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Smith rods

AW: Smith rods

Hallo Leute,

da ich auch mit der S-69LH liebäugle möchte ich mich hier kurz einklinken.
Ich lese zu der Rute nur etwas über eine Kombi mit Stationärrollen (Stella 5000, Saltiga etc.).

Ich würde das Teil aber gerne mit einer "kleinen" Multi fischen.
Hab an meine Avet MXJ gedacht oder evtl. investiere ich doch noch in eine JM PE3 oer PE4.....

Was meint ihr dazu? Spricht was gegen eine Multi an dieser Rute?

Köder Pilker/Metall Jigs 150 - 250 gr., Ronz,.....

Vielen Dank

Grüße

Flo
 
AW: Smith rods

Die S69LH ist für Stationärrollen konzipiert.
Eine Rolle in Shimanogröße 5000/6000 ist hier optimal - ich hatte eine TP-6000SW, das hatte sehr gut gepasst.

Die Schnapsidee mit der kleinen Multi würde ich verwerfen, da an DIESER Rute alles andere als optimal.

Du solltest tendenziell erstmal für Dich feststellen/festlegen, worauf Du WIE fischen willst, danach würde ich mir Gedanken darüber machen, WOMIT ich das machen will.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Smith rods

Und wieder einmal beginnt der Tanz ums goldene Kalb. Die gesamte KOZ - Serie ist sicherlich interessant, man sollte sich aber auch wirklich erst mal genau mit der Rute befassen bevor man 500-600€ investiert. Besonders das Thema Rückgriff ist da zu beachten. Der ist nämlich bei einigen extrem kurz. Hinzu kommt eine gewöhnungsbedürftige Aktion die manche lieben, andere wiederum hassen. Wir sprechen hier immerhin von einer Rute die nicht fürs vertikale Angeln gebaut wurde.
Also Augen auf beim Eierkauf bevor wieder so ein Schmuckstück hier in der Tauschbörse landet (im Zweifelsfall ungefischt).
 
AW: Smith rods

Moin Moin,

also die Griffgeometrie bei der S69H finde ich ganz okay und passt zu mir. Gefischt wird eh zu 90% mit Ronz. Im direkten Vergleich mit meiner Saltiga Spin deutlich filigraner was die Ronzerei angeht. Mich würde nur interessieren wie hoch das maximale WG ist.
 
AW: Smith rods

Da Du die Rute besitzt, wirst Du es selbst herausfinden.

Zum Gesamtthema: Im Grunde hat es Andreas auf den Punkt gebracht. Der Tanz um's goldene Kalb.
Wenn man denn unbedingt so viel Kohle ausgeben will, ist ne Zenaq Fokeeto Whippy B 62-6 plus Shimano Ocea Jigger 1501 PG/ HG die sicher risikolosere Art, sein Geld zu versenken.
Um besondere Ansprüche in der horizontalen Fischerei scheint's hier erkennbar nicht zu gehen.

Aber mal ehrlich: Warum überhaupt so viel Kohle auf den Tisch des Herrn. Richtig gute Kombis, die in Summe weitaus weniger als die Hälfte allein der KOZ kosten, reichen nicht nur aus, sondern erfüllen im Grunde alle Voraussetzungen.

Ich würd das Thema High End, besser High Price nur dann anpacken,
- wenn ich ne Menge Erfahrung und Wissen speziell in und für Norge habe,
- meine Ansprüche wie aber auch den Markt so genau kenne, dass ich ziemlich genau weiß, warum ich was für welche Zwecke will.

Ansonsten endet das Ganze ganz schnell im Marktplatz, womit ausschließlich dem Second Hand Käufer geholfen ist.
 
AW: Smith rods

Vielen Dank Jungs für die raschen und ehrlichen Antworten.
Genau deswegen schätze ich diesen Tackle Talk hier so sehr.

In welche Richtung würdet ihr gehen?

Mein Ziel ist es mit 3 Ruten in Norge auszukommen.
Da ich Schulter-geschädigt bin will ich wenns nur irgendwie geht mit Multis fischen.

1. Leichter Bereich
Hier bin ich mit ner hochwertigen 90gr. Spinnrute und einer 3000 er Daiwa Stationärrolle gut ausgerüstet.

