Revierkenntnis zu erlangen, hat sich ja nun erledigt. 15 kg sollte ich in 14 Tagen schon fangen können. Obwohl: Ich fahre zum Angeln - nicht zum Fangen!
Wird mir dennoch jemand sagen (schreiben), ob um Flatraker "Mini-Knicklichter" Sinn machen???
Ich mag Euch alle, die Ihr Euch Gedanken um dieses wunderschöne Land macht....
Fisherbernd