2. Mittel schwer ????? Dafür hätte ich eben die Smith KOZ angedacht.
Hier suche ich eben nach einer passablen, breitbandigen, LEICHTEN Rute mit ordentlich Power.
Köder: Pilker und Jigs 150 bis 250gr., Gufis mit Köpfen so um die 150 - 200gr., Ronz
Technik: Vertikalangeln mit Multirolle
Zu erwartende Gegner: Köhler 10kg+, große Dorsche (15kg) und einem Heilbutt mit 20kg will ich eben auch noch paroli bieten können.
Einsatzgebiet Nordnorwegen
Tiefen 30m +

3. Schwerer Bereich - Mein Hauptbereich
Royber bis 500gr., DeadBait, Naturköder
Hier bin ich auch bestens ausgestattet.

Danke für eure Tips.

Flo
 
AW: Smith rods

Vielen Dank Jungs für die raschen und ehrlichen Antworten.
Genau deswegen schätze ich diesen Tackle Talk hier so sehr.

In welche Richtung würdet ihr gehen?

Mein Ziel ist es mit 3 Ruten in Norge auszukommen.
Da ich Schulter-geschädigt bin will ich wenns nur irgendwie geht mit Multis fischen.

1. Leichter Bereich
Hier bin ich mit ner hochwertigen 90gr. Spinnrute und einer 3000 er Daiwa Stationärrolle gut ausgerüstet.

2. Mittel schwer ????? Dafür hätte ich eben die Smith KOZ angedacht.
Hier suche ich eben nach einer passablen, breitbandigen, LEICHTEN Rute mit ordentlich Power.
Köder: Pilker und Jigs 150 bis 250gr., Gufis mit Köpfen so um die 150 - 200gr., Ronz
Technik: Vertikalangeln mit Multirolle
Zu erwartende Gegner: Köhler 10kg+, große Dorsche (15kg) und einem Heilbutt mit 20kg will ich eben auch noch paroli bieten können.
Einsatzgebiet Nordnorwegen
Tiefen 30m +

3. Schwerer Bereich - Mein Hauptbereich
Royber bis 500gr., DeadBait, Naturköder
Hier bin ich auch bestens ausgestattet.

Danke für eure Tips.

Flo
Also wenn du Probleme mit der Schulter hast sollte die Rute im Zweifelsfall nicht zu lang sein. Zum Ronzen reicht ne Rute von 2m Länge völlig aus. Würde das zu ner Jerkbaitrute raten. Da gibt's einiges norgetaugliches im Preisbereich zwischen 150-300€. Wg. sollte bei ca. 120g liegen. Damit bekommst du alles bis 200g vertikal vernünftig gearbeitet.
Hier ruhig mal bei Ebay Kleinanzeige schauen oder hier ne Suchanzeige schalten. Dazu ne salzwassertaugliche BC und du hast ne Kombo mit der du von 20-200g alles abdeckst. Es gäbe natürlich noch andere Optionen, aber da wirds schnell richtig teuer.
Für den schweren Bereich würde ich dir ebenfalls zu einer eher kurzen Rute raten. Gerade wenn schwere Köder bewegt werden müssen macht sich jeder cm mehr bemerkbar. Im Bereich zwischen 1,80-2,10m gibt es sehr gute Ruten von Expert, Westin oder Major Craft die ebenfalls im Preisbereich von 150-300€ liegen. Wenn ich Zeit habe kann ich dir mal ein paar Beispiele senden.
 
AW: Smith rods

Moin Moin,

über den Preis einer Rute vom Schlage der KOZ EX S69LH lässt sich sicher ohne Ende diskutieren. Hier sollte es aber um die Performance im eigentlichen Sinne gehen. Schätze das war einer der Gründe warum dieses Thema ursprünglich eröffnet wurde. Da ging es im Smith Rods.
Es steht außer Frage das ich auch mit einer "Butget-Rute" über die Runden kommen kann.
VG Ingo
 
AW: Smith rods

Aber selbst über die Performence wirst du mindestens 2 Meinungen hören.....Im Grunde sollte man einen "Rutentyp" bevorzugen und sich danach die Rute kaufen.
Mir z.b. liegen Rutentypen wie die Smith KGS 70Mh oder die Illex Tyrant anderen wie man immer wieder in der Tauschbörse sieht eher nicht.
Von daher würde ich nicht all zu viel drauf geben wenn dir jemand sagt die KOZ S 69LH ist mit Gummis bis 200g Fischbar.Bzw.würde ich nicht alles was "du" vorhast mit der Rute machen wollen.


Gruß Björn
 
AW: Smith rods

Exakt so ist es.
Deshalb macht es Sinn, das zu berichten, was man in seiner Praxis mit Erfolg oder mit 'ner Prise Unzufriedenheit betrieben hat.
In Wirklichkeit geht es gerade bei den Smith bzw. Zenaq Threads an erster Stelle darum, konkrete Erfahrungen am Wasser so zusammenzuführen, dass sich der an solchen Ruten interessierte Leser ein möglichst umfassendes Bild machen kann.
Aus meiner Sicht ist das sog. High End Tackle schlicht zu teuer, um sich sich einfach aus dem hohlen Bauch ins Vergnügen zu stürzen in dem Irrglauben, mit solcherlei Tackle erwerbe man eine Fanggarantie, mindestens aber deutlich bessere Fangaussichten als der Balzer oder Penn Kollege.
Dem ist definitiv nicht so.

Ich selbst stehe zu 100% hinter meinem (fast ausschließlich) Japsen Tackle. Aber das Ganze hat rein gar nichts mit schick, trendy, Performance, rod & reel zu tun, sondern ist das Ergebnis jahrelanger Fischerei und basiert auf der Idee, quantitativ mit möglichst wenig auskommen zu wollen.
Im Grunde reicht mir eine einzige Kombi, um mit Ausnahme der Tiefseefischerei so ziemlich alles befischen zu können, was mir von West- bis Nordnorwegen an den Haken gehen kann. M.E. ist gerade dieser Aspekt die interessanteste Herausforderung. Das Nötige bleibt über. Der Rest wird weggelassen.

In diesem Sinne viel Bedacht und Coolness bei der Suche. Und schlachtet den Tackle Affen, dh jenen Kollegen, der ursächlich ist für irrationalen Kaufrausch.

P.S.: Auch wenn es vielleicht hart klingt: Jedem, der nur auf die Idee kommt, ne KOZ S-69LH mit ner Multi für's vertikale Fischen einzusetzen, rate ich dringend ab, in dieses Segment einzusteigen. Wissen & Erfahrung bedürfen in Step 1 einer deutlichen Optimierung.
 
AW: Smith rods

Exakt so ist es.
Deshalb macht es Sinn, das zu berichten, was man in seiner Praxis mit Erfolg oder mit 'ner Prise Unzufriedenheit betrieben hat.
In Wirklichkeit geht es gerade bei den Smith bzw. Zenaq Threads an erster Stelle darum, konkrete Erfahrungen am Wasser so zusammenzuführen, dass sich der an solchen Ruten interessierte Leser ein möglichst umfassendes Bild machen kann.
Aus meiner Sicht ist das sog. High End Tackle schlicht zu teuer, um sich sich einfach aus dem hohlen Bauch ins Vergnügen zu stürzen in dem Irrglauben, mit solcherlei Tackle erwerbe man eine Fanggarantie, mindestens aber deutlich bessere Fangaussichten als der Balzer oder Penn Kollege.
Dem ist definitiv nicht so.

Ich selbst stehe zu 100% hinter meinem (fast ausschließlich) Japsen Tackle. Aber das Ganze hat rein gar nichts mit schick, trendy, Performance, rod & reel zu tun, sondern ist das Ergebnis jahrelanger Fischerei und basiert auf der Idee, quantitativ mit möglichst wenig auskommen zu wollen.
Im Grunde reicht mir eine einzige Kombi, um mit Ausnahme der Tiefseefischerei so ziemlich alles befischen zu können, was mir von West- bis Nordnorwegen an den Haken gehen kann. M.E. ist gerade dieser Aspekt die interessanteste Herausforderung. Das Nötige bleibt über. Der Rest wird weggelassen.

In diesem Sinne viel Bedacht und Coolness bei der Suche. Und schlachtet den Tackle Affen, dh jenen Kollegen, der ursächlich ist für irrationalen Kaufrausch.

P.S.: Auch wenn es vielleicht hart klingt: Jedem, der nur auf die Idee kommt, ne KOZ S-69LH mit ner Multi für's vertikale Fischen einzusetzen, rate ich dringend ab, in dieses Segment einzusteigen. Wissen & Erfahrung bedürfen in Step 1 einer deutlichen Optimierung.
Ganz deiner Meinung und genau das vermisse ich in vielen Themen hier (nicht nur im Highend Tackle). Kaum jemand macht sich schlau bevor er hier eine Frage stellt. Irgendwo hat man was gelesen vom wilden Hengst oder der bissigen Schlange und schon geht der Tanz los. Dabei gibt es so viele Hilfen im www. Dank Googleübersetzer kann man selbst bei den japanischen Seiten viel nützliches finden.
Trotzdem braucht es immer einen der quasi Blind kauft bzw. der erste ist der ne neue exotische Rute/Rolle kauft. Auch da sind es im Prinzip immer die gleichen.
 
AW: Smith rods

Wenn man dann noch herrausbekommt das die KOZ s 69LH eine Stickbaitrute ist, ahnt man, wohin die Reise geht......
 
AW: Smith rods

Fischt die KGS-Serie noch wer?

Hat sich alles sehr schön gelesen! Interessant wären auch Videos aus Norge mit der Rute in Aktion..gibts da welche?
 
AW: Smith rods

Wenn man dann noch herrausbekommt das die KOZ s 69LH eine Stickbaitrute ist, ahnt man, wohin die Reise geht......

ja, die PE und die WG Angaben zur Serie könnten den einen oder anderen hier verwirren...
xxrauchxx
TOm
 
AW: Smith rods

Mal ein kleines Featback zur Smith KGS 70MH- angegeben mit 20Lbs/PE5 und 100g Ködergewicht.

Ködergewichte sind bei Gummi bis 300g und Pilker bis 200g Problemlos fischbar und nach oben hin noch Luft.
Zur Liftingpower kann ich sagen: Mehr als ausreichend.Dorsche der 30-40 Pfund klasse kann man nach kurzem Anlauf in die Bremse gnadenlos Blocken ohne Angst haben zu müssen das was kaputt geht.Sollte sich aber mal ein Butt dran verirren bitte schnell die Hand von der Spule oder Bremse etwas auf.....Tolle Rute die mir richtig Spaß gebracht hat !

Gruß Björn
 
Erfahrungen Smith KGS 68M/70MH

Ich habe dieses Jahr die beiden Ruten vergeleichen können da mir ein Freund die 70MH dafür zur Verfügung gestellt hat.
Als Rolle habe ich eine 3500er Daiwa Saltiga gefischt.

68M:
Ich Fische diese Rute bereits den dritten Norwegenurlaub.
Optimale Ködergewichte:
Pilker bis 125g (Speedy, Power select)
Gummifische bis 200g
Grenzwertige Ködergewichte:
-kleiner Cutbait
-Ronz 115g
Ich finde diese Rute in den Abmessungen des Griffes, sowie der Gesamtlänge sehr gut gelungen.

70MH:
Optimale Ködergewichte:
-Pilker 200g
-Gummi bis 270
-Ronz 115g
Ich habe keine schwereren Gewichte gefischt, da dies mir mit der Stationärrolle keinen Spaß mehr macht und ich alles was über dem/ ab dem kleinen Cutbait liegt,
Kveite Killer, Royberjig 300g, lieber mit meiner Westin 3776 Jigging fische.
Was mich bei dieser Rute leicht gestört hat war die Länge des Reargrip. Der ist in etwa 5cm länger als der der 68M. Die um ca. 10cm höhere Gesamtlänge lag mir auch nicht so sehr.

Mir gefiehl das Köderspektrum der 70MH besser als das der 68M. Eine ruckartige Anmition (antwitchen) des Ronz 115g wurde durch die etwas weiche Spitze der 68M leider reduziert. Den kleinen Cutbait gut mit der "leichten Combo" zu fsichen empfand ich auch als sehr angenehm. Hierfür ist die 70MH deutlich besser geeignet.
Leider passen mir die Abmessungen der 70MH wie schon oben erwähnt nicht ganz so gut, wobei die Gesamtlänge eher das Ausschlusskriterium darstellt.

Ist die Spitzenaktion der 68M wirklich zu weich für den Ronz 115g oder kam mir dies nur so vor?

Für meine Ansprüche (Pilker bis 150g, Ronz 115g, kleiner Cutbait) haben sich diese Eckdaten einer breitbandigen Rute im leichten Ködersegment ergeben:

- Länge zwischen 190 und 200cm
- PE 4-5
- Rutengewicht um 200g

Leider bin ich auch fündig geworden, aber diese Entscheidung werde ich noch ein bisschen überdenken müssen :) zwecks finanzierung dieses Projektes.
Welche Ruten kennt ihr, die diese Anforderungen erfüllen würden?
Als obere Grenze würde ich die 650€ anzetzen, wobei diese nicht ausgeschöpft werden müssen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Anforderung habe ich vergessen:
-mindestens zweigeteilt
 
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